DE3345459A1

DE3345459A1 - Verfahren und vorrichtung zum formen, fuellen und verschliessen von packungen

Info

Publication number: DE3345459A1
Application number: DE19833345459
Authority: DE
Inventors: Lloyd Sheboygan Wis. Kovacs
Original assignee: Hayssen Manufacturing Co
Current assignee: Hayssen Manufacturing Co
Priority date: 1983-02-18
Filing date: 1983-12-15
Publication date: 1984-08-23
Also published as: FR2541233B1; GB2135646A; US4532753A; GB8332275D0; IT1170083B; GB2135646B; JPS59163110A; IT8324445A0; DE3345459C2; CA1222233A; FR2541233A1

Description

Hayssen Manufacturing Company Sheboygan, Wisconsin 53081, V.St.Λ.

Verfahren und Vorrichtung zum Formen, Füllen und Verschlies-

sen von Packungen

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Formen, Füllen und Verschließen von Packungen und betrifft insbesondere Verfahren und Vorrichtungen zum vertikalen Formen, Füllen und Verschließen von Packungen.

Die Erfindung ist insbesondere auf eine Art des Formens, Füllens und Verschließens von Packungen gerichtet, bei der flexibler Packstoff zu einem Schlauch geformt, der Schlauch nach unten gefördert und in Packungslängeabständen thermisch quer verschweißt wird und eine Menge des Produkts, mit dem die Verpackungen zu füllen sind, in das untere Ende des Schlauches gefördert wird, um jede Verpackung zu füllen. Es hat sich gezeigt, daß bei der Ausführung dieser Art des Verpackens dann, wenn das Produkt in dem Schlauch auf einen Verschluß fällt, bevor der Verschluß ausreichend hart geworden ist, die Beanspruchung des Verschlüsse« ausreichend sein kann, um ihn zu beschä-

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digen. Die Erfindung ist auf die Lösung dieses Problems gerichtet.

Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Formen, Füllen und Verschließen von Packungen zu schaffen, bei denen jeder Verschluß vor einer Beschädigung durch herabfallendes Produkt wirksam geschützt wird, ohne daß die Produktion von Packungen nennenswert verlangsamt wird.

Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung werden beim Formen, Füllen und Verschließen von Packungen angewandt, wobei flexibler Packstoff zu einem sich nach unten erstreckenden Schlauch geformt wird, der nach unten gefördert und in Packungslängeabständen durch zwei Verschlußteile thermisch quer verschweißt (heißgesiegelt) wird, und wobei eine Menge des Produkts, mit dem die Verpackungen zu füllen sind, in das untere Ende des Schlauches gefördert wird, um jede Verpackung zu füllen, und das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß bei offenen Verschlußteilen und nach dem Einbringen der Füllung in den Schlauch und vor dem Herstellen des nächsten Verschlusses der Schlauch oberhalb der Verschlußteile zugeklemmt wird, um das Produkt daran zu hindern, in dem Schlauch auf den nächsten Verschluß zu fallen, und die Verschlußteile geschlossen werden, um den nächsten Verschluß zu bilden, und dann geöffnet werden, wobei der Schlauch zugeklemmt bleibt und Luft auf den Verschluß geblasen wird, um ihn zu kühlen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen

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die Fig. 1, 2, 2A und 3-5 schematische Ansichten, die

das Verfahren nach der Erfindung sowie die Betätigungsfolge einiger Teile (Verschlußbacken und Klemmbacken) der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung zeigen,

Fig. 6 eine perspektivische Dar

stellung einer Maschine nach der Erfindung zum vertikalen Formen, Füllen und Verschliessen,

Fig. 7 eine Vorderansicht der Ma

schine nach Fig. 6, die die Antriebsvorrichtung der Maschine zeigt,

die Fig. 8A und 8B gemeinsam in einer Drauf

sicht, in der Teile weggebrochen sind, die Verschlußbacken- und Klemmbackenbetätigungsvorrich tung der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei die Verschlußbacken in ihrer offenen Stellung und die Klemmbacken ebenfalls in ihrer offenen Stellung gezeigt sind,

Fig. 9 ο ine Seitenansicht der Vor-

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richtung nach den Fig. 8A und 8B, die die Verschlußbacken und die Klemmbacken offen zeigt,

Fig. 10 einen vergrößerten Teil der Dar

stellung in Fig. 9, wobei Teile weggelassen worden und die Klemmbacken an dem Schlauch geschlossen dargestellt sind (entsprechend der Darstellung in Fig. 3),

Fig. 11 ein Schaltbild einer Steuerschal

tung,

Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht ähnlich

der in Fig. 10, wobei Teile im Schnitt gezeigt und die Verschlußbacken teilweise offen und die Klemmbacken geschlossen sind und Luft auf den Verschluß geblasen wird (entsprechend der Darstellung in Fig. 4),

Fig. 13 eine Ansicht nach der Linie 13-13

in den Fig. 8A und 8B und

Fig. 14 einen vergrößerten Teil der Dar

stellung in Fig. 13.

Zuerst wird auf die Fig. 1, 2, 2A und 3-5 Bezug genommen, in denen die Erfindung in Verbindung mit dem Formen, Füllen und Verschließen von Packungen dargestellt ist, wobei

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flexibler Packstoff, beispielsweise eine einzelne Bahn flexiblen Packstoffes, zu einem Schlauch T geformt wird, der sich nach unten erstreckt und intermittierend nach unten gefördert und in Verpackungslängsabständen L thermisch quer verschweißt wird und wobei eine Menge des Produkts, mit dem die Verpackungen zu füllen sind, zum Füllen jeder Verpackung während der Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Verschließvorgängen in das untere Ende des Schlauches gefördert wird. Das hier dargestellte Formen, Beschicken und Verschließen des Schlauches kann mit Hilfe einer vertikalen Form-, Füll- und Verschließvorrichtung ausgeführt werden, die in der US-PS 4 288 965 beschrieben ist und zwei Schweißteile, insbesondere zwei Schweißbacken, aufweist, die in einer festen Horizontalebene zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung intermittierend mit dem Schlauch in Berührung bringbar sind, um einen Querverschluß S in dem Schlauch herzustellen. Diese Operationen können jedoch ganz allgemein mit Hilfe von anderen Arten von vertikalen Form-, Füll- und Verschließvorrichtungen ausgeführt werden, beispielsweise mittels einer Vorrichtung, bei der die Verschlußbacken auf- und abbewegbar sind und sich an dem Schlauch am oberen Ende ihres Hubes schließen und ein Packungslängestück des Schlauches nach unten ziehen, wobei sich die Verschlußbacken dann öffnen und sich zu dem oberen Ende ihres Hubes bewegen, so daß ein Packungslänge aufweisendes Stück des Schlauches geschaffen wird, daß sich von den Verschlußbacken am oberen Ende von deren Hub nach unten erstreckt.

Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch oberhalb der Verschlußteile zugeklemmt wird, nachdem der Schlauch jeweils um einen Packungslängeabstand nach unten gefördert worden ist und

nachdem die Zufuhr der Füllung für die nächste herzustellende Packung abgeschlossen ist, um dadurch das Produkt für die nächste Füllung daran zu hindern, in dem Schlauch auf den nächsten Verschluß zu fallen, daß die Verschlußteile geschlossen werden, um den nächsten Verschluß zu bilden, daß die Verschlußteile geöffnet werden, wobei der Schlauch zugeklemmt bleibt, wenn sich die Verschlußteile öffnen, und daß, während der Schlauch zugeklemmt bleibt, um das Produkt daran zu hindern, auf den nächsten Verschluß zu fallen, wenn sich die Verschlußteile öffnen, Luft auf den Verschluß geblasen wird, um ihn zu kühlen»

Die Fig. 1, 2, 2A und 3-5 veranschaulichen das Verfahren in Verbindung mit einer Betriebsart, bei der die Schweißteile oder Schweißbacken 17 in einer festen, insgesamt horizontalen Ebene arbeiten und aufeinander zu und voneinander weg zwischen einer offenen Stellung (Fig. 1, 2 und 5), in der sie einen gegenseitigen Abstand haben, der etwas größer als der Durchmesser des Schlauches T ist, und einer geschlossenen Stellung (Fig. 3) relativbewegbar sind, in der sie an dem Schlauch anliegen, um den Querverschluß S herzustellen. Typisch, aber nicht notwendig, trägt eine der Schweißbacken ein Messer 71, das in einen Schlitz 73 in der anderen Backe eintreibbar ist, wenn die Backen geschlossen worden sind (üblicherweise mit Hilfe eines Luftzylinders), um den Schlauch durch den Verschluß S quer durchzuschneiden, wodurch der hintere oder obere Endverschluß S2 für die fertige Packung und der vordere oder untere Endverschluß S1 für die nächste herzustellende Packung gebildet wird.

Fig. 1 zeigt die Schweißbacken 17 am Ende eines Form-, Füll- und Verschließzyklus und am Beginn des nächsten Zyklus offen. In der Darstellung in Fig. 1 fällt eine fertige Packung P gerade nach unten weg. Das untere En-

de des Schlauches T, das mit dem Verschluß S1 versehen ist, befindet sich in Höhe der Schweißbacken 17. Dieser Verschluß ist kalt, weil er zuvor gekühlt worden ist, was aus der folgenden Beschreibung noch deutlicher werden wird. Der Schlauch T wird zwischen den Schweißbacken 17 um ein Packungslängestück nach unten bewegt, d.h. bis zu dem Punkt, wo sein unteres Ende sich um eine Packungslänge L unter den Schweißbacken 17 befindet, was in Fig. 2 gezeigt ist. Eine abgemessene Menge des Produkts, mit dem die Verpackung zu füllen ist, wird von oben her in den Schlauch gefördert, wie bei vertikalen Form-, Füll- und Verschließoperationen üblich, und fällt in dem Schlauch auf dessen unteres Ende. Die genannte Menge des Produkts, die als Packungsfüllung bezeichnet werden kann, ist in Fig. 2 mit PF bezeichnet.

Bei geöffneten Schweißbacken 17 und nach dem Fördern des Produkts in den Schlauch und vor dem Herstellen des nächsten Verschlusses wird der Schlauch oberhalb der Schweißbacken zugeklemmt, was in Fig. 2A gezeigt ist, um das Produkt für die nächste Packungsfüllung daran zu hindern, in dem Schlauch auf den herzustellenden nächsten Verschluß zu fallen. Das Zuklemmen erfolgt mit Hilfe von zwei Klemmteilen 75, die sich quer zu dem Schlauch insgesamt parallel zu den Schweißbacken 17 erstrecken, während sich der Schlauch zwischen diesen Klemmteilen nach unten erstreckt.

Die Schweißbacken 17 werden dann geschlossen, was in Fig. 3 gezeigt ist, um den nächsten Verschluß S herzustellen, der den oberen (hinteren) Verschluß S2 für die fertige Packung P und den unteren (vorderen) Verschluß S1 am unteren Ende des Schlauches T für die herzustellende nächste Packung umfaßt. Bei geschlossenen Schweiß-

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backen wird das Messer 71 betätigt, um den Schlauch zwischen den Verschlüssen S2 und S1 durchzuschneiden und so die fertige Packung von dem Schlauch zu trennen.

Die Schweißbacken 17 werden dann geöffnet, der Schlauch bleibt aber zugeklemmt (oberhalb der Schweißbacken)_/ wenn die Schweißbacken geöffnet werden, was in Fig. 4 gezeigt ist. Das heißt, während die Schweißbacken 17 geöffnet sind, bleiben die Kleramteile 75 geschlossen. Die fertige Packung P fällt nach unten weg. Wenn die Schweißbacken geöffnet werden und während der Schlauch zugeklentnt gehalten wird, um das Produkt daran zu hindern, auf den gerade hergestellten Verschluß S1 zu fallen, wird Luft auf den gerade hergestellten Verschluß S1 geblasen, um ihn zu kühlen, was in Fig. 4 durch Pfeile dargestellt ist. Die Luft wird aus der Nähe der Zuklemmsteile nach unten auf den Verschluß geblasen. Die Luft wird dabei durch Luftblaseinrichtungen 77, die an den Klemmteilen 75 angebracht sind, auf entgegengesetzten Seiten des Schlauches nach unten gegen entgegengesetzte Seiten des Verschlusses geblasen.

