DE334377C

DE334377C - Kupplung

Info

Publication number: DE334377C
Application number: DE1918334377D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-07-26
Filing date: 1918-07-26
Publication date: 1921-03-12

Description

Kupplung. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Kupplung nach Patent 331652 mit an der einen Kupplungshälfte drehbar gelagerten Exzentervollringen, die gegen eine Reibfläche des anderen Kupplungsteiles wirken.
Der Erfindung gemäß werden die Exzentervollringe durch Feder- oder Gewichtswirkung nach Ausrückung in angenähert oder vollkommen zentrische Lage zum Wellenmittel geführt und in dieser gehalten. Da somit in der Ruhelage unter allen Umständen die Exzenterbügel in ihrer Gesamtheit den kleinsten äußeren Umfang beanspruchen, wird der Hub der Kupplung außerordentlich' gering, infolgedessen auch die Baulänge entsprechende kürzer; auch die Wirkungsweise der Kupplung sicherer.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt einen- Längsschnitt durch eine Kupplung; Fig. 2 und 4 zeigen Querschnitte durch die Einzelteile der zur Anwendung gelangenden selbsttätigen Steuervorrichtung der Exzenterbügel, Fig. 3 die Vorderansicht dieser Steuervorrichtung, Fig. 5 und 6 Querschnitte -durch die Exzenter mit zugehörigen Exzenterbügeln und Fig. 7 die Vorderansicht auf das Exzenter mit Bügel gemäß Fig. 6.
Die Kupplung nach Fig: i bis 7 besteht aus der Kupplungshälfte f1, die auf dem Wellenstumpf B aufgekeilt ist und der auf dem Wellenstumpf C äüfgekeilten Kupplungshälfte D. Auf dem Wellenstumpf B sind weiterhin die Exzenter i, 2 und der Ring 3 aufgekeilt. Dieser Ring 3 trägt auf einem Ansatz von geringerem Durchmesser den Steuerring., der etwas größeren Durchmesser hat als der größte Exzenterbügel 6. Auf den Exzentern sind die Exzenterbügel 5, 6 gelagert. In den Steuerring 4 ist der Zapfen 7 eingeschraubt, der durch eine Aussparung a, b, c, d (Feg. 3) des Ringes 3 hindurchragt, An diesem Zapfen 7 ist das eine Ende der Feder 8 befestigt, deren anderes Ende von dem in den Ring 3 eingesetzten Zapfen 9 gehalten wird. Diese Feder zieht, solange der Steuerring 4 frei ist, den Zapfen 7 und mit ihm den Steuerring gegen die Anschlagfläche a, b des Ringes 3.
Das Ende des Gewindeteiles des Zapfens 7 ragt aus dem Steuerring 4 heraus und greift in einen radialen Schlitz 1o des Exzenterbügels 6 ein.
In dem Exzenterbügel 6 ist der Zapfen i i angeordnet, der mit seinem aus dem Ring hervorstehenden Ende in den radialen Schlitz 12 des Exzenterbügels 5 .eingreift. Die Zapfen und Schlitze sind derart angeordnet, daß bei ausgerückter Kupplung, d. h. also freiem Spiel des Steuerrings q. und der Exzenterbügel 5, 6 die Exzenterbügel 5 und 6 durch die Feder 8 in außen zentrischer Lage zur Wellenmitte gehalten werden.
Beim Einrücken der Kupplung wird der etwas über die Exzenterbügel vorstehende Steuerring 4 zuerst mit der konischen Reibfläche der vorerst noch stillstehenden Kupplungshälfte D in Berührung kommen und durch diese festgehalten werden, so daß der Zapfen 7 gegen den Zug der Feder 8 sich von der Anschlagfläche a, b fortbewegt.
Die Zapfen 7 und i i nehmen hierbei die Exzenterbügel 6 und 5 mit, so daß diese sich auf den Exzentersteinen 2 und i drehen, und zwar so lange, bis die Exzenterbügel gegen die Konushülse 13 drücken und infolge der nun ausgeübten Kurbehvirkung die Kupplungshälfte D mitnehmen.
Beim Ausrücken der Kupplung werden der Ring 4 und die Exzenterbügel 5, 6 wieder frei. Die Feder 8 dreht den Ring q. in die Anschlagstellung zurück und verschiebt die 1xzenterbügel in die zentrische Lage: Es könnte auch eine zweite der Feder 8 entgegengesetzt wirkende Feder angeordnet werden, die Anschlagfläche a, b würde in dieseln Falle überflüssig. Durch diese zweite äeder wird erreicht, daß die Kupplung für t@ -'de Drehrichtungen verwendet werden kann.
Die beschriebene Vorrichtung kann auch mit gleichem Vorteil als Bremse Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kupplung mit drehbar gelagerten, gdgen eine Reibfläche wirkenden Exzentervollringen nach Patent 33i652," dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentervollringe durch -Feder- oder Gewichtswirkung nach der Ausrückung der Kupplung in eine zentrische Lage zum Wellenmittel geführt und in dieser gehalten werden.