DE602004010405T2 - Vorrichtung zur ablage von bögen für eine druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur ablage von bögen für eine druckmaschine Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ablage von Bögen für eine Druckmaschine, umfassend wenigstens ein rotierend antreibbares Bogenförderorgan, welches zur Annahme oder Erfassung einer Vorderkante eines Bogens und zur Ablage des Bogens nach Zurücklegung eines Rotationsweges vorgesehen ist.
  • Eine Ablagevorrichtung für Bögen, umfassend ein rotierend antreibbares Bogenförderorgan, ist beispielsweise aus der US-A-3 046 009 bekannt. Bei diesem bekannten Bogenförderorgan wird die Vorderkante in einen Schlitz des im Wesentlichen scheibenförmigen Bogenförderorgans eingeschoben. Der so erfasste Bogen wird durch eine halbe Drehung des Bogenförderorgans von einer oberen Erfassungsstelle mitgenommen und gewendet und danach auf dem erreichten tieferen Niveau an einer Abgabestelle abgelegt und dort auf anderen Bögen gestapelt. Aus dem Schlitz kommt der abzulegende Bogen automatisch dadurch frei, dass sich der Schlitz an einem Anschlag vorbeibewegt, von dem der Bogen zurückgehalten wird.
  • Es besteht dabei das Risiko, dass die Bogenvorderkante in dem Schlitz beschädigt wird und womöglich der Bogen in dem Schlitz, in den er nur eingeschoben ist, nicht ausreichend sicher und positionsgerecht bis zur gewollten Ablage gehalten wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine funktionelle Alternative aufzuzeigen, die vorzugsweise auch für Bögen unterschiedlicher Formate und Gewichte geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ablagevorrichtung gelöst, die wenigstens zwei koaxial rotierbare, miteinander zusammen arbeitende Bogenförderorgane aufweist, von denen das erste Förderorgan mit einer als Auflage für den Bogen dienenden Mantelfläche im Wesentlichen einen Krümmungsweg für den zu fördernden Bogen vorgibt und das zweite Bogenförderorgan wenigstens ein Übergriffelement zum Übergriff der angenommenen Bogenvorderkante aufweist, derart, dass die Bogenvorderkante zwischen dem Übergriffelement und der Mantelfläche mitnahmefähig erfassbar ist.
  • Die Erfindung schafft eine Vorrichtung der in Anspruch 1 definierten Art. Weitere vorteilhafte Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Das erste Bogenförderorgan ist im Wesentlichen scheiben- oder radförmig, das zweite Bogenförderorgan im Wesentlichen als zweiarmiger Schwenkbalken ausgebildet, der im Bereich seiner beiden radial auswärts weisenden freien Enden jeweils ein Übergriffelement aufweist. Dabei ist das Übergriffelement im Wesentlichen als dem Krümmungsweg des ersten Bogenförderorgans folgende Zunge oder Lasche ausgebildet. Das zweite Bogenförderorgan ist mehrfach, vorzugsweise zweifach, vorhanden, derart, dass mehrere zweite Bogenförderorgane im Wesentlichen unabhängig voneinander um die gemeinsame Achse rotierbar sind und so eines dieser zweiten Bogenförderorgan zur Annahme oder Erfassung des nächsten Bogens bereit ist, während ein vorhergehendes dieser zweiten Bogenförderorgane noch mit dem Transport oder der Ablage eines vorhergehenden Bogens beschäftigt ist, derart, dass das folgende zweite Bogenförderorgan sich in einer Position befindet, in der es den nächsten Bogen erfasst, sobald die Hinterkante des vorhergehenden Bogens aus dem Eingriffbereich herausgefördert und bereit ist, dem vorhergehenden zweiten Bogenförderorgan hinterher zu eilen.
  • Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass jeweils zwei erste und zwei zweite koaxiale Bogenförderorgane vorgesehen sind, die auf der gemeinsamen Achse spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind, derart, dass die beiden zweiten Bogenförderorgane zwischen den beiden ersten Bogenförderorganen angeordnet sind, sodass eine Bogenvorderkante in ihrem Verlauf parallel zu der gemeinsamen Achse der Bogenförderorgane von den insgesamt vier Bogenförderorganen gemeinsam erfassbar ist. Auf diese Weise wird der Bogen mit Vorteil über seine gesamte Breite sicher erfasst und insbesondere auch eine Schieflage oder Verdrehung durch den Transport verhindert.
