DE2524487A1 - Vorrichtung zum herstellen und buendeln von etiketten - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen und buendeln von etiketten

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  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Dr. Gerhard Ratzel
Patentanwalt Mann Leim, den ?. Juni 1975
Θ800 Mannhelm 1
SeckenheimerStr.3e·
Simon Bleich, Wien
Vorrichtung zum Herstellen und Bündeln von Etiketten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen und Bündeln von Etiketten unter Verwendung einer Schneideinrichtung zum Abtrennen von Zuschnitten aus einem Bogenstapel, einer Stanze für die vorbeschnittenen Materialstapel und einer Bündeleinrichtung zum Banderollieren von Etikettenstapeln.
Bisher war es bekannt, Bogenstapel aus Papier, Karton, Pappe, Metallfolien und Plastik auf einer Schneideinrichtung in rechteckig vorbeschnittene Materialstapel zu zerschneiden, die solcherart hergestellten Zuschnitte oder Stanzpakete eigenen Etiketten-Stanzautomaten zuzuführen, auf welchen sie vor einen Zubringer gelegt werden, d?r sie in die Maschine zwischen eine Stanzplatte und ein Stanzmesser schiebt. Die ausgestanzten Etiketten werden durch eine Transportanlage einem Bündelautomat in Form eines endlosen Stapels zugeführt, aus dem im Bündelautomat mittels eines Trennmesseic Einzelstapel abgetrennt, der mit Papierstreifen und Selbstklebeband banderolliert und einer Endverpackung übergeben wird.
Nachteilig an diesem Verfahren ist die Notwendigkeit eigener Automaten für das Zerschneiden, das Stanzen und das Banderollieren und der damit verbundene hohe Platzbedarf und Zeitaufwand. Außerdem war es mit den bekannten Einrichtungen nicht möglich, sehr kleine Etiketten herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist unter Vermeidung der oben
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erwähnten Nachteile die Schaffung einer Vorrichtung, in welcher wahlweise einzelne oder alle Vorgänge gemeinsam, allenfalls automatisch vollzogen werden können.
Um dies zu erreichen, wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß ein Tisch mit einer, einen Bogenstapel in zwei zueinander senkrechten Richtungen schrittweise führenden Transporteinrichtung sowie e ine mit aufeinanderfolgend zur Einwirkung kommenden Schneidwerkzeug und Stanzwerkzeug ausgestattete Trennrichtung vorgesehen, an welche die Bündeleinrichtung anschließt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der gegenständlichen Vorrichtung dargestellt ist.
Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung, Fig. 3a eine Draufsicht des Eckteiles eines zu stanzenden bzw. zu schneidenden Stapels, Fig. 4 eine Draufsicht des Stanz- und Schneidteiles in größerem Maßstab, Fig. 5 eine Seitenansicht desselben in der Richtung des Pfeiles V in Fig. 4 gesehen, wobei der Übersichtlichkeit wegen Teile weggelassen wurde, bzw. einen Ausschnitt der Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 6 den in Fig. 1 vereinfacht dargestellten Banderollierteil der Vorrichtung in größerem Maßstab, bzw. im Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 7, Fig. 7 eine Draufsicht des Banderollierteiles, Fig. 8 eine Seitenansicht desselben, in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7, Fig. 9 einen den Anlegetisch enthaltenden Ausschnitt aus Fig. 1 in größerem Maßstab und detaillierterer Ausführung, Fig. 1OA und 1OB eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 9, Fig. 11 die Folgesteuerung des Wagens gemäß Fig. 1OB in größerem Maßstab und
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Fig. 12 die Verbindung zwischen Wagen und Schienen gemäß Pig« 1OA und 10B in grö3erem Maßstab. Die Vorrichtung ist von einem Maschinengestell 26 getragen, welches eine obere Platte 27 aufweist, die auf vier Säulen 28-31 ruht, von welchen die Säulen 28, 29 und 31 mit ihren unteren Enden in einer Schneidplatte 32 festsitzen, die von einer Grundplatte 66 getragen ist, die ihrerseits mit dem Maschinengestell 26 verstellbar verbunden ist. Die Säule 30 ist in einer Platte 33 eingesetzt, die von der Säule 29 gehalten wird.
Auf der oberen Platte 27 befinden sich zwei hydraulische Druckzylinder 2, 2' zur Betätigung eines Winkelschneidmessers 5, welches an seinem beiden Höhenrändern, wie Fig, 4 zeigt, eine winkelförmige Ausfräsung 51 bzw. 5" besitzt, in welchen eine Führungsleiste bzw. 8' eingreift, die ein der Ausfräsung entsprechendes Profil aufweist, entlang dessen die Schneidbewegung des Messers 5 vollzogen und ein Verlaufen dadurch verhindert wird. Das Winkelschneidmesser 5 hat an seinem unteren Ende eine gegen den Rücken hin keilförmig angeschärfte Schneide 5A und ist seinem oberen Ende mittels Schrauben 53 an einen der Winkelform des Messers angepaßten Messerhalters 36 befestigt, welcher mit einem vorstehenden Rand 37 die halbe Messerbreite überdacht und entlang der Säulen 29, 30, 31, durch die Kolbenstangen 40, 40· der Zylinder 2, 2* bewegbar ist.
