DE3344287A1 - Farbfernsehanlage - Google Patents
FarbfernsehanlageInfo
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- DE3344287A1 DE3344287A1 DE19833344287 DE3344287A DE3344287A1 DE 3344287 A1 DE3344287 A1 DE 3344287A1 DE 19833344287 DE19833344287 DE 19833344287 DE 3344287 A DE3344287 A DE 3344287A DE 3344287 A1 DE3344287 A1 DE 3344287A1
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
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- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/10—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
- H04N23/125—Colour sequential image capture, e.g. using a colour wheel
Description
frarbfprn; ; eh .■=ι
BESCHREIBUNG:
Die Erfindung betrifft allgemein eine Farbvideoanlage mit einer Farbfilterscheibe zum Erzeugen von Farbdaten für die
in der Anlage verwendeten Hauptfarben und insbesondere betrifft die Erfindung eine Steuereinrichtung zum synchronen
Drehen der Filterscheibe mit der Videohalbbildgeschwindigkeit.
IQ Wie die Offenbarungen der US-Patentschriften Nr0 2 921 118
und 3 654 385 zeigen, sind Farbfilterscheiben in Videoeinrichtungen
seit einiger Zeit bekannt. Meistens waren jedoch die Antriebe zum Drehen der Scheiben ziemlich kompliziert
und kostspielig, da sie meist eine Regelschaltung zur Regelung der Drehzahl des Antriebsmotors benötigten. Bei einer
dieser Anwendungen steht ein Präzisionslichtzerhacker mit vielen im gleichen Abstand voneinander angeordneten Nuten
oder Schlitzen in Wirkverbindung mit der Scheibe» Der Lichtzerhacker ist zwischen einer Lichtquelle und einem Foto-
detektor angeordnet und liefert Daten über die Stellung und Drehzahl der Scheibe. Diese Art von Einrichtung ist meistens
sehr platzaufwendig und wegen der Menge und der Kompliziertheit der betreffenden Geräte ist sie verhältnismäßig teuer
und manchmal schwer zu warten.
Der Einsatz von Farbvideoeinrichtungen zum Betrachten entfernter Körpergegenden wurde zu einem wirksamen Diagnosewerkzeug
in der Medizin. In der US-Patentschrift Nr0 4 074 306
wird ein Farbenendoskop beschrieben, bei dem eine Filterscheibe eingesetzt ist, um der Reihenfolge nach ein Zielobjekt
zu beleuchten, damit getrennte Farbbilddaten erzeugt werden, die in der Videoanlage verarbeitet werden, um übereinander
projizierte farbgetrennte Bilder auf einem Fernsehbildschirm
darzustellen. Dabei ist sowohl ein scharfes Bild als auch eine getreue Wiedergabe der Originalfarben
-2-
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für eine genaue Diagnose von Bedeutung, wobei jede ungenaue Rasterdeckung oder dergleichen das Ergebnis der Untersuchung
beeinträchtigt.
c Es sei auch bemerkt, daß die meisten jetzt verwendeten Antriebe
für Filterscheiben zum Antrieb der Scheibe entweder Synchron-Wechselstrommotoren oder Gleichstrommotren mit regelbarer
Drehzahl verwenden. In beiden Fällen ist der Wir-
und
kungsgrad des Motors/seiner zugeordneten Steuerschaltung
kungsgrad des Motors/seiner zugeordneten Steuerschaltung
-,Q verhältnismäßig gering. Ein Schrittschaltmotor bietet sich
daher naheliegenderweise an, jedoch war die Regelung des Motors bei den erforderlichen Drehzahlen bisher ein technisches
Problem.
-^g Somit besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Antriebe
für Farbfilterscheiben zu verbessern, die zusammen mit Videoanlagen verwendet werden. Erfindungsgemäß soll eine
Antriebseinrichtung für eine Farbfilterscheibe geschaffen werden, bei der ein Schrittschaltmotor in Abhängigkeit von
einem Geschwindigkeitssignal beaufschlagt wird, das von einem hochfrequenten Taktsignal einer Videoanlage über eine
Drehzahlsteuerung abgeleitet wird. Die Erfindung.sieht einen
Steuerantrieb für einen Schrittschaltmotor vor, der zum Antrieb einer Farbfilterscheibe mit einem Phasenregelkreis
dient, der den Motor von einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit linear bis zum Erreichen der Phasenstarrheit
hochlaufen läßt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll ein Schrittschaltmotprantrieb für eine Farbfernsehrfilterscheibe
geschaffen werden, die automatisch startet und sich selbst synchronisiert.
