DE3340731C2 - - Google Patents

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DE3340731C2
DE3340731C2 DE3340731A DE3340731A DE3340731C2 DE 3340731 C2 DE3340731 C2 DE 3340731C2 DE 3340731 A DE3340731 A DE 3340731A DE 3340731 A DE3340731 A DE 3340731A DE 3340731 C2 DE3340731 C2 DE 3340731C2
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Wilhelm Dr.Rer.Nat. 4660 Gelsenkirchen-Buer De Holz
Helmut Ing.(Grad.) 4250 Bottrop De Lukaszewicz
Friedhelm 5620 Velbert De Haaf
Mutien-Marie Tournai Be Renverse
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ATELIERS LOUIS CARTON S.A., TOURNAI, BE RAG AG, 45
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Ruhrkohle AG
Krupp Polysius AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Koksofentür entspre­ chend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Koksofentüren bekannt, bei denen die Dichtleisten durch eine Vielzahl von Federn an den Türrahmen angedrückt werden (DE-AS 10 34 137, DE-OS 27 55 020). Weiterhin sind Ausführungen be­ kannt, bei denen zusätzliche Hebelsysteme Verwen­ dung finden, um die Dichtleisten an den Türrahmen anzudrücken (DE-AS 10 91 982). Der wesentliche Nachteil dieser Ausführungen besteht in ihrem komplizierten, aufwendigen Aufbau.
Es ist weiterhin bekannt, metallische Dichtleisten mittels Hakenschrauben über ein starres U-Eisen am Türkörper zu befestigen. Der wesentliche Nachteil dieser Ausführung liegt in der durch die fehlende Federung bedingten unsicheren Abdichtung.
Es ist ferner eine Koksofentür bekannt (DE-OS 30 24 547), deren metallische Dichtleiste eine U-, dreiecks- oder halbkreisförmige Dichtnut auf­ weist, wobei in den durch diese Nut gebildeten Dichtungsraum aus einem Vorratsbehälter mittels einer Pumpe Dichtungsmasse einfüllbar ist.
Bei den bisher bekannten Abdichtungen von Koksofen­ türen tragen auch die teerigen Destillationsproduk­ te, die im Bereich der Dichtleiste kondensieren, im Betrieb wesentlich zur Abdichtung mit bei. Da je­ doch die teerigen Rückstände am Türrahmen und an den Dichtleisten nach jedem Chargiervorgang des Ofens entfernt werden, ist bei den bekannten Aus­ führungen zumindest direkt nach dem Befüllen der Ofenkammer auch beim Vorhandensein einer elasti­ schen metallischen Abdichtung keine optimale Dich­ tigkeit wegen zunächst fehlender Teernebelkonden­ sation zu erreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile eine Koksofen­ tür der im Oberbegriff des Anspruches 1 voraus­ gesetzten Art so auszubilden, daß trotz einfacher Bauweise bereits nach dem Verschließen der Tür eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäß vorgesehene, an ihrem inneren Rand am Türstopfenträger eingespannte und an ihrem äußeren Rand die Dichtleiste tragende, topfdeckelförmige Membran wird beim Verriegeln der Tür um einige Millimeter vorgespannt. Dadurch entsteht zwischen der Dichtleiste und dem Türrahmen ein sich nach außen öffnender keilför­ miger Spalt. Zugleich bewegt sich die Dichtleiste - bedingt durch die Verformung der Membran - etwas nach außen, d.h. in die Richtung, in der sich der genannte keilförmige Spalt erweitert. Dies hat zur Folge, daß sich nun die am Türrahmen vorhan­ denen teerigen Kondensationsrückstände in den keilförmigen Spalt der sich nach außen bewegen­ den Dichtleiste hineinschieben. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß schon vor dem Befüllen der Ofenkammer ausreichendes Dichtungsmaterial vorhanden ist, das Emissionen im Bereich der Dichtleiste verhindert.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Zu­ sammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungs­ beispieles näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Teilschnitt durch die erfindungsge­ mäße Koksofentür im Bereich der Planier­ öffnung,
Fig. 2 eine Teildarstellung zu Fig. 1 (zur Er­ läuterung der Verformung der Membran und der Bewegung der Dichtleiste beim Spannen und Verriegeln des Türkörpers),
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Tür zur Er­ läuterung der Relativverstellung von Türkörper und Türstopfenträger.
Die in der Zeichnung nur teilweise veranschau­ lichte Koksofentür enthält einen Türkörper 1, einen Türstopfen 2 und einen Türstopfenträger 3. Die Verbindung zwischen dem Türkörper 1 und dem Türstopfenträger 3 wird anhand von Fig. 3 noch im einzelnen erläutert.
Zum Spannen und Verriegeln des Türkörpers 1 gegen­ über einem feststehenden Türrahmen 4 dienen im einzelnen nicht dargestellte Spann- und Verrie­ gelungseinrichtungen.
