DE1763274C - Verfahren zum Synchronisieren von Lauf werksmotoren - Google Patents
Verfahren zum Synchronisieren von Lauf werksmotorenInfo
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- DE1763274C DE1763274C DE1763274C DE 1763274 C DE1763274 C DE 1763274C DE 1763274 C DE1763274 C DE 1763274C
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Description
Zählerstand wird dagegen die Drehzahl in der einen Richtung und bei einem niedrigeren Zählerstand in
der anderen Richtung so verändert, daß der vorgegebene Zählerstand wieder erreicht wird. Auch in
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Synchronisieren von Laufwerksmotoren mit unterschiedlicher Hochlaufzeit, insbesondere von Laufwerken für Bild- und Tonaufzeichnungsträger, bei o __.
Synchronisieren von Laufwerksmotoren mit unterschiedlicher Hochlaufzeit, insbesondere von Laufwerken für Bild- und Tonaufzeichnungsträger, bei o __.
dem während der Hochlauf- und einer Synchronisier- 5 diesem Falle ist die Drehzahlregelung winkeltreu,
periode die Differenz der Umdrehungen der Laufwerke gem.essen und diese Differenz auf Null geregelt
wird.
wird.
Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 1 175 546),
Bei diesen bekannten Verfahren läuft die Hochlaufperiode so ab, daß nach dem Start der schneller
hochlaufende Laufwerksmotor zuerst seine Nenndrehzahl erreicht und eine größere Länge Band oder Film
zum synchronen Starten und Anhalten von mehreren io transportiert als der langsam hochlaufende Motor.
Laufwerken, die mit Synchronmotoren ausgerüstet Dieser wird nach Erreichen der Nenndrehzahl diese
sind, diese aus einem Gerät zu speisen, das eine zunächst überschreiten und mit einer höheren Dren-Spannung
mit veränderbarer, die Frequenz Null ein- zahl laufen, bis er den schneller hochlaufenden
schließender Frequenz erzeugt. Die Steuerfrequenz Laufwerksmotor eingeholt hat und damit beide
für dieses Synchronisiergerät kann von einem Impuls- 15 Motoren die gleiche Anzahl von Umdrehungen ausgeber
geliefert werden, der aus einer Lichtquelle und geführt haben. Der Nachteil dieser Verfahren besteht
darin, daß bis zum Erreichen dieser Umdrehungszahl eine verhältnismäßig lange Zeit vergeht, innerhalb
der, im Falle von Laufwerken für Bild- und Tongerät wird dann die Drehzahl des steuernden Lauf- ao träger, störende Tonhöhenschwankungen auftreten
werks auf ein anderes Laufwerk übertragen, so daß können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, mit dem die Zeit bis zum
Erreichen gleicher Umdrehungszahlen verkürzt wird. Dabei wird vor der Erkenrwnis ausgegangen, daß
es nicht nötig ist, die beiden Laufwerke während des Hochlaufs synchron zu halten, sondern daß es entscheidend
ist, daß nach Beendigung des Hochlaufs sich die Laufwerke und die von ihnen transportierten
einem Fotoelement besteht, zwischen denen sich eine von einem Laufwerk angetriebene geschlitzte Trommel
oder eine Lochscheibe dreht. Über das Synchronisier-
das Synchronisiergerät die Wirkung einer elektrischen Welle hat, über welche die beiden Laufwerke starr
miteinander gekoppelt sind. Beim Hochlaufen und beim Anhalten treten in solchen Anlagen Schwierigkeiten
auf, wenn das gesteuerte Laufwerk dem steuernden Laufwerk, das meistens unmittelbar an
das Netz geschaltet ist, nicht folgen kann und daher, wenn das eine Laufwerk einen Bild- und das andere
einen Tonträger transportiert, Bild und Ton nicht 30 Filme oder Bänder nach möglichst kurzer Zeit in
mehr synchron sind. Der Grund hierfür kann darin einer solchen Lage befinden, als ob sie ständig starr
liegen, daß das Trägheitsmoment vnd der Kurzschluß- synchron gelaufen wären. Dabei können die Laufwiderstand
des gesteuerten Motors eine nicht über- werke mit ihrer maximalen Beschleunigung hochschreitbare
Grenze für eine Verkürzung der Hoch- laufen, und nach Erreichen ihrer Nenndrehzahl wird
laufzeit bilden. Aber auch dann, wenn diese Grenze 35 die Regelung nach der Anzahl der ausgeführten Umnoch
nicht erreicht ist, ist zum Verkürzen der Hoch- drehungen oder nach der Lär,ge des von ihnen transportierten
Bandes oder Filmes durchgeführt.
