DE2452420C2 - Vorrichtung zum Aufbringen eines Trägers auf Behälter - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen eines Trägers auf Behälter

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B17/00Other machines, apparatus, or methods for packaging articles or materials
    • B65B17/02Joining articles, e.g. cans, directly to each other for convenience of storage, transport, or handling
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines flachen, mit Haltegriffen versehenen Trägers aus elastischem Werkstoff auf eine Vielzahl von flaschenförmigen, sich nach oben im Öffnungsbereich verjüngenden Behältern, die in oben offenen Behälterkästen gruppenweise angeordnet zur Trägeraufbringstation an- und abgefördert werden, wobei der Träger dem Durchmesser der Behälteroberteile angepaßte Aufnahmeöffnungen aufweist, mit einer Einrichtung zum Verschieben eines aus einem Magazinstapel zu vereinzelnden Trägers unter eine in Richtung der Behältergruppe vertikal auf- und abbewegliche Stempelplatte und mit einer Behälterausrichtvorrichtung, deren Seitenkanten sich zum Zentrieren der Behälter an deren Seitenwände legen.
In de·· US-PS 29 36 558 ist eine Vorrichtung beschrieben, die es ermöglicht, Gegenstände, wie z. B. Flaschen, mit Trägern zu versehen. Hierbei werden in einem ersten Arbeitischritt die in einem Kasten ankommenden Flaschen durch Niederhalteteile und Kappenträger fixiert, in einem zweiten Arbeitsschritt werden die Träger aus einem Magazin durch eine Vorschubeinrichtung über den Flaschen positioniert, in einem dritten Arbeitsschritt werden die Träger auf die Flaschen aufgedrückt. Die Vorrichtung benötigt für das Zentrieren der Flaschen sowie für das Aufbringen der Träger auf die FIasehen je einen, somit insgesamt zwei, Fluid-Motoren. Die Träger werden bereitgestellt, nachdem die Flaschen justiert worden sind, d. h. die Bereitstellung der Träger erfolgt zwischen dem ersten und dem dritten Arbeitsschritt. Die Vorrichtung weist eine erste Vorrichtung zum Ausrichten der Behälter auf. Es können mit dieser nur besonders flache Kästen verwendet werden, da die Ausrichtvorrichtung nach Aufbringen der Träger auf die Flaschen nicht mehr sehr hochgehoben werden kann, ohne die Flaschen mit anzuheben; es ist demnach notwendig, daß die Flaschen mit dem Kasten seitlich aus der Ausrichtvorrichtung herausgefahren werden müssen, wodurch die Höhe des Kastens begrenzt ist. Die Vorrichtung benötigt ferner eine weitere Vorrichtung zum Ausrichten der Flaschen. Die Vorrichtung dient
so gleichzeitig als Führungsschiene für die Träger, wenn diese aus dem Magazin kommend von dem zweiten Fluid-Motor auf die Flaschen gedruckt werden, indem die öffnungen mit den seitlichen Schlitzen im Träger über die speziell ausgestalteten Kappen gleiten. Würde dieses Bauelement aus der Maschine entfernt, wäre sie nicht funktionstüchtig. Träger mit Öffnungen ohne seitliche Schlitze könnten bei der Vorrichtung nicht verwendet werden, da diese durch ein Querelement getragen wird, das gleitend in den Schlitzen des Trägers auf-
genommen wird. Wäre ein Träger mit öffnungen im Unterschied zu Schlitzen versehen, wäre keine Vorsorge für die Aufnahme des Querelements getroffen, das die Ausrichtvorrichtung trägt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ge-
hr) genüber der bekannten Vorrichtung vereinfachte Vorrichtung zum Bestücken von Behältern mit Trägern mit Öffnungen ohne Schlitze zur Verfugung zu stellen. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Behälter-
ausrichtvorrichtung senkrecht verschieblich an der .Stempelplatte derart geführt ist daß die von der Ausrichtvorrichtung nach unten abstehenden Platten während der Abwärtsbewegung der Stempelplatte die Behälter zuerst zentrieren, die Stempelplatte sodann in Eingriff mit den vereinzelten Trägern kommt, wonach die Stempelplatte die Träger aus dem Trägerhalter herausdrückt, und unter Aufweitung der allseitig geschlossenen Aufnahmeöffnungen die Träger auf die Obertei'e der Behälter ή rückt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 dargestellt