Die Fig. 6 und 7 zeigen die Erfindung in Verbindung mit einer vertikalen Form-, Füll- und Verschließvorrichtung gemäß der US-PS 4 288 965, bei der eine Bahn W flexiblen Packstoffes von einem Vorrat abgezogen und über eine Einrichtung 3 gefördert wird, die die Bahn zu dem Schlauch T formt, zu verpackendes Produkt in den Schlauch eingebracht wird und Verschließoperationen an dem Schlauch an Stellen 5 ausgeführt werden, um ihn zum Formen von Packungen zu verschließen. Der Packstoff kann beispielsweise Polyethylenfolie niedriger Dichte sein, und der Vorrat kann aus einer Rolle R der Folie bestehen, die an Stellen 7 gelagert ist. Die Einrichtung 3 zum Formen des Schlauches kann eine Formschulter insgesamt herkömmlicher Bauart sein, wie sie beispielsweise aus dem US-Patentschriften 3 050 906, 3 449 888 und 3 664 086 be-

- -erist.

Gemäß der Darstellung in den Fig. 6 und 7 formt die Formschulter 3 die Bahn W des Packstoffes zu dem Schlauch T, wobei sich die Längsränder 9 und 11 der Bahn W überlappen, und leitet den Schlauch auf einem sich vertikal erstreckenden, hohlen Dorn 13 nach unten. Der Rand 9 befindet sich innen, und der Rand 11 befindet sich außen. Eine in Fig. 6 gezeigte Einrichtung 15 dient zum Verschließen der einander überlappenden Ränder 9 und 11 der Bahn, um eine Längsnaht des Schlauches herzustellen. Ein Produkt wird über den hohlen Dorn 13 auf herkömmliche Weise in den Schlauch T eingebracht, und der Schlauch wird in Packungslängeabständen durch die Schweißbacken oder -schienen 17 an der Stelle 5 unterhalb des unteren Ende des Dorns thermisch quer verschweißt. Die Schweißbacken oder -schienen 17 sind in einer festen Horizontalebene unterhalb des unteren Endes des Dorns 13 betätigbar, um den oberen Verschluß S2 für die fertige Packung und den unteren Verschluß S1 für die herzustellende nächste Packung zu bilden. Eine der Schweißbacken trägt das Messer 71, und die andere Schweißbacke hat die Nut 73, die'das Messer beim Querdurchschneiden des Schlauches zwischen den an der Stelle 5 hergestellten Verschlüssen zum Abtrennen der fertigen Packung P von dem Schlauch aufnimmt. Der Schlauch wird intermittierend um ein Packungslängestück nach unten gefördert, während die Schweißbacken 17 offen sind. Der Schlauch \erweilt zwischen aufeinanderfolgenden Förderzyklen, und die Schweißbacken 17 werden während jeder Verweilzeit an dem Schlauch für den Querverschließvorgang geschlossen.

Die Bahn W wird intermittierend von der Vorratsrolle R abgezogen, und zwar abgemessen für jeden Verschließvor-

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gang an der Stelle 5, und vorwärts zu der Formschulter 3 mittels einer Einrichtung F gefördert, die zwischen der Vorratsrolle und der Formschulter angeordnet ist. Die Einrichtung F ist intermittierend betätigbar, um den Schlauch in einem bestimmten Intervall um ein Packungslängestück vorwärts zu fördern, wobei die Einrichtung F als Bahnforder- und -zumeßeinrichtung dient. Die Einrichtung F weist, wie dargestellt, eine untere Walze 19 und eine obere Walze 21 sowie eine Einrichtung 23 auf, die diese Walzen intermittierend in einem vorbestimmten Intervall antreibt, das der gewünschten Länge der herzustellenden Packungen entspricht, um die Bahn um ein solches Stück vorwärtszubewegen. Gemäß der Darstellung in Fig. 7 weist die Antriebseinrichtung 23 eine ständig in Betrieb befindliche Elektromotor/Drehzahluntersetzereinheit 25 auf, die die Eingangswelle einer elektrischen Kupplungs- und Bremseinheit 27 über ein Getriebe 29 antreibt, wobei die Ausgangswelle der Kupplungs- und Bremseinheit mit der unteren Walze 19 an einer Stelle 31 verbunden ist. Die Walzen 19 und 21 sind durch Rädergetriebe 33 miteinander verbunden. Für den Antrieb der Walzen 19 und 21 wird intermittierend die Kupplung der Einheit 27 eingerückt und die Bremse der Einheit 27 gelöst, um das erforderliche Packungslängestück der Packung W bei jedem Förderzyklus vorwärts zu fördern, wobei die Steuerung durch eine programmierbare Steuereinrichtung 35 erfolgt (vgl. Fig. 11), die unter der Steuerung eines Meßwertgebers 37 steht, die Kupplung wird dann ausgerückt und die Bremse wird eingerückt, um den Förderzyklus zu beenden, und bleiben so für die Verweilzeit der Bahn W und des Schlauches T, und anschließend wird für den nächsten Förderzyklus die Kupplung eingerückt und die Bremse gelöst.

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Die Bahn W bewegt sich von den Zumeß- und Förderwalzen und 21 aus unter eine Führungswalze 38 und von dieser aus nach oben zu der Formschulter 3 und um diese herum. Das Stück der Bahn W, das durch die Zumeß- und Förderwalzen 19 und 21 zugeführt wird, wird durch eine Schlauchfördereinrichtung 39, die in den Fig. 6 und 7 unterhalb (stromabwärts) der Formschulter gezeigt ist, aufgenommen und über die Formschulter 3 gezogen. Die Schlauchfördereinrichtung 39 dient dazu, die Bahn unter Zugspannung über die Formschulter 3 zu ziehen, um die Bahn straff zu halten. Die Schlauchfördereinrichtung 39 ist bestrebt, den Schlauch auf dem Dorn 13 um eine Strecke nach unten (vorwärts) zu ziehen, die größer ist als das Packungslängestück in dem genannten Betriebsintervall der Walzen 19 und 21. Die auf den Schlauch ausgeübte Zugkraft ist relativ gering. Während die Fördereinrichtung 39 bestrebt ist, den Schlauch T um eine Strecke nach unten zu ziehen, die größer ist als das Packungslängestück, wird der Schlauch nur um eine Strecke nach unten gezogen, die dem Packungslängsstück entspricht (die Zugkraft reicht nicht aus, um den Schlauch in nennenswertem Ausmaß zu dehnen), und das Packungslängestück der Bahn W, das durch die Walzen 19 und 21 zugemessen und abgegeben worden ist, wird dadurch durch die Formschulter 3 aufgenommen und unter Zugspannung über diese gezogen, wobei die Zugspannung im wesentlichen gleichmäßig ist, damit der Packstoff richtig über die Formschulter gezogen wird.