Zwischen Messerhalter 36 und oberer Platte 27 befindet sich eine als Flacheisen ausgebildete Trägerplatte 41 zur Aufnahme eines hydraulischen Zylinders 3 für die Betätigung einer mit einem Stanzmesser 9 zusammenarbeitenden austauschbaren Stanzplatte 7, die an der Kolbenstange 42 des Zylinders 3 angebracht ist. Die Trägerplatte 41 erstreckt sich, wie aus Fig. 4, in der der Übersichtlichkeit halber die oberhalb des Messerhalters 36 befindlichen Teile nur strich-
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liert angedeutet sind, ersichtlich, diagonal zum Winkelschneidmesser 5 und wird von zwei in Längsabstand angeordneten Laschen 43, 44 getragen, welche, mittels Schrauben 48, 49 bzw. 50, 51 an der Unterseite der oberen Platte 27 befestigt, die Trägerplatte 41 gegen die Platte 27 drücken und dadurch in der Einstellage festhalten. Der Abstand zwischen den Schrauben 48, 49 bzw. 50, 51 ist größer als die Breite der Platte 41, so daß nach Lockern der Schrauben zu dem später ausführlicher beschriebenen Zweck eine Verstellung der Platte 41 durch Verschwenken derselben um einen durch die Achse der Säule 30 bestimmten Fixpunkt ermöglicht wird. Außerdem ist auch eine Längsverstellung der Platte 41 vorgesehen. Zur Führung derselben ist die Platte 41 an ihrem der Säule 30, welche die Ecke .des Messerhalters 36 führt, zugekehrten Ende mit einem sich in der Längsmitte erstrekkenden, offenen Schlitz 45 versehen, wodurch eine Zinken 38, 39 aufweisende Gabel entsteht, welche eine auf der Säule 30 geführte, von der Lasche 44 ausgehende Buchse 46 umgreift.
Der Zylinder 3» welcher einschließlich der Kolbenstange 42 und der Stanzplatte 7 in Fig. 5 der Übersichtlichkeit wegen weggelassen wurde, durchsetzt, wie in Fig. 3 angedeutet, eine im wesentlichen elliptische Durchbrechung 52 der Platte 27» Die "Breite und Länge der Durchbrechung 52 ist so gewählt, daß die zuvor erwähnten Verstellmöglichkeiten der Platte 41 nicht behindert werden.
Zwischen der Platte 33, welche ähnliche Form wie der Messerhalter 36 besitzt, so daß sie, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, nicht in die Bahn des Winkelmessers 5 reicht, und der oberen Platte 27 sind zwei hydraulische Druckzylinder 1, 1 * zur Betätigung eines winkelförmigen Druckbalkens 4 befestigt, dessen Form ähnlich der Platte 33 der Winkelform des Messers 5 angepaßt ist, die desselben nicht behindert. Die Innenkante der Platte 33 dient gleichzeitig als Gleit-
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führung für den Rücken des Winkelmessers. Jeder der beiden Arme 41, 4" des Balkens 4 ist je einen der nicht dargestellten Kolben der Zylinder 1 bzw. 1· angeschlossen. Zur Führung des Druckbalkens 4 dienen Säulen 54, 55, 56, von welchen die Säulen 54 und 56 die Enden der Arme 41, 4" und die Säule 55 die Ecke des Balkens führen.
Um die Säule 28 sind, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, übereinander zwei Halterungen 57, 58 schwenkbar gelagert, in welchen Blattanschläge 59, 60 längsverstellbar angebracht sind und die der Übersichtlichkeit wegen in Fig. 1 weggelassen sind.
Das Winkelschneidmesser 5 arbeitet mit einer kongruenten Gegenschneidleiste 6 zusammen, welche in der ortsfesten Schneidplatte 32 allenfalls austauschbar angebracht ist.