Durch die erfindungsgemäße Lösung benötigt die Vorrichtung nur einen Fluidmotor, da erfindungsgemäß das Ausrichten der Behälter und das Aufdrücken der Träger in einem Arbeitsgang mit einem Fluid-Motor geschieht. Dies vereinfacht nicht nur den Arbeitsablauf, sondern erspart zusätzlich Betriebskosten. Durch die erfindungsgemäße Bereitstellung der Trägd in einem speziellen Trägerhalter vor dem Ausrichten der Behälter können die beiden bei der Vorrichtung nach der US-PS 29 36 558 nötigen Arbeitsschritte des Justierens der Behälter und des Aufdrückens der Träger auf einen einzigen Arbeitsschritt verringert werden. Erfolgt die Bereitstellung der Träger zu einem Zeitpunkt, zu dem gleichzeitig ein neuer Kasten bereitgestellt werden kann, wodurch ein Zyklus ebenfalls verkürzt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kommt mit einer Behälterausrichtvorrichtung aus, wobei die Form, speziell die Höhe des Kastens variierbar ist
Die Erfindung ist nicht auf Behältnisse in Art von Flaschen mit schrägen Halsteilen und Flanschen an deren oberen Enden beschränkt, sie ist bei allen Behältern anwendbar, die Flansche oder nach außen hervorragende Kanten an ihren oberen Enden haben, beispielsweise bei Dosen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der Beschreibung und der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. IA eine perspektivische Ansicht einer Verpakkung, die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erzielt wurde;
F i g. 2 eine Frontansicht der in der F i g. 1 dargestellten Vorrichtung;
F i g. 3 eine Endansicht der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung, wobei die Vorrichtung von der rechten Seite von F i g. 2 erscheint;
F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Vorrichtung nach F i g. 2, der die vertikal hin- und herbewegliche Stempelplatte, den Trägerhalter, der von der Stempelplattenkonstruktion unterstützt wird, zusammen mit der Behälterausrichtvorrichtung zeigt, die auf und mit dem Trägerhalter beweglich ist;
F i g. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V in Fig.4;
F i g. 6 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie VI-VI in F i g. 4, wobei ein Teil weggebrochen ist;
Fig.6A eine Teilansicht einer geänderten Ausführungsform für die Verwendung in Verbindung mit der Konstruktion von F i g. 6;
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines Trägers, der auf mehrere Behälter entsprechend der Erfindung aufgebracht wurde;
F i g. 8 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie VIII-VlII in Fi g.5;
Fig. 9 eine Aufsicht eines Trägers nach Fig. 7, der die Beziehung des Trägers zu einem Zuführelement zeigt das den untersten Träger aus einem Magazin zieht und ihn in den Trägerhalter einführt;
F i g. 10 eine Frontansicht von F i g. 9;
F i g. 11 eine Ansicht von unten, wenn man nach oben auf die Stempelplattenkonstruktion sieht die mit dem Trägerin Eingriff gelangt;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Anordnung nach F i g. 11.
Die Vorrichtung dient zum Aufbringen eines Trägers, wie er in F i g. 7 mit C abgebildet ist auf eine Mehrzahl von Behältern, die mit B bezeichnet sind, um eine vollständige Packung auszubilden, wie sie in Fig. IA gezeigt ist
Der Träger Cweist ein Grundteil 1 auf, das relativ fest ist und das mit einer Mehrzahl von Aufnahmeöffnungen 2,3 und 4 versehen ist In bekannter Art und Weise sind diejenigen Teile des Trägers C die die öffnungen bilden, teilweise fest, jene Teile des Trägers, die die Hälse der verpackten Behälter umgeben und ergreifen, sind biegbar. Biegbare Handgriffseitenteile 5 und 6 des Trägers C sind vorgesehen, sie können nach oben gefaltet werden, um einen Handgriff zu schaffen, und so den Träger von Hand ergreifen und leicht tragen zu können.
