DE2251850C3 - Vorrichtung zum Verschließen gefüllter Bördelrandbehälter - Google Patents
Vorrichtung zum Verschließen gefüllter BördelrandbehälterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Verscn^eßen gefüllter Bördelrandbehälter durch biege
verformbare Foliendeckel mittels je einem relativ gegeneinander bewegbaren, an einem Vorrichtungsrahmen
gelagerten Ober- und Unterwerkzeug aus jeweils mit Gleitsitzpassung ineinander axial verschiebbaren
Einzelwerkzeugen, von denen das Unterwerkzcuj; einen den jeweils zu verschließenden Behälter etwa ar
der Bördelrandwurzel unterfassenden Zentrierkorb innenseitig eines Druckrahmens sowie einen den Druck
rahmen umschließenden Faltrahmen mit einer gegen über der Projektion der Außenkante des Bördelrandes
kleineren Innenlichtweite aufweist, wobei der Faltrahmen am oberen Ende mit einer nach innen offener
Querschnitlsabsetzung und das Oberwerkzeug mil einer sich über den Foliendeckel auf den Bördelrand
des Behälters abstützenden, innenseitig im Aufnahme rahmen gelagerten Gegendruckplatte versehen ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt. Sie weist einen Behälterförderer auf, durch den die Leerbehälter
an Füllstationen vorbeigeführt werden. Alsdann werden die gefüllten Behälter zu einer ersten Verschließstation
sowie von der letzteren zu einer zweiten Verschließstation bewegt, in der die Ober- und Unterwerkzeuge
angeordnet sind. In der ersten Verschließstation wird von einer Folienbandrolle eine zur Herstellung
des Deckels erforderliche Bandlänge über den Behälter gezogen und derart abgeschnitten, daß die Randbereiche
des Folienabschnittes den Bördelrand des zu verschließenden Behälters allseitig um ein bestimmtes
Maß überragen. Der Behälter mit dem überstehenden Rand des Deckels wird sodann von unten her durch
einen Rahmen hindurchbewegt, der die überstehenden Randberciche des Folienabschnittes um den Bördelrand
etwa rechtwinklig nach unten abkantet. Während der Weiterförderung des Behälters von der ersten zur
zweiten Verschließstation werden die abgekanteten Randbereiche des Folienbandabschnities durch entsprechende
Faltelemenie unter den Bördelrnnd schräg
nach innen gefallet und erst nach dem Zentrieren des Behälters in der zweiten Verschließstation durch deren
einen Druckrahmen aufweisende Werkzeuge fest an die Unterseite des Bördelrandes angepreßt, wobei die
Oberseite des Deckels an einer Gegendruckplatte der
k euee anliegt. Vor diesem eigentlichen Ver-
^>ε·Γ*εΓ ηε bewirken die Werkzeuge in der zwei-
«-hlieBvorg' ßstatjon eme Abwinklung des Bördeiranlen
"ePc, daraufliegenden Foliendeckel im Sinne
ips "1Jl f-iies von der inneren zur äußeren Bördeltines
jjjpch das Folicnniaterial des Behälter-
randkante, ^^ ^.^ Um ^ Abwjnke|n jes ßördel-
deckels SesPjeni daraufliegenden Deckel zu bewirken.
