DE2439246C3 - Phasensynchronisierschaltung - Google Patents
PhasensynchronisierschaltungInfo
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Description
F i g. 2 zeigt die Wellenformen einer Phasensynchronisierschaltung gemäß der Erfindung;
F i g. 3 ist ein der Erläuterung dienendes Stromkreisdiagramm der Schaltung gemäß der Erfindung;
Fig.4 ist ein Diagramm der Spannungswellenformen, die in der Schaltung gemäß F Ί g. 3 auftreten.
Ein in F i g. 3 gezeigter Empfangstrommel-Antriebsmotor Ub eines Faksimileempfängers wird mit einer
Nennfrequenz von 126 Hz angetrieben, wobei die Leitungen Φι UKd Φ2 mit den Hauptspulen des Motors verbun-
den sind, an welche 126-Hz-Signale angelegt werde. Wie
in F i g. 2 dargestellt, wird angenommen, daß zwischen
einem von einem Sender erzeugten Phasensignal und einem Empfangssignal (A und B) eine Phasenabweichung vorhanden ist, wobei der Sender nicht dargestellt
ist Ein Bremsstromkreis wird für eine vorherbestimmte Zeitspanne Tb betätigt, weiche an der vorderen Kante
des Empfangssignals beginnt, so daß ein·* Gleichspannung während der Zeit Tb an beide Enden der Hauptspulen des Empfangstrommel-Antriebsmotors Us ange-
legt wird. Sobald wie die Zeitspanne T8 endet, wird eine
Frequenz, die niedriger als die Nennfrequenz ist, beispielsweise 94,5 Hz, an dem Empfangstrommel-Antriebsmotor Ug bis zum Zeitpunkt fc angelegt, wobei
dieser Zeitpunkt mit der vorderen Kante des Senderphasensignals zusammenfällt Zum Zettpunkt lc kehrt
die Frequenz der an den Antriebsmotor Ua angelegten Spannung wieder auf 126 Hz zurück.
Wenn die Empfangstrommel zeitweilig mit niedriger werdender Geschwindigkeit angetrieben oder in der
oben beschriebenen Art und Weise abgebremst wird, kann die Phasenbeziehung zwischen der Empfangstrommel und der Übertragungs- bzw. Sendertrommel
schnellstens und genauestens korrigiert werden. Demgemäß wird das Intervall zwischen den Zeitpunkten tc
und td zwischen der vorderen Kante des nächstfolgenden Senderphcsensignals und des nächsten Empfängerphasensignals unmittelbar nach dem die Empfangstrommel eine Umdrehung durchgeführt hat, kürzer als
das Intervall te—ta. Falls das Intervall U-U länger ist
als die Bremsperiode Tg, wird an die Hauptspulen des
Empfangstrommel-Antriebsmotors Us eine Gleichstrombremsung während der Zeitspanne Tb angelegt,
und darauffolgend wird die Frequenz von 94,5 Hz bis zum Auftreten der vorderen Kante des Senderphasen- ti
signals angelegt. Die Frequenz kehrt dann nochmals auf den Standardwert von 126 Hz zurück. Falls jedoch die
Zeitspanne tc—U kürzer als die Bremsperiode Tb ist,
wird an die Hauptspulen des Empfangstrommel-Antriebsmotors Us für die Zeitspanne Tb eine Gleich-
spannung angelegt. Die Frequenz kehrt dann wiederum auf.den Wert von 126 Hz zurück. An den Empfangstrommel-Antriebsmotor Us wird jedesmal, wenn die
Empfangstrommel eine Umdrehung durchführt, für eine
bestimmte Zeitperiode Tb eine Gleichspannung angelegt, bis das Empfangssignal und das Sendesignal synchronisiert sind. Wenn das Sendesignal und das
Empangssignal auf diese Art und Weise synchronisiert sind, wird die Eingangsfrequenz des Empfangstrommel-Antriebsmotor Us darauffolgend durch einen Kristall-