Die biegbaren Seitenteile 5 und 6 des Trägers üben eine biegbare haltende Funktion zur Unterstützung und dann zum Lösen des Trägers während eines Verpakkungsvorganges aus, wie es im einzelnen weiter unten beschrieben wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist Fördervorrichtungen 7 auf. die eine Gruppe von zu verpackenden Behältern zu einer Ladestation 5(Fig. 1) bringen, und die nach Vollendung des Ladevorganges in einen oder mehrere Träger im allgemeinen nach rechts und auf einen nach außen verlaufenden Förderer, der nicht in den Zeichnungen gezeigt ist, ausgebracht werden. Träger, wie sie in F i g. 7 gezeigt sind, sind aufeinander in einem Magazin 8 gestapelt Der unterste Träger in einem oder mehreren Trägerstapeln im Magazin wird von rechts nach links durch eine Zuführvorrichtung 9 (Fig.3) in einen Trägerhalter 10 (Fig. I) eingebracht und ist in fester Beziehung zu diesem gehalten. Eine Behälterausrichtvorrichtung 11 (Fig.2) wird von einer Stempelplatte 12 unterstützt und dient dazu, die Behäl· ter in dem Kasten 13 in einer solchen Weise auszurichten, daß eine öffnung eines jeden Trägers in im wesentlichen vertikaler Ausrichtung mit dem in dem Kasten 13 angeordneten Gegenstand ist. Die Behälterausrichtvorrichtung 11, die durch die Stempelplatte 12 zusammen mit dem Trägerhalter 10 getragen wird, wird vertikal durch einen Fluid-Motor 14 hin- und herbewegt, dessen Kolbenende vertikal hin- und herbeweglich und mit der Stempelplatte 12 verbunden ist. Auf diese Weise bewirkt die Abwärtsbewegung der Stempelplatte 12, daß die Behälterausrichtvorrichtung U zuerst die Behälter in dem Kasten 13 im Bereich der Ladestation S ergreift und ausrichtet Anschließend wird die Abwar «bewegung der Stempelplatte 12 fortgesetzt, die bewirkt, daß einer oder mehrere Träger aus dem Trägerhalter 10 herausgedrückt und in eine solche Position verfahren werden, daß sie die Behälter in dem Kasten 13 umgreifen.
Die Fördervorrichtung 7 weist eine Vielzahl von Rollen 15 auf, die drehbar in den parallelen Rahmenelementen 16 und 17 befestigt sind. Ein Antriebsriemen oder ein anderes geeignetes Antriebsmittel ist darunter angeordnet und in Kraftschluß mit den Rollen 15. Der obere Arbeitstrum des endlosen Riemens bewegt sich von
rechts nach links, wodurch sich die Rollen 15 im Uhrzeigersinn drehen und eine Reihe von Kästen 13 in Richtung zur Ladestation S gefördert werden. Eine Vielzahl von Förderelementen, wie beispielsweise Ketten 18 und 19, nehmen einen Kasten 13 von den Rollen 15 und richten diesen oben auf einen mittleren Förderer aus, der direkt unter dem Kasten 13 angeordnet, jedoch nicht im einzelnen gezeigt ist, und auf dem eine Mehrzahl von Schlepphaken 20 befestigt sind, jeder Kasten 13 wird durch in Längsrichtung beabstandet angeordnete parallele Führungen 21 geführt. Diese weisen an ihren Einführenden im Bereich der Innenflächen Schrägen 22 auf. Der Mechanismus, der die Bewegung auf die Rollen 15 und die Ketten 18 und 19 ebenso wie auf den Förderer und die damit verbundenen. Schlepphaken 20 auf- is bringt, weist einen Motor M und ein damit verbundenes Getriebe G und Antriebsketten auf, die nicht näher dargestellt sind. Die Fördervorrichtung 7 und ihre Antriebsvorrichtung ist in einem Gehäuse 23 angeordnet, das an den Ecken in der Höhe einstellbare Füße 24, 25 und 26 aufweist.