randes mi obere Stirnfläche des Druckrahm-ns
sind sowon ersejje der Gegendruckplatte im Bör-
als aUCf, >h~ch der Außenkante abfallend ausgcdelrandbereiui
dieser bekanmen Vorrichtung wird nicht nur 'sondern auch ein mechanisch derart fester
· ii dß h efüllte Behäl
j hi rsondern auc
ein ^mer· h.uß erzieit daß mehrere gefüllte Behäl- i
BehalterversL verschließen übereinandcrgestapelt
ter nach α können Ein solcher Verschließ-
OT»port.erl . aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen
Vorgang aus; /w Verschüeßstationen bedingt
"■'"*■ ZZ för diese hohe Gestehungs- sowie War-,ber
nicht nur fur d esu Minderung der
tUnTtefreauenZ und dementsprechend insgesamt
DUrCMtderung der Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung
eine Minderung aci
l durch die französische Patentschrift
für den Verschließvorue fülltcn
Behälters nur r/us g ehcn. Bei dicscr vieheihalter
können daher nach dem Verschließen beispielsweise nicht in Warmhaltecontainern übereinandergestiipeh
transportiert werden. Dieses ist jedoch infolge der gegenwärtig ständig fortschreitenden Raiionaüsierungsbestrebungen
bei der Belieferung der Kunden von Großküchen unbedingt notwendig, so daß auch diese
bekannte Vorrichtung noch nicht befriedigen kann.
Der Erfindung liegt dahei die Aufgabe /ugrunde, die
bekannte Vorrichtung mit den eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so zu gestalten, dall die
mittels Behälterförderer der jeweils einer Verschlußstation zugefügten gefüllten Behälter in optimal wirtschaftlicher
Weise und trotzdem rasch und zuverlässig verschlossen werden können.
Enindungsgemäß wird dieser Krfolg dadurch erreicht,
daß im Oberwerkzeug der vertikale Verschiebebereich zwischen der Gegendruckplatte und dem AuI-nahmerahmen
zumindest der Bördclrandbrcitc des zu
verschließenden Behälters entspricht, daß der Aufnano
merahmen an der unteren Stirnfläche eine von semer
Gleitsit/paßuc-ue kontinuierlich nach außen abfallende
Abkantflache für die Deckelfolie und im Hn.eruerk-/eng
der Faltrahmen mit der ^^
2059417
gang eines
gang eines
ϊ5 artig auslaufende und eine Finbiegefläche Wdeiu e
Qucschnittsabsct/.ung mit einer wenigstens de. 1 ο delranddickc
entsprechenden Höhe nut einer der Öle sitzpaß^eite
entsprechenden Innenweite aufweist, da
die aufeinanderlegenden Rande dt Ik
einen größeren Arbeitsaufwand erfordert und insgeit
gesehen daher noch a.s zu unwirtschaftlich angesehen werden muß^ sq
and «berrdgenül kann lnsbcsoIKlclL,
JjjJc^Benahcr -u^^ Dccke|rand durcn eincn
Arbeitshub des Ober- und Unterweikzeuges
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versehlossen werden kanalEin :"**£
wirkung an die untere Bördelrandscitc angepreßt, so absolute Dichtheit des Behälters gewährleistet
den Bördeirand vorstehende^;
hin- Vorrichtu„,,
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die Hr.ind« » „.-
kann, so (uhr, dieses ""iSdelrandbchäLer ,„„ im Ungss
bis' )C"C11S C1"cn s*
schnitt eines Teils der zusammenwirkenden Ober- und Unterwerkzeuge im Bereich einer Seitenwand bzw. ihres
Bördelrandcs eines durch eine Deckelfolie zu verschließenden gefüllten Behälters in verschiedenen Arbcitsstellungen
der Werkzeuge und
F i g. 8 und 9 jeweils einen den F i g. 5 und 7 entsprechenden Längsschnitt im gleichen Bereich und in der
gleichen Arbeitsstellung befindlichen, jedoch abgeänderten Ausführungsform von Ober- und Unterwerkzeug.
Die zum Verschließen vorgesehenen Behälter 1 bestehen aus Metallfolie und weisen an der Behälteröffnung
zum Behälterboden parallele Bördelränder la auf. Zum Verschließen dienen Deckel 2, die jeweils ?us
einem Abschnitt 2a eines biegeverformbaren Folienbandes 2b hergestellt werden, das von einer Bandrolle
2c abwickelbar ist.