oszillator (nicht gezeigt) bei 126 HZ gesteuert. Da der Sendetrommel-Antriebsmotor bei 126 Hz durch den
Kristalloszillator angetrieben ist tritt keine Phasenabweichung nach Synchronisation durch die Schaltung
gemäß der Erfindung auf. b5
Nunmehr wird die Wirkungsweise der Schaltung gemäß der Erfindung anhand der F i g. 3 und 4 unter
Aneäbe von Einzelheiten eriäutert Wenn weder das
Sendesignal noch das Empfangssignal erzeugt werden, befindet sich das Sendesigna] in einem »L«-Zustand, was
einer niedrigen Spannung entspricht während das Empfangssignal sich in einem »H«-Zustand befindet, der eine
hohe Spannung darstellt siehe F i g. 4{A) und (B). Es wird bemerkt daß jede der in F i g. 4 gezeigten Weilenformen
derjenigen entspricht die an bestimmten Anschlußpunkten irgendeines der Elemente auftritt, die in F i g. 3
gezeigt sind. Dementsprechend ist in Fig.4(A) eine
Wellenform dargestellt die am Anschluß 1 eines inverters U3 gemäß F i g. 3 auftritt Ein Empfangsphasensynchronisiersignal, wenn es empfangen wird, wird an einen
Eingangsanschluß 1 eines bekannten Nachlauf-Synchronisierstromkreises U\ und an einen Eingangsanschluß 1
eines Inverters U2 angelegt Wenn der Eingangsanschluß 1 des Inverters U2 sich auf einem hohen Potential
(H) befindet befindet sich der Ausgangsanschluß 2 des Inverters U2 auf einem niedrigen Potential (L). Der Ausgangsanschluß 2 des Inverters U2 ist mit dem Eingangsanschluß 1 eines NAND-Tores Ui, über einen differenzierenden Stromkreis, der einen Kondensator Q und
einen Widerstand · Ri aufweist verbunden. Demgemäß
befindet sich der Eingangsanschluß 1 des NAND-Tores Ut, auf dem L-Pegel, wenn das Empfangsphasensignal
nicht vorhanden ist Weiterhin ist wenn das Sendephasensignal sich am Eingangsanschluß 1 des Inverters U3 auf
dem L-Pegel befindender andere Eingangsanschluß 2 des NAND-Tores Ui auf dem //-Pegel. Daher ist der Ausgangsanschluß 3 des NAN D-Tors Ut, und der Eingangsanschluß 1 eines OR-Tores U6, der mit diesem verbunden
ist auf dem //-Pegel.
Unter der Annahme, daß im Falle eines Faksimileempfängers, die zur richtigen Synchronisation erforderliche Zeit 15 s oder weniger betragen soll, muß die
Phasensynchronisation 15 s nach dem Empfangsbeginn vervollständigt sein, und der Empfang eines Bildes muß
15 Sekunden nach dem Start des Empfanges beginnen. Entsprechend wird der Eingangsanschluß 1 des NAND-Tores Ui auf dem //-Pegel für eine Periode von 15
Sekunden vom Startzeitpunkt des Empfangs gehalten. Er wird dann auf den L-Pegel verändert. An den anderen Eingangsanschluß 2 des NAND-Tores Us wird
ein Instruktionssignal angelegt um anzuzeigen, ob der Senderempfänger sich im Übertragungs- oder Empfangszustand befindet Demgemäß wird beim Senden
der Eingangsanschluß 2 des NAND-Tores Us auf dem
L-Pegel und beim Empfangen auf dem //-Pegel sein. Demgemäß ist, wenn der Senderempfänger im Empfangsmodus arbeitet und die anfängliche 15-Sekunden-Periode noch nicht verstrichen ist der Ausgangsanschluß 3 des NAND-Tores Us bzw. der Eingangsanschluß 2 des OR-Tores Us auf dem L-Pegel. Der Eingangsanschluß 1 eines monostabilen Multivibrators Ui
befindet sich auf dem //-Pegel, wie vorangehend festgestellt, und zwar so lange, wie kein Empfangssignal
empfangen wird.
