DE2456840A1 - Verfahren und vorrichtung zum transport nichtstabiler stapel von blattaehnlichem material - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum transport nichtstabiler stapel von blattaehnlichem materialInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 2. DS.
S/Sv - B 2022
Hans Adolf BAKKERElT Barneveldseweg 80, HJKERK, Niederlande
Verfahren und Vorrichtung zum Transport nichtstabiler Stapel von blattähnlichem Material
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport nichtstabiler Stapel von blattähnlichem Material wie Papier
zwischen einer Einrichtung zur Bildung des Stapels und einer Bindeeinrichtung.
In Zeitungsdruckereien, insbesondere in größeren Anlagen,
wo moderne Einrichtungen verwendet werden, haben die Druckerpressen, die gewöhnlich mehrfach vorhanden sind, eine hohe
Produktion, welche von Stapeleinrichtungen aufgenommen wird, die unmittelbar benachbart zu den Druckerpressen angeordnet
sind und Stapel erzeugen, die eine vorgegebene Anzahl von Zeitungen enthalten. Diese Stapel müssen an einer Anzahl
von Bündelungseinrichtungen entlanggeführt werden, um
Zeitungsbündel oder -pakete zu bilden, welche dazu geeignet
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sind, an die Verteilerpunkte transportiert zu werden.
Die von der Stapeleinrichtung erzeugten Stapel werden dadurch über Förderbänder zu den Bündelungseinrichtungen
transportiert. Im Laufe dieses Vorgangs treten regelmäßig beträchtliche Probleme auf, weil die Stapel, insbesondere
frische Stapel von Zeitungen, eine geringe Stabilität aufweisen, um nicht zu sagen keine Stabilität,
und bei der geringsten Störung auseinanderfallen. Dies führt zu dem Ergebnis, daß die Transporteinrichtung zwischen
der Stapeleinrichtung und der Bündelungseinrichtung
sich sehr langsam bewegt, weil rasche Bewegungen dazu führen wurden, daß die Stapel auseinanderfallen. Obwohl es
gelungen ist, die Herstellungskapazität der Stapeleinrichtungen und der Bündelungseinrichtungen ausreichend
zu steigern, um die hohe Produktionsrate· ,der Druckerpressen
aufzunehmen, wird dennoch die erforderliche Produktionskapazität nicht erreicht, und zwar wegen'der Tatsache, daß
zwischen der Stapeleinrichtung und der Bündelungseinrichtung die Geschwindigkeit zu niedrig liegt. Da die Bündelungseinrichtungen
unter Umständen Ruheperioden haben können, beispielsweise dann, wenn ein neuer Bandvorrat eingelegt
werden muß, so arbeiten jedoch die Stapeleinrichtungen weiter, so daß die Transporteinrichtungen zwischen den Stapeleinrichtungen
und den Bündeleinrichtungen oft derart ausgebildet sind, daß die Möglichkeit geschaffen ist, die gebildeten
Stapel zu verschiedenen Bündelungseinrichtungen zu transportieren. Dies führt jedoch zu einer Richtungsänderung
mit beträchtlichen Zunahmen des Risikos, daß ein Stapel auseinanderfällt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung für dieses Problem zu schaffen, wobei trotz des besonderen Bedarfs im Falle des
Transports von Zeitungen eine Lösung in einem breiteren Sinne angestrebt wird.
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Zur Lösung sieht die Erfindung vor, daß der Stapel in einem Halter oder Rahmen angeordnet oder ausgebildet wird, der zumindest
alle Seiten des Stapels stützt. Dies führt zu dem Ergebnis,
daß im Falle einer auf den Stapel wirkenden Beschleunigung bzw. Verzögerung der Stapel ordnungsgemäß angeordnet
bleibt. Infolge dessen läßt sich die Transportgeschwindigkeit zwischen den Stapeleinrichtungen und den Bündelungseinrichtungen der hohen Arbeitsgeschwindigkeit dieser Einrichtungen
anpassen, und es können Umschalteinrichtungen ohne Bedenken eingefügt werden, so daß die Stapel, welche
gebildet werden, den im Betrieb befindlichen Bundelungseinrichtung
en zugeführt werden können.