Die dargestellte Schlauchfördereinrichtung 39 weist zwei Endlosbänder und insbesondere zwei Saugluft- oder Unterdruckbänder 41 auf entgegengesetzten Seiten des Dorn 13 auf (zum Erfassen des Schlauches mittels Unterdruck, um ihn nach

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unten zu fördern). Jedes Band ist ein ebenes Band, das um eine obere Rolle 43 und um eine untere Rolle 45 geschert und so angeordnet ist, daß es ein nach unten bewegbares inneres Trum 41a hat, das mit dem Schlauch T auf der zugewandten Seite des Doms 13 in Berührung bringbar ist. Die beiden Rollen jedes Bandes sind an einem Block 47 angebracht, der einen Unterdruckkanal enthält, in welchem ein Unterdruck auf herkömmliche Weise über einen Unterdruckschlauch aufgebaut wird (vgl. die US-PS 4 288 965). Das Band hat auf seiner ganzen Länge in gegenseitigen Abständen angeordnete Löcher 53- Das innere Trum 41a des Bandes bewegt sich in dichter Anlage an der Seite des Blockes 47, die dem Dorn 13 zugewandt ist, d.h. an der Innenseite des Blockes in Deckung mit dem Einlaßende des erwähnten Unterdruckkanals in dem Block. Wenn sich das Band an dem Einlaßende des Unterdruckkanals vorbeibewegt, wird über diejenigen Löcher 53 in dem Band, die mit dem Einlaß in Verbindung sind, ein Unterdruck aufgebaut. Der Schlauch auf dem Dorn 13 wird dadurch mittels Unterdruck an dem inneren Trum 41a des Bandes festgehalten, damit er durch das Band nach unten gefördert werden kann.

Die Saugluft- oder Unterdruckbänder 41 werden intermittierend betätigt, um den Schlauch T auf dem Dorn 13 gleichzeitig mit jeder Betätigung der Bahnförderwalzen 19 und 21 nach unten zu fördern. Die Bänder können insgesamt gleichzeitig mit oder etwas vor dem Zeitpunkt, in welchem die Walzen 19 und 21 mit dem Fördern der Bahn W beginnen, in Betrieb gesetzt werden. Sie werden mit derartiger Geschwindigkeit relativ zu der Geschwindigkeit der Walzen 19 und 21 betätigt, daß sie bestrebt sind, den Schlauch mit einer Geschwindigkeit nach unten

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zu fördern, die etwas größer ist als die, mit der die Walzen 19 und 21 die Bahn vorwärts fördern, und können insgesamt gleichzeitig mit oder kurz nach dem Stoppen der Walzen 19 und 21 gestoppt werden. Die Einrichtung, mittels welcher die Bänder auf diese Weise angetrieben werden, weist ein Rädergetriebe 59 auf, das von der Elektromotor/Drehzahluntersetzereinheit 25 zu jeder Eingangswelle von zwei luftbetätigten Schlupfkupplungen 61 führt, von deren Ausgangswellen jeweils eine einzelne Antriebsverbindung 63 zu den oberen Rollen 43 der beiden Bänder 41 führt. Die Schlupfkupplungen 61 werden durch ein Luftventil 65 (Fig. 11) gesteuert, das seinerseits durch die programmierbare Steuereinrichtung 35 gesteuert wird. Letztere bewirkt, daß die Schlupfkupplungen 61 betätigt (eingerückt) werden, um den Antrieb der Bänder entweder gleichzeitig mit oder etwas vor dem Betätigen der elektrischen Kupplungs- und Bremseinheit 27 zu starten, und um die Schlupfkupplungen zum Antreiben der Bänder eingerückt zu halten, bis die elektrische Kupplungsund Bremseinheit 27 ausgerückt wird, oder etwas danach, wobei dann die Schlupfkupplungen ausgerückt werden, um die Bänder zu stoppen. Im eingerückten Zustand gestatten die Schlupfkupplungen Schlupf in den Antriebsverbindungen von der Einheit 25 zu den Bändern.

Im Betrieb der Vorrichtung nach den Fig. 6 und 7 ist die Elektromotor/Drehzahluntersetzereinheit 25 ständig in Betrieb. Die Kupplungs- und Bremseinheit 27 wird in zeitgerechter Beziehung zu einer Funktion der Vorrichtung, wie beispielsweise einer Füllfunktion, betätigt (d.h. ihre Kupplung eingerückt und ihre Bremse gelöst) , wobei der Meßwertgeber 37 der programmierbaren Steuereinrichtung 35 ein Signal zum Betätigen der Einheit 27 liefert, damit der Antrieb der Walzen 19 und zum Abwickeln der Bahn W von der Vorratsrolle R und zum

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Vorwärtsfördern der Bahn im geeigneten Zeitpunkt gestartet wird, z.B. wenn eine in Fig. 7 schematisch dargestellte Waage 67 die Produktmenge (eine "Füllung") ausgewogen hat, die für eine Packung zuzuführen ist, und zur Zuführung das Produkt über den Dorn 13 in den Schlauch T entleert hat. Die Einheit 27 bleibt für ein Intervall betätigt, das erforderlich ist, um die Walzen 19 und 21 so lange zu drehen, daß ein Packungslängestück der Bahn vorwärts gefördert wird, und wird dann inaktiviert. Das Intervall kann über die programmierbare Steuereinrichtung 35 oder mittels eines optischen Abtastsystems bestimmt und gesteuert werden, das in Verbindung mit Deckungsmarken in Packungslängeabständen auf der Bahn im Falle einer vorbedruckten Bahn arbeitet, oder durch Messen der Drehung der Walzen 19 und 21 im Falle einer unbedruckten Bahn oder auf andere bekannte Weise.

