DE3344710A1 - Vorrichtung zur fuehrung von textilfaser-bahnen unter hoher geschwindigkeit und zur bildung einer schnur in einem fuehrungskanal vor einfuehrung in eine wickelmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur fuehrung von textilfaser-bahnen unter hoher geschwindigkeit und zur bildung einer schnur in einem fuehrungskanal vor einfuehrung in eine wickelmaschineInfo
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Description
Vorrichtung zur Führung von Textilfaser-Bahnen unter
hoher Geschwindigkeit und zur Bildung einer Schnur in einem Führungskanal vor Einführung in
eine Wickelmaschine
Es wird die Priorität der französischen Patentanmeldung Nr. 82 20 831 vom 13.12.1982 in Anspruch genommen.
Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Textilmaschinen und betrifft insbesondere eine Vorrichtung
zur Führung von Textilfaser-Bahnen unter hoher Geschwindigkeit und zur Bildung einer Schnur in einem
Führungskanal vor. Einführung in eine Wickelmaschine.
Es ist bekannt, daß ein Streckkopf nach der letzten Stufe des Strecksuges ein Umlenkblech oder Trichter enthält,
der den gestreckten Stoff zur Bildung einer Schnur und zum Führen derselben in einen ins Offene mündenden
Kanal während eines kurzen Abstandes sammelt, um dann in eine sich verengende Führung in Form eines Konus einzutreten,
abgeschlossen durch eine kleine öffnung, die zum kompakteren Zusammenfassung der Schnur zu einem
Band dient. Am Ausgang der Führung arbei-
COPY
ten in bekannter Weise zwei Zylinder als Einzugszylinder zum
Führen des Bandes in eine Wickelmaschine.
In den Maschinen zum Strecken mit grosser Streckung und
grosser Geschwindigkeit ist der produzierte Stoff extrem dünn und fein und reisst daher sehr schnell.
grosser Geschwindigkeit ist der produzierte Stoff extrem dünn und fein und reisst daher sehr schnell.
Für das einwandfreie Arbeiten dieser Maschinen erwies es sich als notwendig, dass die Führung der Schnur auf ihrer Spur
vom Eintritt beim Umlenkblech bis zum Austritt bei den Einzugs zylindern keine Unterbrechung im Kanal haben darf, wie vorher schrieben. Es ergibt sich, dass durch die Geschwindigkeit
der Schnur die mitgezogene Luft nicht frei entweichen kann un einen Druckanstieg im Führungskanal erzeugt, von dem ein Teil durch die Öffnung des Umlenkbleches.'gestaut wird, wo die *
vom Eintritt beim Umlenkblech bis zum Austritt bei den Einzugs zylindern keine Unterbrechung im Kanal haben darf, wie vorher schrieben. Es ergibt sich, dass durch die Geschwindigkeit
der Schnur die mitgezogene Luft nicht frei entweichen kann un einen Druckanstieg im Führungskanal erzeugt, von dem ein Teil durch die Öffnung des Umlenkbleches.'gestaut wird, wo die *
noch nicht gebildete oder gehaltene Schnur zerplatzt. In
gleicher Weise bläst ein Teil der aufgewirbelten Luft am Ausgang der beiden Einzugszylinder das Band auf, was für die fol genden Vorgänge nicht angegeben ist.
gleicher Weise bläst ein Teil der aufgewirbelten Luft am Ausgang der beiden Einzugszylinder das Band auf, was für die fol genden Vorgänge nicht angegeben ist.
Die vorliegende Erfindung hat die Vermeidung dieser Nachteile
zum Ziel.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die hinter einem
Streckkopf mit grosser Streckleistung und vor einer Wickelmaschine zum Durchleiten eines Faserstoffes unter hoher Geschwindigkeit angeordnet ist, wobei die Faserbahn in einem Ft rungskanal zur Bildung einer Schnur geführt wird, die am Ausgang dieses Kanals zwischen die Einzugszylinder einer Wickelmaschine eintritt, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeic
Streckkopf mit grosser Streckleistung und vor einer Wickelmaschine zum Durchleiten eines Faserstoffes unter hoher Geschwindigkeit angeordnet ist, wobei die Faserbahn in einem Ft rungskanal zur Bildung einer Schnur geführt wird, die am Ausgang dieses Kanals zwischen die Einzugszylinder einer Wickelmaschine eintritt, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeic
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net ist, dass die V/and dieses Führungskanals mit mindestens einer Ausströmöffnung für in die Atmosphäre entweichende Luft
durchbohrt ist, wodurch die in den Zv/ischenräumen der Fasern
mitgenommene Luft nach aussen abgesaugt wird, um einen Druckanstieg
im Führungskanal au vermeiden, der für die Zuführung des Faserstoffes am Eingang des Führungskanals hinderlich ist.