Vorzugsweise ist vorgesehen, den Halter oder Rahmen bei der
Bündelungseinrichtung abzunehmen, um beim weiteren Transport der Zeitungen an die Verteilerstationen kein zusätzliches
Gewicht hinzuzufügen. Es ist jedoch denkbar, daß der Rahmen
aus einer Hülle aus flexiblem Material besteht, welches den
Stapel umgibt, beispielsweise aus einer .Folie oder einer Hülle aus synthetischem Material. Eine solche Hülle ist dazu in der
Lage, die Zeitungen in dem Stapel am Ort zu halten, sie gibt jedoch nach, wenn der Stapel mit Hilfe eines drahtähnlichen
oder eines bandähnlichen Materials zusammengeschnürt wird. Bei Bedarf kann die Hülle aus einem elastischen Material "bestehen.
Solche Hüllen können jedoch nur einmal verwendet werden und erhöhen somit die Ko.sten.
Es sei darauf hingewiesen, daß es Maschinen gibt, welche den Stapel mit einer Schrumpffolie umgeben, welche sich über die
Oberseite, die Bodenfläche und die zwei Seiten erstreckt. Dieses System ist jedoch nicht zufriedenstellend, weil ein
Transport zu dieser Maschine erforderlich ist und während des Transports die Folie nicht ausreichend fest ist und zwischen
beweglichen Teilen hängenbleiben oder eingeklemmt werden kann.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, Halter oder Rahmen zu verwenden, die immer wieder erneut verwendbar sind. Dies bedeutet, daß
die Rahmen derart beschaffen sein sollten, daß sie die Bündelung nicht behindern. Sie müssen deshalb einen Durchgang für
das Bündelungsmaterial aufweisen. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß der Rahmen aus einem Behälter oder
einem Kasten besteht, der einen rechteckigen Grundriß aufweist, dessen starre Seiten und dessen Boden (falls vorhanden)
entlang zwei Teilungsebenen des Behälters geteilt sind, welche sich senkrecht zueinander erstrecken, wobei.die Teile
des Behälters durch Kupplungselemente miteinander verbunden sind, welche miteinander in Eingriff bringbar sind und wieder
voneinander lösbar sind. Dies bedeutet, daß der Rahmen aus vier Teilen besteht, die zu einem Behälter oder Kasten kombiniert
werden können, welcher an der Bündelungseinrichtung wieder auseinandergenommen werden kann und somit in der V/eise
wegbewegt werden kann, daß der Raum zur Verfügung steht, welcher den Durchgang der Bündelungssohleifen ermöglicht. Solche
in Eingriff bringbare und wieder lösbare Kupplungselemente
oder Verriegelungen sind in vielen Ausführungsformen denkbar. Es lassen sich beispielsweise von Hand betätigbare Verriegelungen
verwenden, im Bereich einer hohen Produktionsrate sind jedoch automatisch betätigbare Verriegelungseinrichtungen
wie Bolzen, die durch Einsetzstifte wieder gelöst werden, wesentlich geeigneter. Eine einfache Konstruktion
entsteht, wenn man die Rahmenteile mit Hilfe von Magneten miteinander kuppelt, insbesondere mit Hilfe von Permanentmagneten.