Erfindungsgemäß wird die oben geschilderte Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten
Aus dem Buch von Keßler »Digitale Signalveras·- 40 Art dadurch gelöst, daß der Laufwerksmotor mit der
beitung in der Regelungstechnik«, VDE-Verlag, kürzeren Laufzeit gegenüber dem anderen Laufwerksmotor
um eine solche Zeitdifferenz verzögert gestartet wird, daß bei Erreichen der Nenndrehzahl beide
Laufwerksmotoren etwa eine gleiche Anzahl von Differentialgetriebes angeschlossen sind und sich die 45 Umdrehungen ausgeführt haben.
Ausgangsachse mit der Differenz der Eingangsdreh- Dieser zeitlich versetzte Start der beiden Laufwerke
zahlen dreht. Ap die Ausgangsachse ist eine Vorrich- hat außer dem Vorteil der kürzeren Zeit bis zum
tung gekoppelt, mit der die Abweichung des Dreh- Erreichen gleicher Umdrehungszahlen noch den Vorwinkels
der Ausgangsachse von einer Nullstellung 'eil, daß die Drehzahlüberhöhung des gesteuerten
gemessen wird und die ein elektrisches Signal mit von 50 Laufwerksmotors kleiner sein kann,
der Richtung der Abweichung abhängiger Polarität Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verabgibt,
mil dem die Drehzahl des einen Motors derart fahrens kann eine bekannte Anordnung verwendet
laufzeit ein großer Aufwand für das häufig rein elektronisch arbeitende Synchronisiergerät erforderlich,
das die hohen Anlaufströme liefern muß.
Berlin, 1962, S. 152 bis 157, ist ferner eine Anordnung
zum Synchronisieren von zwei Motoren bekannt, in der die Motoren an die zwei Eingangsachsen eines
geregelt wird, daß die Ausgangsachse des Differentialgetriebes
im wesentlichen in der Nullstellung verbleibt.
werden, bei der der Laufwerksmotor mit der kürzeren Hochlaufzcit über ein Verzögerungsrelais gestartet
Dt-r Gleichlauf der beiden Motoren ist dann winkel- 55 wird
Iren Diu Vorrichtung /um Messen tic- Abweichung Λη Hand der Zeichnung, in tier ein Ausführung*·
<lur Ausuutig.sachsc des Differentialgetriebes mis der
Is ist tuch bekannt, an die /11 synchronisierenden
Motoren Impulsgeber aii/usehlicljeri, die jeweils 60 beschrieben Es zeigt
bcispicl .schcmatisch dargestellt ist, wird im folgenden
die Erfindung in Anwendung bei einer Anordnung /um Synchronisieren von LiiufwerksmoUircn itiihcr
Impulse mit zur Drehzahl des zugehörigen Motors
proportionaler l-OlgefieqiiL-nz nb^dieii. ledei Impulsgeber
spi'isl einen f'ingaiiy eines vor- iiml mtkwiiiu·
zahlniirlcn DiffcrcnzzaliU r;, der den inlegiicinulcn
-Vergleich durchführt. l>k Drehzahl Ic:» /.ti .,(■ noiluJjn
Motors wird vom Zählerstand derart beeinflußt, daß
bei einem bestimmten vorgegebenen Ziihlcr.>tund die
Drehzahl nicht geändert wird. Hei einem höheren
Γ ι g. I eine Anordnung nut Sviii lironiiiolorcn,
(ig 2 'las I >u'li/;ilil(1iiigr;iiiim (Ir-.
Motors bei ulekhzeitigeni Slart tier ί aufwcrksmotoren
uml
I i μ > Ihm zeit IkIi yeslaffcllem Start.