  • Zur besonders sicheren Erfassung ist bevorzugt vorgesehen, dass die dem Bogen zugewandte Seite der Übergriffelemente der zweiten Bogenförderorgane radial weniger von der gemeinsamen Achse entfernt sind als die übergriffene Außenseite des seine Dicke auf den Radius der Mantelflächen der ersten Bogenförderorgane auftragenden Bogens, sodass die Bogenvorderkante in ihrem Verlauf spannungserzeugend im Bereich der Übergriffelemente etwas in Richtung der gemeinsamen Achse gezwungen und durchgebogen ist.
  • Wie bereits aus dem Stand der Technik an sich bekannt, hat auch die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Anschlag für die Bogenvorderkanten, mit dem die Bogenförderorgane bei der Ablage der Bögen zusammenwirken.
  • Dies trifft aber nur dann wirklich zu, wenn die zu übernehmenden Bögen ein passendes Format haben. Ein Bogen wird nämlich bevorzugt durch Transportrollen am Ende eines Transportpfades für Bedruckstoff an das Bogenförderorgan übergeben. Eine gute Ablage des Bogens wird insbesondere dann erreicht, wenn die Transportrollen die Hinterkante des Bogens gerade dann abgeben, wenn die Bogenvorderkante einen Anschlag an einer Abgabestelle erreicht, weil sich dann der Bogen schmiegsam auf dem Bogenstapel ablegt. Dies bedeutet, der Bogen sollte eine Länge haben, mit der er das erste Bogenförderorgan gerade etwa halb umschlingt, also entsprechend etwa dem halben Umfang der Mantelfläche des ersten Bogenförderorgans. Dies ist aber keineswegs immer gegeben. Es werden auch längere oder kürzere Formate transportiert. Ohnehin kann zum Beispiel schwererer und steiferer Bedruckstoff beschädigungsfrei nicht sehr stark gekrümmt werden, sodass der Radius des ersten Bogenförderorgans im Hinblick auf einen derartigen Bedruckstoff vorsorglich lieber größer gewählt wird, als es vielleicht der Länge des Bogenformates angemessen wäre. Andererseits soll aber zur Ausnutzung der Vorrichtung möglichst ein gleichmäßiger Fluss von Bögen transportiert werden, bei dem zwischen aufeinander folgenden Bögen keine allzu große Lücke klafft. Aber aufeinander folgende Bögen sollen sich auch nicht überlappen.
  • So kann es sein, dass das freie Übergriffelement, welches die nächste Übernahme durchführen soll, entweder zu früh oder zu spät bereitstehen könnte. Angesichts der geschilderten Situation wäre es auch keine Lösung dieses Problems, das erste Bogenförderorgan mit einer größeren Anzahl von Übergriffelementen zu bestücken. Sehr wahrscheinlich stellt aber die erfindungsgemäße Lösung Optimierungsmöglichkeiten bereit, weil das weitere zweite bzw. ein weiteres zweites Bogenförderorgan unabhängig und zeitgenau auf das Format des Bogens abgepasst in Bereitschaft gebracht werden kann.
  • Im Hinblick insbesondere auf mögliche kürzere Bogenformate zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft aus durch wenigstens ein einen erfassten Bogen wenigstens in Zentrifugalrichtung blockierendes Führungselement zwischen einer Erfassungsstelle und einer Abgabestelle des Bogens zur Erzwingung der Beibehaltung des Krümmungsradius durch den Bogen. Auf diese Weise wird der erfasste und transportierte Bogen auch dann in einer Zwischenposition noch sicher an die Mantelfläche des ersten Bogenförderorgans angelegt, wenn seine Hinterkante zu früh aus den Transportrollen freikommen sollte.
  • Durch die Bereitstellung von wenigstens zwei zweiten Bogenförderorganen wird zudem bei der Ablage der Bögen dadurch Zeit gewonnen, falls erwünscht, dass man vorsieht, dass wenigstens ein mit wenigstens einem der Bogenförderorgane gekoppeltes Verschiebeorgan für die im Wesentlichen parallel zur gemeinsamen Achse der Bogenförderorgane gerichtete Querverschiebung eines abzulegenden Bogens vorhanden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, aus dem sich auch weitere erfinderische Merkmale ergeben können, auf das aber die Erfindung in ihrem Umfange nicht beschränkt ist, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, insbesondere zur Veranschaulichung des Funktionsablaufs einer solchen Vorrichtung.