Sobald ein Empfangssignal empfangen wird, wird von
dem differenzierenden Stromkreis, der aus dem Kondensator C] und dem Widerstand R\ besteht, ein negativer Triggerimpuls an den monostabilen Multivibrator
Ui angelegt, und der Ausgangsanschluß 2 wird für
15 ms auf dem //-Pegel gehalten. Ansonsten befindet sicH der Ausgangsanschluß 2 auf dem L-Pegel, da der
Eingangsanschluß 1 sich normalerweise auf dem H-Pegel befindet. Das L-Potential am Ausgangsanschluß 2
des Multivibrators U7 spannt Dioden CA3 und CRa in
Sperrichtung vor. Demgemäß werden die Hauptspulen
triebsmotors U? zu dieser Zeit nicht von dem Multivibrator
U-i erregt. Stattdessen werden die Hauptspulen
über die Leitungen Φι und Φ? aus den Ausgangsanschlüssen
3 und 4 des Nachlaufsynchronisierstromkreises L/| über die Dioden CR\ und CRi erregt. Wenn ein
Empfangssignal zu einem Zeitpunkt t„ empfangen wird,
sind beide Eingangsanschlüsse 1 und 2 des Nachlaufsynchronisierstromkreises U\ auf dem L-Pegel, und ein
Signal von 94,5 Hz wird anstelle des Standardsignals mit 126 Hz auf den Ausgangsanschlüssen 3 und 4 des
Nachlaufsynchronisierstromkreises U\ erzeugt. Der Eingangsanschluß 1 des Inverters Lh befindet sich ebenfalls
auf dem t-Pegel, wodurch ein positiver Triggerimpuls
entsteht, der an den Eingangsanschluß 1 des NAND-Tores LU durch dendifferenzierenden Stromkreis, der aus
dem Kondensator Q und dem Widerstand R\ besteht,
angelegt wird. Da der Eingangsanschluß 2 des NAND-Tores i/t sich bereits auf dem Η-Pegel befindet, wird
der Ausgangsanschluß 3 auf den L-Pegel umgeschaltet,
auf welchem sich der Ausgangsanschluß 3 des OR-Tores Lk befindet, wodurch der //-Pegel am Ausgang
des Multivibrators U7 für eine Zeitperiode von lediglich
15 ms erzeugt wird. Diese positive Gleichspannung wird an die Hauptspulen über die Leitungen Φι und Φι
des Empfangstrommel-Antriebsmotors Us durch die
Dioden CR3 und CR* angelegt, bis Bremskraft an dem
Antriebsmotor angelegt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die Dioden CR\ und CR2 in Sperrichtung vorgespannt,
um den Durchgang des 94,5-Hz-Signals, wie oben beschrieben, zu verhindern. Nach dem Verstreichen
der 15 ms kehrt der Ausgangsanschluß 2 des Multivibrators Ui auf den L-Pegel zurück. Die umgekehrte Vorspannung
wird demgemäß von den Dioden CR\ und CRz
weggenommen, und daher wird das 94,5-Hz-Signal des Nachlaufsynchronisierstromkreises U\ dann an die
Hauptspulen Ober die Leitungen Φ\ und Φ^ des Empfangstrommel-Antriebsmotors
Ut angelegt Der Nachlaufsynchronisierstromkreis U\ erzeugt das 94,5-Hz-Signal,
bis das Senderphasensignal auftritt Demgemäß wird die Empfangstrommel weiterhin verlangsamend
bei 94,5 Hz angetrieben, bis das Senderphasensynchronisiersignal auftritt, und zwar sogar nachdem das
Anlegen der Gleichspannung vervollständigt bzw. abgeschlossen ist Wenn das Sendesignal auftritt, kehrt die
an die Hauptspulen über die Leitungen Φι und Φ7 angelegte
Frequenz auf 126 Hz zurück. Wenn das Sendesignal vor dem Wegnehmen der Gleichspannung von
den Leitungen Φι und 2 auftritt, dann wird das 126-Hz-Signal
an die Leitungen Φ\ und Φ2 unmittelbar nachdem
die Gleichspannung von diesen weggenommen worden ist angelegt Demgemäß kann die Verlangsamung des
Antriebstrommel-Antriebsmotors Ut entweder durch
Bremsen durch die Gleichspannung und durch die Spannung niedriger Frequenzen oder allein durch
Bremsen durch die Gleichspannung herbeigeführt werden, und zwar jedesmal dann, wenn die Empfangs-
-1 trommel eine Umdrehung ausführt und bis die Synchronisation
zwischen Sender und Empänger erhalten worden ist.
Der F.ingangsanschluß 1 des NAND-Tores Ui wird in
den L- Pegel nach dem Verstreichen der vorgesehenen
κι Phasensynchronisierzeit umgeschaltet und der Emgangsuiischluß
2 des OR-Tores U6 wird in den W-Zustand
umgeschaltet, um dadurch den Eingangsanschluß 1 des Multivibrators U7 auf dem W-Pegel zu halten, um demgemäß
keine Gleichspannung an die Hauptspulen über
!5 die Leitungen Φ; und Φ2 des Empfangstrommel Antriebsmotors
Ug anzulegen. Selbstverständlich wird immer dann keine Gleichspannung an die Leitungen Φι
und Φ2 angelegt, wenn sich der Faksimilesenderempfänger
im Empfangszustand befindet, da sich der An-
><> Schluß 2 des NAND-Tores LZ5 auf dem L-Pegel befindet,
wodurch der Eingangsanschluß 1 des Multivibrators U?
auf dem H- Pegel gehalten wird.