Die zum Verschließen der Behälter dienende Vorrichtung weist einen festen Gcstellrahmen 3 mit Lagerelementen
4 für einen Behälterförderer 5 auf, durch den die gefüllten offenen Behälter 1 in einer Förderrichtung
6 in die eine Verschlicßstation VS bildende Vorrichtung hinein- und nach dem Verschließen mit den Deckeln 2
aus dieser wieder hinausbewegt werden.
Das von der Bandrolle 2c abgewickelte Folierband
2b wird durch eine Vorschubeinrichtung 7 gegensinnig zur Förderrichtung 6 über den Bördelrand la des jeweils
in der Verschließstation VS befindlichen Behälters 1 bewegt und mittels einer in der F i g. 1 lediglich
durch einen Pfeil 8 angedeuteten Schneideinrichtung in die jeweils einen Deckel 2 bildenden Folienbandabschnitte
2a unterteilt. Jeder Folienbandabschnitt ist derart bemessen, daß er gegenüber der Außenkante des
Bördelrandes la einen Überstand US(F i g. 3) aufweist, der zumindest der Bördelrandbrcite BB entspricht. Diescr
Überstand US jedes Folienbandabschnittes 2a wird in der Verschließstation mittels eines Systems von
Oberwerkzeugen 9a und eines Systems von Unterwerkzeugen 9b um den Bördelrand la herumgefaltet
sowie an dessen Unterseite angepreßt, so daß der Behälter 1 durch den Deckel 2 fest verschlossen wird.
Die Werkzeugsystemc 9a, 9b sind am Vorrichtungsrahmen 3 relativ zueinander verschieblich gelagert und
werden beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 mittels einer schwingenden Kurbelschlcifc 10 angetrieben.
die mit einer um den Kurbelradius nach unten gekrümmten Gleitbahn 10a ausgebildet ist und am System
der Unterwerkzeuge 9b angreift.
Die Werkzeugsystcmc 9a, 9b weisen jeweils mit koaxialer
Gleitsitzpassung relativ zueinander bewegbare Werkzeugelement auf. Diese bestehen beim unteren
Werkzeugsystem 96 aus einem mit der Kurbelschleife 10 gekuppelten Druckrahmen 96a zwischen einem
außenseitig angeordneten Faltrahmen 9bb und einem innenseitig angeordneten Zentrierkorb 9bc. Gegen den
Druckrahmen 9ba sind der Faltrahmen 9bb und der Zentrierkorb 96c über Federelcmente 96t£ 96c unterseitig
abgestützt.
Das System der Oberwerkzeuge 9a besteht aus einem Aufnahmerahmen 9aa für den Foliendeckel 2a f>o
außenscitig einer Gegendruckplatte 9a6, die ebenso wie der Aufnahmerahmen 9aa schwerkraftbedingt, gegebenenfalls
auch durch nicht eingezeichnete Federelcmente. in Richtung zum System der IJnterwerkzeugc
96 vorgespannt ist. Der vertikale Bewegungsbereich f>.s
der Oberwerkzeuge 9a relativ zum Vorrichtungsrahmen 3 ist durch am letzteren angeordnete Anschläge
3;i 36 beerenzt.
Das System der Unterwerkzeuge 9b durchsetzt ein Auswerferstempel 11 mit einer Auswerferfläche Ha
axial verschieblich und ist in der mit vollen Linien in der F i g. 1 eingezeichneten Stellung unterscitig gegen
einen ortsfesten Anschlag, beispielsweise gemäß F i g. 2 gegen einen Träger 3c d^s Vorrichtungsrahmens 3, abgestützt.