Fig. 3 veranschaulicht die einstellbare Verbin­ dung zwischen dem Türkörper 1 und dem Türstopfen­ träger 3. Der Türkörper 1 ist mit einem Einstell­ bock 5 versehen (wobei über den gesamten Umfang der Koksofentür selbstverständ­ lich eine begrenzte Zahl solcher Einstellböcke 5 vorge­ sehen sind). In diesem Einstellbock 5 ist eine Spindel 6 mittels eines ersten Gewindeabschnittes 6 a in Längsrichtung verstellbar. Auf einem zwei­ ten Gewindeabschnitt 6 b der Spindel 6, der eine andere Gewindesteigung als der Gewindeabschnitt 6 a besitzt, befindet sich ein Haltestück 7, das an seinem unteren Ende einen im Querschnitt T-för­ migen Mitnehmer 8 umgreift. Dieser Mitnehmer 8 ist mit dem Türstopfenträger 3 fest verbunden.
Wird die Spindel 6 gedreht, so führt sie eine Längsverschiebung im Einstellbock 5 aus. Durch die unterschiedliche Gewindesteigung der Gewinde­ abschnitte 6 a und 6 b bewegt sich hierbei das Haltestück 7 um eine etwas kleinere Wegstrecke. Auf diese Weise läßt sich eine sehr feinfühlige Höhenverstellung des Türstopfenträgers 3 gegen­ über dem Türkörper 1 erzielen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Türkörper 1 mit einer Planieröffnung 9 versehen, die durch einen (nicht dargestellten) Planierverschluß verschließbar ist. Eine entsprechende Planier­ öffnung 10 bzw. 11 befindet sich auch im Tür­ stopfenträger 3 und im Türstopfen 2.
Im Hinblick auf die anhand von Fig. 3 erläuterte Möglichkeit der Relativverstellung zwischen Türkörper 1 und Türstopfenträger 3 muß im Bereich der Planieröffnung Vorsorge für einen gasdichten Abschluß zwischen dem Türkörper 1 und dem Tür­ stopfenträger 3 in unterschiedlichen Relativ­ stellungen dieser beiden Teile gesorgt werden. Zu diesem Zweck ist ein elastischer Kompensator 12 vorgesehen, der durch Schrauben 13 bzw. 14 einerseits mit dem Türkörper 1 und andererseits mit dem Türstopfenträger 3 verbunden ist. Auf der Innenseite der Planieröffnung ist der Kom­ pensator 12 durch ein Schutzrohr 15 geschützt, das beispielsweise fest mit dem Türkörper 1 ver­ bunden und gegenüber dem Türstopfen 2 und dem Türstopfenträger 3 gleitbeweglich ist.
Zur Abdichtung des Spaltes 16 zwischen dem Tür­ stopfenträger 3 und dem Türrahmen 4 dient ein über den ganzen Umfang der Koksofentür umlaufen­ des, an den Ecken abgerundetes Dichtungselement 17. Es besteht im wesentlichen aus einer zur Anlage am Türrahmen 4 kommenden metallischen Dichtleiste 18 und einer topfdeckelförmigen, elastischen metallischen Membran 19. Diese Mem­ bran 19 ist an ihrem inneren Rand mittels der bereits erwähnten Schrauben 14 am Türstopfen­ träger 3 eingespannt und trägt an ihrem äußeren Rand die Dichtleiste 18. Dichtleiste 18 und Mem­ bran 19 sind zweckmäßig einstückig ausgebildet.
Die Membran 19 ist derart geformt (nämlich topf­ deckelförmig gewölbt), daß sich beim Anpressen der Dichtleiste 18 an den Türrahmen 4 unter elastischer Verformung der Membran 19 ein keil­ förmiger Spalt 20 ergibt, der sich nach außen zu öff­ net (Winkel α, vgl. Fig. 2). Zugleich erfolgt bei diesem Anpressen der Dichtleiste 18 an den Türrahmen 4 eine Bewegung der Dichtleiste 18 nach außen, d.h. in Richtung des Pfeiles 21 der Fig. 2. Aufgrund dieser Bewegung der Dichtleiste 18 in Richtung des Pfeiles 21 werden durch den keilförmigen Spalt 20 auf der Oberfläche 23 des Türrahmens 4 vorhandene teerige Kondensationsrückstände in eine Nut 22 eingeführt, die in der Dichtleiste 18 vorhanden ist. Das auf diese Weise von der Dichtleiste 18 selbsttätig aufgenommene teerige Material 24 bildet unmittelbar nach dem Anpressen der Dichtleiste 18 an den Türrahmen 4 (d.h. so­ gleich beim Spannen und Verriegeln der Koksofen­ tür) eine zuverlässige Abdichtung des Spaltes zwischen dem Türstopfenträger 3 und dem Tür­ rahmen 4.
Zur Begrenzung der elastischen Auslenkung der Membran 19 ist eine starre Kulisse 25 vorge­ sehen, die zusammen mit der Membran 19 am Tür­ stopfenträger 3 eingespannt ist. Diese Kulisse 25 überdeckt nur einen an die Einspannzone an­ grenzenden Teil der Membran 19, so daß sich der äußere Teil der Membran 19 soweit verformen kann, wie dies durch die Relativbewegung zwischen Tür­ körper 1 und Türstopfenträger 3 einerseits und Türrahmen 4 andererseits (beim Spannen und Ver­ riegeln der Koksofentür) bedingt ist.