Wie in Einzelheiten oben ausgeführt worden ist, kann durch die Schaltung gemäß der Erfindung eine schnelle
und genaue Korrektur der Phasenabweichung zwischen Sender und Empfänger nicht nur durch eine Bremswirkung,
sondern auch durch eine Steuerwirkung bei verringerter Eingangsfrequenz herbeigeführt werden. Weiterhin
wird die Last an dem Empfangstrommel-An-
j(i triebsmotor verringert Wie aus der vorangehend gegebenen
Beschreibung zu ersehen ist kann die Phasensynchronisierschaltung leicht und wirtschaftlich hergestellt
werden, indem eine geringe Zahl von Bestandteilen zu einem vorhandenen Nachlaufsynchronisier-Stromkreis,
wie zu dem in F i g. 3 mit U\ bezeichneten, hinzugefügt wird.
In der vorangehenden Beschreibung sind bestimmte Parameter auf besondere Werte zu Zwecken der Erleichterung
der Darstellung beschränkt worden, beispielsweise für die Frequenz des Empfangstrommel-Antriebsmotors,
für die Zeitperiode zum Anlegen der Gleichspannung usw, es ist jedoch selbstverständlich,
daß diese Werte Veränderungen unterworfen werden können, um sie an einen bestimmten Fall am besten anzupassen.
Weiterhin ist die Anwendung der Phasensynchronisierschaltung gemäß der Erfindung nicht auf
die Anwendung für einen Faksimilesender und einen Faksimileempfänger beschränkt sondern die Schaltung
gemäß der Erfindung kann in verschiedenen Arten von Nachrichtenübertragungsausrüstungen verwendet werden,
die in Informationsübertragungssystemen verwendbar sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltung zum Synchronisieren eines Synchron- drehung einer Obertragungstrommel erzeugt A1 und B\
motors zur Bewegung eines Aufzeichnungsträgers 5 werden an einen Nachlaufphasensynchronisierstromam Empfänger mit einem Synchronmotor zur Be- kreis angelegt, der an der Empfängerseite vorgesehen
wegung einer graphischen Vorlage am Sender einer ist, und die Zeitspanne Γι zwischen den vorderen
Anlage zur Übertragung unbewegter Bilder, bei Kanten oder Flanken der Signale A\ und Bx wird festgewelcher in elektrische Signale umgewandelte Hellig- stellt Je größer die Phasenabweichung zwischen dem
keitsänderungen und die Phasenlage des Synchron- 10 Empfänger und dem Sender ist, desto langer ist der
motors charakterisierende Signale vom Sender zum Zeitraum Ti, und im Ansprechen auf diesen Zeitraum
Empfänger übertragen werden und bei welcher an verringert der Nachlaufphasensynchronisierstromkreis
den Synchronmotor am Empfänger bei Vorliegen die Antriebsfrequenz der Empfangstrommel auf eine
einer Phasendifferenz zum Synchronmotor am Sen- Frequenz, die tiefer als die vorgesehene bzw. die Nennder eine Wechselspannung mit einer im Verhältnis 15 frequenz der Empfangstrommel für die Zeitdauer Tj ist
zur Nennfrequenz herabgesetzten Frequenz ange- Demgemäß wird die der Zahl der Umdrehungen pro
legt istdadurchgekennzeichnet, daß an Zeiteinheit entsprechende Geschwindigkeit der
den Synchronmotor am Empfänger eine Gleich- Ernpfangstrommel für eine Zeitlänge 7! auf eine Gespannung vor Anlegen oder anstelle des Anlegens der schwindigkeit verringert, die niedriger ist als die der
Wechselspannung mit einer im Verhältnis zur Nenn- 20 ÜbertragungstrommeL Wenn beispielsweise eine Phafrequenz herabgesetzten Frequenz angelegt ist. senabweichung 7Ί festgestellt wird, wird die Antriebs-
2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet frequenz des die Empfangstrommel antreibenden
durch eine Schalteinrichtung zum Abschalten der Motors, welche anfänglich 84 Hz betrug, auf 63 Hz für
Gleichspannung für den Synchronmotor nach einer die Zeitdauer 7Ί verändert Nachdem die Zeit 71
vorbestimmten Zeit 25 vergangen ist, wird der Motor wiederum mit 84 Hz
3. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, ge- angetrieben. Entsprechend wird, wenn die Phasensignakennzeichnet durch eine auf den Arbeitszustand an- le At und Bi am Sender bzw. Empfänger erzeugt
sprechende Einrichtung eines Senderempfängers werden, eine Zeitspanne T2, wobei 7} kleiner oder
zum Sperren der Gleichspannung bei sich im Sende- gleich 71 ist zwischen den vorderen Kanten der Signale
zustand befindlichem Senderempfänger. 30 Ai und Ö2 festgestellt, und die Empfangstrommel wird
für die Zeitspanne T2 in der oben beschriebenen Art
und Weise langsamer werdend angetrieben.