Diese Magneten gewährleisten, daß der Behälter oder Kasten eine ausreichend starre bzw. fes:e Einheit
bildet, um den Stapel von Zeitungen zu transportieren. Bei der Bündelungseinrichtung wird die Haltekraft der Magneten
dann überwunden oder unterbrochen, was in einer einfachen Weise dadurch geschehen kann, daß die Rahmenteile mit Hilfe
von Einrichtungen auseinander bewegt werden, die für dfesen Zweck geeignet sind. Gemäß der Erfindung ist es möglich,
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dies mit Hilfe des Bündelungsmaterials selbst durchzuführen,
und für diesen Zweck sind die Kanten der Ränder zwischen den Rahmenteilen mit einem derartigen Profil ausgestattet, daß
die Ränder durch das Bündelungsband geöffnet werden können.
Das Bündelungsmaterial schneidet sozusagen durch die Wand des Rahmens hindurch, da die Magneten gewährleisten, daß nach
dem Durchgang des Bündelungsmaterials die Ränder wieder geschlossen werden. Die Bündelungseinrichtung erzeugt dann Rahmen,
welche einen gebündelten Stapel enthalten. Nachdem der Rahmen entleert wurde, kann er erneut verwendet werden.
Natürlich sollte der Boden des Rahmens, falls ein Boden vorhanden ist, eine Ausnehmung aufweisen, damit die Schließeinrichtung
die Draht- oder Bandenden erreichen kann, die miteinander vereinigt werden sollen.
Wenn der Rahmen jedoch mit betätigbaren Verriegelungselementen ausgestattet ist, so ist gemäß der Erfindung vorzugsweise vorgesehen,
einen solchen Rahmen derart auszubilden, daß die vier Rahmenteile, welche durch die Teilungsebenen festgelegt sind,
die sich senkrecht zueinander erstrecken, einen Abstand zwischen den einander zugewandten Rändern aufweisen, der zumindest
an den Seitenwänden durch die Verriegelungselemente überbrückt ist, welche nur diese Teile zusammen und auf Abstand halten.
Diese Ausführungsform besitzt große Bedeutung, wenn das Gewicht des Stapels, welcher in dem Rahmen angeordnet ist, das
Auseinanderbewegen der Rahmenteile hemmt oder einer solchen Bewegung einen Widerstand entgegensetzt, und dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn dieses Auseinanderbewegen durch das Bündelungsmaterial selbst bewirkt wird, welches die Verbindung
vorübergehend unterbrechen muß, die beispielsweise durch Magneten erreicht wird. Die dann auszuübenden Kräfte
können mit vorhandenen Bündelungsmaschinen nicht immer aufgebracht xirerden.
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.Diese Situation wird noch verschärft, wenn es um Zeitungen
geht, die bei der Bundelungseinrichtung durch einen Druckbalken zusammengedrückt werden. Dieser Druckbalken drückt
nicht nur den Stapel von Zeitungen zusammen, sondern drückt auch den Rahmenboden fest gegen die Arbeitsunterlage der
Bündelungseinrichtung, so daß die Rahmenteile nicht leicht auseinanderrücken können. Da der Rahmen kontinuierliche
Unterbrechungen in der Form.von Zwischenräumen bei den zwei Teilungsebenen aufweist, die ausschließlich durch die Veriregelungselemente
überbrückt sind, führt dies zu dem Ergebnis, daß nach dem Lösen der Verriegelungselemente an dem
Punkt, an welchem die Bündelhalterung angelegt werden muß, keinerlei Rahmenteile mehr vorhanden sind, weil die Bündelhalterung
durch den Spalt hindurchgelegt werden kann, der durch den Zwischenraum gebildet wird, so daß die Halterung
unmittelbar um den zusammengedrückten Stapel herumgelegt werden kann.
Nach Abschluß der Bündelung können diese Verriegelungselemente leicht in einer geeigneten Weise wieder miteinander
vereinigt werden.
Die Verriegelungselemente bestehen vorzugsweise aus einem Verriegelungsbolzen, der durch eine Feder vorgespannt ist
und auf einem Teil angeordnet ist, um mit einer betätigbaren Klaue und einem betätigbaren Abstandsstück zusammenzuwirken.