Ein mit der Stanzplatte 7 zusammenwirkendes Stanzmesser 9 besitzt eine Schneide 91, die unter der Schneidkante 61 der Schneidleiste 6 liegt. Das Stanzmesser 9 hat im vorliegenden Falle Rechtecksform und ist bodenseitig mit einem Umfangsprofil 62 versehen, an welchem das Stanzmesser 9 an allen vier Seiten von Schraubstöcken 10 getragen ist. Diese besitzen höhenverstellbare Backen 63, die ein Nachstellen des Messers beim Nachschleifen der Schneide 9' und dadurch bedingten Kürzung des Messers ermöglichen, Die Backen 63 sind in Schlitten 64 mittels Spindeln 65 quer zur Längsachse des Messers 9 verstellbar gelagert. Die Schneide 9* bildet einen nach außen gerichteten Keil und befindet sich in einem Abstand von der Gegenschneidleiste 6, welcher dem Winkelschneidmesser 5 die Möglichkeit bietet, mit seiner Schneide 5A zwischen Stanzmesser 9 und Gegenschneidleiste 6 einzudringen.
An den Seiten des Stanzmessers 9 sind Abfallfangbleche 12 befestigt, aus denen Abfälle pneumatisch entfernt werden.
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Die Schraubstöcke 10 sind auf einer Drehplatte 11 befestigt, welche an der Grundplatte 66 verstellbar gelagert ist und eine mittige Bohrung 67 (Fig. 6, 8) zum Hindurchführen der gestanzten Etiketten aufweist. An der Unterseite der Drehplatte 11 sind vier Säulen 68 - 71 befestigt, von denen zwei 69, 71 zur Höhenführung einer Brücke 72 für ein Schwert 73 und die anderen zwei 68, 70 zur Höhenführung einer Brücke 74 für die Bewegung einer Schweißzange 17 dienen. Diese besitzt, wie den Fig. 6 und 7 zu entnehmen ist, zwei mit abgefederten Schweißlippen 76 bzw. 76' versehene Zangenbacken 75, 75', die zu beiden Seiten an Führungslaschen 77, 77* angeschlossen sind, welche ihrerseits an einer ortsfesten Stelle 78 bzw. 78' angelenkt sind. Die Führungslaschen 77, 77' sind bei 79 bzw. 79* an Lenker 80 bzw. 80· schwenkbar angeschlossen, die ihrerseits bei 81 bzw. 81' an Lenker 82 bzw. 82· angelenkt sind, von welchen das der Anlenkstelle 81 bzw. 81f abgekehrte Ende mit einer Buchse 83 bzw. 83' versehen ist, die drehfest mit einer Welle 84 bzw. 84' verbunden ist, diezu beiden Seiten in Wangen 85 bzw. 85' drehbar gelagert ist, welche an der Drehplatte 11 befestigt sind und an ihren freien Enden eine je eine Bandrolle 86 bzw. 86* tragende Welle 87 bzw. 87· lagern. An dem auf der Seite der Brücke 74 gelegenen Ende der Welle 84 bzw. 84' ist ebenfalls drehfest das eine Ende eines weiteren Lenkers 88 bzw. 88♦ befestigt, dessen anderes Ende eine in einem horizontalen Schlitz 90 der Brücke 74 geführte Rolle 89 bzw. 89* drehbar lagert. Zur Auf- und Abbewegung der Brücke 74 dient ein hydraulischer Zylinder 91, welcher auf einer an die unteren Enden der Säulen 68 - 71 angeschlossenen und durch Muttern 92 gesicherten Platte 96 sitzt und mit seiner Kolbenstange 97 an die Brücke 74 angeschlossen ist.
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Die Brücke 72 (Fig. 7 und 8) besitzt eine seitlich äusragende Führung 98 für einen in dieser beiderseits gleitenden, das Schwert 73 führenden Schlitten 99, in dem mittig eine Kugel 100 allseits drehbar gelagert ist, die von einer in dieser verschiebbar gelagerten Mitnehmerstange 101 durchsetzt ist, welche über eine mit dieser drehfest verbundene, über einen Lenker 102 mit einer Kolbenstange 103 eines hydraulischen Zylinders 104 antriebsweise verbundene Welle zu einer Schwenkbewegung um die Achse dieser Welle veranlaßt wird. Ein von der Platte 96 gehaltener Zylinder 105 ist über eine Kolbenstange 106 mit der Brücke 72 verbunden u. besorgt ihre Auf- und Abbewegung. Der Zylinder 104 ist von einer mit der Führung 98 bzw. der Brücke 72 verbundenen Plattform 107 getragen, von der Wangen 108 zur Lagerungder Welle 104 nach unten abstehen.
Auf den Säulen 68 -r 71 höhenverstellbar und in der eingestellten Lage fixierbar sind Lagerbuchsen 108 gelagert, in welchen tangential zu den Säulen 68 - 71 Stäbe 109 - 112 verschiebbar und in der eingestellten Lage fixierbar geführt sind, an deren einander zugekehrten Enden lotrechte Winkelführungen 113 - 116 befestigt sind.
