DE3417559A1 - Stapler fuer einen papierblattzaehlapparat - Google Patents
Stapler fuer einen papierblattzaehlapparatInfo
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Description
HOFFMANN"*· E1TLB'&'PARTNER 3Λ17559
40 249 p/hl
Musashi Engineering Kabushiki Kaisha, Tokyo / Japan
Die Erfindung bezieht sich auf einen Papierblattzä'hlapparat und insbesondere auf einen Stapler für einen
solchen Apparat, durch den Papierblätter, wie Banknoten oder dgl., die von einem Aufnahmebehälter des
Zählapparates entnommen und durch einen Zählmechanismus gezählt werden, geordnet gestapelt werden, indem eine
Drehtrommel mit daran angebrachten Blättern oder Flügeln verwendet wird.
Bei einem solchen Stapler werden die intermittierend von dem Behälter entnommenen Papierblätter zwischen zwei
• benachbarten Blättern oder Flügeln der Drehtrommel aufgenommen
und synchron mit einer Abzugswalze gedreht, um so ein sequentielles Stapeln vorzunehmen. Beim herkömmlichen
Stapler sind die Blätter fest an der Trommel angebracht. Ein derartiger Stand der Technik ergibt
sich aus der japanischen Offenlegungsschrift der Gebrauchsmusteranmeldung
8Ί-122168, so daß der Spalt zwischen
benachbarten Blättern jederzeit eine konstante Größe hat.
Jedoch werden die intermittierend von den Abzugswalzen abgezogenen Papierblätter hinsichtlich der Oberfläche
der Abzugswalze unter verschiedenen Betriebsbedingungen 25
einem Schlupf unterworfen. Daher werden die Papierblätter nicht notwendigerweise in gleichen Intervallen zueinander
gehalten, wenn sie der Drehtrommel zugeführt und von dieser erfaßt werden. So werden die Papierblätter nicht
notwendigerweise dem Spalt zwischen benachbarten Trommelblättern zugeführt. Gelegentlich kann ein Papierblatt
auf die spitzen Enden der Trommelblätter auftreffen. Die voreilenden Enden der Papierblätter können auf die
nacheilende Kante der führenden Blätter stoßen und somit
10- aus dem Stapler herausgestoßen werden.
Derartige Nachteile können dadurch vermieden werden, daß der Spalt zwischen benachbarten Trommelblättern vergrößert
und dadurch der Abstand zwischen den spitzen Enden dieser Trommelblätter vergrößert wird, indem beispielsweise
die radiale Größe der Trommel vergrößert wird, um dadurch die Umfangsgröße der Trommel an den spitzen Enden der
Trommelblätter größer zu gestalten. Dies ist jedoch nicht vollständig zufriedenstellend für die Vermeidung der obengenannten
Nachteile, weil eine reduzierte Gesamtgröße und eine große Zählgeschwindigkeit des Papierblattzählapparates
stets gewünscht ist.
Es ist Hauptaufgabe der Erfindung, einen Stapler für einen Papierblattzählapparat zu schaffen, bei dem der
Öffnungsraum zwischen benachbarten Trommelblättern vergrößert wird, ohne jedoch die Gesamtgröße des Zählapparates
größer zu gestalten, um wirksam zu verhindern, daß Papierblätter zufälligerweise aus dem Stapler ausgeworfen
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Trommelblätter bewegbar auf solche Weise im Trommelkörper angebracht sind, daß der Drehradius der radial
äußeren Enden während der Drehung der Trommel vergrößert wird, d.h. die spitzen Enden der Trommelblätter sich
während der Drehung der Trommel auf einem größeren Radius bewegen als dann, wenn die Trommel ruht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten TO Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht mit der Darstellung einer Drehtrommel entsprechend der
Erfindung und
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht mit der Darstellung eines mit der Drehtrommel der Fig. 1
ausgerüsteten Staplers.
Eine in Fig. 1 in schematischer Seitenansicht dargestellte
Drehtrommel 1 umfaßt eine Vielzahl von Blättern 3, die im beabstandeten Verhältnis auf der Um-
* fangsfläche eines Hauptkörpers 2 der Trommel 1 befestigt wird. Jedes Blatt 3 ist im wesentlichen L-förmig
ausgebildet, wobei dessen eines Ende bewegbar am Hauptkörper 2 angeordnet ist. Das andere Ende des
Blattes verläuft in Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung, die durch den Pfeil 4 gekennzeichnet ist.