Die Klaue wird dadurch mit einem Arm oder Stift gekuppelt, welcher über den oberen Rand hinausragt, wobei
der Arm oder Stift durch eine Feder in die Verriegelungsstellung gebracht wird. Es ist jedoch auch eins andere Arbeitsweise
der Klaue denkbar. In demjenigen Falle, in welchem die Klaue gegen die Federwirkung betätigt wird, wird
der Verriegelungsbolzen gelöst und unter Federvorspannung in das andere Teil hineingeführt, wobei das Abstandsstück
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gleichzeitig gelöst wird. Dieses Abstandsstück ist erforderlich,
weil andernfalls die Teile durch die auf den Verriegelungsbolzen
ausgeübte Federkraft zusammengezogen würden. Die Arbeitsweise der Klaue kann mit Hilfe des Druckbalkens bewirkt
werden, welcher die Betätigungselemente für die Klaue
am Ende seines Arbeitshubes erreicht.
Das Abstandsstück kann ähnlich wie der Verriegelungsbolzen ausgebildet und betätigt sein. Vorzugsweise ist vorgesehen,
daß das Abstandsstück mit dem Verriegelungsbolzen gekuppelt ist. Dieses Abstandsstück kann eine Klaue aufweisen, die auf dem
Verriegelungsbolzen angeordnet ist und den Verriegelungsbolzen in der ausgefahrenen Stellung blockiert, wobei das Abstandsstück
gleichzeitig mit" der erstgenannten Klaue betätigt wird. Das Abstandsstück besteht jedoch vorzugsweise aus einem
Stab oder einem Stift, welcher parallel zu dem Verriegelungsbolzen
bewegbar ist, und zwar in entgegengesetzter Richtung, wobei der Stab oder Stift derart ausgebildet ist, daß er mit
dem Bolzen über·ein Zahnrad und eine Zahnstangenübertragung
kuppelbar ist. Wenn der Verriegelungsbolzen entriegelt wird, bewegt er folglich das Abstandsstück in entgegengesetzter
Richtung, während dann, wenn der Verriegelungsbolzen' wieder in die Betriebsstellung gebracht wird, das Abstandsstück
ebenfalls in die Betriebsstellung bewegt wird.
Die Betätigung des Verriegelungsbolzens kann auf einfache V/eise dadurch ausgeführt werden, daß auf dem Verriegelungsbolzen
ein nach außen.vorstehender Betätigungsstift angeordnet wird, welcher von der Seitenwand in Querrichtung oder in
Iiängsrichtung vorsteht und mit Hilfe von Anschlägen oder einer.
Betätigungseinrichtung betätigt wird, welche an der Bündelungseinrichtung vorzusehen ist, wobei die entsprechenden
Betätigungselemente ein Betätigungssignal am-Ende des Bündelungszyklus
empfangen.
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Gemäß der Erfindung kann der Rahmen als Kasten ausgebildet sein, dessen Seitenwände gelenkig mit dem Boden verbunden
sind," dessen Seitenwände auch untereinander an den Ecken durch Kupplungselemente wie Magneten miteinander verbunden sind, die
miteinander in Eingriff bringbar sind und wieder voneinander lösbar sind. Solche Kästen können in eine falche Ebene gebracht
werden, was ihre Verwendung vereinfacht, da die gerade nicht benutzten Kästen nur geringen Raum beanspruchen. Weiterhin
ist es möglich, solche Kästen vorteilhaft in der Stapeleinrichtung anzuwenden, indem der Stapel auf einem entfernbaren
Träger oberhalb des ausgebreiteten Kastens gebildet wird, so daß nach der Ausbildung des Stapels und dem Entfernen des
Trägers der Stapel auf den ausgebreiteten Kasten fällt. Dieser Kasten ist oberhalb einer Öffnung angeordnet und bewegt sich
abwärts, wenn die Seitenwände gleichzeitig zurückgefaltet werden. Es ist auch denkbar, den Stapel auf dem aufgefalteten
Kasten zu bilden und die Abwärtsbewegung bei gleichzeitigem Zuriickfalten der Seitenwände dadurch auszulösen, daß ein vorgegebenes
Gewicht erreicht wird. Auch zum Zwecke des Entleerens eines solchen Kastens kann die Möglichkeit des Auffaltens sehr
nützlich sein.