Die programmierbare Steuereinrichtung 35 (Fig. 11) betätigt das Ventil 65, um die Schlupfkupplungen 61 einzurücken, damit der Antrieb der Bänder 41 entweder in oder etwas vor dem Zeitpunkt gestartet wird, in welchem die Walzen 19 und 21 beginnen, die Bahn W zu der Formschulter 3 zu fördern. Wenn die Walzen 19 und 21 dabei sind, die Bahn vorwärts zu fördern, sind die Bänder in Betrieb und ziehen den Schlauch T nach unten, der gebildet wird, wenn sich die Bahn über die Formschulter 3 bewegt. Die Bänder werden so angetrieben, daß sie bestrebt sind, sich mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die etwas größer ist als die Geschwindigkeit, mit der die Walzen 19 und 21 die Bahn vorwärts fördern. Sie können beispielsweise bestrebt sein, sich mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die etwa 10 % größer ist als die Geschwindigkeit, mit der die Walzen 19 und 21 die

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Bahn vorwärts fördern, d.h., die Bänder werden sich, wenn sie völlig unbehindert laufen können, um eine Strecke bewegen, die 10 % größer ist als das durch die Walzen 19 und 21 zugeführte Stück der Bahn. Der Schlauch T kann sich jedoch nicht mit einer Geschwindigkeit vorwärts bewegen, die größer ist als die Geschwindigkeit, mit der die Walzen 19 und 21 die Bahn zuführen, ohne gedehnt zu werden (die Bahn ist in dem Spalt zwischen den Walzen 19 und 21 eingespannt), und die durch die Bänder auf den Schlauch ausgeübte Zugkraft ist relativ gering und zu niedrig, um irgendeine nennenswerte Dehnung zu verursachen. Die Bänder bewegen sich daher im allgemeinen mit einer etwas größeren Geschwindigkeit als die Bahn und üben, da sie bestrebt sind, sich schneller als die Bahn zu bewegen, eine nach unten gerichtete Zugkraft auf den Schlauch T aus, um diesen zu spannen und dadurch den Packstoff unter Zugspannung über die Formschulter 3 zu ziehen und die Bahn straff gespannt zu halten. Der Betrieb der Bänder mit einer größeren Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit des Bahnvorschubs wird durch Schlupf in den Schlupfkupplungen 61 und durch etwas Schlupf der Bänder an dem Packstoff gesteuert.

Zu Beginn des Abwärtsförderns des Schlauches T sind die SchweiSbacken 17 offen und bleiben während des gesamten Abwärtsförderns des Schlauches über das untere Ende des Dorn 13 hinaus geöffnet.

Wenn die Walzen 19 und 21 eine Packungslänge der Bahn W abgemessen und abgegeben haben und die Bänder 41 den Schlauch T um eine Packungslänge auf dem Dorn nach unten und um eine Packungslänge von dem unteren Ende des Dorns herabgezogen haben, wird die Kupplungs- und Brems-

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einheit 27 inaktiviert, um die Walzen 19 und 21 und dadurch den Vorschub der Bahn für die Dauer des Verweilens der Bahn und des Schlauches für den Verschließvorgang zu stoppen. Die Schlupfkupplungen 61 werden entweder gleichzeitig mit dem Stoppen der Walzen 19 und 21 oder etwas danach inaktiviert. Wenn die Schlupfkupplungen inaktiviert sind, können sie vollständig ausgerückt sein, so daß die Antriebsverbindungen 63 mit den Bändern 41 gestoppt sind, oder sie können etwas eingerückt bleiben, um einen geringfügigen Antrieb über die Antriebsverbindungen 63 auf die Bänder auszuüben, so daß die Bänder eine geringfügige Abwärtskraft auf den Schlauch ausüben, um eine Zugspannung in dem Schlauch aufrechtzuerhalten.

Wenn der Schlauch T gestoppt ist und sich eine Füllung PF in dem Schlauch über dem Querverschluß S1 an dem unteren Ende des Schlauches befindet (wobei dieser Verschluß eine Packungslänge unter den Schweißbacken 17 ist und den unteren Verschluß für die fertigzustellende Packung bildet), werden die Schweißbacken an dem Schlauch geschlossen, um den oberen Verschluß für die Packung P zu bilden, die dadurch fertiggestellt wird, und den unteren Verschluß S2 für die nächste herzustellende Packung. Die Schweißbacken werden dann geöffnet, und die Walzen 19 und 21 sowie die Bänder 41 werden für den nächsten Vorschubzyklus in Betrieb gesetzt.

Gemäß den Fig. 8A, 8B und 9 ist jede Schweißbacke 17 zur Bewegung quer zu ihrer Länge in einer Horizontalebene mit Hilfe von zwei rohrförmigen Schiebern 81 an ihren Enden gelagert, die auf zwei Schieberführungsstangen 83 verschiebbar sind, welche sich horizontal parallel zueinander auf entgegengesetzten Seiten der Vorrichtung er-

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-erstrecken. Eine insgesamt mit 85 bezeichnete Einrichtung dient zum Hin- und Herschieben der Schweißbacken auf den Stangen aufeinander zu und voneinander weg und weist einen Luftzylinder 87 auf, der an seinem hinteren Ende an einem Rahmen 91 der Vorrichtung angelenkt ist und dessen Kolbenstange 93 sich von seinem Kolben aus durch sein Kopfende hindurch zu einer Drehzapfenverbindung 97 mit einer Kurbel 99 auf einer quer angeordneten Welle 101, die in Lagern 103 in dem Rahmen 91 gelagert ist, erstreckt. Die Welle 101 hat eine Doppelkurbel 105 an jedem Ende, jede Kurbel 103 ist an ihrem unteren Ende mit den Schiebern 81 einer der Backen 17 durch Lenker 109 verbunden, und ihr oberes Ende ist mit den Schiebern 81 der anderen Backe 17 durch Lenker 111 verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Ausfahren der Kolbenstange 93 aus dem Zylinder 87 die Schweißbacken 17 voneinander wegbewegt werden (vgl. Fig. 8A, 8B und 9) und daß beim Zurückfahren der Kolbenstange die Backen aufeinander zu bewegt werden (Fig. 12). Der Zylinder 87 kann, statt wie dargestellt, vertikal angeordnet sein und auf die Welle 101 über einen Zahnstangentrieb einwirken.

