DE3344232C2 - - Google Patents
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- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dübel zum Befestigen eines Elementes, insbesondere eines Rechners.
Ein ähnlicher Dübel ist aus der DE-OS 32 10 262
bekannt. Ein weiterer ähnlicher Dübel ist in der deutschen
Patentanmeldung P 32 27 011.9 vorgeschlagen worden.
Dübel dieser Art dienen zur Befestigung von Elementen am Mauer
werk, beispielsweise von Fenster- oder Türrahmen. Dabei ist wegen
der nicht exakten Ausrichtung des Mauerwerks darauf zu achten, daß
nicht nur eine Befestigung des Rahmens am Mauerwerk vorgenommen
werden kann, sondern der Rahmen einen von Fall zu Fall verschiede
nen Abstand zum Mauerwerk haben soll. Das Festziehen der Schrauben
im Dübel darf also nicht zu einem Anpressen des Rahmens in Rich
tung auf das Mauerwerk führen, da dies zu Verspannungen des Rah
mens und zum Bruch der Fensterscheiben führen kann. Andererseits
müssen die Dübel wegen der nur geringen Aufweitmöglichkeiten des
vorderen Endes in das Mauerwerk eingeschlagen werden, wobei beim
Einschlagen keine Kraft auf den Rahmen übertragen werden soll.
Ebenfalls bekannt ist ein Dübel, bei dem auf einer Schraube zwei
umgekehrt angeordnete Kegelelemente aufgeschraubt sind, zwischen
denen eine aufweitbare Hülse angeordnet ist. Durch Festhalten
des vorderen Kegels und Anziehen der Schraube erfolgt eine Annähe
rung der Kegel und damit eine Aufspreizung der Hülse an beiden
Enden. Damit soll der Dübel im Bohrloch irreversibel verklemmt
werden, so daß anschließend die Schraube zum Justieren wieder
herausgedreht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dübel derart wei
terzuverbessern, daß er bei Beibehaltung seiner Vorteile, insbe
sondere seines niedrigen Herstellungspreises, eine verbesserte
Haltewirkung ermöglicht, auch bei ungleichmäßigen Bohrungen und in Hohlkammersteinen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Anspruch 1 gelöst.
Durch diese Ausbildung wird es möglich, daß sich der
Dübel in zwei unterschiedlichen Bereichen an den Wänden der Boh
rung anlegt, wobei der nicht aufweitbare Ringbereich dafür sorgt,
daß der Druck, mit dem die Klemmbereiche an den Wandungen anlie
gen, gleich ist. Das bedeutet, daß je nach sich der Verformung
entgegenstellendem Widerstand eine Verteilung der Verformungskräf
te auf beide Bereiche gleichmäßig erfolgt. Dies ist inbesondere
wichtig bei ungleichmäßigen Bohrungen, wie sie auf Baustellen
häufig vorkommen. Besonders günstig ist der Dübel in Hohlkammer
steinen zu verwenden.
Die beiden Klemmbereiche können unterschiedlich ausgebildet sein.
Sie können beispielsweise unterschiedliche Längen und/oder unter
schiedliche Durchmesser aufweisen. Besonders günstig ist es je
doch, wenn der zusätzliche Klemmbereich mindestens zwei, verform
bare Klemmstege bildende Längsschlitze aufweist. Dies ermöglicht
nicht nur eine einfache Herstellung, sondern auch eine besonders
günstige Klemmwirkung. Dabei kann die Anzahl und/oder die Breite
der Klemmstege und/oder der Längsschlitze in beiden Klemmbereichen
unterschiedlich sein. Die Erfindung bevorzugt es jedoch,
wenn beide Klemmbereiche die gleiche Anzahl von Längsschlit
zen aufweisen.
Die Längsschlitze des einen Klemmbereiches können nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung in Verlängerung der Längs
schlitze des jeweils anderen Klemmbereiches liegen. Es ist
jedoch auch möglich, wie von der Erfindung ebenfalls vorge
schlagen wird, daß die Längsschlitze des einen Klemmberei
ches gegenüber denen des anderen Klemmbereiches vorzugsweise
mittig versetzt sind.