Der oben geschilderte Vorgang wird mehrfach
wiederholt, bis die Synchronisation zwischen der Phase
35 des Senders und der des Empfängers vervollständigt
worden ist
ledoch weisen die vorgeschilderte, bekannte Syn-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum chronisierschaltung und auch weitere bekannte
Synchronisieren eines Synchronmotors zur Bewegung Schaltungen (DE-AS U 86 540, DE-PS 14 87816) inso-
eines Aufzeichnungsträgers am Empfänger mit einem 40 fern einen systembedingten Fehler auf, als eine Grenze
Synchronmotor zur Bewegung einer graphischen Vor- für die Genauigkeit der Übereinstimmung der Phasen
lage am Sender einer Anlage zur Übertragung unbe- besteht. Das heißt, falls die Zeitspanne T2 zwischen den
wegter Bilder, bei welcher in elektrische Signale umge- vorderen Kanten der Signale Ai und B2 um ungefähr
wandelte Helligkeitsänderungen und die Phasenlage 10 ms beträgt oder kleiner ist, kann die Geschwindig-
des Synchronmotors charakterisierende Signale vom 45 keit des die Empfangstrommel antreibenden Motors
Sender zum Empfänger übertragen werden und bei unverändert bleiben, obwohl die Eingangsfrequenz des
welcher an den Synchronmotor am Empfänger bei Vor- Motors von 84 Hz (C) auf 63 Hz (D) verändert wird,
liegen einer Phasendifferenz zum Synchronmotor am Aus der genannten DE-AS 11 86 540 ist es im
Sender eine Wechselspannung mit einer im Verhältnis Zusammenhang mit der Regelung der Phasenlage der
zur Nennfrequenz herabgesetzten Frequenz angelegt 50 Welle eines elektrischen Antreibmotors, insbesondere
ist. bei Magnetbandaufzeichnung von Fernsehsignalen,
In Bildübertragungssystemen, beispielsweise in Fak- auch bekannt, zur Verringerung der Drehzahl die Re-
similesystemen od. dgl., ist es immer dann schwierig, am gelspannung einer induktiven Bremseinrichtung zuzu-
Empfänger ein scharf umrissenes und deutliches Bild zu führen.
reproduzieren, wenn die Phase des Empfangersignals 55 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
nicht mit der des Sendersignals übereinstimmt Aus die- Phasensynchronisierschaltung zu schaffen, die in der
sem Grunde ist bisher ein Nachfuhr- bzw. Nachlauf- Lage ist, die Synchronisierung in genauer Weise und auf
Synchronisierstromkreis zum Synchronisieren der schnellstem Wege herbeizuführen, wobei der system-Empängerphase mit der Senderphase vorgeschlagen bedingte Fehler bekannter Schaltungen behoben wird,
worden. Ein Nachlaufsynchronisierstromkreis verrin- 60 Dies wird dadurch erreicht, daß an den Synchrongert für eine frei wählbare Periode bzw. Zeitdauer die motor am Empfänger eine Gleichspannung vor AnIe-Geschwindigkeit eines Antriebsmotors am Empfänger, gen oder anstelle des Anlegens der Wechselspannung
um dadurch Synchronisation der Empfängerphase mit mit einer im Verhältnis zur Nennfrequenz herabgesetzder Senderphase während des Verlaufs dieser Zeitdauer ten Frequenz angelegt ist.
herbeizuführen. b5 Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich-
In F i g. 1 sind Wellenformen dargestellt, welche zur nung beispielsweise erläutert.
Erläuterung der Arbeitsweise bekannter Synchronisier- F i g. 1 zeigt die Wellenformen eines bekannten
schaltungen dienen. Ein Phasensigna! B-, wird am hiachiaufsynchronisäerstroüikreises;
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