Für die bewegliche Anbringung des Blattes 3 ist das eine Ende 3a als Stabachse ausgebildet, welche von
einer im wesentlichen zylindrischen Ausnehmung 2a des Hauptkörpers 2 der Trommel 1 aufgenommen wird.
— D —
Der Durchmesser der Ausnehmung 2a ist ein wenig größer als der des eines Endes 3a, damit eine Drehung desselben
innerhalb der Ausnehmung 2 möglich ist. Obwohl dies nicht dargestellt ist, ist ein geeigneter Anschlag
vorgesehen, um eine Bewegung des Blattes 3 in Axialrichtung der Trommel 1 zu verhindern. Um eine begrenzte
Drehung des Blattes 3 aufgrund einer solchen begrenzten Drehung des einen Endes 3a zu erreichen, ist im
Hauptkörper 2 eine V-Nut 2b ausgebildet, die in radialer Richtung mit der Ausnehmung 2a in Verbindung steht,
um einen Schaft 3b des L-förmigen Blattes 3 aufzunehmen.
Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß, wenn der Schaft 3b des Blattes 3 dicht bei der stromab liegenden Seitenwand
der Ausnehmung 2b liegt (relativ zur Drehrichtung der Trommel 1), das spitze Ende jedes Blattes 3 sich
auf einem Kreis 5 befindet. Wenn sich der Schaft dicht bei der stromaufseitig liegenden Wand der Ausnehmung
2b befindet, wie dies schematisch durch eine die Mittelachse des Blattes 3 zeigende Linie dargestellt ist,
befindet sich das spitze Ende auf einem Kreis 6. Der Radius des Kreises 6 ist größer als der des Kreises 5.
Anhand von Fig. 2 wird nun erläutert, wie die Drehtrommel 1 arbeitet. Obwohl für eine einfachere Darstellung
nur einige an die Trommel 1 anzubringende Blätter dargestellt sind, werden tatsächlich die Blätter auf dem
gesamten Umfang der Trommel in gleichen Winkelabständen zueinander angebracht.
Entsprechend Fig. 2 sind eine Anzahl von Papierblättern 8 in einem Ablagebehälter 7 gestapelt. Die Blätter werden
einzeln aus dem Ablagebehälter entnommen, und zwar durch den Betrieb einer Abziehwalze 9, welche einen
Umfangsabschnitt mit hohem Reibwert aufweist. Auf dieser
Walze 9 liegt eine Trennwalze 10. Die so abgezogenen
Papierblätter werden entlang von Führungsplatten 11 zwischen einem Paar von Auslieferwalzen 12 geführt
und so der Trommel 1 zugeliefert. Da die Trommel 1 in
10- Richtung des Pfeiles 4 gedreht wird, richten sich die
Blätter 3 durch die Zentrifugalkraft auf und werden um ihre Enden 3a so gedreht, daß sie von der stromaufseitig
liegenden Wand in Richtung auf die stromabseitige Wand der Ausnehmung 2b relativ zur Drehrichtung
der Trommel weg bewegt werden. So befinden sich die Blätter in der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten
Stellung. Wenn die Blätter 3 sich in dieser Stellung befinden, werden ihre spitzen Enden auf dem Kreis 6
bewegt, dessen Durchmesser größer ist als der des Kreises 5, so daß das Ausmaß der Öffnung zwischen den benachbarten
Blättern oder der Abstand zwischen benachten spitzen Enden der Blätter vergrößert werden, und
zwar durch den Bruch eines Wertes gleich der Umfangsdifferenz der Kreise 5,6 geteilt durch die Anzahl der Blätter
3.