  • Es zeigen:
  • 1 erfindungsgemäße Bogenförderorgane in einer Seitenansicht in einer ersten Drehstellung;
  • 2 bis 4 die Bogenförderorgane in weiteren Drehstellungen; und
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Bogenförderorganen gemäß 1 bis 4.
  • 1 bis 4 zeigen erfindungsgemäße Bogenförderorgane in einer Seitenansicht in verschiedenen Drehstellungen zur Veranschaulichung des Funktionsablaufs einer solchen beispielhaften, erfindungsgemäßen Vorrichtung. In 1 ist in der Seitenansicht ein erstes, im Wesentlichen scheibenförmiges Bogenförderorgan 1 dargestellt, an das ein zu transportierender Bogen angelegt wird, der durch die letzten Transportrollen 2, die das Ende eines Transportpfades für Bedruckstoff bilden, an das erste Bogenförderorgan 1 übergeben wird. Zur gezwungenen Anlage des Bogens an das erste Bogenförderorgan wird eine Andruckrolle 3 als in Zentrifugalrichtung blockierendes Führungselement verwendet, das vorteilhaft entlang des Umfanges des ersten Bogenförderorgans 1 verstellbar ist, um unterschiedliche Bogenformate sicher und zeitlich lange genug führen zu können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst in Darstellung der 1 bis 4 zudem zwei zweite Bogenförderorgane 4, 5, die im Wesentlichen als zweiarmige Schwenkbalken ausgebildet sind und an jedem ihrer freien Enden jeweils ein laschenförmiges Übergriffelement 6 aufweisen. Ein zu transportierender Bogen kann mit seiner Bogenvorderkante in dem Spalt zwischen dem ersten Bogenförderorgan 1 und einem Übergriffelement 6 eingeschoben und gehalten werden und durch gemeinsame Rotation des ersten Bogenförderorgans 1 und des mit seinem jeweiligen Übergriffelement 6 betroffenen zweiten Bogenförderorgans 4 oder 5 zu einem Anschlag 7 gefördert werden und dort auf einem Bogenstapel 8 abgelegt werden. Die beiden zweiten Bogenförderorgane 4, 5 sind um die gemeinsame Rotationsachse 9 im Prinzip unabhängig voneinander drehbar, sodass sie jeweils unterschiedliche Drehstellungen einnehmen können, um in möglichst kurzer Abfolge einen Bogen nach dem anderen von den Transportrollen 2 übernehmen und auf dem Bogenstapel 8 ablegen zu können. Die jeweiligen Stellungen der maßgeblichen Übergriffelemente 6 sind in 1 bis 4 jeweils dadurch besser kenntlich gemacht, dass sie zu ihrer Unterscheidung mit A, B, C und D bezeichnet sind.
  • Anhand von 1 bis 4 kann der Ablauf der Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung somit wie folgt kurz beschrieben werden:
    Das erste zweite Bogenförderorgan 4 ist so positioniert, dass sich das Übergriffelement A in der Bogenaufnahmeposition befindet. Das zweite Bogenförderorgan 5 folgt dem Bogenförderorgan 4 mit seinem Übergriffelement D in kurzem Abstand. Dieses resultiert daraus, dass auf der gegenüberliegenden Seite (Bereich Anschlag 7) des zweiten Bogenförderorgans 5 das Übergriffelement C so platziert ist, dass gerade dort ein Bogen an dem Anschlag 7 abgelegt werden kann. Dabei kann nun dieses zweite Bogenförderorgan 5 so lange in der beschriebenen Position verweilen, bis das erste zweite Bogenförderorgan 4 mit dem nächsten abzulegenden Bogen nach unten läuft und in den Bereich des Anschlags 7 einlaufen muss.
  • Dieser Zwischenstopp der Übergriffelemente 6 im Bereich des Anschlags 7, die einen Bogen an dem Anschlag 7 ablegen sollen, ist vorteilhaft, wenn, wie bevorzugt vorgesehen, vor dem Anschlag 7 eine Offsetverschiebung der Bögen durchgeführt werden soll, wenn also wenigstens ein mit wenigstens einem der Bogenförderorgane 1, 4, 5 gekoppeltes, nicht näher dargestelltes Verschiebeorgan für die im Wesentlichen parallel zur gemeinsamen Achse 9 der Bogenförderorgane gerichtete Querverschiebung eines abzulegenden Bogens vorgesehen ist.