Gemäß F i g. 3 ist der Zentrierkorb 9f>c der Unterwerkzeuge
9b der Form des Behälters 1 derart angeglichen, daß er diesen in der Vcrschließstation VS wenigstens
an der Wurzel des Bördelrands la zu unterfangen vermag. Gegenüber dessen vertikalen Außenkantenprojektion
ist der Faltrahmen 9bb mit einer kleineren lnnenlichtweite ILW ausgebildet und weist eine von
der letzteren über einen zumindest der äußeren Bördelranddicke entsprechenden Höhenbereich bis zur oberen
Rahmenebene kontinuierlich nach außen verlaufende Absetzung des Axialquerschnitts auf. Diese axiale
Querschnittsabsetzung des Faltrahmens 9bb bildet am letzteren eine von dessen lnnenlichtweite ILW hohlkehlcnartig
zur oberen Rahmenebene auf eine der Gleitsitzpaßweile GPW des Aufnahmerahmens 9aa
entsprechende Innenweite IWverlaufende Einbiegefläche
EF für den über den Bördelrand la des zu verschließenden Behälters 1 überstehenden Bereich der
Deckelfolie bzw. des Folienbandabschnittes 2a.
Wie der F i g. 3 weiterhin entnommen werden kann, ist die Gegendruckplatte 9ab unter Zwischenlage des
Folienbandabschnitts 2a gegen die obere Bördelrandseite des jeweils in der Verschließstation VS befindlichen
Behälters 1 abstülzbar und bezüglich ihrer Gegendruckfläche derart bemessen, daß diese gegenüber
der vertikalen Außenkantenprojektion des Bördelrands la einen Überstand US' aufweist, der zumindest der
Dicke des Folienbandabschnitts 2a entspricht.
Der Aufnahmerahmen 9aa ist an seiner unteren Stirnfläche mit einer von der inneren Gleitsitzpaßweite
GPW kontinuierlich nach außen abfallenden Abkantfläche AF für den über den Bördelrand la vorstehenden
Kantenbereich des Folienbandabschnitts 2a und darüber hinaus beim Ausführungsbeispiel topfartig ausgebildet.
Der Aufnahmerahmen 9aa und die Gegendruckplatte 9ab sind derart bemessen, daß zwischen
diesen beiden Werkzeugelemcnten in Axialrichtung ein relativer Versehiebungsbercich RV zumindest in der
Größenordnung der Bördelrandbreite ßßbzw. des mit
der letzteren im wesentlichen gleich großen Überstands ÖS des Folienbandabschnitts 2a über dem Bor
delrand la des Behälters 1 gewährleistet ist. Der relati
ve Verschiebungsbereich RV ist durch entsprechende Anschlagelemente, beim Ausführungsbeispiel durcr
oberseitig an der Gegendruckplatte 9ab angeordnete und den Topfboden des Aufnahmerahmens 9aa axia
verschieblich durchsetzende Kopfbolzen 9ac begrenzt Die obere Stirnfläche des Faltrahmens 9bb der Unter
werkzeuge 9b ist im wesentlichen parallel zur Abkam fläche -4Fdes Aufnahmerahmens 9aa nach außen abfal
lend ausgebildet.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wl·
folgt:
Bevor das Einbringen eines offenen Behälters 1 mit tels des Behälterförderers 5 in die Verschließstation V,
erfolgt, werden die Werkzeugsystemc 9a. 9b in die mi vollen Linien in der F i g. 1 eingezeichneten Stellunge
bewegt, wobei die Auswerferfläche 11a des Auswerfci
Stempels 11 in dessen Abstützstcllung jcgcn den Tn
gcr 3c des Vorrichtungsrahmens 3 im wesentlichen m der Förderebene des Behälterförderers 5 fluchte
Demzufolge kann der offene Behälter 1 durch Mitnehmer 5a des Behälterförderers 5 in die Verschließstation
VS auf die Auswerferfläche Ua geschoben werden, wie dies in der F i g. 1 mit vollen Linien eingezeichnet ist.