Unterhalb der zuvor beschriebenen Einrichtung befindet sich ein in der Richtung der Pfeile C (Fig. 1) bewegtes Transportband 19 an dessen Abgabestelle ein Sammelfach 18 vorgesehen ist.
Zur Aufnahme der zu stanzenden Stapel ist ein Stapeltisch 13 (Fig. 1, 2, 3, 9 und 10) vorgesehen, welcher mittels Gleitlagern 23, 23' über Kugelhülsen 136, 1361 auf einer endseitig in Lagerböcken 117, 118 sitzenden Gleitstange 24 entlang derselben schrittweise verstellbar und um diese herum schwenkbar gelagert ist. Zur Längsbewegung des
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Tisches 13 auf der Gleitstange 24 dient ein an der ürundplatte 66, welche auch die Lagerböcke 117, 118 trägt, befestigter Bremsmotor 20, welcher mit einer elektromagnetischen Bremse 21 ausgestattet ist und über ein Getriebe und Riemen 120 eine Riemenscheibe 121 antreibt, die mit einem koaxialen Kettenrad 122 antriebsweise verbunden ist, welches zum Antrieb einerüber Umlenkrollen 123 - 126 geführten Kette 129 dient. Die Kette 129 ist mit ihren Enden an die Enden eines Halterohres 131 angeschlossen, welches mit Kugelhülsen 133, 133' entlang einer an ihren Enden in den Lagerböcken 117 und 118 sitzenden Welle 132 bewegbar ist. An den Enden des Halterohres 131 sitzen Schrägkugellager 134, 134', die mit ihrem Außenringteil in einer Umfangsnut 135 bzw. 135' des Tischgleitlagers 23 bzw. 23' sitzen und dadurch beim Kippen des Tisches 13 um die Gleitstange 24 die Verbindung der Gleitlager 23, 23' mit dem Halterohr 131 aufrecht erhalten.
Der Tisch 13 besitzt einen Wagen 14, welcher entlang zweier, parallel zueinander verlaufender randseitiger Schienen 137, 137' des Tisches 13 quer zur Tischbewegung verfahrbar ist und in seinem Grundaufbau aus einer Bodenplatte 138, über diese nach unten verlängerten Seitenwangen 139, 1391 sowie einer den oberen Rand der Seitenwangen verbindenden Deckelleiste 140 besteht. Zur Halterung eines Stapels von Papierbogen dienen Greifer 141, 142, die paarweise übereinander angeordnet sind, wobei eine Reihe von Greiferpaaren in Abständen voneinander liegend einen Satz bilden. Die unteren Greifer 141 sind in einer Aussparung 143 der Bodenplatte 138 befestigt, so daß sie nur um ein geringes Maß von der Bodenplatte nach unten abstehen und ein korrespondierenden Rillen 144 einer von den Schienen 137, 137* eingefaßten Tischplatte 145 geführt werden können. Die
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oberen Greifer 142 sind entlang lotrecher, axial beweglicher Rohre 146 verstellbar angeordnet, die unter dem Einfluß einer zwischen Rohrboden 147 und dem Kopf 148 einer den Rohrboden 147 durchsetzenden, in der Bodenplatte 138 des Wagens 14 eingeschraubten Bolzen 149 eingespannten Feder 150 stehen und durch einen bügelartigen Handhebel 151 gemeinsam betätigbar sind, welcher mit einer in den Seitenwangen 139, 1391 des Wagens 14 gelagerten Welle 152 drehfest verbunden ist. Die Welle 152 besitzt Exzenternocken 153, welcher Mitnehmerleisten 154 einer parallel zur Welle 152 tiefer liegenden, allen Mitnehmerleisten gemeinsamen Welle 155 betätigt, die den Mitnehmerleisten 154 diametrag gegenüberliegend die xlohre 146 untergreifende Hubplatten 156 aufweist. Jeder der oberen Greifer 142 besitzt zwei eine Gabel bildende und jeweils über einem der unteren Greifer 141 gelegenen Greiferfinger 142A, 142B, zwischen denen jeweils eine Anschlagleiste 157 vorgesehen ist, die von der Deckelleiste 140 und der Bodenplatte 138 an den Enden gehalten ist.
Die Verbindung zwischen Wagen 14 und Schienen 137, 137' besorgen Rollen 158, 158» bzw. 159, 159' die schräg angeordnet sind, derart, daß ein Rollenpaar 158, 158· oben in einer Führungsnut 160 bzw. 16O' der Seitenwangen 139, 139* des Wagens 14 und diametral gegenüberliegend an einer unteren Führungsfläche 161 bzw. 161· der Schiene 1371 des Tisches 13 abgestützt ist und somit nach unten wirkende Kräfte des Wagens 14 aufnimmt, während eine andere zwischen den Rollen 158 bzw. 158· liegende Rolle 159 bzw. 159f spiegelbildlich zu den sie flankierenden Rollen 158 bzw. 1581 schräg angeordnet ist, so daß sie oben an einer oberen Führungsfläche 162, 162' der Schiene 137 bzw. 1371 und unten in einer Führungsnut 163 bzw. 163' der Seitenwangen 139 bzw.