  • Ist das Übergriffelement A mit dem nächsten abzulegenden Bogen nach unten gelaufen und hat praktisch die Position von dem Übergriffelement C eingenommen, ist das Übergriffelement D bereits in die Bogenaufnahmeposition gelaufen. Im Grunde eilen die beiden zweiten Bogenförderorgane 4, 5 einander hinterher, geraten jedoch nie in Kollision. Abwechselnd übernehmen die zweiten Bogenförderorgane 4, 5 dabei die Führungsrolle.
  • Wichtig bei dieser Lösung ist auch, dass nach dem Start des Transportes eines Bogens in Richtung Anschlag 7 das nachfolgende zweite Bogenförderorgan 4 oder 5 mit einem Übergriffelement 6 unterhalb des abzulegenden Bogens in die Bogenaufnahmeposition laufen kann.
  • Es muss also nicht der kleine Zwischenraum zwischen zwei bei den Transportrollen 2 ankommenden Bögen genutzt werden, um das nächste Übergriffelement 6 in die Bogenaufnahmeposition zu führen.
  • Dabei ergibt sich folgende Schrittfolge:
  • 1. Schritt/4. Schritt (1):
    • – Bogenförderorgan 4 mit Übergriffelement steht in der Bogenaufnahmeposition;
    • – Bogenförderorgan 5 folgt im kurzen Abstand dem Bogenförderorgan 4 mit dem Übergriffelement D;
    • – parallel dazu könnte das Bogenförderorgan 5 mit dem Segment C einen Bogen an der Stapelkante ablegen, bzw. dort eine Offsetbewegung durchführen lassen.
  • 2. Schritt (2):
    • – Bogenförderorgan 4 bewegt sich mit dem neu aufgenommenen Bogen in Richtung Anschlag 7;
    • – Bogenförderorgan 5 verharrt noch in der bisherigen Position;
    • – Andruckrolle 3 hat den Bogentransport übernommen.
  • 3. Schritt (3):
    • – Bogenförderorgan 4 hat über das Übergriffelement A den Bogen weiter in Richtung Anschlag 7 bewegt;
    • – Bogenförderorgan 5 hat sich soweit gedreht, dass sich das Übergriffelement D in der Bogenaufnahmeposition befindet.
  • 4. Schritt/1. Schritt (4):
    • – Bogenförderorgan 4 hat den Bogen über das Übergriffelement A an den Anschlag 7 geführt und wird dort vorübergehend gestoppt. Eine Offset-Verschiebung könnte nun mit dem an dem Anschlag 7 befindlichen Bogen durchgeführt werden;
    • – das in der Bogenaufnahmeposition befindliche Übergriffelement D kann den nächsten Bogen aufnehmen.
  • Die nacheinander dargestellte Abfolge der Schritte 3 und 4 kann auch zeitlich überlagert ablaufen. Dieses ist vorteilhaft bei kürzeren Bogenformaten der Fall. Während der eine Bogen noch in Richtung des Anschlags 7 gefördert wird, kann der nächste Bogen schon in ein nachfolgendes Übergriffelement 6 einlaufen. Sobald die Bogenhinterkante aus dem Eingriffsbereich der Andruckrolle 3 herausgefördert ist, kann das nächste Übergriffelement 6 mit dem nächsten Bogen in diesen Andruckrollenbereich einlaufen.
  • Im Grunde folgt der zweite Bogen dem ersten mit dem entsprechenden Zwischenraum. Damit nun nach Aufnahme zweier sehr kurzer Bögen keine Lücke in dem Transportbereich der Übergriffelemente 6 auftritt (bei insgesamt nur zwei Übergriffelementen 6 würden sich auf der einen Hälfte des scheibenförmigen ersten Bogenförderorgans 1 beide befinden), sind beide zweiten Bogenförderorgane 4, 5 mit zwei Übergriffelementen 6 und nicht nur einem bestückt. Dadurch wird automatisch immer wieder die Lücke geschlossen, ohne dass ein Übergriffelement 6 über den halben Umfang der Führung beschleunigt in die Bogenaufnahmeposition gefördert werden muss.