Besonders günstig ist es, wenn bei dem von der Erfindung
vorgeschlagenen Dübel die Hülse in jedem Bereich drei Klemmstege
aufweist. Da die Hülse vorzugsweise einstückig aus
einer Blechplatte gebogen ist, wird bei der Zahl von drei
Klemmstegen dafür gesorgt, daß diese sich nicht rundbiegen,
sondern dazu neigen, eben zu bleiben. Dies bedeutet nicht
nur, daß die Verformung nach außen leichter auftritt, son
dern auch, daß die Längskanten der Klemmstege eine Verdreh
sicherung der Dübelhülse im Bohrloch bewirken. Es kann vor
gesehen sein, daß die Klemmstege im Bereich ihrer jeweili
gen Enden Kerben aufweisen. Mit Hilfe dieser Kerben wird
nicht nur eine Sollknickstelle bewirkt, sondern auch eine
leichtere Verformbarkeit der Klemmstege erreicht. Es hat
sich nämlich gezeigt, daß das Anbringen derartiger Kerben
dafür sorgt, daß die Klemmstege selbst möglichst eben blei
ben, während ein im Querschnitt kreisbogenförmiger Klemm
steg sich einer Verformung widersetzen würde.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Hülse einen
abgestuften Durchmesser aufweist, d. h. in beiden Klemmberei
chen einen geringeren Durchmesser als in dem nicht aufweit
baren Bereich. Damit wird es möglich, die Klemmstege vor
zugsweise leicht nach außen vorzuverformen, damit diese sich
mit Sicherheit beim Anziehen der Dübelschraube nach außen
verformen.
Die Klemmstege beider Klemmbereiche weisen vorzugsweise in
ihrer Mitte Sollknickstellen auf. Diese Sollknickstellen
können besonders einfach durch mittig angeordnete Löcher
verwirklicht werden.
Besonders günstig ist es, wenn beide Klemmbereiche etwa die
gleiche Länge aufweisen.
Der von der Erfindung vorgeschlagene Dübel soll sich leicht
durch die Bohrung in dem Rahmen in das Mauerwerk einschla
gen lassen. Damit dies ohne Verformung des Dübels möglich
ist, ist vorgesehen, daß die Schraube einen ausreichend
langen Gewindeschaft aufweist, so daß durch Schlagen auf
den Schraubenkopf die Dübelhülse nur auf Zug beansprucht
wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zei
gen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 2 eine vergrößerte Aufsicht auf eine Blechplatte
zur Herstellung der Dübelhülse nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Gewindeende
einer Dübelhülse;
Fig. 4 schematisch die Seitenansicht eines verformten
Dübels;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer
weiteren Ausführungsform und
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer
Blechplatte bei einer nochmals weiteren Ausfüh
rungsform.
Der in Fig. 1 dargestellte Dübel enthält eine Metallhülse
11, in die eine Schraube 12 mit einem Schraubenkopf 13 ein
gesetzt ist. Der Schaft der Schraube 12 weist ein Gewinde
auf, das in ein am unteren Ende 14 der Hülse 11 angebrach
tes Gewinde eingreift. Die Dübelhülse 11 weist drei vonein
ander getrennte Bereiche auf. Der erste, sich an den Schrau
benkopf 13 anschließende Bereich 15 wird von einer glatten
zylindrischen Hülse gebildet und ist nicht aufweitbar. Dar
an schließt sich ein erster Klemmbereich 16 an, der mehrere
Längsschlitze 17 aufweist, die zwischen sich Klemmstege 18
bilden.
In Richtung auf das untere Ende 14 der Hülse 11 schließt
sich ein weiterer Klemmbereich 19 an, der von dem ersten
Klemmbereich 16 durch einen nicht verformbaren Ringbereich
20 getrennt ist. Der Klemmbereich 19 weist ebenfalls mehrere
Längsschlitze 21 auf, wodurch verformbare Klemmstege 22 ge
bildet sind.