Zur Lagerung des Magazins 8 und der anderen Betriebselemente der Vorrichtung sind vertikale Stützen 27 bis 30 am Rahmen der Vorrichtung befestigt, horizontal angeordnete Stützen 31—34 sind oberhalb der vertikalen Stützen 27—30 angeordnet.
Das Magazin weist vertikal angeordnete, jedoch seitlich beabstandete Leisten 35—38 auf. Ein einzelner Träger, wie er z. B. in F i g. 7 gezeigt ist, ist zwischen den Stützen 35 und 36 auf einer Seite und den Stützen 37 und 38 auf der anderen Seite befestigt, der unterste Träger in jedem Trägerstapel wird unterhalb des Magazins durch die Zuführvorrichtung 9 nach links in den Trägerhalter gedrückt
Wie man am besten aus Fig. 10 entnimmt, ist jedes Zuführelement 39 mit einer Schulter 40 versehen, die eine untere Ebene 41 und eine obere Ebene 42 aufweist. Gelangt die Schulter 40 mit dem Teil 43 des untersten Trägers im Stapel in Eingriff, wird der unten im Magazin befindliche Träger aus dem Magazin nach rechts gedrückt (F i g. 10). Das Zuführeiement 39 ist mit zwei Haken 44 und 45 versehen, die in Schütze 46 und 47 im Träger C eingreifen (F i g. 9). Auf diese Weise gelangt entweder die Schulter 40 oder beide der Haken 44 und 45 mit dem Teil 43 oder den Schlitzen 46 und 47 des Trägers in Eingriff, es entsteht eine Verbindung zwischen dem Zuführelement 39 und dem untersten Träger in dem Magazin.
Eine horizontale hin- und hergehende Bewegung wird auf das Zuführelement 39 durch den Fluid-Motor FM aufgebracht, dessen eines Ende im rahmenseitigen Punkt BP schwenkbar befestigt ist und der im Punkt PX mit dem Verbindungsstück L 1 verbunden ist, das wiederum schwenkbar im Punkt P 2 befestigt ist Das Verbindungsstück L 1 ist an seinem unteren Ende mit einem Verbindungsstück L 2 im Punkt Pi schwenkbar verbunden. Auf diese Weise dreht der Fluid-Motor FM das Verbindungsstück L 1 um den Drehpunkt P 2 und bringt eine Hin- und Herbewegung auf das Verbindungsstück L 2 auf, durch das mittels der Verbindung bei P 4 das Zuführelement 39 in das Magazin 8 von links nach rechts (F i g. 3) hinein- bzw. umgekehrt bewegt wird.
Nach Beendigung des Zuführhubes werden ein oder mehrere Träger in eine Aushöhlung gebracht die in dem Trägerhalter 10 ausgebildet ist Wie am besten der Darstellung der F i g. 4,5 und 8 zu entnehmen ist ist die Grundplatte 48 des Trägerhalters 10 mit Ausgabeöffnungen 49—52 versehen, über denen die entsprechenden Träger Ci-C 4 angeordnet sind. Der Träger Cl ist über die Öffnung 49 und zwischen den Seitenwänden 53 und 54 angeordnet, zwischen denen die biegbaren Handgriffseitenteile 5 und 6 des Trägers C1 liegen. Die Oberplatte 55 des Trägerhalters liegt auf den Seitenwänden 53 und 54 und bildet auf diese Weise mit den Wänden und mit der Grundplatte 48 eine Form, in die der Träger C1 durch das Zuführelement 39 eingebracht wird. Ein Stift 56 ist in der Grundplatte 48 befestigt und gelangt mit der führenden Kante 57 des Trägers CX in Eingriff und bildet auf diese Weise einen Anschlag für den zugeführten Träger CX. Die Kante 58 des Trägers CI wird durch den vertikalen Teil 59 der Feder 60 in Eingriff genommen, die durch die Schraube 61 in einem Schütz 62 befestigt ist, der in der Grundplatte 48 ausgebildet ist (F i g. 8). Die der Feder 60 eigene Spannung zwingt die Feder in die obere Trägerhaltestellung. Auf diese Weise wird, wenn der Träger Cl in die Aushöhlung bewegt wird, die Feder 60 anfänglich nach unten gedrückt. Sobald die Kante 58 des Trägers C X die Kante 59 der Feder 60 passiert, bewegt sich die Feder 60 nach oben in die in F i g. 8 gezeigte Position und verhindert die Rückwärtsbewegung des Trägers Cl. Auf diese Weise wird durch die Seiten-, Boden- und Oberwände der Aushöhlung, in die der Träger Cl eingebracht ist, zusammen mit dem Anschlag 56 und der biegbaren Feder 60 erreicht, daß der Träger Cl in einer definierten Stellung relativ zu dem Halter gesichert ist.