Gemäß der Erfindung wird das stets vorhandene Problem des Transports von Zeitungen und ähnlicher Gegenstände vorteilhaft
gelöst, ohne daß die Notwendigkeit wesentlicher Veränderungen bei einer Stapeleinrichtung bzw. einer Bündelungseinrichtung
besteht. Pur den Transport zwischen diesen Einrichtungen
können jetzt moderne und rasche Transporteinrichtungen verwendet werden. Die Rahmen können aus einem beliebigen geeigneten
Material hergestellt sein.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemaßen Rahmens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Rahmen,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen Stapel mit
einer flexiblen Umhüllung,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in der Fig. 2,
Fig. 5 und 6 jeweils eine perspektivische Darstellung von
Teilen des Rahmens gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 7 in perspektivischer Darstellung eine Detailansicht
eines Rahmens, welcher Kupplungselemente zum Verbinden und zum Lösen aufweist,
Fig. 8 den Rahmen gemäß Fig. 7 in derselben perspektivischen
Darstellung wie in der Fig. 1 und
Fig. 9 den Rahmen gemäß Fig. 8 in einer Darstellung entsprechend Fig. 2.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Rahmen besteht aus vier
Teilen 1, 2, 3 und 4, die jeweils einen Boden a und Seitenwände
b und c aufweisen. Der Rahmen ist in Mittel-Teilungsebenen geteilt, welche jeweils die Ränder 5 und 6 darstellen,
und welche aufeinander senkrecht stehen.
Gemäß Fig. 4 können die vertikalen Seitenwände des Kastens an dem Boden mit Hilfe von Gelenken 7 und 8 befestigt sein,
und sie können einen vertikalen Rand 9 in den Ecken bilden.
Es ist jedoch auch denkbar, jedes der Teile 1 bis 4 einschließlich
derart auszubilden, daß der Boden 1 und die Seitenwände b und c jeweils eine starre Einheit bilden. .
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An den Rändern 5 und 6 passen die Teile 1 bis 4 einschließlich
in der Weise genau zusammen, daß ein Teil einen Rand 10 mit V-förmigem Querschnitt und das andere Teil einen Rand 11
mit W-förmigem Querschnitt aufweist, wobei Magneten 12 und
jeweils in die Ränder eingelassen sind. Diese Profilstruktur führt zu dem Ergebnis, daß die Ränder eine nach außen offene
V-förmige Rille bilden, in welche das Bindematerial eindringen kann, welches beim Anspannen der Bindeschleife diese Teile
auseinanderdrückt.
Jedes Bodenteil 1 weist ebenfalls eine Ausnehmung 14 auf. Diese Ausnehmungen bilden zusammen eine Öffnung für die
Schließeinrichtung der Bündelungsmaschine.
Der in den Fig. 8 und 9 dargestellte Rahmen entspricht im wesentlichen dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Rahmen,
was bedeutet, daß jedes der vier Teile aus einem Bodenteil a und zwei Seitenteilen b und c besteht. Die Seitenwandteile
b und c sind mit Hilfe von Gelenken an dem Bodenteil in der Weise angebracht, wie es in der Fig. 4 dargestellt ist. In
der aufgestellten Lage erfolgt die Kupplung der Seitenwandteile miteinander mit Hilfe von Permanentmagneten, welche
in den Ecken angeordnet sind, wie es durch das Bezugszeichen 15 angegeben ist. Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 darin, daß auf den Rändern der Teile 21,
22, 23 und 24 Abstände oder Spalte 16, 17 vorgesehen sind,
die ausschließlich durch Bolzen 18 und 19 jeweils überbrückt sind.
