DE3337683A1 - Verfahren einer vorrichtung zum verschliessen eines durch ziehen einer plastisch verformbaren folie hergestellten behaelters mit einem deckel - Google Patents

Verfahren einer vorrichtung zum verschliessen eines durch ziehen einer plastisch verformbaren folie hergestellten behaelters mit einem deckel

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DE3337683A1 DE19833337683 DE3337683A DE3337683A1 DE 3337683 A1 DE3337683 A1 DE 3337683A1 DE 19833337683 DE19833337683 DE 19833337683 DE 3337683 A DE3337683 A DE 3337683A DE 3337683 A1 DE3337683 A1 DE 3337683A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
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    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
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    • B65B7/285Securing closures on containers by deformation of the closure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen eines durch Ziehen eines plastisch verformbaren Folienmaterials, vorzugsweise Aluminium, hergestellten Behälters, welcher einen Behälterflansch und in seinen Eckbereichen unvermeidbare Falten aufweist, mit einem Deckel aus vorzugsweise plastisch verformbarem Material, dessen Deckelrand auf die Oberseite des Behälterflansches aufgelegt, nach unten um den Behälterflansch umgebördelt und angedrückt wird.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Durchführen des vorstehend beschriebenen Verfahrens mit einem unteren Druckelement und einem oberen Gegendruckelement zum Andrücken des Deckelrandes an den Behälterflansch.
  • Bei der Herstellung derartiger Behälter, d h. beim Ziehen der flachen Folie in die Form des Behälters, entstehen infolge der Verringerung der Außenabmessungen und der dabei auftretenden radialen und tangentialen Druckspannungen in der Folie unvermeidbare falten an den Behälterflanschen und -wandungen; insbesondere in deren Eckbereichen.
  • Dies trifft auf eckige und ovale Behälter mit in den Eckbereichen konzentrierten Falten und auch auf kreisrunde Behälter mit gleichmäßig über den gesamten Krümmungsbereich verteilten Falten zu.
  • Um einen darartigen Behälter einwandfrei dicht mit dem Deckel zu verschließen, wurde mit den bisher bekannten Verfahren versucht, die Falten am Behälterflansch durch verhältnismäßig hohe Drücke während des Andrückens des Deckelrandes glatt zu pressen, d.h. eine Art Flachdichtung zu erzielen. Dies ist wegen der gleichbleibend überschüssigen Materialmenge, welche die Falten verursacht, und wegen der gleichbleibenden Flanschfläche, welche für die Aufnahme der Falten zur Verfügung steht, nur unvollständig möglich. Die überschüssige Materialmenge wird durch das Andrücken lediglich anders verteilt, und zwar so, daß die Falten im wesentlichen sägezahnförmig umgelegt werden. Dabei entsteht eine große Anzahl schmaler Fältchen sowie Hohlräume und KapillarenSund und benachbarte um.gelerte Falten sind durch scharfe Absätze und Stufen getrennt. Der Deckelrand kann-ess Art Unebenheiten nicht folgen, so daß diese offenbleiben und das Behälterinnere mit der Außenluft verbinden. Der Behälter ist somit nicht ausreichend dicht verschlossen. Ein weiterer Nachteil besteht in der Notwendigkeit zur Verwendung schwerer, den hohen Drücken standhaltenden Verschließvorrichtungen, die beträchtliche Investitionskosten erfordern und nur geringe Arbeitsgeschwindigkeiten zulassen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß mit geringem konstruktiven Aufwand und hoher Wirtschaftlichkeit Behälter einwandfrei dicht verschlossen werden können.
  • Dies wird bezüglich des Verfahrens dadurch erreicht, daß der Deckelrand mit einem die Form der Falten im wesentlichen aufrechterhaltenden Druck formschlüssig in die Falten an der Oberseite und/oder Unterseite des Behälterflansches eingedrückt wird.
  • Der Verschließvorgang erfolgt mit einem im Vergleich zu den bekannten Verfahren wesentlich geringeren Druck derart, daß die Falten in ihrer sogenannten natürlichen Form, d.h. mit ihren ursprünglichen großen Krümmungsradien, erhalten bleiben und der Deckelrand dadurch leicht und vollständig in sie eingedrückt wird.