Jedes Papierblatt 8 wird von dem so erweiterten Spalt zwischen benachbarten Blättern aufgenommen, ohne die
vorgenannten Nachteile des Standes der Technik zu ver-Ursachen. In der Nachbarschaft der Drehtrommel 1 und an
der stromab liegenden Seite der Vorbewegungsrichtung der Blätter 8 ist eine Papierblattanlageplatte 14 befestigt,
die in Richtung des Pfeiles 13 bewegbar ist. Wenn ein führendes Blatt an die Blattanlageplatte 14 anstößt,
so wird die Anlageplatte von der Trommel 1 weg
gestoßen, während gleichzeitig das führende Blatt in Richtung auf das folgende Blatt vorgespannt wird. So
wird das Papierblatt fest zwischen zwei Blättern eingeklemmt. Wenn die Trommel weitergedreht wird, stößt das
Papierblatt 8 auf eine Bodenplatte 15, die um die Trommel
1 angebracht ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Blätter 3 an dieser Platte vorbeipassieren können
und daß dieses Vorbeipassieren des Papierblattes verhindert wird. Auf diese Weise werden die Papierblätter
aus dem Spalt zwischen den benachbarten Blättern gelöst und geordnet und ausgerichtet abgelegt.
Nach dem Durchlaufen durch die Bodenplatte 15 bewegen sich
die spitzen Enden der Blätter 3 wieder auf dem Kreis 6. Mit der Drehung der Trommel jedoch stoßen die spitzen
Enden der Blätter 3 auf eine Bodenplatte 16 des Papierblattzählapparates.
Somit verursacht die weitere Drehung der Trommel 1 ein Bewegen der spitzen Enden der Blätter
3 auf dem kleineren Kreis 5.
So werden eine vorbestimmte Anzahl von Papierblättern geordnet und ausgerichtet in einer Folge der vorgenann-•
ten Betriebsabläufe auf der Papierblattanlageplatte 14
abgelegt.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung einen Stapler für einen Papierblattzählapparat
schaffte bei dem "die einen Enden der Blätter bewegbar
auf solche Weise an der Trommel befestigt sind, daß der Drehradius der anderen Enden der Blätter während
der Drehung der Trommel vergrößert ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Gesamtgröße der Trommel auf die zu
reduzieren, entsprechend der die spitzen Enden der Blätter
auf dem Kreis 5 liegen, während die Spaltgröße zwischen den benachbarten Blättern zur Aufnahme der Papierblätter
vergrößert ist, und zwar sogar wenn der Außendurchmesser der Trommel wegen der Konstruktionsgrößenbegrenzungen
des Hauptkörpers des Zählapparates begrenzt werden muß.
Claims (5)
1. Stapler für einen Papierblattzählapparat mit einer
Drehtrommel (1) und einer Vielzahl von auf dem Umfang der Drehtrommel im beabstandeten Verhältnis
zueinander angebrachten Blättern, die mit ihrem einen Ende (3a) auf der Drehtrommel angebracht sind
und mit ihrem anderen Ende in Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Trommel verlaufen, dadurch
gekennzeichnet , daß das genannte eine Ende (3a) so bewegbar angebracht ist, daß der
0 Drehradius des anderen Endes während der Drehung der Trommel vergrößert wird.
2. Stapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blatt (3) im wesentlichen L-förmig ist.
15
3. Stapler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ümfangsflache der Trommel (1)
in einer Vielzahl von im wesentlichen V-förmigen Nuten (2b) entsprechend der Anzahl der Blätter
ausgebildet ist, und daß die einen Enden (3a) der
Blätter (3) bewegbar in den bodenseitigen Abschnitten
ARABB-i
der Nuten angebracht sind.
4. Stapler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Blatt während der Drehung der Trommel durch einen Basisabschnitt derselben an einer
Drehung gehindert ist, indem das Blatt an der stromaufseitig liegenden Wand der Nut (2b) (relativ zur Drehrichtung
der Trommel) anstößt.
^0
5. Stapler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende jedes Blattes als stabähnliche Achse ausgebildet ist, die in Richtung der Trommelachse
verläuft, in der eine zylindrische Ausnehmung (2a) am Boden der V-Nut ausgebildet ist, in welcher Ausnehmung
das eine Ende des Schaftes (3b) des jeweiligen Blattes angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP58082780A JPS59212350A (ja) | 1983-05-13 | 1983-05-13 | 紙葉類計数機のスタツカ−装置 |
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