Anschließend werden die Unterwerkzeuge 9b aus der Stellung gemäß F i g. 1 während einer ersten Arbeitshubphase
durch die schwingende Kurbelschleife 10 so weit angehoben, daß der Zentrierkorb 9bc den Behälter
1 unterfängt und in die mit gestrichelten Linien in der F i g. 1 eingezeichneten Stellung anhebt, in der das
Folienband 2b auf den Bördelrand la des Behälters 1 aufgeschoben wird und die Abtrennung des Folienbandabschnitts
2a bzw. der Deckelfolie mittels der Schneideinrichtung 8 erfolgt. Der Behälter 1 wird daraufhin
mit dem auf seinem Bördelrand la aufliegendem Folienbandabschnitt 2a während weiterer Arbeitshubphasen
der Unterwerkzeuge 9a in die Stellungen gemäß F i g. 3 bis 7 bewegt.
Hierbei wird zuerst gemäß F i g. 3 der Folienbandabschnitt 2a in der Folienebene schiebefest zwischen der
Oberseite des Bördelrands la des Behälters 1 und der Druckfläche der Gegendruckplatte 9ab eingeklemmt,
worauf diese gemäß F i g. 4 mit dem Behälter 1 innerhalb des in seiner ursprünglichen Lage verbleibenden
Aufnahmerahmens 9aa bis zur Anlage der Kopfbolzen 9ac an den Anschlägen 3a des Vorrichtungsrahmens 3
angehoben wird, so daß die Abkantfläche AF des Aufnahmerahmens
9aa den überstehenden Kantenbereich des Folienhandabschnitts 2a über den Bördelrand la
des Behälters 1 nach unten abkantet.
Während einer weiteren Arbeitshubphase der Unterwerkzeuge 9b verschieben sich deren Faltrahmen 9bb
und Druckrahmen 9ba gegenüber dem nunmehr schiebefest abgestützten Zentrierkorb 9bc weiterhin in Richtung
zu den Oberwerkzeugen 9a, wobei der Faltrah· inen 9bb den Aufnahmerahmen 9aa relativ zur Gegendruckplatte
9ab hochschiebt und hierbei gemäß F i g. 5 mit seiner hohlkehlenartig verlaufenden Einbiegefläche
EF den nach unten abgekanteten Überstandsbereich des Folienbandabschnitts 2a so lange bogenförmig unter
den Bördelrand la des Behälters 1 nach innen einbiegt, bis die Aufwärtsbewegung des Aufnahmerahmens
9aa durch dessen mittel- oder unmittelbare Abstützung gegen die Anschläge 3a des Vorrichtungsrahmens
3 gemäß F i g. 6 unterbunden wird.
In der schiebefesten Abstützstellung des Faltrahmens
9bb und des Zentrierkorbs 9bc wird relativ zu diesen beiden Werkzeugelementen der Unterwerkzeuge 9b
während deren letzten Arbeitshubphase der Druckrahmen 9ba angehoben und preßt hierbei den bogenförmig
nach innen unter dem Bördelrand la gekrümmten Überstandsbereich des Folienbandabschnitts 2a gemäß
F i g. 7 fest gegen die unteren Bördelrandseite des Behälters 1.
Während die Ausbildung der Werkzeugsysteme 9a. 9b gemäß F i g. 3 bis 7 das Verschließen eines verhältnismäßig
dickwandigen Behälters 1 mit einem dementsprechend biegesteifen Bördelrand la durch einen verhältnismäßig
dünnen Folienbandabschnitt 2a ermöglicht, sind in den F i g. 8 und 9 jeweils Bereiche von
Systemen abgeänderter Oberwerkzeuge 9a' und Unterwerkzeuge 9b' dargestellt, mittels der durch den Folienbandabschnitt
2a auch dünnwandige Behälter Y fest verschlossen werden können, die einen Bördelrand la'
mit einer wulstartigen Verdickung la" im Bereich der äußeren Bördelrandkante aufweisen. Die Oberwerkzeuge
9a' bestehen gleichfalls aus einem Aufnahmerahmen 9aa' und einer im letzteren mit Gleitsitzpassung
ίο koaxial verschieblich gelagerten Gegendruckplatte
9ab', deren Unterseite jedoch in dem am Bördelrand la' des Behälters Γ angreifenden Flächenbereich nach
der Außenkante abfallend, beispielsweise mit einem Neigungswinkel von etwa 30°, ausgebildet ist. Im wesentlichen
mit dem gleichen Neigungswinkel ist auch die untere Stirnfläche des Aufnahmerahmens 9aa' nach
der Außenkante hin abfallend als eine Abkantfläche AF' für den über den Bördelrand la' des Behälters Γ
vorstehenden Kantenbereich des Folienbandabschnitls 2a ausgebildet.