  • Dadurch entsteht im Gegensatz zu der mit den bekannten Verfahren angestrebten Flachdichtungen mit schmalen scharfkantigen und durch den Deckelrand nicht ausfüllbaren Unebenheiten eine verzahnte Konturdichtung mit Unebenheiten, die aufgrund ihrer großen Krümmungsradien vom Deckelrand ausgefüllt sind. Der Deckelrand liegt der Kontur der Falten folgend diesen lückenlos an, so daß der Behälter praktisch völlig dicht verschlossen ist.
  • Die zur Erzielung dieses praktisch völlig dichten Verschlusses erforderlichen geringeren Schließdrücke erlauben es, die Verschließvorrichtungen in leichterer und dadurch kostengünstigerer Bauweise auszuführen.
  • Diese leichteren Verschließvorriehtungen ermöglichen ihrerseits schnellere Maschinenbewegungen, d.h. kürzere Arbeitstakte bzw. eine höhere Produktivität.
  • Um die Dichtigkeiten des Verschlusses noch zusätzlich zu erhöhen, werden vorteilhafterweise in den Behälterflansch zusätzlich zu den unvermeidbaren Falten vermeidbare Falten in den Eckbereichen und/oder außerhalb eingeformt.
  • In diesem Zusammenhang ist es günstig, die Falten stärker als unvermeidbar in den Behälterflansch einzuformen.
  • Die Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung dadurch gelöst, daß das Gegendruckelement und/oder das Druckelement aus einem zur Aufrechterhaltung der Form der Falten und zum Eindrücken des Deckelrandes formschlüssig in die Falten elastisch verformbaren Material besteht.
  • Während des Andrückens des Deckelrandes an den Behälterflansch werden diese elastisch verformbaren Elemente unter Mitnahme des Deckelrandes der Kontur der Falten vollständig nachgeformt. Der Deckelrand und der Behälterflansch sind einander lückenlos angepaßt Der Behälter ist somit praktisch völlig dicht verschlossen. Außerdem bewirken die ineinander eingreifenden Falten des Behälterflansches und des Deckelrandes eine mechanische Stabilisierung des Verschlusses und des gesamten verschlossenen Behälters.
  • Vorteilhafterweise besteht das Gegendruckelement und/oder das Druckelement aus einem Material mit gummielastischen Eigenschaften. Dies ist ein konstruktiv einfacher Weg, um die elastische Verformbarkeit eines oder beider dieser Elemente zu erzielen.
  • Vorzugsweise entspricht das Gegendruckelement nach Fläche und Form den Abmessungen des Behälterflansches Dadurch wird ein Hineinziehen des Deckelrandes in die Behälteröffnung während des Verschließvorgangs vermieden.
  • Aus gleichem Grunde kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Gegendruckelement aber auch nach Fläche und Form den Abmessungen des der Außenkante des Behälterflansches zugeordneten Bereichs des Behälterflansches entsprechen.
  • Um die Dichtigkeit des Verschlusses noch weiter zu erhöhen, ist vorzugsweise die dem Behälterflansch zugeordnete Fläche dw.Gegendruckelementes und/oder des Druckelementes profiliert. Dadurch wird während des Verschließvorgangs dem Deckelrand und dem Behälterflansch eine dieser Profilierung entsprechende Oberflächengestaltung aufgezwungen. Beispielsweise können dadurch die bei der Herstellung des Behälters unvermeidbaren Falten verstart werden. Hierbei kann es günstig sein, den vorwiegend radial ausgerichteten natürlichen Falten Querfalten zuzuordnen, Auch ist es insbesondere bei eckigen Behältern möglich, diese Profilierung auf die Bereiche zu beschränken, in welchen der Behälterflanseh keine natürlichen Falten aufweist.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig.1 eine teilgeschnittene schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verschließvorrichtung, Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines der in Fig.1 gezeigten Behälter ohne Deckel, Fig.3 eine Stirnansicht eines Eckbereichs des in Fig.2 gezeigten Behälterflansches in vergrößerter schematischer Schnittdarstellung, Fig.4 bis 7 jeweils eine vergrößerte Darstellung des in Fig.1 gezeigten Unter- und Oberwerkzeuges in verschiedenen Stellungen während eines Verschließvorganges, und Fig.8 eine Stirnansicht gemäß Fig.3 des in Fig.7 gezeigten erfindungsgemäß verschlossenen Behälters in Schnittdarstellung.
