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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschliessen gefüllter Bördelrandbehälter mit einer wulstartig verdickten Aussenkante des Bördelrandes durch biegeverformbare Foliendeckel mittels je einem relativ gegeneinander vertikal bewegbaren, an einem Vorrichtungsrahmen gelagerten Ober- und Unterwerkzeug aus jeweils mit Gleitsitzpassung ineinander axial verschiebbaren Einzelwerkzeugen, von denen das Unterwerkzeug einen den jeweils zu verschliessenden Behälter etwa an der Bördelrandwurzel unterfangenden Zentrierkorb innenseitig eines Druckrahmens sowie einen den Druckrahmen umschliessenden Faltrahmen mit einer gegenüber der Projektion der Aussenkante des Bördelrands kleineren Innenlichtweite aufweist,
wobei der Faltrahmen am oberen Ende mit einer nach innen offenen Querschnittsabsetzung und das Oberwerkzeug mit einer sich über den Foliendeckel auf den Bördelrand des Behälters abstützenden, innenseitig im Aufnahmerahmen gelagerten Gegendruckplatte versehen ist, und dass die untere Stirnfläche bzw. Abkantfläche des Aufnahmerahmens in gleicher Weise wie die obere Stirnfläche des Druckrahmens jeweils nach der Aussenkante abfallend ausgebildet ist.
Bei einer Vorrichtung dieser Art nach AT-PS Nr. 334294 ist vorgesehen, dass im Oberwerkzeug der vertikale Verschiebebereich zwischen der Gegendruckplatte und dem Aufnahmerahmen zumindest der Bördelrandbreite des zu verschliessenden Behälters entspricht, dass im Unterwerkzeug der Faltrahmen mit der Innenlichtweite die nach innen und oben offene, jedoch nach unten hohlkehlenartig auslaufende und eine Einbiegefläche bildende Querschnittsabsetzung mit einer wenigstens der Bördelranddicke entsprechenden Höhe mit einer der Gleitsitzpassweite entsprechenden Innenweite aufweist, dass der zum Anpressen des vom Aufnahmerahmen um etwa 1800 umgebogenen Deckelrandes an die Unterseite des Bördelrandes dienende Druckrahmen mit einem Antriebsmechanismus für eine auf-und abgehende Bewegung verbunden ist,
und dass der Faltrahmen und der Zentrierkorb entgegen der Wirkung von Federn mittels des Druckrahmens gegen das Oberwerkzeug axial verschiebbar ist.
Durch diese Massnahmen soll eine Vorrichtung zum Verschliessen gefüllter Bördelrandbehälter geschaffen werden, die durch einen rasch amortisierbaren Konstruktionsaufwand bei einer einzigen Verschliessstation eine optimale Wirtschaftlichkeit gewährleistet.
Mittels der zuvor erläuterten Vorrichtung wird zwar auch bei einem dünnen Foliendeckel ein mechanisch fester Behälterverschluss herbeigeführt, trotzdem der Bördelrand des Behälters etwa parallel zum Behälterboden verläuft, weil der Behälter und damit auch der Bördelrand verhältnismässig dickwandig ausgebildet sind, so dass der Bördelrand dementsprechend steif ist.
Diese Vorrichtung soll nun so ausgebildet werden, dass durch einen verhältnismässig dünnen Folienbandabschnitt bzw. Foliendeckel auch dünnwandige, am Bördelrand einen Randwulst aufweisende Behälter dicht und fest verschlossen werden können.
Das wird in einfacher Weise dadurch erreicht, dass die Unterseite der Gegendruckplatte sowie die obere Stirnfläche des Druckrahmens im wesentlichen mit der Abkantfläche des Aufnahmerahmens parallel verlaufend ausgebildet sind, und dass die hohlkehlenartige Querschnittsabsetzung des Faltrahmens der Unterwerkzeuge zumindest mit einem dem Radius des Bördelrandwulstes zuzüglich der Dicke des Folienbandabschnittes entsprechenden Hohlkehlenradius ausgebildet wird und der Faltrahmen eine gegenüber der Innenweite des Aufnahmerahmens im Bereich der oberen Rahmenebene zumindest um die doppelte Breite des Bördelrandwulstes zuzüglich der vierfachen Dicke des Folienbandabschnittes verkleinerte Innenlichtweite aufweist.
Im einzelnen wird die Ausbildung noch so durchgeführt, dass der Hohlkehlenradius zumindest dem Radius des Bördelrandwulstes zuzüglich der Dicke der Deckelfolie entspricht.