Diese Aufgabe der Erfindung wird von einer Farbvideoanlage gelöst, die einen Hauptvideotaktgeber aufweist, der ein
Taktsignal mit einem gegebenen Geschwindigkeit erzeugt, sowie eine Filterscheibe, um eine Reihe von verschiedenen
-3-
Farbfiltern durch einen festen optischen Pfad zu führen,
ferner einen Schrittschaltmotor, der die Scheibe dreht sowie eine Motorsteuerung, welche die Schrittschaltgeschwindigkeit
des Motors mit der Halbbildgeschwindigkeit der
,- Videoanlage in Abhängigkeit vom Haupttaktausgangssignal
synchronisiert, so daß die Filter am festen optischen Pfad in Taktfolge mit den einzelnen Halbbildgeschwindigkeitsperioden
vorübergeführt werden.
-,Q Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der
Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die Zeichnungen
zeigen:
^c Fig. 1 eine Schemazeichnung eines Antriebes für eine
Farbfilterscheibe der erfindungsgemäßen Farbfernsehanlage;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des FilterScheibenantriebes
zXaa- Synchronisieren der Schrittschaltgeschwindig
keit des Antriebmotors der Filterscheibe mit der Videohalbbildgeschwindigkeit der Fernsehanlage„
In den Fign. 1 und 2 ist eine Farbfilterscheibe 10 wie die
der der US-Patentschrift Nr. 4 074 306 dargestellt, welche das Zielgebiet eines Endoskops beleuchten soll. Im Gegensatz
zu der in dieser Patentschrift beschriebenen Anlage wird die erfindungsgemäße Filterscheibe in Abhängigkeit von
einem Ausgangssignal angetrieben, das vom Haupttaktgeber
der Videoanlage abgeleitet wird, um die Drehzahl der Scheibe mit der Videohalbbildgeschwindigkeit zu synchronisieren.
Das Rad dreht eine Reihe von verschiedenfarbigen Filtern durch eine feststehende optische Achse 11r in der eine
stationäre Lichtquelle 12 zur Beleuchtung eines Zieles im Bildfeld einer nicht gezeigten Videokamera angeordnet
ist, die einen Teil der Videoanlacje 14 des Endoskops bildot..
Die von der Kamera erzeugten Bilddaten werden in der Videoanlage verarbeitet und schließlich auf einem Bildschirm oder
Empfänger 14 sichtbar dargeboten.
Die Filterscheibe enthält drei getrennte Filter, nämlich ein Grünfilter 17, ein Rotfilter 18 sowie ein Blaufilter
Die drei Filter sind gleichmäßig über den Umfang der Scheibe verteilt, so daß jedes Filter während einer Drittelumdrehung
der Scheibe die feststehende optische Achse 11 durchläuft.
Die Scheibe ist direkt mit einem Schrittschaltmotor 20 über eine Welle 21 gekuppelt und dreht sich mit diesem.
Für Erläuterungszwecke sei angenommen, daß der Motor um
15 je Schritt weiterschaltet, wodurch jedes Filter zum Durchlaufen der feststehenden optischen Achse acht Schalt-
schritte braucht.
Die Drehung der Filterscheibe ist mit der Halbbildgeschwindigkeit der Videoanlage durch eine Regeleinrichtung 2 3
synchronisiert, welche ein Schaltschrittgeschwindigkeitssignal über eine Leitung 2 5 in Abhängigkeit von einem
Videotaktgeschwindigkeitssignal des Haupttaktgebers der Videoanlage an die Motorsteuerung 24 anlegt. Zwei optische
schaltungen 2 7 und 2 8 sind neben der Motorwelle 21 montiert,
wodurch jeder Schalter wiederholt durch einen an der Welle ^b
befestigten und radial nach außen ragenden Schaltstift 29 geöffnet wird. Wie nachstehend näher erläutert wird, sollen
die optischen Schalter der Regeleinrichtung oder dem Regler Daten über das Verhalten der Welle liefern.