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139* abgestutzt ist und ein Abheben des Wagens 14 vom Tisch 13 verhindert.
Zur schrittweisen Bewegung des Wagens 14 ist ein an der Unterseite des Tisches 13 befestigter Motor 164 vorgesehen, welcher über eine Schnecke 165, ein Schnekcenrad 166, und ein durch dieses angetriebenen Zahnriemen 167 ein von diesem umschlossenes Zahnrad 168 antreibt. Dieses sitzt auf einer in Lagerhaltern 169, 170 des Tisches 13 gelagerten Welle 171 und nimmt ein Kettenrad 172 mit, welches eine über Umlenkrollen 173, 174, 175 und 176 geführte Kette 177 antreibt, die bei 95 am Wagen 14 befestigt ist. Wie der Fig. 1OA und 1OB zu entnehmen ist, befindet sich der Kettenantrieb 172 - 177 zu beiden Seiten des Wagens.
Der Tisch 13 ist entlang seines der früher beschriebenen Schneid- und Stanzeinrichtung zugekehrten Randes auf einer Leiste 178 geführt, welche auch die Gegenschneidleiste 6 trägt und einen Bestandteil der Schneidplatte 32 (Fig. 1) bildet. Wie der Fig. 9 zu entnehmen ist, befindet sich in der Leiste 178 eine Rollenstrecke 179, auf welcher der Tisch 13 gleitet. An der Unterseite der Tischplatte sind in der Bewegungsrichtung des Wagens 14 verstellbare Kugellager 180 befestigt, welche unter Federwirkung stehen und normalerweise an einer unteren Anschlagfläche 181 der
Leiste 178 anliegen und dadurch ein Abheben des Tisches bzw. Kippen desselben um die Gleitstange 24 verhindert. Nachdem jedoch das Kugellager 180 durch einen Handhebel od. dgl. entgegen der zuvor erwähnten Federwirkung aus dem Bereich der Leiste 178 bzw. deren Anschlagfläche 181 gebracht wurde, kann der Tisch 13 gekippt werden, so daß er die in Fig. 1 strichliert angedeutete Lage einnimmt.
Zur schrittweisen Bewegung des Wagens 14 ist eine Folgesteuerung vorgesehen, welche an der Unterseite der Bodenplatte 138 des Wagens 14 einen nach unten abstehenden Ansehlag 182 besitzt, der einen sich in der Bewegungs-
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richtung des Wagens erstreckenden Schlitz 183 (Fig. 3» 1OB und 11) der Tischplatte 145 durchsetzt und mit verstellbaren Gegenanschlägen 184 (Fig. 11) einer Gewindestange zusammenarbeiten kann, die mittels an deren Enden aufgeschraubter Buchsen 186 auswechselbar zwischen lösbar angebrachten Lagerschalen 187 und entsprechenden Lagerausnehmungen 188 der Tischplatte 145 gehalten ist. Die Gewindestange 185 ist seitlich abgeflacht, so daß die Gegenanschläge 184, wie Fig. 11 zeigt, nach Art von Reitern auf die Gewindestange 185 aufgesetzt und durch Anziehen beiderseits auf der Gewindestange 185 angeordneter Muttern in ihrer Lage festgehalten werden können. Die Gegenanschläge 184 sind in Abständen entsprechend den gewünschten Bewegungsabschnitten des Wagens auf der Gewindestange 185 angeordnet, und besitzen eine Fahne 189,die in der Aufeinanderfolge der Anschläge abwechselnd links und rechts von der Mittelebene steht, so daß dazwischen eine Durchgangsstrecke entsteht, die vom Anschlag 182 frei passiert werden kann. Mindestens eine der beiden endseitigen Buchsen 186 ist über ein Gestänge 190 an eine durch Doppelhubmagnet gesteuerte Antriebseinrichtung 191 angeschlossen, welche eine absatzweise Vor- und Rücklaufbewegung der Gewindestange 185 verursacht, so daß die Fahnen 189 der Gegenanschläge 184 aufeinanderfolgend in die Bahn des Anschlages 182 gelangen. Hierbei ist die Lagerung der Gewindestange 185 so vorgesehen, daß sie in axialer Richtung abgefedert ist und beim Ankommen des Anschlages 182 an einer Fahne 189 eines Gegenanschlages eine geringe axiale Bewegung der Gewindestange bewirkt, wodurch ein Mikoschalter das Stillsetzen des Wagens 14 bewirkt. Die gleiche Steuerung ist auch für die schrittweise Bewegung des Tisches 13 vorgesehen, wobei in den Fig. 1 und 4 die gleichen Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
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und dem Index "T" versehen sind. Zu ersehen sind der Anschlag 182T, die Gewindestange 185T, Gegenanschläge 184T, das Gestände 19OT und die Antriebseinrichtung 191T.