Jedes Klemmteil 75 ist eine langgestreckte Schiene quadratischen Querschnittes, die sich quer zu dem Schlauch T insgesamt parallel zu den Schweißbacken 17 erstreckt. Der Schlauch T erstreckt sich zwischen den beiden Klemmteilen 75 nach unten. Eine Einrichtung, die insgesamt mit 113 bezeichnet ist, dient zum Lagern jedes Klemmteils derart, daß es zu dem Schlauch hin- und von demselben wegbewegbar ist. Gemäß den Fig. 8A, 8B, 9, 10 und 13 weist die Einrichtung 113 zwei Träger 115 auf, von denen einer mit Hilfe eines Aufhängers 117 an der Stange 83 auf einer Seite der Vorrichtung und der andere ebenfalls mit Hilfe eines Aufhängers 117 an der Stange 83 auf der anderen Seite

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der Vorrichtung befestigt ist. Jedes Klemmteil 75 erstreckt sich horizontal quer zu der Vorrichtung zwischen den oberen Enden von zwei Armen 119, die an einer Stelle 121 zwischen ihren Enden an den Trägern 115 drehbar gelagert sind. Jedes Paar Arme 119 ist an der Stelle 121 um eine horizontale Achse schwenkbar, die sich quer zu der Vorrichtung unterhalb der Schweißbacken 17 erstreckt. Die beiden Arme jedes Paares befinden sich auf entgegengesetzten Seiten der Vorrichtung und erstrecken sich von der Achse aus nach oben. Jedes Klemmteil 75 ist an einer Stelle 123 an den oberen Enden der Arme des betreffenden Armpaares befestigt und erstreckt sich zwischen denselben. Die Arme sind zum Verschwenken der Klemmteile 75 zwischen deren offener und geschlossener Stellung mittels einer insgesamt mit 125 bezeichneten Einrichtung ein- und ausschwenkbar, die zwei Luftzylinder 127 aufweist, welche jeweils an ihrem oberen Ende, d.h. an ihrem Kopfende, am unteren Ende eines unteren Schenkels 129 des zugeordneten winkelförmigen Trägers 115 befestigt sind. Die Kolbenstange 131 jedes Zylinders 127 erstreckt sich aufwärts durch den Schenkel 129 und hat eine Gabel 133 an ihrem oberen Ende. Gelenkstangen 135 verbinden die Gabel an dem oberen Ende der Kolbenstange jedes Zylinders mit den unteren Enden der Klemmteilarme 119. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn die Kolbenstangen 131 ausgefahren werden, d.h. in Fig. 9 nach oben bewegt werden, die Arme nach außen geschwenkt und die Klemmteile 75 geöffnet werden. Beim Zurückziehen (Einfahren) der Kolbenstangen werden die Arme nach innen geschwenkt, um die Klemmteile 75 zu schließen, wie in den Fig. 10 und 12 mit ausgezogenen Linien dargestellt. Jede Gabel 133 trägt eine Rolle 137, die in einem vertikalen Führungsschlitz 139 in einer Führungsplatte 141 bewegbar ist, welche an dem zugeordneten Träger 115 durch Schrauben befestigt ist, die die Drehzapfen 121 für die Arme 119 bilden.

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Die Luftblaseinrichtung 77 weist zwei Luftzufuhrrohre auf, und zwar eines an jedem Klemmteil 75, die sich jeweils längs des Klemmteils auf der Außenseite desselben erstrecken und an dem Klemmteil durch eine Schweißung befestigt sind. An einem Ende jedes Luftzufuhrrohres ist eine flexible Luftzufuhrleitung 147 angeschlossen, sein anderes Ende ist an einer Stelle 149 verschlossen, und jedes Luftzufuhrrohr hat eine Reihe von Luftzufuhrlöchern 151, die in gegenseitigen Abständen über seine Länge verteilt sind. Diese Löcher sind nach unten und nach innen gerichtet (vgl. Fig. 12) und blasen Luft nach unten und nach innen auf entgegengesetzten Seiten des Schlauches T gegen entgegengesetzte Seiten des Verschlusses, der durch die Schweißbacken 17 gerade gebildet worden ist, wenn die Schweißbacken geöffnet werden, um den Verschluß wirksam und schnell zu kühlen.

Der Luftzylinder 87 zum Betätigen der Schweißbacken 17 wird durch ein Luftventil 183 gesteuert, das seinerseits durch die programmierbare Steuereinrichtung 35 gesteuert wird (Fig. 11). Wenn die Waage 67 die einer Packung zuzuführende Produktmenge (die "Füllung") ausgewogen und das Produkt über den Dorn 13 in den Schlauch T geleert hat, sendet die Steuereinrichtung 35 ein Signal zum Einstellen des Ventils 183 zur Betätigung des Zylinders 87, damit dessen Kolbenstange 93 zurückgezogen wird, um die Schweißbacken 17 zu schließen. Das Ventil wird anschließend so eingestellt, daß es das Ausfahren der Kolbenstange bewirkt, um die Schweißbacken 17 wieder in ihre offene Stellung zu bringen. Die Luftzylinder 127 zum Ein- und Ausschwenken der Klemmteile 75 werden durch ein Luftventil 185 gesteuert, das gemäß Fig. 11 ebenfalls durch die programmierbare Steuereinrichtung 35 gesteuert wird, welch

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letztere das Ventil 185 so einstellt, daß die Zylinder 127 betätigt werden, um deren Kolbenstangen 131 zurückzuziehen und dadurch die Klemmteile 75 aus ihrer offenen in ihre geschlossene Stellung zu schwenken, und dann das Ventil 185 so einstellt, daß die Zylinder 127 betätigt werden, damit deren Kolbenstangen 131 zurückgezogen werden, um dadurch die Klemmteile 75 aus ihrer geschlossenen in ihre offene Stellung zu schwenken, und zwar in geeigneter zeitlicher Beziehung zu dem Schließen und Öffnen der Schweißbacken. Im allgemeinen erfolgt die Zeitsteuerung so, daß das Ventil 185 auf das Schließen der Klemmteile 75 unmittelbar vor dem Schließen der Schweißbacken 17 und auf das öffnen der Klemmteile 75 nach dem öffnen der Schweißbacken 17 eingestellt wird. Luft wird den Luftzufuhrrohren 143 aus einer nicht dargestellten Quelle über ein Luftventil 187 und die flexiblen Leitungen 147 zugeführt. Das Ventil 187 wird durch die programmierbare Steuereinrichtung 35 gesteuert, welch letztere bewirkt, daß das Ventil 187 öffnet, um Kühlluft auf den gerade hergestellten Verschluß zu blasen, wenn die Schweißbakken 17 zu öffnen beginnen, und um das Ventil 187 zum Sperren der Luftzufuhr etwa dann zu schließen, wenn die Schweißbacken vollständig geöffnet sind.