Häufig sind dort, v/o der Führungskanal durch eine Verengung für die Zusammenfassung der Schnur zu einem Band endet, die
Ausströmöffnungen Vorzugspreise in der V/and des Führungskanals
in der Nähe dessen innerer Verengung angebracht, an dem Ort, wo die Schnur sich verengen muss und v/o der Luftstau .- am
grössten ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäss der Erfindung
sind die Löcher in der Führungskanalv/and in Richtung des Ablaufens
der Schnur von aussen nach innen geneigt.
Man kennt bereits Maschinen, bei denen öffnungen in der Wand
des Führungskanals angebracht sind. Aber es handelt sich entweder um öffnungen für das Einblasen von Druckluft zum Erleichtern
des Einführens der Stoffbahn in den Kanal oder um Öffnungen für die Montage von Mess- und Regelgeräten, jedoch
nicht um öffnungen für das Absaugen von Luft aus dem Innern
des Kanals in die Atmosphäre»
Durchlas Absaugen der durch den Stoff mitgezogenen und darin
eingeschlossenen Luft vor den Einzugszylindern erlaubt die Erfindung auch die Verringerung des Aufblähens des Bandes
am Ausgang der beiden Einzugszylinder, wodurch eine grössere
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Bandlänge im selben Gefäss gebildet werden kann.
Die Erfindung wird mit Hilfe der folgenden Beschreibung und der beigefügten Figur, die eine perspektivische und teilweisf
eine Schnitt-Larsteilung einer erfindungsgemässen Ausführungsform
der Darstellung ist, erläutert.
Die Zylinder 1 und 2 stellen die letzte Stufe des Streckzugei
einer Maschine dar. Die Fasern treten daraus in Form einer Bahn 3 aus, die im Fall einer Maschine mit hoher Streckleisti
extrem dünn und reissempfindlich ist. Dieser Stoff stützt sich auf ein Umlenkblech 4- ab. Er muss wieder zu einer Schnu:
verengt werden, um durch eine öffnung 5 in einen Kanal 6 zu
laufen, der die Schnur M zum sich verengenden Ausgang in For eines Konus 7 führt, der von einer öffnung 8 für das Durchle
ten des Bandes 9 abgeschlossen wird. Am Ausgang der Führung läuft dieses Band zwischen die Rollen 10, die durch die Grup
der beiden Zylinder 10a, 10b gebildet werden, die als Einzug zylinder für die Führung des Bandes zu einer Wickelmaschine
dienen, die schematisch durch die Bezugsziffer 13 angegeben
ist.
Wenn sich der Streckkopf mit seiner Arbeitsgeschwindigkeit dreht, nimmt der durch die öffnung 5 des Umlenkbleches 4-laufende
Stoff die in den Zwischenräumen der Fasern enthaltene Luft entlang des Führungskanals 6 bis auf die Höhe mit,
wo der Einschnürhals 11 einen Druckanstieg P und eine beträc liehe Strömung erzeugt, die gleichzeitig die Zuführung der
Stoffbahn 3 vom Umlenkblech A- behindert.
Erf indungsgeinäss bringt man in der Wand 14· des Führungskanal
eine oder mehrere Ausströmöffnungen 12 an, die in die Atmosphäre
münden. Diese öffnungen erlauben den Luftaustritt (Pfeil F) und unterdrücken den Druckanstieg P im Führungskanal
6 und das Zerfallen des Stoffes 3 in Höhe der öffnung 5 des
Umlenkblechs 4·.
In dem in der Figur dargestellten Fall, wo der Kanal 6 mit einer sich verengenden Zone 7 endet, sind die öffnungen 12
vorteilhafterweise in der Nähe dieser Zone angebracht, wo die Strömung am grössten ist.