An Stelle oder neben der beschriebenen, mit Anschlägen und Gegenanschlägen ausgestatteten Steuerung zur schrittweisen Bewegung des Tisches 13 und des Wagens 14 kann auch eine andere Steuerung treten, z. B. eine solche mit Magnetband 192 und Tonkopf 193, wie sie in Fip;. 9 für die Steuerung der Tischbewegung angedeutet ist.
Die Arbeitsweise und Steuerung der beschriebenen Vorrichtung erfolgt in folgender Weise: Angenommen wird, daß aus dem Stapel 94 von Bogen Etiketten zu stanzen und bündelweise zu einer Sammelstelle zu bringen sind. Hierfür müssen aus dem Stapel Felder von der Breite "a" und der Länge "b" ausgeschnitten und aus diesen Feldern oder Nutzen genannt die Etiketten ausgestanzt werden. Für dieses Programm werden außerhalb der Vorrichtung die Gewindestangen 185 und 185T mit Gegenanschlägen 184 bzw. 184T in Abständen "a" bzw. "b" (Fig. 3) bestückt, so daß der Wagen in Zeitabständen jeweils eine Bewegung von der Länge "a" und der Tisch quer dazu in Zeitabständen eine Bewegung von der Länge "b" ausführt. Hierauf werden die Stangen 185 und 185T in die Gebrauchslage am Tisch 13 bzw. in Lagerböcken 194* des Tisches 13 eingesetzt. An Stelle dieser Vorarbeit kann auch eine entsprechende Markierung des Magnetbandes 192 vorgenommen werden.
Zum Auflegen des Stapels der zu stanzenden Etiketten wird der sich in der äußersten Endstellung befindliche Tisch in die in Fig. 1 strichliert angedeutete Schräglage verschwenkt, in welcher der Wagen 14 in der tiefsten Endstellung ist. Durch Verschwenken des Handhebels 151 in der Richtung des Pfeiles D (Fig. 1 und 9) werden die Rohre mit den Greifern 146 angehoben, so daß der Stapel 94 an die Anschlagleisten angelegtwerden kann, worauf der Handhebel
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151 freigegeben wird, wodurch die Federn 150 die Rohre 145 in die Ursprungslage bringen und damit die Greifer 142 rait ihren Greiferfingern 142A, 142B an dem Stapel 94 andrücken, so daß dieser in seiner Lage festgehalten wird. Nunmehr wird der Tisch 13 in seine in Fig. 1 dargestellte Arbeitsstellung gebracht und nach dem Sperren der Tischrollen die Vorrichtung in Gang gesetzt, d. h. die Antriebsmotoren werden unter Strom gesetzt, so daß das Arbeitsspiel unter dem Einfluß einer nur in den wesentlichsten Teilen beschriebenen und dem Fachmanne durchaus geläufigen elektrischen bzw. elektronischen Steuerung beginnt. Diese schließt vorerst eine nicht dargestellte, dem Motor 164 zugeordnete Kupplung, so daß die Kette 177 angetrieben und mit ihr der Wagen 14 in der Richtung des Pfeiles E (Fig. 9) bewegt wird. Damit wandert das erste auszuschneidende Feld "I" in den Bereich des Messers 5. Sobald der Anschlag 182 des V/agens 14 an der ihm im '-'eg stehenden Fahne 189 des ersten Gegenanschlages 184 angekommen ist und d^mit die Gewindestange zur Betätigung des früher erwähnten Mikroschalters veranlaßt hat, bleibt der Wagen 14 stehen. In dieser Stellung liegt diein der Bewegungsrichtung des Wagens 14 gelegene Kante a des Nutzens an der parallel hierzu gelegenen Schneide des ¥inkelschneidmessers 5 an. In diesem Augenblick veranlaßt die Steuerung eine Bewegung des Tisches in der Richtung des Pfeiles F um die Strecke "b", die analog wie zuvor beim Wagen 14 durch den mit dem Anschlag 182T des Tisches 13 zusammenwirkenden ersten Ge.^enanschlag 184T der Gewindestange 185T festgelegt wird. Nachdem der Wagen stillgesetzt wurde, steht der Nutzen I genau unter dem V/inkelschneidmesser 5· In diesem Augenblick veranlassen die hydraulischen Druckzylinder 1, 11 das Nieder geht; η des Druckbalkens 4, wodurch der Stapel 94 für das Abschneiden des Nutzens 1 fixiert wird. Das hierauf unter
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dem Uinfluß der Druckzylinder 2, 21 niedergehende Winkelschneidmesser 5 schneidet den Nutzen 1 ab und drückt ihn unter der Keilwirkung der Messerschneide in diagonaler Richtung gegen die Anschläge 59, 60, welche den Nutzen für den nachfolgenden Stanzvorgang ausrichten. Zur Durchführung desselben geht vorerst die Stanzplatte 7 nieder. Sohä-d sie den Nutzen berührt hat und dieser nunmehr gegen das Stanzmesser gedrückt wird, geht das Winkelschneidmesser 5 wieder hoch, während dem der Nutzen gestanzt wird. Das ausgestanzte Etikettenpaket wird durch Reibung an den seitlichen Führungen gehalten und durch die nachfolgenden Pakete nachgedrückt. Der Abfall fällt in die Abfallfangbleche 12 und wird pneumatisch abgesaugt.