Die Regeleinrichtung oder der erfindungsgemäße Regler 2 3
ist näher in Fig. 2 dargestellt. Die Einrichtung weist einen Motorsynchronisationskreis mit zwei Geschwindigkeitsoder Frequenzteilern 30 und 31 auf, die über einen multiopplizierenden
Phasenregelkreis 33 miteinander in Reihe geschaltet sind. Der Synchronisationskreis ist zwischen den
Ausgang des Videotaktgebers und den Eingang der Motor-
steuerung 24 (Fig. 1) geschaltet. In der Praxis sind die beiden Frequenzteiler vorgespeicherte Digitalzähler mit
einem Acht-Bit-Eingang, damit sie von einer gewünschten vorgewählten Zahl oder von Zahlen zwischen 1 und 256 herab-
g zählen können. Wie üblich weist der Phasenregelkreis eine
Phasenvergleichsschaltung 35 auf, die über ein RC-Glied 38 mit einem spannungsgesteuerten Oszillator 36 in Reihe geschaltet
ist. Ein Digitalzähler 37 bildet einen Rückführungskreis zwischen dem Ausgang des Oszillators und der
^0 Vergleichsschaltung, so daß die Ausgangsfrequenz des Phasenregelkreises
ein gewünschtes Vielfaches der Eingangssignalfrequenz darstellt, die vom ersten Frequenzteiler
erzeugt wird.
,c Zu Erläuterungszwecken sei angenommen, daß jedes Videohalbbild
aus 2 62,5 Linien besteht, von denen jede 130 Perioden
des Haupttaktgebers enthalte. Wie erwähnt,soll der Motor während eines jeden Videohalbbildes um acht Schritte fortgeschaltet
werden. Damit das Ziel mit einer der Hauptfarben während einer jeden Halbbildperiode beleuchtet werde, muß
das Verhältnis zwischen der Haupttaktgeberfrequenz und der Sollschrittschaltgeschwindigkeit wie folgt sein;
Taktperioden/Halbbild _ 130(262.5) _ 34125
Zahl der Halbschritte/
Halbbild
Die Zahl der während eines jeden Halbbildes erzeugten Taktperioden
kann auch als ein ganzzahliger Multiplikant, z.B.
195 sowie als ein ganzzahliger Multiplikator ausgedrückt ■
werden, z.B. 175 (195 χ 175 = 34125), die beide im Zählbereich
der Zähler 30 und 31 des Frequenzteilers liegen. Somit ist unter normalen Betriebsbedingungen der Zähler
so eingestellt, daß er von 195 auf Null herabzählt, ehe er
ein Ausgangssignal an den Phasenregelkreis abgibt, während
35
der zweite Zähler von 175 auf Null herabzählt, ehe er ein
Ausgangssignal an die Motorsteuerung abgibt- Damit wird
-6-
die vom Haupttaktgeber erzeugte Ausgangsfrequenz um die Zahl der in jedem Halbbild enthaltenen Perioden verringert.
Die Frequenz muß jedoch um den Faktor 8 erhöht werden, um die gewünschte Schrittschaltgeschwindigkeit zu erzeugen.
,. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Schaltung leicht möglieh,
indem der Zähler 37 im Phasenregelkreis auf eine Achterzählung eingestellt wird. Damit beträgt die Ausgangsfrequenz
des spannungsgesteuerten Oszillators 36 das Achtfache der Frequenz des Rückführungssignals zur Vergleichsschaltung
35. Durch die Synchronisationssteuerschaltung wird die Drehzahl des Schrittschaltmotors mit der Videohalbbildfrequenz
in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Videohaupttaktgebers synchronisiert.
Für den Fachmann ist es naheliegend, daß diese Snychronisation
der Filterscheibe mit dem Videohalbbild unter Verwendung von schwachstromigen Standard-CMOS logischen Schaltungen
durchgeführt werden kann, wodurch sich erhebliche Einsparungen in Raum und Geld im Vergleich zu ähnlichen Vorrichtungen
ergeben, die zur Zeit in der Technik Verwendung finden.