Am Beginn eines Betriebsspiels der Vorrichtung sind die Schweißbacken 17 offen, die Klemmteile 75 sind offen, und das untere Ende des Schlauches T hat einen Verschluß S1 in der Horizontalebene der Schweißbacken, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Dieser Verschluß S1 wird gekühlt und dadurch hart. Eine fertige Packung P mit einem Verschluß S2 (ebenfalls gekühlt und hart) am oberen Ende fällt nach unten weg. Das Produkt für die nächste Packungsfüllung wird dem unteren Ende des Schlauches T zugeführt und in diesem durch den gekühlten und hart gewordenen Verschluß S1 festgehalten.

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Unter der Steuerung der programmierbaren Steuereinrichtung 35 wird eine Packungslänge L des Schlauches T zwischen den offenen Klemmteilen 75 und den offenen Schweißbacken 17 nach unten gefördert (Fig. 2). Die Ventile 185 und 87 werden dann betätigt, um a) die Klemmteile 75 aufeinander zu in deren geschlossene Stellung zu schwenken, in der sie den Schlauch T oberhalb der (Horizontalebene der) Schweißbacken zuklemmen (vgl. Fig. 3 und 10), und um b) die Schweißbacken 17 an dem Schlauch T unterhalb der Stelle, an der der Schlauch durch die Klemmteile zugeklemrat ist, zu schließen, wobei das Schließen der Klemmteile 75 an dem Schlauch T vor und im allgemeinen unmittelbar vor dem Schließen der Schweißbacken 17 an dem Schlauch erfolgt (Fig. 3). Das Schließen der Klemmteile 75 an dem Schlauch, wodurch der Schlauch oberhalb der Schweißbacken 17 zugeklemmt wird, erfolgt, nachdem der Schlauch T jeweils um ein Packungslängestück L· nach unten gefördert worden ist und nachdem die Zufuhr der Füllung für die nächste herzustellende Packung beendet ist, wodurch das Produkt der nächsten Füllung daran gehindert wird, in dem Schlauch auf den nächsten herzustellenden Verschluß zu fallen. Im Anschluß an das Schließen der Klemmteile 75 beendigen die Schweißbacken 17 ihren Schließvorgang, um den nächsten Verschluß herzustellen, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, und das Messer 71 wird betätigt, um den Schlauch zwischen den Verschlüssen S2 und S1 durchzutrennen und dadurch die fertige Packung P von dem Schlauch abzutrennen. Das Ventil 87 wird dann durch die Steuereinrichtung 35 eingestellt, damit die Schweißbacken 17 öffnen (vgl. Fig. 4). Das Ventil 185 bleibt in seiner Einstellung zum Schließen der Klemmteile 75, damit der Schlauch zugeklemmt gehalten wird. Während so der Schlauch zugeklemmt gehalten wird, um das Produkt daran zu hindern, auf den nächsten Verschluß zu fallen, wenn die Schweißbacken 17 öffnen, öffnet die Steuereinrichtung 35

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das Ventil 187, um den Rohren 143 Luft zuzuführen, die abwärts und einwärts von entgegengesetzten Seiten auf den Verschluß geblasen wird, um diesen zu kühlen, wenn die Schweißbacken 17 öffnen (vgl. Fig. 4 und 5). Wenn die Schweißbacken 17 öffnen, fällt die fertige Packung P nach unten weg, wobei die Luft abwärts und einwärts auf den Verschluß S1 an dem unteren Ende des Schlauches T unterhalb der Klemmteile 75 bläst, um den Verschluß zu kühlen und hart werden zu lassen, bevor die Klemmteile öffnen und das Produkt auf den Verschluß S1 fällt. Nach einem Kühlintervall schließt unter der Steuerung der Steuereinrichtung 35 das Ventil 187, um die Luftzufuhr zu unterbrechen, und das Ventil 185 wird so eingestellt, daß die Klemmteile öffnen, wodurch zu dem in Fig. 1 dargestellten Zustand zurückgekehrt wird, in welchem ein weiteres Betriebsspiel beginnen kann.

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Claims

PATENTANWÄLTE '

MENGES& Prahl 33454

Zugelassene Vertreter vor dem Europaischen Patentamt Professional representatives before the turopean Patent Office

Erhardtstrasse 12, D-8000 München 5

Patentanwälte Menges & Prahl, Erhardtstr 12. D-8000 München 5 Dipl -Ing Rolf Menges

Dipl.-Chem. Dr Horst Prahl

Telefon (0 89) 2 01 59 50
Telex 5 29 581 BIPÄT d
Telegramm ΒΙΡΛΤ München H 21 7 IhrZeichen/Yourrof 15 .1 2.1 Unser Zeichen/Qur rel Datum/Dale

Hayssen Manufacturing Company Sheboygan, Wisconsin 53081, V.St.A.