Im Fall, dass der Kanal 6 über seine gesamte Länge einen deutlic!
konstanten Teil hat, wobei er mit einem Zungenteil endet, das zwischen die Einzugszylinder eingepaßt ist, oder auch im
Fall, dass der Kanal 6 einen kontinuierlich abnehmenden Teil hat, können die Ausströmöffnungen 12 für die Luft auf irgendeinem
Punkt des Weges des Kanals 6 angebracht sein.
Der Druck der in der Schnur enthaltenen Luft hat die Tendenz zum Ansteigen, wie es durch den Pfeil P in der Figur gezeigt
ist ο Es ist daher vorteilhaft, dass die öffnung(en) 12 von
aussen zum Innern des Führungskanals in der Ablaufrichtung der
Schnur M geneigt ist (sind).
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist auch den Vorteil auf,
dass das Aufblähen des Bandes 9 am Ausgang der beiden Einzugszylinder 10a und 10b verhindert wird, wodurch eine grossere
Bandlänge erzeugt werden kann-
Die in Richtung des Ablaufens der Schnur geneigten öffnungen
12 sind (wie in der Figur gezeigt) insbesondere im Fall eintt
Streckkopfes mit grosser Geschwindigkeit von Vorteil. Man hat
BAD
in der Tat beobachtet, dass man, wenn die öffnung 12 senkrech
zum Ablauf der Schnur angeordnet ist, den Durchmesser dieser öffnung begrenzen muss, um das Festhaken der Fasern am
Umfang der öffnung zu verhindern. Daraus folgt, dass eine derartige öffnung mit kleinem Durchmesser durch Fasern verstopft
werden kann, die durch die Luft mitgezogen werden, die durch die öffnungen entweicht.
Im Gegensatz dazu weist eine in Richtung des Ablaufens der
Schnur geneigte öffnung keinen Grat senkrecht zum Durchgang der Fasern auf. Durch diese Neigung kann man den Durchmesser
dieser öffnung ohne ein Risiko des Festhakens der Fasern und ohne Verstopfungsrisiko der öffnung durch die Fasern
vergrössern.
Die bevorzugte Neigung liegt bei ca. 60° bezüglich der AblauJ
achse der Schnur, wie in der Figur gezeigt, wobei dieser Winkel bis zum Minimalwert, der noch eine Herstellung erlaubt,
verkleinert werden kann.
BAÖ'ORieiNÄt-,
Claims (2)
-
Paten ί a η w ä I t e 4P3O Gulwrsioh 1. Vennslrarip 9 Posttarh ?4 tv Telefon (0 5Ϊ 11) •ι 30 54 Dipl -Ing G.Meldau Datum DiQl-PhysDt H.-J.Strauß Unser Zeichen A 435 - gM/ms Patentansprüchejv;l.. Nach einem Streckkopf (1, 2) mit grosser Streckleistung und vor einer Wickelmaschine (13) angeordnete Vorrichtung zum Durchleiten einer Textilfaserbahn (3) unter hoher Geschwindigkeit, geführt in einem Führungskanal (6). zur Bildung einer Schnur (M), die am Ausgang dieses Kanals zwischen zwei Einzugszylindern (10a, 10b) der Wickelmaschine (13) läuft, und bei der die Wand (14) des Führungskanals (6) mit mindestens einer Ausströmöffnung (12 .) für in die Atmosphäre entweichende Luft durchbohrt istr wodurch die durch die Faserzwischenraume mitgezogene Luft zur Verhinderung eines Druckanstiegs (F) im Führungskanal nach aussen evakuiert wird und dadurch ein Hindernis bei' der Zuführung des Faserstoffes (3) beim Eingang· (5) des Führungskanals (6) beseitigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftausströmöffnung (12) von aussen nach dem Innern des Führungskanals (6) in Richtung des Ablaufens der Schnur (M) geneigt ist.BAD ORIGINAL -?-COPY - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Führungskanal in einer Verengung (11) zum Zusammenführen der Schnur (M) zu einem Band (9) endet, dadurch gekennzeichnet , dass die Öffnung (12) in der Verengung zone (11) des Führungskanals angebracht ist.BAD OFHGlNAL
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FR (1) | FR2537609A1 (de) |
IT (1) | IT1167023B (de) |
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