In der Praxis liegt die Betriebsdrehzahl der Filterscheibe weit über der Drehzahl, mit welcher der Motor einzeln
zwischen den Polen fortgeschaltet werden kann. Damit wird der Motor im Schnellnachlauf angetrieben, wenn die Scheibe
sich mit Arbeitsdrehzahlen dreht. Wenn die Sollbetriebsschaltfrequenz
sofort beim Anlauf an die Motorsteuerung angelegt werden würde, könnte die Steuerung die hohe Schaltfrequenz
nicht verarbeiten, und der Motor würde in einer Stellung blockieren und damit nicht anlaufen. Daher muß
der Motor mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit linear ansteigend auf die Betriebsdrehzahl gebracht werden.
Dies erfolgt durch einen integrierenden Kondensator 39, der im Koppelnetzwerk 38 zwischen die Phasenvergleichs-
-7-
schaltung 35 und den spannungsgesteuerten Oszillator 36 geschaltet
ist. Der Kondensator bildet mit dem Widerstand 40 ein RC-Glied mit einer relativ langen Zeitkonstante. Beim
Anlaufen beginnt sich die Ladung des Kondensators langsam aufzubauen und damit die an der Motorsteuerung anliegende
Schrittschaltfrequenz zu beeinflussen, wodurch die Drehzahl
des Motors langsam linear bis zur Vollbetriebsgeschwin digkeit hochläuft, bis eine Phasenstarrheit erreicht ist.
■LQ Die Drehung der Farbfilterscheibe wird mit Hilfe der zwei
optischen Schalter 2 7 und 2 8 sichergestellt. Wenn der Schaltstift 29 durch die sich drehende Welle durch die
Schalter geführt wird, werden Impulse erzeugt, die am Umlauf detektor 4J ..anliegen. Der Schalter 27 ist über eine
Leitung ,42 Ή?η dei\ Löscheingang eines Digitalzählers 44,
und der Schalter 28 über eine Leitung 43 an den Löscheingang eines zweiten DigitaLzählers 45 geführt. Beide Zähler
zählen bis zu 32 Schrittschaltimpulsen, ehe sie ein Ansteuerungssignal an ein NOR-Glied 47 anlegen. Wenn der
Motor mit der Sollbetriebsdrehzahl läuft, wird jeder Zähler alle 24 Impulse gelöscht, wobei die Zählung nicht erreicht
wird. Somit hält das NOR-Glied die Basis einer Diode 49 hochpegelig und verhindert damit, daß der Integrationskondensator
sich entlädt. Wenn keiner der beiden Schalter innerhalb der vorgegebenen Impulszahl beaufschlagt
wird, wird das Ausgangssignal des Gliedes 47 niederpegelig, wodurch sich der Kondensator über die Diode entladen kann.
Di1AS wiederum bewirkt, daß die Schrittschaltgeschwindigkeit
des Motors verlangsamt wird, worauf das automatische lineare HoeSrshreni des Motors zurück auf die Drehzahl automatisch
wieder anläuft. f.
Die erfindungsgemäße optische Schaltanordnung kann somit
eine Drehung der Motorwelle sicherstellen und bietet auch eine Vorrichtung zum automatischen linearen Beschleunigen
-8-
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des Motors zurück auf seine Drehzahl, falls er nicht richtig gestartet wurde oder, nachdem er seine Betriebsdrehzahl
erreicht hat und unabsichtlich angehalten oder abgebremst wurde. Wie Fig. 2 zeigt, liegt das vom optischen
p. Schalter 27 erzeugte Signal auch am Signaleingang eines
P-Flip-Flops 53 an. Der Flip-Flop ist in einem Koinzidenzdetektorkreis
50 angeordnet, der die Stellung der Filterscheibe überwacht und sie mit einem der Videoteilbilder
vergleicht, um sicherzustellen, daß jedes der Farbfilter in durch die feststehende optische Achse während der richtigen
Teilfeldperiode lauft.Bei diesem Beispiel dient das blaue Feld zum Erzeugen der Fortschaltdaten.
Der Schaltstift ist an der Welle befestigt, so daß er den ,p- Schalter 27 zur gleichen Zeit beaufschlagt, in der das
blaue Filter das Zielgebiet beleuchtet. Wie erwähnt,beleuchtet das Filter das Ziel während einer Periode, die
etwa gleich ist acht Schaltschritten des Motors und einer Videohalb- oder Teilbildperiode entspricht. Wenn richtig
fortgeschaltet, so erlangt die Videoanlage blaue, grüne und rote Farbdaten während der aufeinanderfolgenden blauen,
grünen und roten Teilbilder.