  • Gemäß Fig.1 umfaßt eine erfindungsgemäße Verschließvorrichtung einen Rahmen 1, in welchem ein Unterwerkzeug 2 und ein Oberwerkzeug 3 gegenläufig in vertikaler Richtung bewegbar sind. Zwischen beiden, sich gemäß Fig.1 .in ihren jeweiligen Offenstellungen befindlichen Werkzeugen 2,3 ist auf etwa halber Höhe ein Transportband 4 angebracht, mit welchem zu verschließende un-d verschlossene Behälter 5 den Werkzeugen 2>3 zugeführt bzw. von diesen wegtransportiert werden.
  • Diese Behälter sind in Fig. 2 und 3 dargestellt. Sie dienen zur Aufnahme von wenigstens teilwelse flüssigen oder pastösen Nahrungsmitteln. Jeder Behälter 5 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer im wesentlichen rechteckigen Form mit abgerundeten Ecken und weist einen Behälterboden 6, Behälterwandungen 7 und einen nach außen gerichteten umlaufenden Behälterflansch 8 mit einer Oberseite 9 und einer Unterseite 10 auf. Er ist durch Ziehen einer Aluminiumfolie hergestellt. Die während dieses Ziehvorganges auftretende Verringerung der Außenabmessungen bzw. die radialen und tangentialen Druckspannungen in der Aluminiumfolie führen unvermeidlich zur Bildung von Falten 11 in den Eckbereichen des Behälter flansches 8 und der Behälterwandung 7. Bei einem kreisrunden Behälter treten gleichfalls unvermeidbare Falten auf, die jedoch gleichmäßig auf dem gesamten Krümmungsbereich, d.h.
  • dem Umfang des Behälters, verteilt sind.
  • Zum besseren Verständnis sind in Fig.3 die Falten 11 anhand einer Stirnansicht eines der Eckbereiche des Behälters 5 in vergrößerter schematischer Darstellung gezeigt. Die Falten 11 sind im Querschnitt im wesentlichen wellenartig ausgebildet und bestehen aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Vertiefungen 12 und Erhöhungen 13. Sie verlaufen im wesentlichen radial i.n Richtung zum Mittel.pllnkt des Behälters 5..
  • Eine dem Unterwerkzeug 2 zugeordnete Bodenplatte 14 ist mittels eines Stempels 15 vertikal auf- und abbelegbar im Rahmen 1 geführt. Sie ist zur Aufnahme des Behälters 5 am Beginn des Verschließvorganges bestimmt.
  • Das Unterwerkzeug 2 umfaßt weiterhin eine durch Druckstempel 16 vertikal und auf- und abbewegbare Druckplatte 17, welche einen Aufnahmekorb 18 für den Behälter 5 und ein zweigeteiltes Druckelement trägt. Der Aufnahmekorb 18 ist derart ausgebildet, daß er beim Anheben der Druckplatte 17 den Behälter 5 von der Bodenplatte 14 übernimmt. Dabei unterfaßt die Oberkante des Aufnahmekorbes 18 den Behälter flansch 8, und zwar an dessen den B.halterwanduncren 7 zugeordneten inneren Bereich.Der Aufnarnekorb 18 ist gleichzeitig der Kontur der konisch verlaufenden Behälterwandungen 7 angepaßt und dient somit gleichzeitig zur Zentrierung des Behälters 5.
  • Der Aufnahmekorb 18 ist mittels einer Feder 19 an der Druckplatte 17 dleser .eenüber vertikal bewegbar abgestützt.
  • Das Druck element ist rahmenförmig ausgebildet und besteht aus einem inneren Duckrahraen 2G und einen äußeren Druckrahmen 21.Der äußere Druckrahmen 21 ist gegenüber dem inneren Druckrahmen 20 vertikal auf- und abbewegbar ausgebildet. Zu diesem Zwecke ist er an Führungsbolzen 22, die an der Druckplatte 17 befestigt sind, gegen den Druck von Federn 23 geführt.