Auch die Unterwerkzeuge 9b' bestehen gleichfalls aus einem Druckrahmen 9ba' zwischen einem Faltrahmen
9bb' und einem Zentrierkorb 9bc^, wobei jedoch die obere Stirnfläche des Druckrahmens 9ba' mit der
Abkantfläche AF' des Aufnahmerahmens 9aa' und dem abfallenden Bereich an der Unterseite der Gegendruckplatte
9ab' im wesentlichen parallelverlaufend nach der Außenkante abfallend ausgebildet ist.
Der Faltrahmen 9bb' der Unterwerkzeuge 9b' ist gleichfalls mit einer hohlkehlenartigen Querschnittsabsetzung unterhalb der oberen Rahmenebene und in deren Bereich mit einer Innenweite /W ausgebildet, die im wesentlichen einer entsprechend der Gegendruckplatte 9ab' bemessenen Gleitsitzpaßweite GPW des
Der Faltrahmen 9bb' der Unterwerkzeuge 9b' ist gleichfalls mit einer hohlkehlenartigen Querschnittsabsetzung unterhalb der oberen Rahmenebene und in deren Bereich mit einer Innenweite /W ausgebildet, die im wesentlichen einer entsprechend der Gegendruckplatte 9ab' bemessenen Gleitsitzpaßweite GPW des
3^ Aufnahmerahmens 9aa' der Oberwerkzeuge 9a' angeglichen
ist.
Die hohlkehlenartige Querschnittsabsetzung des Faltrahmens 9bb' der Unterwerkzeuge 9b' ist zumindest
mit einem dem Radius des Bördelrandwulstes la" zuzüglich der Dicke des Folienbandabschnitts 2a entsprechenden
Hohlkehlenradius und weiterhin derart ausgebildet, daß der Faltrahmen 9bb' eine gegenüber seiner
Innenweite IW im Bereich der oberen Rahmenebene zumindest um die doppelte Breite des Bördelrandwulstes
la" zuzüglich der vierfachen Dicke des Folienbandabschnitts 2a verkleinerte lnnenlichtweite ILW
aufweist.
Die Erfindung ist insbesondere bezüglich des An-
. triebsmechanismus der Werkzeugsysteme 9a, 9b nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen
begrenzt. Wenngleich die schwingende Kurbelschleife 10 mit nach unten um die Kurbelachse gekrümmter
Gleitbahn 10a besonders vorteilhaft eine Verzögerung der Relativbewegungen zwischen der
Werkzeugsystemen in deren Öffnungsstellung und ein« Beschleunigung im Bereich der Schließstellung gewähr
leistet, könnten auch sonstige Antriebsmechanismei vorgesehen werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verschließen gefüllter Bördelrandbehälter
durch biegeverformbare Foliendek- j kel mittels je einem relativ gegeneinander vertikal
bewegbaren, an einem Vorrichtungsrahmen gelagerten Ober- und Unterwerkzeug aus jeweils mit
Gleitsitzpassung ineinander axial verschiebbaren Einzelwerkzeugen, von denen das Unterwerkzeug ic
einen den jeweils zu verschließenden Behälter etwa an der Bödelrandwurzel unterfassenden Zentrierkorb
innenseitig eines Druckrahmens sowie einen den Druckrahmen umschließenden Faltrahmcn mit
einer gegenüber der Projektion der Außenkante des Bördelrandes kleineren Innenlichtweite aufweist,
wobei der Faltrahmen am oberen Ende mit einer nach innen offenen Querschnitlsabsetzung
und das Oberwerkzeug mit einer sich über den Foliendeckel auf den Bördelrand des Behälters abstützenden,
innenseitig im Aufnahmerahmen gelagerten Gegendruckplatte verschen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Oberwerkzeug (9a) der vertikale Verschiebebereich (RV) zwischen der Gegendruckplatte