Am Flip-Flop 53 liegt über eine Leitung 52 ein Schaltsignal vom Fortschaltkreis des blauen Teilbildes in der Videoanlage
an. Der Ausgang Q des Flip-Flops folgt dem Eingangsimpuls des optischen Schalters, der zu Beginn eines jeden
Teilbildes anliegt. Das Ausgangssignal des Flip-Flops liegt am Löscheingang eines Koinzidenzzählers 55 an. Bleibt die
impuls
gO Koinzidenz zwischen dem Schalt- und dem Signal/aufrecht erhalten,
dann bleibt das Ausgangssignal des Flip-Flops hoch pegelig und der Zähler wird gesperrt. Falls die beiden Eingangssignale
zu verschiedenen Zeitpunkten am Flip-Flop anliegen, wird dessen Ausgangssignal niederpegelig, und der
Zähler beginnt die blauen Teilbilder zu zählen. Wenn der
-9-
Zähler vor dem Erreichen der Koinzidenz eine bestimmte Zählung erreicht geht ein NichtSynchronsignal an den ersten
Teiler·30 im Motorsynchronisationskreis.
p- Beim Anliegen eines NichtSynchronsignals vom Koinzidenzdetektor
ändert der erste Frequenzteiler 30 die programmierte Zählung von 195 auf 196. Falls das Fortschaltsignal für
das blaue Teilfeld und der von der Welle erzeugte Impuls nicht zusammenfallen und ein Nichtsynchronsignal erzeugt
., n wird, wird der Teiler auf eine Zählung von 196 eingestellt
und bewirkt, daß sich die Filterscheibe etwas langsamer dreht als normal. Die Scheibe eilt um ca. 2° bei jeder Umdrehung
nach, bis das Fortschaltsignal für das blaue Teilfeld
und der Impuls des optischen Schalters gleichzeitig
^g am Flip-Flop anliegen. Jetzt wird der Koinzidenzzähler gelöscht,
und der Teiler kehrt automatisch zu einer Zählung von 195 zurück.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird die 2Q Geschwindigkeit der erfindungsgemäßen Filterscheibe mit
der Teilbildgeschwindigkeit der zugeordneten Videoanlage unter Verwendung einer hoch-wirksamen, doch einfachen
Steuerung synchronisiert, wobei sehr wenig Leistung im Vergleich zu vergleichbaren Regelanlagen verbraucht wird,
die gegenwärtig in der Technik verwendet werden. Obwohl die erfindungsgemäße Filterscheibe zur Beleuchtung eines Zieles
im Bildfeld einer Endoskopkamera verwendet wird, ist es offensichtlich, daß eine Scheibe, die in jeder optischen
Achse der Videoanlage angeordnet ist ebenso gesteuert werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Unter dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
- Leerseite -
Claims (10)
- 33U287PATENTANSPRÜCHE:Verfahren zum Synchronisieren der Drehzahl einer Farbfilterscheibe mit der Teilbildfrequenz einer Videopanlage, gekennzeichnet durch:Antreiben einer Farbfilterscheibe mit einem Schrittschaltmotor, um die verschiedenen Farbfilter der Reihe nach an einer festen optischen Achse vorbeizuführen,1q Abgreifen des Eingangssignals des Schrittschaltmotors vom Ausgangssignal des Haupttaktgebers der Videoanlage undJustieren der Frequenz des Eingangssignals des Schrittic schaltmotors um eine Größe, die gleich ist der Periodenzahl des Ausgangssignals des Haupttaktgebers in jedem Videoteilbild dividiert durch die Schrittzahl, die erforderlich ist, um jedes Farbfilter an der feststehenden optischen Achse vorüberzuführen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdas am Motor anliegende Eingangssignal mit dem Ausgangssignal des Haupttaktgebers der Videoanlage phasenstarr verbunden wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßder Schrittschaltmotor linear auf die Betriebsdrehzahl bis zu dem Zeitpunkt gebracht wird, in dem die phasenstarre Verbindung hergestellt ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßdie Drehzahl der Scheibe überwacht wird und der Schritt des linearen Anstiegs automatisch neu begonnen wird, wenn die Drehzahl der Scheibe unter eine bestimmte Geschwindigkeit abfällt.-2-
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimmtes Farbfilter mit der Periode des Videoteilbildes fortgeschaltet wird, das auf die ausgewählte Farbe bezogen ist, so daß das gewählte Filter an derj- optischen Achse während der darauf bezogenen Teilbildperiode vorbeigeführt wird.