  • Der innere Druckrahmen 20 ist starr mit der Druckplatte 17 verbunden. Die Relativbewegung zwischen beiden Druckrahmen 20,21 erfolgt im Gleitsitz. Sie umgeben den Aufnahmekorb 18 konzentrisch derart-, daß sie bei Anheben der Druckplatte 17 den Behälterflansch 8 untergreifen.
  • Das Oberwerkzeug 3 umfaßt einen Führungsrahmen 24, der im Querschnitt ein nach unten offenes U-Profil aufweist und mittels eines oberen Stempels 25 im Rahmen 1 vertikal bewegbar geführt ist. Eine Gegendruckplatte 26 ist innerhalb des Führungsrahmens 24 diesem gegenüber im Gleitsitz vertikal bewegbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist diese Gegendruckplatte 26 an ihrer Oberseite mit oberen Bolzen 27 versehen, welche Lagerbohrungen im Steg des U-Profils 24 durchsetzen. Die aus den Lagerbohrungen herausragenden Teile dieser Bolzen 27 sind durch Köpfe 28 verbreitert 7 welchen Anschläge 29 am oberen Querträger 30 des Rahmens 1 zugeordnet sind. Die Gegendruckplatte 26 ist an ihrer Peripherie zur Aufnahme eines Gegendruckelementes 31 aus Gummi zurückgesetzt. Dieses Gegendruckelement 31 ragt in Richtung zum Unterwerkzeug 2 über die untere Fläche der Gegendruckplatte 26 hinaus rund entspricht in Fläche und Form dem Behalterflansch.
  • Die Verschließvorrichtung weist außerdem eine hier nicht dargestellte Zuführungs- und Schneideinrichtung für eine Deckelfolie auf. Jedoch kann der Deckel 32 auch von Hand aufgelegt werden Wie aus Fig.4 ersichtlich, ist ein äußerer Bereich des oberen freien Randes des äußeren Druckrahmens 21 als einer nach unten und außen abfallende Schrägfläche 33 ausgebildet. Der verbleibende innere Bereich des oberen Randes des äußeren Druckrahmens 21 ist gegenüber dieser Schrägfläche 33 nach unten versetzt und als eine schwach konkav verlaufende Fläche 34 ausgebildet Der Übergang zwischen beiden Flächen 33 und 34 ist als vertikaler t-Jandabs-chnitt 35 ausgebildet.
  • Der untere freie Rand des vertikalen Rahmenteils 36 des Führungsrahmens 24 ist als eine der Schrägfläche 33 angepaßte Gegenschräge 37 ausgebildet. Die Innenseite des Rahmenteils 36 fluchtet mit dem vertikalen ':.lLndabschni'ct 35 des äußeren Druckrahmens 21. Daraus folgt, daß die konkave Fläche 34 dem Gegendruckelement 31 zugeordnet ist und letzteres mit seiner Peripherie im Gleitsitz am vertikalen Abschnitt 35 entlang bewegbar ist Im folgenden ist der Verfahrensablauf beim Verschließen des Behälters 5 mit dem Deckel 32 anhand der Fig.4 bis 7 dargestellt Gemäß Fig.4 ist der Behälter 5 innerhalb des Aufnahmekorbes 18 in bereits beschriebener Weise angeordnet.
  • Der Deckel 32 ist auf den Behälterflansch aufgelegt und überragt diesen radial nach außen. Der Behälterflansch 8 ist gegenüber der Außenkante des Gegendruckelementes 31 um ein Maß nach innen zurückgesetzt, welches in etwa der Dicke des Deckels 32 entspricht.
  • Das Unterwerkzeug ist soweit angehoben,daß der Behälterflansch 8 mit dem aufgelegten Deckel 32 der Unterseite 41 des Gegendruckelementes 31 anliegt. Die beiden Druckrahmen 20, 21 befinden sich noch in der in Fig.1 gezeigten unteren Stellung im Vergleich zum Aufnahmekorb 18.
  • Die Bodenplatte 14 liegt dem Boden des Aufnahmekorbes 18 an. Das Oberwerkzeug 3 befindet sich in seiner ebenfalls in Fig.1 gezeigten oberen Stellung.