Die Fig. 7 zeigt eine mögliche Ausführungsform der Verriegelungselemente.
Der in der Fig. 7 dargestellte Verriegelungsbolzen 19 ist in einer Ausnehmung 20 einer· Seitenwand b gleitbar
angeordnet und wird durch eine Zugfeder 25 derart beauf-
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schlagt, daß die Feder versucht, den Verriegelungsbolzen 19
in die zurückgezogene Stellung zu bringen, in welcher er derart angeordnet ist, daß das hakenähnliche Ende 26 ganz in der
entsprechenden Ausnehmung 27 liegt.
Der Verriegelungsbolzen 19 weist weiterhin einen vorspringenden Stift 28 auf, an welchem der Bolzen 19 gemäß der Darstellung
in die Betriebsstellung gebracht werden kann.
Anstatt in der Querrichtung kann ein solcher Stift auch in der
Längsrichtung des Bolzens von dem Ende der Wand b aus vorstehen.
Das hakenähnliche Ende 26 des'Verriegelungsbolzens 19 wirkt
mit einer Platte 29 zusammen, welche mit einer Betätigungsstange 30 gekuppelt ist und durch eine Feder 31 in der Stellung
gehalten wird, in welcher der Verriegelungsbolzen gehalten ist. Wenn die Stange 30 nach unten gedrückt wird, läßt
die Klaue 29 den'VerriegelungsbolZen 19 los, so daß der
letztere die Verbindung unterbricht und den Spalt zwischen den Rändern der Seitenwandteile, die einander gegenüberstehen,
vollständig löst.
In der dargestellten. Ausführungsform ist der obere 'Rand des
Verriegelungsbolzens 19 als Zahnstange 32 ausgebildet, welche derart geformt ist, daß sie mit einem Zahnrad 33 zusammenwirkt,
welches seinerseits mit einer Gleitstange oder einem Gleitstift 34 zusammenwirkt, dessen Unterseite mit Zähnen ausgestattet
ist.
Es ist ersichtlich, daß dann, wenn der Verriegelungsbolzen 19
durch die Zahnradübersetzung nach rechts bewegt ist, der. Stab oder der Stift 34· nach links bewegt wird und dadurch -in der
Ausnehmung 35 angeordnet ist.
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Wenn der Verriegelungsbolzen 19 wieder in die Betriebsstellung gebracht wird, verursacht der Eingriff der Zähne des
Bolzens 19 mit dem Zahnrad 33 > cLaß der Stab 34 herausgleitet
und einen Anschlag bildet, welcher gewährleistet, daß die Teile des Rahmens auseinanderbleiben und deshalb der
Spalt zwischen den Rändern, die einander gegenüberstehen,
immer dieselbe Abmessung hat.