- 6. Farbvideoanlage mit einem Haupttaktgeber zum Erzeugen eines Videotaktsignales von einer gegebenen Frequenz, -Q mit einer Einrichtung zum Synchronisieren einer Farbfilterscheibe mit der Videoteilbildfrequenz der Anlage, gekennzeichnet durch:eine drehbar montierte Farbfilterscheibe (10) mit mehre- -^c ren verschiedenen Farbfiltern (17,18,19), die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind und der Reihenfolge nach beim Drehen der Scheibe (10) durch eine feststehende optische Achse (11) geführt werden,einen mit der Filterscheibe (10) verbundenen (21) Schrittschaltmotor (20), der die Scheibe (10) durch die feststehende optische Achse (11) führt,eine mit dem Schrittschaltmotor (20) in Wirkverbindung stehende Motorsteuerung (24), die den Motor (20) in Abhängigkeit von der Frequenz eines an der Steuerung (24) anliegenden Eingangsschrittschaltsignals weiterschaltet, undeine Synchronisiereinrichtung, welche den Ausgang des Haupttaktgebers mit dem Eingang der Motorsteuerung (24) verbindet, die eine Teilerschaltung (30,31) aufweist, um die Videotaktsxgnalfrequenz um eine Größe zu verringern, die gleich ist der Periodenzahl· des Ausgangssignals des Haupttaktgebers, die in jedem Teilbild-3-enthalten ist sowie, durch einen Phasenregelkreis (32) mit einem Zähler (37), der die Frequenz um die Zahl der Schritte erhöht, die erforderlich sind, um die einzelnen Färbfilter (17,18,19) an der optischen Achse (11) vorbeizuführen, um die Schrittschaltgeschwindigkeit des Motors (20) mit der Frequenz der Videoteilbilder zu synchronis ieren.
- 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß IQ der Phasenregelkreis (32) eine Phasenvergleichsschaltung (35) aufweist, die in Reihe mit einem spannungsgeregelten Oszillator (36) über einen Integrationskondensator (39) geschaltet ist, der mit einer verhältnismäßig langen Ladezeit arbeitet, so daß der Motor(20) mit einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit linear bis zu seiner Drehzahl hochgeführt wird.
- 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß eine Welle (21) den Schrittschaltmotor (20) und die Filterscheibe (10) miteinander verbindet, daß zwei voneinander im Abstand angeordnete optische Schalter (27,28) neben der Welle (21) angeordnet sind, daß ein Schaltstift (29) an der Welle (21) befestigt ist, um die Schalter (27,28) wiederholt zu beaufschlagen und ein Detektor (41) mit den Schaltern (27,28) verbunden ist, um den Motor (20) zu sperren, falls beide Schalter (2 7,28) nicht innerhalb einer gegebenen Zahl von Drehungen der Welle (21) beaufschlagt werdenο
- 9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (41) einen ersten Drehabgriffzähler (44) aufweist, der an den ersten optischen Schalter (27) geführt ist, um den Zähler (44) zu löschen, wenn der Schaltstift (29) den ersten optischen Schalter (27) durchläuft, sowie einen zweiten Drehabgriffszähler (45),der an den zweiten Schalter (28) geführt ist, um diesen (45) zu löschen, wenn der Schaltstift (29) durch den zweiten Schalter (28) läuft, daß ein Schaltglied (47) den Ausgang der einzelnen Zähler (44,45) mit dem Intern gratxonskondensator (39) verbindet, damit sich dieser (39) entladen kann, falls mindestens einer der Zähler (44,45) nicht innerhalb einer bestimmten Zählung gelöscht wird, wodurch der Motor (20) automatisch linear wieder auf seine Drehzahl zurückgeführt wird.
- 10. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (29,53) eines der Farbfilter (17,18, 19) an der Scheibe (10) mit dem entsprechenden Videoteilbild fortschaltet.
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