  • Durch Anheben der Druckplatte 17 mittels der Druckstempel 16 wird der Aufnahmekorb 18 und damit der Behälter 5, die Gegendruckplatte 26 und das Gegendruckelement 31 in den Führungsrahmen 24 bis zur Anlage der Köpfe 28 an die Anschläge 29 hineinbewegt, Der über den Behälterflansch 8 nach außen überstehende Teil des Deckels 32 wird dabei durch die Innenwandung des Rahmenteils 36 des Führungsrahmens 24 nach unten abgebogen, wie deutlich in Fig.5 zu erkennen ist.
  • Weiteres Anheben der Druckplatte 17 führt zu der in Fig.6 gezeigten Stellung der Druckrahmen 20, 21. Der äuivere Druckrahmen 21 liegt mit seiner Schrägfläche 33 der Gegensohräge 37 des Führungsrahmens 24 an. Auf dem Wege dahin wurde der nach unten abgebogene Teil des Deckels 32 (siehe Fig.5) von der konkaven Fläche 31 erfaßt, nach unten umgebördelt und gegen den der Außenkante des Behälterflansches 8 zugeordneten l:?tanschbe rFc angedrückt.
  • Weiteres Anheben der Druckplatte 17 bewirkt eine Aufwärtsbewegung des inneren Druckrahmens 20, bis dieser mit seinem oberen Rand 40 den umgebördelten Teil des Deckels 32 völlig an die Unterseite 10 des Behälterflansches 8 angedrückt hat, wie in Fig.7 dargestellt.
  • Während des Andrückens des Deckelrandes durch die Druckrahmen 20, 21 an den Behälterflansch 8 verformt sich das Gegendruckelement 31 infolge seiner gummielastischen Eigenschaften und paßt sich der Kontur der Falten 11 im Behälterflansch 8 an, ohne deren Form zu verändern. Dies wird dadurch erreichte daß der Verformungswiderstand des Gegendruckelementes 31 geringer als die Kraft zur Verformung der Falten 11 ist Sind der Verformungswiderstand und die Kraft. zur Verformung der Falten gleich, werden letztere zumindest teilweise verformt Der Verschließvorgang ist beendet, die Werkzeuge 2 und 3 werden auseinandergefahren und der verschlossene Behälter 5 auf das Transportband 4 zum Abtransport übertragen.
  • I.irr,.8 z,e.i.frt,ln-i.t einem Schnitt cluer zur Zeichenebene der Fig.7 die gegerlseitige Stellung des Gegendruckelementes 31, des inneren Druckrmens 20 und des mit dem Deckel 32 erfindungsgemäß verschlossenen Behälters 5. Hierbei sind die der Oberseite 9 und der Unterseite 10 des Behälterflansches 8 zugewandten Bereiche des Deckelrandes mit den Bezugszeichen 38 bzw. 39 versehen. Das Gegendruckelement 31 ist durch entsprechenden Hub der Druckrahmen 20, 21 gerade soweit verformt, daß es die Vertiefungen 12 der Falten 11 gerade ausfüllt. Es ist durch die konkave Fläche 34 und die obere Randfläche 40 des inneren Druckrahmens 20 abgestützt'. Beide Flächen 34 und 110 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem metallischen Werkstoff, so daß lediglich der obere Teil 38 des Deckelrandes der Kontur der Falten 11 nachgeformt ist, Dies ist völlig ausreichend zur Erzielung eines praktisch völlig dichten Verschlusses. Selbstver3tcndlich können auch durch Verwendung von entsprechenden elastischen Einsätzen die konkave Fläche 34 und die obere Randfläche 40 der beiden Druckrahmen 20,21 zum Eindrücken des unteren Deckelrandes 39 in die Falten 11 verformbar ausgebildet sein.
  • Es ist leicht zu erkennen, daß das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur mit der im vorliegenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Verschließvorrichtung, sondern mit Verschließvorrichtungen jeglicher Art durchführbar ist.
  • Das Gegendruckelement kann leicht nachträglich in jede bereits bekannte Vorrichtung eingebaut werden.
