DE349624C

DE349624C - Kupplung

Info

Publication number: DE349624C
Application number: DE1921349624D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-04-09
Filing date: 1921-04-09
Publication date: 1922-03-06

Description

Kupplung. In -dem Patent 333551 ist eine selbsttätige Kupplung zum automatischen periodischen Übertragen einer Wendung der Antriebswelle auf eine .angetriebene Wete beschrieben, deren Eigentümlichkeit darin liegt, @daß das Ein- und; Ausrücken der Kupplung auf eine bestimmte Zeit erfolgt bzw. daß nach einer Umdrehung die angetriebene Welle auf einen beliebigen Zeitabschnitt ausgerückt werden kann bei stetiger gleichmäßiger Drehung Wer Antriebswelle.
Bei der in dem Patent beschriebenen Kupplung wird die Zeitspanne, während welcher die ,angetriebene Welle mitgenommen bzw. stillgesetzt werden soll, je nach Bedarf durch entsprechende Einstellung einer Stange mittels Mutter 24. geregelt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun einige Varianten der in dem Patent -beschriebenen Ausführungsform, idu:rch -welche bezweckt wird, gewisse konstruktive Vereinfachungen der Gesamtanordnung der KLipplung zu erzielen.
Die Abb. i bis 6 betreffen eine Ausführungsform, und. zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eineDraufsicht, teilweise im Schnitt Abb. 3 zur Hälfte einen Schnitt durch die angetriebene Kupplungshälfte-9 und zur Hälfte einen Schnitt, d'er vor @dein Teil q. der Abb. i und 2 liegt, Abb. q, eine von der Antriebswelle abhängige Einrichtung; welche in Verbindung mit Ader Einstellstange 17 zur Bestimmung der Zeitperioden dient, während welcher die beiden Kupplungshälften außer Eingriff sind, in Schnittansicht und Aufsicht, und Abb.5 die Lage der verschiedenen Teile der Kupplung unmittelbar vor ihrer Ausrückung.
Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung ist in Abb.6 veranschaul'icht.
Die Ausführungsform nach: den Abb. i bis 6 untersche@iid'et sich im wesentlichen von der Ausführungsform nach dem Patent333551 dadurch, d'aß idä,s mit der Einstellstange 17 zusammenwirkende Organ aus einer von der Antriebswelle i über ein Schneckengetriebe 25, 26 angetriebenen Schraubenspindel 7 besteht, die in einem mit Längsschlitz für die Stange 17 versehenen Gehäuse 23 angeordnet ist. -Das Gehäuse ist mit Außengewinde ausgebildet, und auf demselben sitzt drehbar eine Mutter 24 als Anschlag für die Stange 17. Durch Einstellung dieser Mutter wird die Zeitdauer bestimmt, während welcher diie Stange 17 mit der Schraubenspindel 7 in Eingriff steht, und infolgedessen die Zeitperiode, -während welcher die Kupplung ausgelöst ist. Im übrigen arbeitet die Kupplung nach den Abb. i bis 6 genau in der gleichen Weise wie die nach dem Patent 33355i Ahb. 6 zeigt die zweite Ausführungsform, die von der nach dem Hauptpatent in der Hauptsache dadurch abweicht, daß die i Entkupplung der Kupplungshälfte 9 ohne Mitwirkung des Joches, i i und ,der Federn 13 erfolgt, sondern durch die schräge Anordnung .der Eingriffsflächen der Kupplungsklauen beider Kupplungshälften 6 und 9.
Die Wirkungsweise, der Kupplung ist folgen-de: Stehen die beildlen Kupplungshälften in Eingriff, so liegen sie fest gegeneinander an infolge des Druckes der Feder 16, und die Welle 2 wirdi durch die Welle i mitgenommen. Während'' der Drehung wird an den Keilflächen 22 der Teil 14 achsi'al nach rückwärts geschoben und ;drückt -die Feder 16 zusammen, bis .die Stange 17 in Eingriff mit der Spindel? gelangt. Von diesem Augenblick anhört der Druck der Feder 16 auf die Kupplungshälften 9 auf, und, infolge der schrägen Ausbildung der Eingriffsflächen zwischen den Kupplungshälften 6 und, 9 wird die letztere achsial verschoben, bis beide Kupplungshälften außer Eingriff sind'. Sie bleiben so lang ,außer Eingriff, bis die Stange 17 ausgelöst ist, worauf unter der Einwirkung der Felder 16 ein neuer Eingriff zwischen den beiid@en Kupplungshälften erfolgt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Kupplung zum automatis:chen periodischen Übertragen einer Wendung @d'er Antriebswelle nach: Patent 333551 dadürchgekennzeichnet, daß die Stange (17) mit einer von der Antriebswelle (i) aus .angetriebenen Schraubenspindel (7) zu ummenwirkt, idie in einem mit Außengewinde und einem Längsschlitz zum Durchlassen ;der Stange (17) ausgebildeten Gehäuse (23) angeordnet ist, auf dem eine Schraubenmutter (2q.) zur Einstellung der Eingriffsperiode zwischen Stange (17) und Spindel (7) sitzt.
2. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen: beider Kupplungshälften(6, 9) mit schrägen Eingriffsflächen ausgebildet sind und durch die Feder (16) in Eingriff gehalten werden, bis am Ende einer Wendung die Stange (17) mit der Spindel (7) in Eingriff :gelangt, worauf die Kupplungshälfte (9) durch die achsiale Druckkomponente zwischen den Eingriffsflächen Ader Kupplungshälften ausgerückt wind (Abb. 6).