Die Träger C2, C3 und C4 sind bezüglich ihrer entsprechenden Aushöhlungen so befestigt, wie es in Verbindung mit dem Träger C1 genau beschrieben wurde.
Sobald sich die Träger in ihrer definierten Position in dem Trägerhalter befinden, muß sichergestellt werden, daß die Öffnungen jedes Trägerhalters zu den Behältern im Kasten 13, der sich in der Ladestation S befindet, ausgerichtet sind. Zu diesem Zweck ist die Behälterausrichtvorrichtung 11 fest mit dem Trägerhalter 10 verbunden (F i g. 4), sie weist längs angeordnete Platten 65 und 66 sowie quer angeordnete Platten 67—71 auf, die an vertikalen, von der Grundplatte 48 des Trägerhalters 10 herabragenden Stützen 72 gehalten werden.
Um die äußeren Seiten des Kastens 13 in Eingriff zu nehmen, sind mehrere Greifer FX und F2 an der Behälterausrichtvorrichtung 11. beispielsweise mittels Schrauben, befestigt.
Auf diese Weise wird die Abwärtsbewegung der Stempelplatte 12 (Fig.4 und 6) anfänglich durch die Abwärtsbewegung des Trägerhalters 10 ui;d der Behälterausrichtvorrichtung 11 geleitet. Sobald die Greifer Fl und F2 den Kasten 13 umschließen und die längs und quer angeordneten Platten 65—71 die abgeschrägten Schultern der Behälter B, die in dem Kasten 13 angeordnet sind, umschließen, werden die Behälter ein wenig verschoben und durch die Öffnungen 2—4 des Trägers 10 ausgerichtet (Fig. 11). Hat die Behälterausrichtvorrichtung 11 die Behälter ausgerichtet, ist deren Bewegung und die des Trägerhalters 10 beendet die Stempelplatte 12 führt eine weitere Abwärtsbewegung infolge der Relativbeweglichkeit zu Stehbolzen 75 aus, wobei die Bolzen fest an den Ecken der Grundplatte 48 befestigt sind. Nachdem die Behälterausrichtvorrichtung 11 und der Trägerhalter 10 ihre untere Bewegungsgrenze erreicht haben, führt die Kolbenstangenplatte 74 ihre Abwärtsbewegung fort und die Eindruckelemente 76—79, die fest in irgendeiner Weise mit der Kolbenstangenplatte 74 verbunden sind, führen gleichfalls ihre Abwärtsbewegung fort, bis diese mit dem Grundteil 1 des dazugehörigen Trägers in Eingriff kommen. Die Ab-
wärtsbewegung wird fortgesetzt und bewirkt, daß die Handgriffseitenteile 5 und 6 jedes Trägers C nach oben gebogen werden und in Anlage mit den Seitenflächen 48/4 und 48Bder entsprechenden Aushöhlung gelangen, wie bezüglich des Trägers C\ in Fig. 5 dargestellt ist. Der Träger C1 wird durch die Ausgabeöffnung 49 nach unten gedrückt, so daß die Aufnahmeöffnung 2 beispielsweise in dem Träger Cl die Kappe 80 und den oberen Teil des Flaschenhalses des Behälters B 1 umschließt, während die Kappe 80 des Behälters B 1 in der im allgemeinen runden Aussparung 81 aufgenommen wird, die im Eindrückelement 76 gebildet ist. Die untere Bewegungsgrenze der Stempelplatte 12 ist in Fig.6 dargestellt und der Träger CI ist in der Figur in der Stellung gezeigt, in der er vollständig auf den Behälter aufgesteckt ist. In entsprechender Art und Weise werden die anderen Träger auf die Behälter aufgebracht. Nach dem Aufbringen wird der Fluid-Motor 14 umgeschaltet und führt die Stempelplatte 12, die Behälterausrichtvorrichtung 11 und den Trägerhalter 10 nach oben in deren oberste Stellungen, die Maschine ist bereit, den folgenden Arbeitstakt zu beginnen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbringen eines flachen, mit Haltegriffen versehenen Trägers aus elastischem Werkstoff auf eine Vielzahl von flaschenförmigen, sich nach oben im Öffnungsbereich verjüngenden Behältern, die in oben offenen Behälterkästen gruppenweise angeordnet zur Trägeraufbringstation an- und abgefördert werden, wobei der Träger dem Durchmesser der Behälteroberteile angepaßte Aufnahmeöffnungen aufweist, mit einer Einrichtung zum Verschieben eines aus einem Magazinstapel zu vereinzelnden Trägers unter eine in Richtung der Behältergruppe vertikal auf- und abbewegliche Stempelplatte und mit einer Behälterausrichtvorrichtung, deren Seitenkanten sich zum Zentrieren der Behälter an deren Seitenwände legen, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterausrichtvorrichtung (11) senkrecht verschieben an der Stempelplatte (12) derart geführt ist, daß die von der Ausrichtvorrichtung (11) nach unten abstehenden Platten (65—71) während der Abwärtsbewegung der Stempelplatte (12) die Behälter (Si-S3) zuerst zentrieren, die Stempelplatte (12) sodann in Eingriff mit den vereinzelten Trägern (C) kommt, wonach die Stempelplatte (12) die Träger (C) aus dem Trägerhalter (10) herausdrückt, und unter Aufweitung der allseitig geschlossenen Aufnahmeöffnungen (2—4) die Träger (C) auf die Oberteile der Behälter (B\ - S3) drückt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (C) durch ein horizontal hin- und herbewegliches Zuführelement (39) in eine den Träger formschlüssig aufnehmende Aushöhlung des Trägerhalters (10) transportierbar ist, wobei die Bewegung durch Stifte (56) in der Aushöhlung begrenzt wird und worin eine Feder (60) mit einem vertikalen Teil (59) in einem Schlitz (62) in dem horizontalen Bewegungsweg des Gegenstandsträgers angeordnet ist, welche nach Eingriff mit dem führenden Teil des Trägers (Oaus dem Transportweg herausbewegt wird, welche jedoch hinter dem Träger beim Anschlag an dem Stift (56) zur Festlegung des Trägers (C) zurückspringt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung teilweise durch die Seitenflächen (4&A/48B) gebildet wird, auf die die biegbaren Handgriff-Seitenteile (5, 6) des Trägers zu liegen kommen und worin eine Ausgabeöffnung (49) in der Grundplatte (48) des Trägerhalters (10) zwischen den Seitenkanten vorgesehen ist, durch welche der Träger durch die Stempelplatte (12) in Eingriff mit den Behältern fßl-S3) gebracht wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelplatte (12) eine Vielzahl von Eindrückelementen mit Aussparungen (81) aufweist, die beim Absenken der Stempelplatte (12) die Aufnahmeöffnungen (2—4) des Trägers (C) über die Oberteile der Behälter (Bi-S3) drücken.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trägerhalter sich nach unten ersireekende Greifer (FX — F2) befestigt sind, die die äußeren Seiten des Behälterkastens während des Zentriervorgangs umfassen.
6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trager (C) in der obersten Position der Stempelp'atte (12) in den Trägernalter (10) durch das Zuführelement (39) eingebracht werden.
DE2452420A 1973-11-09 1974-11-05 Vorrichtung zum Aufbringen eines Trägers auf Behälter Expired DE2452420C2 (de)

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