In Fig. I ist ma IO ein l.aufwerksmolor bezeichnet, der mit einem Motor 1 synchronisiert werden
soll Mit dem Motor I ist eine Zahnscheibe 2 ge-
doppelt, die bei Drehen das von einer Lichtquelle 3 iusgesandte und von einem Fotoelement 4 empfan-
|ene Licht moduliert. Das Ausgangssignal des Fotoelementes 4 wird über einen Impulsformer 5 einem
UND-Gatter 7 und dem Eingang V eines vorwärtslind rückwärtszählenden Zählers 6 zugeführt. Der
fweite Eingang des UND-Gatters 7 ist an ein mit den Stufen des Zählers 6 verbundenes UND-Gatter 13
angeschlossen, so daß das UN D-Gitter 7 dann die Impulse des Impulsformers 5 zu einem Hochlaufgenerator
8 durchschaltet, wenn ein bestimmter Zählerstand erreicht ist. Der Hochlaufgenerator 8
enthält einen Leitoszillator, der nach dem Einschalten Impulse mit einer von der Frequenz Null bis zur
Frequenz / ansteigenden Folgefrequenz abgibt. Die Ausgangsimpulse des Hochlaufgenerators werden
dem Eingang R des Zählers 6 und einem Verstärker 9 zugeführt, der aus diesen Impulsen einen Drehstrom
entsprechender Frequenz ableitet, mit dem der Motor IO gespeist wird. Die Anzahl der dem Eingang R ao
des Zählers zugeführten Impulse ist dpher pioportional
zur Anzahl der Umdrehungen des Motors 10, ebenso wie die Anzahl der dem Eingang V zugeführten
Impulse proportional zur Anzahl der Umdrehungen des Motors 1 ist. »5
Die Beschleunigung des Hochlaufgenerators 8 wird ίο eingestellt, daß der Motor 10 noch mit genügender
Sicherheit folgen kann. Der Motor 1 wird unmittelbar
aus dem Netz gespeist und hat eine kürzere Hochlaufzeit als der Motor 10. Werden nun der Motor 1 und
der Hochlaufgenerator 8 über den Schalter 12 eingeschaltet, so ergibt sich das in F i g. 2 dargestellte
Drehzahldiagramm. Der Motor 1 läuft sehr schnell an und erreicht die Nenndrehzahl Un früher als der
Motor 10, dessen Drehzahl etwa linear ansteigt. Haben beide Motoren die Nenndrehzahl erreicht, so
hat der Motor 1 eine Band- oder Filmlänge transportien, d". größer als die vom Motor 10 transportierte
ist. Entsprechend wurde auch der Zähler 6 verstellt. Die unterhalb der Drehzahl Un liegende schraffierte «0
Fläche ist ein Maß für die zuviel transportierte Bandoder Filmlänge bzw. für die Differenz der dem Zähler
an den Eingängen V und R zugeführten Impulse. Der Hochlaufgenemtor 8 ist nun so ausgelegt, daß er eine
F'equenz / erreicht, bei welcher der Motor 10 mit einer über der Nerndrehzahl liegenden Drehzahl U
läuft, d. h. der Motor 10 holt gegenüber dem Motor 1 an Umdrehungszahlen auf. Somit vermindert sich die
in dem Zähler aul'summierte impulsdifferenz und der
Zähler erreicht schließlich den Stand, bei dem das Gatter? die Impulse des Impulsformers S auf den
Hochlaufgenerator 8 durchschaltet, worauf dessen Leitoszillator mit den Impulsen des Impulsformer
synchronisiert oder abgeschaltet wird. Fs werden dann dem Verstarker 9 Impulse zugeführt welche
dieselbe Folgefrequenz wie die Imputodes fou,
elektrischen Impulserzeugers 2,3,4 haben. U.c I und 10 laufen synchron.
leiner als in F i g. 2 sind, so daß auch die
NenXhzahl Un überhöht sein muß und daher em
wdcherer übergang in den Synchronpunkt S erzielt
S Dennoch ist die Anlaufperiode vomSW^
zum Erreichen des Synchronpunktes S wesentl.cn
z-urn Anhalten der Laufwerke wird der Motor 1
-geschaltet, der Leitoszillator läuft gegen die Frequenz Null und bleibt auf einer in der Nähe der
Frequenz Null liegenden Frequenz so lange stehen, bis der vorgegebene Zählerstand erreicht ist, so daß
die Motoren 1 und 10 wiederu.ti gleiche Umdrehungszahlen
ausgeführt haben.
Claims (2)
1. Verfahren zum Synchronisieren von Laufwerksmotoren
mit unterschiedlicher Hochlaufzeit. insbesondere von Laufwerken für Bild- und
Tonaufzeichnungsträger, bei dem während der Hochlauf- und einer Synchronisierperiode die
Differenz der Umdrehungen der Laufwerke gemessen und diese Differenz auf Null geregelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lautwerksmotor mit der kürzsren Hochlaufzeit gegenüber
dem anderen Laufwerksmotor um eine solche Zeitdiflferenz verzögert gestartet wird, daß
bei Erreichen der Nenndrehzahl beide Laufwerksmotoren etwa eine gleiche Anzahl von Umdrehungen
ausgeführt haben.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laufwerksmotor (10) mit der längeren Hcchlaufzeit zusammen mit einem Verzögerungsrelais
{'/,) eingeschaltet wird, dessen Arbeitskontakte (z) den Stromkreis für den Laufwerksmotor
(1) mit der kürzeren Hochlaufzeit schließen.
Hierzu 1 Ulatt Zeichnuiigeu
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