Im Bereich des äußeren Endes 23 weist die Hülse 11 einen
Einschnitt 24 und zwei Vorsprünge 25 auf. Die Vorsprünge
25 bilden einen Anschlag für den zu befestigenden Rahmen,
wobei der Einschnitt 24 es ermöglicht, daß die Vorsprünge
25 hinter den Rahmen eingeschnappt werden können.
Fig. 2 zeigt eine Blechplatte, aus der die Dübelhülse 11
nach Fig. 1 durch Biegen um die Längsachse hergestellt
wird. Deutlich ist zu sehen, daß die beiden Bereiche 16
und 19 mehrere Längsschlitze 17 bzw. 21 und mehrere Klemm
stege 18 bzw. 22 aufweisen. Ein Längsschlitz wird dadurch
gebildet, daß die äußeren Kanten der Blechplatte in den
beiden Bereichen 16 und 18 gegenüber dem Rand zurückgesetzt
sind.
Die Vorsprünge 25 am oberen Ende 23 sind durch Ausprägungen
gebildet.
Zur Herstellung der Dübelhülse wird die Blechplatte um
ihre Längsachse gebogen, so daß die Längskanten aneinander
anstoßen. Im Bereich des in das Dübelloch einzusetzenden
Endes 14 kann eine Verschweißung der beiden Kanten erfolgen,
damit eine Aufweitung in diesem Bereich verhindert wird.
Das gleiche kann auch durch eine aufgeschobene Hülse er
reicht werden.
Etwa in der Mitte jedes Klemmsteges 18 sind beidseitig run
de Ausstanzungen 26 vorgesehen, die den wirksamen Querschnitt
der Klemmstege 18 und 22 in diesem Bereich verringern, so
daß hier ein Knick auftritt.
Fig. 3 zeigt nun einen Längsschnitt durch das Gewindeende
14 eines fertigen Dübels. In dieses Ende 14 ist eine Gewin
dehülse 27 eingesetzt, die an ihrer Innenseite ein übliches
Gewinde 28 aufweist. Die Metallhülse 11 ist um das äußere
Ende der Gewindehülse 27 leicht herumgebogen, wobei die
Längskanten der Blechplatte in diesem Bereich ggf. mitein
ander verschweißt werden können, um eine sichere Festlegung
der Gewindehülse 27 im Ende 14 des Dübels zu erreichen. Es
ist ebenfalls möglich, daß über das Ende 14 eine Metallbuch
se aufgeschoben wird, was in der Zeichnung im einzelnen
nicht dargestellt ist.
Bei der Anwendung des Dübels wird also die Schraube 12
nach rechts gedreht, so daß der Schraubenschaft 29 in dem
Gewinde 28 eingreift und eine Kraft auf die Dübelhülse 11
in Richtung der Schraube ausübt. Das hintere Ende 14 der
Dübelhülse wird in Richtung auf das vordere Ende gezogen.
Dadurch verbiegen sich die Klemmstege 18 bzw. 22 der beiden
Klemmbereiche 16 und 19 nach außen, wobei aufgrund der Soll
knickstellen ein Abknicken in der Mitte der Klemmstege er
folgt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, in der das Ergebnis
des Abknickens dargestellt ist, sind die Sollknickstellen
dadurch gebildet, daß die Klemmstege 18 bzw. 22 Löcher 30
aufweisen.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der
nach Fig. 1 dadurch, daß die Dübelhülse 11′ in ihrem nicht
aufweitbaren Bereich 15′ einen größeren Durchmesser aufweist
als in ihren beiden Klemmbereichen 16 und 19. Dadurch wird
es möglich, schon bei der Herstellung der Dübelhülse eine
leichte Vorverformung der Klemmstege 18 und 22 nach außen
herzustellen.