  • Selbstverständlich können das Druckelement oder das Gegendruckelement von der im Ausführungsbeispiel beschriebenen Form abweichen. Beispielsweise ist eine gegenwärtig häufig verwendete Ausführung möglich, gemäß welcher das Druckelement statt mit einer ebenen mit einer im Schnitt gekrümmten Druckfläche ausgebildet ist. Hierzu wird üblicherweise ein Druckelement in Form eines Rundstabes verwendet, der den Behälterflansch nur auf einem Teil seiner Breite von unten her abstützt.
  • In diesem Fall kann das Gegendruckelement auf den dem Außenrand des Behälter flansches zugeordneten Teil des Rundstabes angedrückt werden, um so ein Hineinziehen des Deckelrandes in die Behälteröffnung während des Verschließvorganges zu vermeiden. Es ist allerdings auch möglich, die erforderliche Elastizität des Gegendruckelementes auch auf andere Weise als durch Verwendung eines gummielastischen Materials zu erzielen. Beispielsweise sind Luftkissen oder dergl.
  • denkbar. Auch kann das Gegendruckelement sich über die gesamte Fläche des Deckels erstrecken, so daß beim Verschließen von Behältern mit geringeren Durchmessern beispielsweise kein Austausch des Gegendruckelementes notwendig ist Auch können selbstverständlich Behälter, deren Behälterflansch einen Rollrand aufweisen, gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verschlossen werden.

Claims (8)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen eines durch Ziehen einer plastisch verformbaren Folie hergestellten Behälters mit einem Deckel P a t e n t a n s p r ü c h e O Verfahren zum Verschließen eines durch Ziehen eines plastisch verformbaren Folienmaterials, vorzugsweise Aluminium, hergestellten Behälters, welcher einen Behälterflansch und in seinen Eckbereichen unvermeidbare Falten aufweist, mit einem Deckel aus vorzugsweise plastisch verformbarem Material, dessen Deckelrand auf die Oberseite des Behälterflansches aufgelegt, nach unten um den Behälterflansch umgebördelt und angedrückt wird, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß der Deckelrand (39,38) mit einem die Form der Falten (11) im wesentlichen aufrechterhaltenden Druck formschlüssig in die Falten (11) an der Oberseite (9) und/oder Unterseite (10) des Behälterflansches (8) eingedrückt wird.
  2. 2. VerSahrerl nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Deckelrand (38,39) ausschließlich in die Falten (11) im Bereich der Außenkante des Behälterflansches (8) eingedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in den Behälterflansch (8) zusätzlich zu den unvermeidbaren Falten (11) vermeidbare Falten in den Eckbereichen und/ oder außerhalb eingeformt werden h.
  4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Falten stärker als unvermeidbar in den Behälterplansch (8) eingeformt werden.
  5. 5. Vorrichtung zum Verschließen eines durch Ziehen eines plastisch verformbaren Folienmaterials, vorzugsweise Aluminium, hergestellten Behälters, welcher einen Behälter flansch und in seinen Eckbereichen unvermeidbare Falten aufweist, mit einem Deckel aus vorzugsweise plastisch verformbarem Material, dessen Deckelrand auf der Oberseite des Behälterflansches aufliegt, um den Behälterflansch nach unten umgebördelt und mittels eines unteren Druckelementes und eines oberen Gegendruckelementes an den Behälterflansch und den Deckelrand andrückbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gegendruckelement (31) und/oder das Druckelement (20,21) zwecks Aufrechterhaltung der Form der Falten (11) und zwecks Eindrücken des Deckelrandes (38,39) fermschtüssig in die Falten (11?) aus ein.em elastisch verformbaren Material bestehen.
  6. 6, Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gegendruckelement (31) und/oder das Druckelement (20,21) aus einem Material mit gummielastischen Eigenschaften bestehen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gegendruckelement (31) nach Fläche und Form den Abmessungen des Behälterflansches (8) entspricht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gegendruckelement (31) nach Fläche und Form den Abmessungen des der Außenkante des Behälterflansches (8) zugeordneten Bereichs des Behälterflansches (8) entspricht.
    -9. vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die dem Behälterflansch (8) zugewandten Flächen des Gegendruckelementes (31) und/oder des Druckelementes (20,21) profiliert sind.
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