  • 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in 1 bis 4. In 5 ist insbesondere erkennbar, dass auf der Achse 9 spiegelsymmetrisch zueinander zwei erste Bogenförderorgane 1 und vier zweite Bogenförderorgane 4, 5 sitzen, derart, dass die beiden ersten Bogenförderorgane 1 sich außen befinden und die zweiten Bogenförderorgane 4, 5 dazwischen.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Ablage von Bögen für eine Druckmaschine, die wenigstens ein rotierend antreibbares Bogenförderorgan umfasst, welches zur Annahme oder Erfassung einer Vorderkante eines Bogens in einem Erfassungsbereich und zur Ablage des Bogens nach Zurücklegung eines Rotationsweges vorgesehen ist, mit: wenigstens zwei koaxial rotierbaren und miteinander zusammenarbeitenden Bogenförderorganen (1, 4), von denen das erste Bogenförderorgan (1) mit einer als Auflage für den Bogen dienenden Mantelfläche im wesentlichen einen Krümmungsweg für den zu fördernden Bogen vorgibt und das zweite Bogenförderorgan (4) wenigstens ein Übergriffelement (6) zum Übergriff der angenommenen Bogenvorderseite aufweist, derart, dass die Bogenvorderkante zwischen dem Übergriffelement (6) und der Mantelfläche mitnahmefähig erfassbar ist, wobei das erste Bogenförderorgan (1) im wesentlichen scheiben- oder radförmig ausgebildet ist, das zweite Bogenförderorgan (4) im wesentlichen als zweiarmiger Schwenkbalken ausgebildet ist, der im Bereich seiner beiden radial auswärts weisenden freien Enden jeweils ein Übergriffelement (6) aufweist, das im wesentlichen als Zunge oder Lasche ausgebildet ist, die etwa parallel zum Krümmungsweg des ersten Bogenförderorgans (1) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bogenförderorgan (4) mehrfach, vorzugsweise zweifach, vorhanden ist, derart, dass diese mehreren zweiten Bogenförderorgane (4, 5) im wesentlichen unabhängig voneinander um die gemeinsame Achse rotierbar sind und so ein nächstes dieser zweiten Bogenförderorgan (4, 5) zur Annahme oder Erfassung des nächsten Bogens bereit ist, während ein vorhergehendes dieser zweiten Bogenförderorgane (4, 5) noch mit dem Transport oder der Ablage eines vorhergehenden Bogens beschäftigt ist, derart, dass das folgende zweite Bogenförderorgan (4, 5) sich in einer Position befindet, in der es den nächsten Bogen erfasst, sobald die Hinterkante des vorhergehenden Bogens aus dem Eingriffbereich herausgefördert und bereit ist, dem vorhergehenden zweiten Bogenförderorgan (4, 5) hinterher zu eilen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei erste und wenigstens zwei zweite koaxiale Bogenförderorgane (1, 4, 5) vorgesehen sind, die auf der gemeinsamen Achse (9) spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind, derart, dass die beiden zweiten Bogenförderorgane (4, 5) zwischen den beiden ersten Bogenförderorganen (1) angeordnet sind, so dass eine Bogenvorderkante in ihrem Verlauf parallel zu der gemeinsamen Achse (9) der Bogenförderorgane (1, 4, 5) von den insgesamt vier Bogenförderorganen (1, 4, 5) gemeinsam erfassbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Bogen zugewandte Seite der Übergriffelemente (6) der zweiten Bogenförderorgane (4, 5) radial weniger von der gemeinsamen Achse (9) entfernt sind als die übergriffene Außenseite des seine Dicke auf den Radius der Mantelflächen der ersten Bogenförderorgane (1) auftragenden Bogens, so dass die Bogenvorderkante in ihrem Verlauf spannungserzeugend im Bereich der Übergriffelemente (6) etwas in Richtung der gemeinsamen Achse (9) gezwungen und durchgebogen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Anschlag (7) für die Bogenvorderkanten, mit denen die Bogenförderorgane (1, 4, 5) bei der Ablage der Bögen zusammenwirken.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch wenigstens ein Führungselement (3), das einen erfassten Bogen wenigstens in Zentrifugalrichtung zwischen einer Erfassungsstelle und einer Abgabestelle des Bogens blockiert, um die Beibehaltung des Krümmungsradius durch den Bogen zu erzwingen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens ein mit wenigstens einem der Bogenförderorgane (1, 4, 5) gekoppeltes Verschiebeorgan zur im wesentlichen parallel zur gemeinsamen Achse (9) der Bogenförderorgane (1, 4, 5) gerichteten Querverschiebung eines abzulegenden Bogens.
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