Durch diese Massnahmen wird aber nicht nur ein dichter und fester Verschluss auch bei dünnwandigen Behältern erzielt sondern durch die zugleich erfolgende Abwinkelung des jeweiligen Bördelrandes nach unten wird mit kleinem Konstruktionsaufwand auch die Deckelfolie verspannt, so dass die gefüllten und verschlossenen Behälter gegebenenfalls übereinander gestapelt werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt in jeweils schematischer Darstellung. Fig. l einen Schnitt durch das mit dem Unterwerkzeug im Eingriff befindliche Oberwerkzeug der Vorrichtung im Bereich des Bördelrandes eines durch eine Deckelfolie zu verschliessenden gefüllten Behälters während einer Zwischenphase des Arbeitsvorganges, Fig. 2 einen der Fig. l entsprechenden Schnitt durch die gleiche Vorrichtung in der Endphase des Arbeitsvorganges.
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Jeder zu verschliessende gefüllte Behälter-- !'- wird in üblicher Weise durch einen Behälterförderer in eine Verschliessstation gebracht, die im vorliegenden Fall von einem Oberwerkzeug --9a'-- und einem Unterwerkzeug --9b'-- gebildet wird. Jeder aus einer dünnwandigen Metallfolie bestehende Behälter hat einen ringsum verlaufenden und die Behälteröffnung umgrenzenden Bördelrand --la'--, der im Bereich der äusseren Bördelrandkante mit einer wulstartigen Verdickung --la"-- versehen ist.
Zum Verschliessen eines solchen Behälters--l'--mittels eines die Deckelfolie bildenden Folienbandabschnittes --2a-- ist sowohl das Oberwerkzeug --9a'-- als auch das Unterwerkzeug --9b'-- vertikal verschiebbar geführt, wobei das ebenso wie das Oberwerkzeug in einem nicht dargestellten Vorrichtungsrahmen gelagerte Unterwerkzeug durch einen am Vorrichtungsrahmen angeordneten Antriebsmechanismus auf-und abbewegt wird.
Das Oberwerkzeug --9a'-- besteht aus einem Aufnahmerahmen --9aa'-- und einer im letzteren mit
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--9ab'--,Aussenkante hin abfallend als eine Abkantfläche --AF'-- für den über den Bördelrand --la'-- des Behälters-l'-vorstehenden Kantenbereich des Folienbandabschnitts --2a-- ausgebildet.
Das Unterwerkzeug --9b'-- besteht aus einem Druckrahmen --9ba'-- zwischen einem Faltrahmen --9bb'-- und einem Zentrierkorb-9bc'-, wobei die obere Stirnfläche des Druckrahmens --9ba'-- mit der Abkantfläche --AF'-- des Aufnahmerahmens --9aa'-- und dem abfallenden Bereich an der Unterseite der Gegendruckplatte --9ab'-- im wesentlichen parallel und nach der Aussenkante abfallend ausgebildet ist.
Der Faltrahmen --9bb'-- des Unterwerkzeuges --9b'-- ist mit einer hohlkehlenartigen Querschnittsabsetzung unterhalb der oberen Rahmenebene und in deren Bereich mit einer Innenweite --IW'--
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Die hohlkehlenartige Querschnittsabsetzung des Faltrahmens --9bb'-- des Unterwerkzeuges --9b'-- ist zumindest mit einem dem Radius des Bördelrandwulstes --la"-- zuzüglich der Dicke des Folienbandabschnitts --2a-- entsprechenden Hohlkehlenradius und weiterhin derart ausgebildet, dass der Faltrahmen - -9bb'-- eine gegenüber der Innenweite --IW'-- des Aufnahmerahmens --9aa'-- im Bereich der oberen
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--la"-- zuzüglichPATENTANSPRÜCHE :
1.
Vorrichtung zum Verschliessen gefüllter Bördelrandbehälter mit einer wulstartig verdickten Aussenkante des Bördelrandes durch biegeverformbare Foliendeckel mittels je einem relativ gegeneinander vertikal bewegbaren, an einem Vorrichtungsrahmen gelagerten Ober- und Unterwerkzeug aus jeweils mit Gleitsitzpassung ineinander axial verschiebbaren Einzelwerkzeugen, von denen das Unterwerkzeug einen den jeweils zu verschliessenden Behälter etwa an der Bördelrandwurzel unterfassenden Zentrierkorb innenseitig eines Druckrahmens sowie einen den Druckrahmen umschliessenden Faltrahmen mit einer gegenüber der Projektion der Aussenkante des Bördelrandes kleineren Innenlichtweite aufweist, wobei der Faltrahmen am oberen Ende mit einer nach innen offenen Querschnittsabsetzung und das Oberwerkzeug mit einer sich über den Foliendeckel auf den Bördelrand des Behälters abstützenden,
innenseitig im Aufnahmerahmen gelagerten Gegendruckplatte versehen ist, und dass die untere Stirnfläche bzw.
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