Patentansprüche :

I.JVerfahren zum Formen, Füllen und Verschließen von TBckungen in folgenden Schritten:

Formen von flexiblem Packstoff (W) zu einem Schlauch (T), der sich nach unten erstreckt;

Abwärtsfördern des Schlauches (T) und thermisches Verschweißen desselben, um Querverschlüsse (S) in Packungslängeabständen zu bilden, wobei die Verschlüsse (S) durch zwei Schweißteile (17) gebildet werden, die relativ zueinander zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung, in der sie an dem Schlauch (T) anliegen, bewegbar sind, und

Fördern einer Menge des Produkts (PF), mit dem die Packungen (P) zu füllen sind, in das untere Ende des Schlauches (T), um jede Packung (P) zu füllen; gekennzeichnet durch folgende weitere Schritte: Zuklemmen des Schlauches (T) über den Schweißteilen (17), nachdem der Schlauch jeweils um ein Packungslängestück nach unten gefördert worden ist und nachdem die Zufuhr der Füllung für die nächste herzustellende Packung (P) abgeschlossen ist, um dadurch das Produkt für die nächste

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Füllung daran zu hindern, in dem Schlauch (T) auf den nächsten Verschluß (S) zu fallen;

Schließen der Schweißteile (17), um den nächsten Verschluß (S) herzustellen;
öffnen der Schweißteile (17);

Zugeklemmthalten des Schlauches, wenn sich die Schweißteile (17) öffnen; und

Blasen von Luft auf den Verschluß (S) zum Kühlen desselben, während der Schlauch zugeklemmt gehalten wird, um das Produkt (PF) daran zu hindern, auf den nächsten Verschluß (S) zu fallen, wenn die Schweißteile (17) öffnen.
2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus der Nähe der Zukleromsteile abwärts auf den Verschluß (S) geblasen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft abwärts und einwärts auf entgegengesetzten Seiten des Schlauches (T) aus der Nähe der Zuklemmstelle gegen entgegengesetzte Seiten des Verschlusses (S1) geblasen wird.
4,, Vorrichtung zum Formen, Füllen und Verschließen von Packungen,

mit einer Einrichtung zum Formen von flexiblem Packstoff (W) zu einem Schlauch (T);

mit zwei Schweißteilen (17), die sich quer zu dem Schlauch (T) erstrecken und zum thermischen Verschweißen desselben dienen, um Querverschlüsse (S) des Schlauches (T) in Packungslängeabständen herzustellen, wobei sich der Schlauch (T) zwischen den Schweißteilen (17) nach unten erstreckt; mit einer Einrichtung zum Bewegen der Schweißteile (17) relativ zu einander und zwischen einer offenen Stellung, in der sie gegenseitigen Abstand haben und eine Relativbewegung des Schlauches (T) und der Schweißteile (17) ge-

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statten, um ein Packungslängestück des Schlauches (T) zu schaffen, das sich von den Schweißteilen (17) aus nach unten erstreckt, und einer geschlossenen Stellung, in der sie an dem Schlauch (T) anliegen;

wobei eine Menge des Produkts (PF), mit welchem die Packungen (P) zu füllen sind, in das untere Ende des Schlauches (T) gefördert wird, um jede Packung (P) zu füllen; gekennzeichnet durch:

zwei Klemmteile (75), die sich quer zu dem Schlauch (T) insgesamt parallel zu den Schweißteilen (17) erstrecken, wobei sich der Schlauch (T) zwischen den Klemmteilen (75) nach unten erstreckt;

wobei die Klemmteile (75) relativ zu einander und relativ zu den Schweißteilen (17) und dem Schlauch (T) zwischen einer offenen Stellung, die die Relativbewegung des Schlauches (T) und der Schweißteile (17) gestattet, um das Packungslängestück des Schlauches (T) bereitzustellen, welches sich von den Schweißteilen (17) aus abwärts erstreckt, und einer geschlossenen Stellung bewegbar sind, in der sie mit dem Schlauch (T) oberhalb der Schweißteile (17) in Berührung sind und den Schlauch zuklemmen; den Schweißteilen (75) zugeordnete Einrichtungen (77) zum Blasen von Luft auf jeden Querverschluß (S), der in dem Schlauch (T) durch die Schweißteile (17) hergestellt worden ist, nach dem öffnen der Schweißteile im Anschluß an das Herstellen des Verschlusses (S); Einrichtungen zum Steuern der Klemmteile (75), damit sich diese an dem Schlauch (T) schließen, wenn die Schweißteile (17) zusammenkommen, um einen Querverschluß (S) herzustellen, um für ein Intervall geschlossen zu bleiben, nachdem die Schweißteile (17), die den Verschluß (S) hergestellt haben, zu öffnen begonnen haben, und um dann zu öffnen, nachdem die Schweißteile (17) geöffnet sind; und Einrichtungen zum Steuern der Blaseinrichtungen (77) , um

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diese zu veranlassen, Luft auf jeden Verschluß (S) zu blasen, wenn die Schweißteile (17) öffnen und während die Klemmteile (75) geschlossen bleiben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftblaseinrichtungen (77) so angeordnet sind, daß sie Luft aus der Nähe der Zuklemmstelle abwärts auf den Verschluß (S) blasen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftblaseinrichtungen (77) so angeordnet sind, daß sie Luft abwärts und einwärts auf entgegengesetzten Seiten des Schlauches (T) aus der Nähe der Zuklemmstelle gegen entgegengesetzte Seiten des Verschlusses (S) blasen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftblaseinrichtungen (77) an den Klemmteilen (75) angebracht sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftblaseinrichtungen (77) so an den Klemmteilen (75) angebracht sind, daß sie Luft abwärts und einwärts auf entgegengesetzten Seiten des Schlauches (T) aus der Nähe der Zuklemmstelle gegen entgegengesetzte Seiten des Verschlusses (S) blasen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmteil (75) eine langgestreckte Schiene ist und daß Einrichtungen vorgesehen sind zum Lagern jeder Schiene derart, daß sie zu dem Schlauch (T) hin- und von demselben wegbewegbar ist, und daß die Luftblaseinrichtungen (77) jeweils ein Luftzufuhrrohr (143) an jeder Schiene aufweisen, das sich längs der Schiene erstreckt und gegenseitigen Abstand aufweisende Öffnungen (151)

über seiner Länge für den Austritt von Luft hat, die abwärts und einwärts auf entgegengesetzte Seiten des Verschlusses (S) geblasen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet», daß die Einrichtungen zum Lagern der Klemmteile (75) für die Bewegung auf den Schlauch (T) zu und von demselben weg zwei drehbar gelagerte Arme (119) für jede Klemmschiene aufweisen, wobei jedes Armpaar auf einer Achse (121) schwenkbar ist, die quer zu der Vorrichtung unterhalb der Schweißteile (17) verläuft, und wobei die beiden Arme (119) jedes Paares sich auf entgegengesetzten Seiten der Vorrichtung befinden und sich von der Achse aus nach oben erstrecken, während sich jede Klemmschiene (75) zwischen den oberen Enden der Arme (119) des betreffenden Paares erstreckt, und daß Luftzylinder (127) vorgesehen sind.

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