(9ab) und dem Aufnahmerahmen (9aa) zumindest der Bördelrandbreite (BB) des zu
verschließenden Behälters (1) entspricht, daß der Aufnahmerahmen (9aa) an der unteren Stirnfläche
eine von seiner Gleitsitzpaßweite (GPW) kontinuierlich nach außen abfallende Abkantfläche (AF) für
die Deckelfolie (2a) und im Untcrwerkzeug (ßb) der
Faltrahmen (9bb) mit der Innenlichtweite (IL W) die nach innen und oben offene, jedoch nach unten
hohlkehlenartig auslaufende und eine Einbiegefläche (EF) bildende Querschnitt.sabsetzung mit einer
wenigstens der Bördelranddicke entsprechenden Höhe mit einer der Gleitsitzpaßweite (GPW) entsprechenden
Innenweite (IW) aufweist, daß der zum Anpressen des vom Aufnahmerahmen (9;w) und
dem Faltrahmen {9bb) um etwa 180° umgebogenen Deckelrandcs (US) an die Unterseite des Bördelrandes
(la) dienende Druckrahmen (9ba) mit einem Antriebsmechanismus (10, 10a) für eine auf- und abgehende
Bewegung Verbunden ist, und daß der Faltrahmen (9bb) und der Zentricrkorb {9bc) entgegen
der Wirkung von Federn (9/x/bzw. 9be) mittels des
Druckrahmens (9ba) gegen das Oberwerkzeug (9a) axial verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stirnfläche des Faltrahmens
(9bb) im wesentlichen parallel zur Abkantfläche (AF) des Aufnahmerahmens (9aa) ausgebildet ist
und daß die Abkantfläche (AF) einen Neigungswinkel von etwa 30" zur Rahmenebene aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2 mit im Bördelrandbereich jeweils nach der Außenkante
abfallend ausgebildeter Unterseite der Gegendruckplatte und oberer Stirnfläche des Druckrahmens,
dadurch gekennzeichnet, daß die abfallenden Bereiche an der Unterseite der Gegendruckplatte (9ab')
sowie der oberen Stirnfläche des Druckrahmens {9ba') zur Abkantfläche (AF') des Aufnahmerahmens
(9aa') im wesentlichen parallel ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der An-Sprüche I bis 3 für Behälter mit einer wulstartig verdickten
Außenkante des Bördelrandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlichtweite (ILE') der
hohlkehlenartigen Querschnittsabsetzung des FaIt rahmens (9bb) im Bereich der oberen Rahmenebe
ne der Innenweite (IW) des Aufnahmerahmen (9a^') abzüglich wenigstens der doppelten Breiti
des Bördelrandwulstes (Ia") und der vierfache!
Dicke der Deckelfolie (2a) entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Hohlkehlenradius zumindest den
Radius des .Bördelrandwulstes (Ia") zuzüglich de
Dicke der Deckelfolie (2a) entspricht.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der An
Sprüche 1 bis 5 mit einem am Vorrichtungsrahmcr angeordneten Antriebsmechanismus für die Werk
zeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebs mechanismus von einer an sich bekannten schwin
genden Kurbelschleife (10) mit einer um die Kurbel achse nach unten gekrümmten Gleitbahn (10a) ge
bildet ist und daß die KurbelschJeife mit den
Druckrahmen (96a) des Unlerwerkzeuges (9b) vertikal verschiebbar verbunden ist.
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