Nun erfolgt einerseits die Bündelung der Etiketten und andererseits das Nachstellen des Stapels zur Durchführung des nächsten Schneid- und Stanzvorganges, welches nach Beendigung des Schneid- und Stanzvorganges durch den am Ende hochgehenden Druckbalken 4 bzw. einen von diesem am Ende seiner Bewegung betätigten Mikroschalter eingeleitet wird. Zum Nachstellen des Stapels 9h bewirkt die Antriebsvorrichtung 191T eine Drehbewegung der Gewindestange 185T, so daß die bisher im Weg des Anschlages 182T gelegene Fahne des Gegenanschlages aus dem Bereich des Anschlages 182T kommt und die Fahne des nächsten Gegenanschlages in die Bahn des Anschlages 182T gelangt, so daß der Wagen 13 den nächsten Nutzen X2 unter das Schneidmesser 5 bringt, dieser Vorgang wiederholt sich bis zum letzten Nutzen der Reihe X, wo ein Endschalter vorgesehen ist, welcher die Drehrichtung des Antriebsmotors 20 des Tisches wechselt, so daß, wenn nach erfolgtem Schneid- und Stanzvorgang die Kupplung des Tischmotors geschlossen wird, der Tisch1 in seine Ursprungslage zurückkehrt, worauf der Wagen durch einen analogen Steuervorgang wie der Tisch um die
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Stecke "a" vorrückt,um die nächste Zeile Y der Nutzen schneiden und stanzen zu können.
Die Bündelung der Etiketten erfolgt nach Maßgabe des vom Schwert 73 abgeteilten Abschnittes des ausgestanzten Etikettenstapels. Hierfür drückt vorerst der Zylinder 105 bei zurückgeschobenem Schwert 73 die Brücke 72 hoch, worauf der Zylinder 104 das Schwert in den Stapel vorschiebt und der Zylinder 105 die Brücke 72 in die Ursprungslage zurückbewegt. Dadurch wird ein Teil des Stapels der ausgestanzten Etiketten nach unten gedrückt und gleichzeitig das unterhalb des Stapels geführte, von den beiden Bandrollen 86, 86f abgezogene und an den Enden zusammengeschweißte Band aus thermoplastischem Material odo dgl. nachgezogen, so daß in der abgesenkten Stellung der Brücke 72 die Schweißlippen 76, 76f durch Hochdrücken der Brücke 74 mittels des Zylinders 91 in die in Fig. 6 dargestellte Lage über dem Stapel der ausgestanzten Etiketten zusammengeführt werden können und dadurch eine Schweißnaht des Bandes über dem Etikettenstapel bilden, gleichzeitig das Band durchtrennen, so daß der Stapel abgeführt werden kann und das Band von beiden Rollen 86, 86' mit den Enden zusammengeschweißt bleibt und den nachfolgenden Stapelabschnitt aufnehmen kann. Der gebündelte Etikettenstapel wird vom Transportband 19 der Sammelstelle 18 zugeführt.
Wie bereits früher erwähnt wurde, kann die Trägerplatte 41 mit dem daran befestigten Zylinder 3 entsprechend der verwendeten Form und Größe des Stanzmessers 9 und der Stanzplatte 7 nach Lockern der Schrauben 48-51 eingestellt werden, so daß jedes beliebige Arbeitsprogramm ohne einseitiger Belastung der Werkzeuge durchführbar ist.