Anstatt des dargestellten Verriegelungselementes können andere Ausführungsformen verwendet werden. Beispielsweise
ist es denkbar, Verriegelungselemente zu verwenden, welche durch Federn in die Betriebsstellung gebracht werden und
welche durch den Druckstab oder ein Element wieder herausgebracht werden, welches in geeigneter Weise daran befestigt
ist, wobei dieses Element automatisch in die Betriebsstellung zurückkehrt, sobald der Druckstab wieder angehoben wird. In
diesem Falle kann die gesamte Einrichtung auch mit Hilfe von
Abdeckplatten wie 36 derart abgedeckt werden, daß sie nicht
sichtbar ist. Im Hinblick auf die in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsform ist zu bemerken, und zwar im Hinblick auf
Vollständigkeit, daß in dieser Figur ein Stapel Zeitungen dargestellt ist, deren Seiten durch eine verhältnismäßig
steife Hülle 37 aus synthetischem Material eingeschlossen sind, welches jedoch ausreichend flexibel ist, um ein Zusammenschnüren
mit Bandmaterial 33 zu ermöglichen, wobei das Material jedoch nicht so weich ist, daß der Stapel nicht
gestützt würde.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- 24568·13 -Pat ent an sprüche©Verfahren zum Transportieren von nicht-stabilen Stapeln aus blattähnlichem Material wie Papier zwischen einer Einrichtung zur Herstellung des Stapels und einer. Bündelungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß der Stapel in einem Halter oder Rahmen angeordnet oder geformt wird, welcher mindestens alle Seiten des Stapels stützt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bündelungseinrichtung der Halter oder Rahmen entfernt wird.·3. Halter oder Rahmen zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter oder Rahmen aus einer Abdeckung aus flexiblem Material besteht, welches den Stapel umgibt.4. Halter oder Rahmen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus elastischem Material besteht.5· Halter oder Rahmen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem Behälter oder einem Kasten mit rechteckigem Grundriß besteht, dessen starre Seiten und dessen Boden (falls vorhanden) entlang zwei Teilungsebenen des Behälters geteilt sind, welche sich senkrecht zueinander erstrecken, und daß die Teile des Behälters durch Kupplungselemente miteinander verbunden sind, welche in Eingriff miteinander bringbar sind und wieder lösbar sind.509825/07376. Halter oder Rahmen nach Anspruch 5» dadurch .gekennzeichnet, daß die Teile des Behälters durch Magneten miteinander verbunden sind.7« Halter oder Rahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneten Permanentmagneten sind.8. Halter oder Rahmen nach einem der Ansprüche 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Kanten der Ränder zwischen den Behälterteilen ein derartiges Profil aufweisen, daß die Ränder durch das Bindeband geöffnet werden können.9· Halter oder Rahmen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die vier'Behälterteile, welche durch die Teilungsebenen festgelegt sind, welche sich senkrecht zueinander erstrecken, einen Abstand zwischen den Rändern aufweisen, welche einander gegenüberstehen, der wenigstens bei den Seitenwänden durch die Verriegelungselemente überbrückt ist, welche lediglich die Teile miteinander verbinden.10. Halter oder Rahmen nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente einen durch eine Feder vorgespannten Verriegelungsbolzen auf einem Teil aufweisen, welches mit einer betätigbaren Klaue und einem betätiffbaren Abstandsstück zusammenwirkt.'■o'11. Halter oder Rahmen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue mit einem Stab (30) gekuppelt ist, welcher über den oberen Rand hinausragt und durch eine leder in die Verriegelungsstellung gebracht wird.12. Halter oder Rahmen nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Abstandsstück mit dem Verriegelungsbolzen gekuppelt ist.509825/0737* Halter oder Rahmen nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η ζ eichnet , daß das Abstandsstück aus einem Stab gebildet ist, welcher in entgegengesetzter Richtung parallel zu dem Verriegelungsbolzen bewegbar ist, und daß der Stab derart ausgebildet ist, daß er mit dem Verfiegelungsbolzen über ein Zahnrad und eine Zahnstangenübertragung kuppelbar ist.Halter oder Rahmen nach einemoder mehreren der Ansprüche 10 bis 13 einschließlich, dadurch gekennzeichnet, daß der.Bolzen einen nach außen vorspringenden Betätigungs— stift aufweist. - .15· Halter oder Rahmen nach einem der Ansprüche 6 bis 14 einschließlich, dadurch gekennz eichnet, daß der Rahmen ein Kasten ist, dessen Seitenwandteile gelenkig mit dem Boden verbunden sind, und daß die Seitenwandteile ebenfalls an den Ecken: durch miteinander in Eingriff bringbare und voneinander lösbare Kupplungselemente wie Magneten verbunden sind.16. Stapel, welcher durch Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche .1 oder 2 erreichbar ist.509825/0737Leerseite
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