Eine Einstellung des Druckes, mit dem die Dicht­ leiste 18 im geschlossenen Zustand der Koksofen­ tür am Türrahmen 4 anliegt, ist mittels der an­ hand von Fig. 3 erläuterten Verstelleinrichtung möglich. Durch Drehen der Spindel 6 läßt sich die Relativlage zwischen dem Türkörper 1 und dem das Dichtungselement 17 tragenden Türstopfenträger 3 und damit auch der effektive Dichtleistendruck verstellen.
Zur Begrenzung der beim Spannen und Verriegeln des Türkörpers erfolgenden Relativbewegung zwi­ schen Türkörper 1 und Türrahmen 4 können ferner feste Anschläge (gegebenenfalls einstellbar) vorgesehen sein.
Abweichend von dem in Fig. 1 dargestellten Aus­ führungsbeispiel ist es auch möglich, den Ver­ schluß der Planieröffnung nicht (wie beim Aus­ führungsbeispiel der Fig. 1) mit dem Türkörper 1, sondern mit dem Stopfenträger 3 zu verbinden. In diesem Falle kommt der Kompensator 12 in Fort­ fall.
Die erläuterte erfindungsgemäße Abdichtung ist insbesondere für Horizontalkammer-Koksöfen ge­ eignet, und zwar sowohl für die Koks- als auch für die Maschinenseite dieses Ofens.

Claims (9)

1. Koksofentür, enthaltend einen Türkörper (1), einen Türstopfen (2), einen mit dem Türkörper (1) verbundenen Türstopfenträger (3), Ein­ richtungen zum Spannen und Verriegeln des Türkörpers (1) gegenüber einem Türrahmen (4) sowie ein mit dem Türstopfenträger (3) verbun­ denes und im geschlossenen Zustand der Tür un­ ter Druck am Türrahmen (4) anliegendes, metalli­ sches Dichtungselement (17) zur Abdichtung des Spaltes (16) zwischen dem Türstopfenträger (3) und dem Türrahmen (4), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) das umlaufende Dichtungselement (17) besteht aus einer zur Anlage am Türrahmen (4) kommen­ den metallischen Dichtleiste (18) und einer topfdeckelförmigen, elastischen metallischen Membran (19), die an ihrem inneren Rand am Türstopfenträger (3) eingespannt ist und an ihrem äußeren Rand die Dichtleiste (18) trägt;
  • b) die Membran (19) ist derart geformt, daß sich beim Anpressen der Dichtleiste (18) an den Türrahmen (4) unter elastischer Verfor­ mung der Membran (19) ein sich nach außen öffnender keilförmiger Spalt (20) zwischen der Dichtleiste (18) und dem Türrahmen (4) und eine Bewegung der Dichtleiste (18) nach außen (Pfeil 21) ergibt.
2. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Begrenzung der elastischen Auslenkung der Membran (19) eine zusammen mit der Membran (19) am Türstopfenträger (3) ein­ gespannte Kulisse (25) vorgesehen ist.
3. Koksofentür nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kulisse (25) nur einen an die Einspannzone angrenzenden Teil der Mem­ bran (19) überdeckt.
4. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zur Anlage am Türrahmen (4) kommende Fläche der Dichtleiste (18) mit einer Nut (22) zur Aufnahme von teerigem Kon­ densat (24) versehen ist.
5. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtleiste (18) und die Membran (19) einstückig ausgebildet sind.
6. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Einstellung des Druckes, mit dem die Dichtleiste (18) am Türrahmen (4) an­ liegt, der Türkörper (1) relativ zum Türstopfen­ träger (3) verstellbar ist.
7. Koksofentür nach Anspruch 6, bei der der Tür­ körper (1), der Türstopfen (2) und der Tür­ stopfenträger (3) mit einer durch einen Pla­ nierverschluß verschließbaren Planieröffnung (9, 10, 11) versehen sind, dadurch gekennzeich­ net, daß der Planierverschluß mit dem Türkör­ per (1) verbunden ist und zwischen dem Tür­ körper (1) und dem Türstopfenträger (3) ein den gasdichten Abschluß der Planieröffnung (9, 10, 11) bewirkender Kompensator (12) vor­ gesehen ist, der auf der Seite der Planieröff­ nung durch ein mit dem Türkörper (1) verbun­ denes und gegenüber dem Türstopfen (2) und dem Türstopfenträger (3) gleitbewegliches Schutzrohr (15) geschützt ist.
8. Koksofentür nach Anspruch 6, bei der der Tür­ körper, der Türstopfen und der Türstopfenträ­ ger mit einer durch einen Planierverschluß verschließbaren Planieröffnung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Planierver­ schluß mit dem Türstopfenträger verbunden ist.
9. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Anschläge zur Begrenzung der beim Spannen und Verriegeln des Türkörpers (1) erfolgenden Relativbewegung zwischen Tür­ körper (1) und Türrahmen (4) vorgesehen sind.
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