Die beschriebene Arbeitsweise ist nur eine der möglichen Verwendungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, bei ausgeschalte-
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JUc
ter elektrischer Steuerung sowohl Tisch als auch Wagen von Hand aus zu verfahren. Schließlich besteht die Möglichkeit an Stelle der elektrischen Steuerung eine hydraulische zu wählen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. !Vorrichtung zum Herstellen und Bündeln von EtikVtrfen unter Verwendung einer Schneideinrichtung zum Abtrennen von Zuschnitten aus einem Bogenstapel, einer Stanze für die vorbeschnittenen Materialstapel und einer Bündeleinrichtung zum Banderollieren von Etikettenstapeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tisch (13) mit einer, einen Bogenstapel in zwei zueinander senkrechten richtungen schrittweise führenden Transporteinrichtung sowie eine mit in lotrechter Richtung aufeinanderfolgend zur Einwirkung kommenden Schneidwerkzeug und Stanzwerkzeug ausgestattete Trenneinrichtung vorgesehen sind, unterhalb welcher die Bündeleinrichtung anschließt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (13) außerhalb des Bereiches der Trenneinrichtung angeordnet, im Anschluß an diese entlang einer Leiste (178) geführt ist und einen sich parallel zu dieser erstrekkenden, den am Tisch aufliegenden Bogenstapel mittels Greifern (141, 142) entlang des der Trenneinrichtung abgewendeten Randes haltenden und zu dieser hin in Zeitabständen vorschiebenden Wagen (14) aufweist, dessen Vorschub in Abhängigkeit von der Bewegung der Trenneinrichtung gesteuert ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung ineinander geführt und im wesentlichen lotrecht zur Ebene des zu zertrennenden Stapels (94) bewegbar, einen zu Beginn der Schneid- und Stanztätigkeit an den Stapel (94) anpreßbaren Druckbalken (4), ein hierauf niedergehendes, vorzugsweise winkelförmiges Schneidmesser (5) und eine diesem folgende Stanzplatte (7) aufweist, welche mit einem stationären Stanzmesser (9) zusammen»
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    wirkt, das gleichzeitig eine Führung für die ausgestanzten Stapel in die darunter gelegene Bündeleinrichtung bildet, welche zwei auf- und abbewegbare Brücken (72, 74) zur Bewegung eines Schwertes (73) für das Abtrennen von zu bündelnden Stapel bzw. einer Schweißzange (17) zum Verschweißen der Enden und Abtrennen eines Bandrollierbandes.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (13) mindestens zwei in Abstand voneinander angeordnete, entlang einer Gleitstange (24) geführte Gleitlager (23, 23') aufweist, die an ihrem Umfange eine konzentrische Nut (135, 135') aufweisen, in welche Mitnehmer einer die Tischbewegung veranlassenden Antriebseinrichtung eingreifen, wobei der Tisch (13) um die Gleitstange (24) unter Führung der Mitnehmer in der Nut (135, 135') schwenkbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als Kugellager (134, 1341) od. dgl. ausgebildet sind, welche auf einem von einer zur Gleitstange (24) parallel verlaufenden Welle (132) geführten Rohr (131) sitzen, an das die Enden einer die Tischbewegung bewirkenden Kette (129) od. dgl. angeschlossen sind.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Bewegung des Tisches (13) und des auf ihm geführten Wagens (14) je eine austauschbare, mit Anschlägen wahlweise bestückbare Stange (185, 185T) vorgesehen ist, die mit einem,die Anschläge (184) aufeinanderfolgend in den Weg eines Anschlages (182) des Tisches (13) bzw. des Wagens (14) bringbaren Antrieb verbunden ist.
    7. orrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (185, 185T) seitlich abgeflacht mit einem Gewinde versehen ist und rittlings aufsitzende, mit dem An-
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    schlag des Tisches (13) bzw. des Wagens (14) zusammenwirkende Fahnen (189) aufweisende Anschläge (184) aufweist, wobei die Fahnen (189) wechselweise nach der einen oder anderen Seite außermittig angeordnet sind und eine, den Anschlag des Tisches (13) bzw. des Wagens (14) durchlassende Spur begrenzen und die Stange (183) bzw. (185T) eine Wechselbewegung ausführt.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange in der Längsrichtung federnd gelagert ist und mit einem nach jedem Auftreffen eines Anschlages mit einem die Stellsetzung des Wagens (14) bzw. des Tisches (13) bewirkenden Schalter od. dgl. zusammenwirkt.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (14) in Längsschienen (137, 137') des Tisches (13) mittels Rollen (158, 159) geführt ist, die wechselweise nach der einen und anderen Seite schräg zu einer lotrechten Mittelebene angeordnet sind und von denen die einen den Wagen (14) nach unten abstützen und die anderen ein Abheben des Wagens (14) verhindern.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbalken (4), das Schneidmesser (5) und die Stanzplatte (7) durch eigene Druckzylinder (1, 1·, bzw. 2, 21 bzw. 3) bewegbar sind, von welchen der Druckzylinder (3) der Stanzplatte (7) quer zur Bewegungsrichtung derselben verstellbar ist.
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    21.5.1975 - 19 -
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