Fig. 6 zeigt eine der Fig. 2 ähnliche Aufsicht auf eine
Blechplatte zur Herstellung einer Dübelhülse. Sowohl in ihrem
ersten Klemmbereich 16 als auch in ihrem zweiten Klemmbe
reich 19 weist die Blechplatte jeweils drei Klemmstege 18
bzw. 22 auf, die durch Längsschlitze 17, 21 voneinander ge
trennt sind. Wiederum wird jeweils einer der Längsschlitze
dadurch gebildet, daß die Breite der Blechplatte in den
Klemmbereichen etwas geringer ist als in den übrigen Berei
chen, so daß bei gebogener Dübelhülse ein Abstand zwischen
den Kanten in beiden Klemmbereichen vorhanden ist.
Bei dieser Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Sollknick
stellen in der Mitte der Klemmstege 18, 22 durch Löcher 30
gebildet, wie dies auch bei Fig. 4 dargestellt ist.
Die Enden der Klemmstege 18, 22 beider Klemmbereiche 16,
19 können in Fig. 6 angedeutete Einkerbungen 31 aufweisen.
Diese dienen zum einen dazu, ein leichteres Abknicken der
Klemmstege zu ermöglichen. Zum anderen sorgen sie dafür,
daß die Klemmstege bei der Rundbiegung der Blechplatte zur
Herstellung der Dübelhülse selbst nicht rund werden, son
dern eher eben bleiben. Dies begünstigt weiterhin die Ver
formbarkeit der Klemmstege.
Claims (10)
1. Dübel zur Befestigung eines Elementes, insbesondere
eines Rahmens,
- a) mit einer etwa zylindrischen Hülse (11, 11′), die zwischen ihrem vorderen Betätigungsende und ihrem Einführende in axialer Aufeinanderfolge folgende Bereiche aufweist,
- b) am vorderen Betätigungsende einen nicht aufweitbaren Bereich (15, 15′)
- b1) in dem ein Vorsprung (25) zur Halterung des zu befestigenden Elementes vorgesehen ist,
- c) daran anschließend einen ersten Klemmbereich (16),
- d) einen nicht aufweitbaren Ringbereich (20),
- e) einen zweiten Klemmbereich (19)
- f) und einen nicht aufweitbaren Endbereich (14), in dem ein mit einer die Hülse (11, 11′) durchsetzenden Schraube (12) zusammenwirkendes Gewinde (28) angeordnet ist,
- g) wobei beide Klemmbereiche (16, 19) durch Längsschlitze (17, 21) in der Hülse (11, 11′) gebildete Klemmstege (18, 22) aufwei sen,
- g1) die durch Stauchung der Hülse (11, 11′) unter der durch die Schraube (12) auf den Endbereich (14) ausgeüb ten Kraft derart aufweitbar sind,
- g2) daß je nach sich der Verformung entgegenstellendem Widerstand eine Verteilung der Verformungskräfte auf beide Bereiche gleichmäßig erfolgt.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Klemmbereiche (16, 19) die gleiche Anzahl von
Längsschlitzen (17, 21) aufweisen.
3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsschlitze des einen Klemmbereiches (16) in
Verlängerung der Längsschlitze (21) des anderen Klemmbe
reiches (19) liegen.
4. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsschlitze des einen Klemmbereiches gegenüber
denen des anderen Klemmbereiches vorzugsweise mittig ver
setzt sind.
5. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jedem Klemmbereich (16, 19) drei Klemm
stege (18, 22) vorhanden sind (Fig. 6).
6. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (11′) einen abgestuften
Durchmesser aufweist (Fig. 5).
7. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (11, 11′) einstückig aus
einer Blechplatte gebogen ist.
8. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmstege (18, 22) mittig Soll
knickstellen vorzugsweise in Form von Löchern (30) auf
weisen.
9. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Klemmbereiche (16, 19) etwa
die gleiche Länge aufweisen.
10. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blechplatte im Bereich der Enden
der Klemmstege (18, 22) Einkerbungen (31) aufweist.
Priority Applications (1)
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Family
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