DE1511610C - Schließkopf zum Befestigen metalle ner Verschlußdeckel an Behalteroffnungen - Google Patents

Schließkopf zum Befestigen metalle ner Verschlußdeckel an Behalteroffnungen

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Publication number
DE1511610C
DE1511610C DE1511610C DE 1511610 C DE1511610 C DE 1511610C DE 1511610 C DE1511610 C DE 1511610C
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DE
Germany
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claws
closing head
closing
stop surfaces
cover
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aldo Bemal Cecchmato (Argenti men)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thomas Hunter Ltd
Original Assignee
Thomas Hunter Ltd
Publication date

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Description

Die Erfindung geht aus von einem bekannten Schließkopf zum Befestigen metallener Verschlußdeckel an Behälteröffnungen, welche aus mehreren am Kopf in gleichen Umfangsabständen angeordneten Klauen zum Eindrücken des Deckelrandes bestehen, die mittels axial verschieblicher Betätigungsteile radial zum Deckel bewegbar sind und zwischen denen einen wesentlichen Teil der zwischen den Eindrückklauen befindlichen Umfangsabstände einnehmende Anschlagflächen vergesehen sind, welche die nicht eingedrückten Teile des Deckelrandes am Ausweichen nach außen hindern.
Derartige Schließköpfe sind beispielsweise durch die USA.-Pateritschriff 2 189 628 bekanntgeworden. Bei diesSn bekannten-Schließköpfen sind die erwälul·- ten Anschlägflächen an einem massiven Ringteil gebildet, welches den jeweils auf die zu verschließende Behälteröffnung aufgebrachten, zu befestigenden Verschlußdeckel äußerlich umgreift. Infolge der Starrheit der Anlageflächen werden beim Eindrücken des Deckelrandes durch die Eindrückklauen und durch das gleichzeitige Nachaußenweichen der nicht eingedrückten Deckelrandbereiche im Deckelrand Spannungen erzeugt, die das Bestreben haben, den Deckel federnd im Schließkopf festzuhalten, wobei bei den heutzutage angewandten dünnen und weichen Deckelblechen die Gefahr besteht, daß beim Abheben des Schließkopfes von dem verschlossenen Gefäß dieserdas Bestreben hat, den aufgesetzten Deckel wieder nach oben vom Gefäß abzuziehen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei Schließköpfen der eingangs dargelegten allgemeinen Bauart die soeben geschilderte Gefahr des Wiederabziehens des Deckels von dem jeweils verschlossenen Gefäß beim Abheben des Schließkopfes zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die genannten Anschlagflächen an radial beweglichen Klauen angeordnet sind. Folglich können sich die beim Eindrücken der Deckelrandbereiche mittels der Klauen infolge des Nachaußenausweichens der dazwischenliegenden' Deckelbereiche entstehenden Spannungen in dem Augenblick nicht mehr auswirken, in welchem die Anschlagflächen wieder radial nach außen bewegt· werden. Dieser Ausgleich der Restspannungen hat außerdem noch die vorteilhafte Wirkung, daß die genannten Restspannungen sich nicht etwa im Sinne einer Ausweitung des Deckelrandumfanges auswirken, sondern im Gegenteil, da es sich um Biegespannungen handelt, das Bestreben haben, die durch die Klauen nach innen gedrückten Deckelbereiche mit allerdings geringfügigen Kräften noch, weiter radial nach innen zu pressen.
Diese Vorteile'stellen" angesichts der heute verwendeten dünnen und weichen Deckelbleche einen ganz erheblichen technischen Fortschritt dar, da sie gestatten, trotz Verwendung solcher dünner und weicher Deckelbleche die verschlossenen Gefäße so zu verschließen, daß deren Inhalt im Autoklaven sterilisiert werden kann, d. h., daß die betreffenden Deckel zwar einerseits von außen her jegliches Eindringen von Luft in das Innere des betreffenden verschlossenen Behälters ausschließen, andererseits aber beim Sterilisieren im Behälterinneren auftretende Überdrücke wie durch ein Rückschlagventil sich nach außen ausgleichen lassen, so daß beim anschließenden Abkühlen der Konserven im Inneren der verschlossenen Behälter ein für eine lange Konservierung ausreichendes Vakuum zurückbleibt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Eindrückklauen und die, die Anschlagflächen aufweisenden Klauen jeweils einzeln radial bewegbar und außerdem ist eine gemeinsame Betätigungseinrichtung für beide Klauensätze vorgesehen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Eindrückklauen und die, die Anschlagflächen aufweisenden Klauen jeweils zu gemeinsamen Teilen zusammengefaßt, die in der Schließphase des Schließkopfes im wesentlichen in Form eines Ringes aneinander anschließen.
Im folgenden wird die Erfindung durch die beispielsweise Beschreibung einiger Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellt dar
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeigte Aufsicht auf einen in dem erfindungsgemäßen Schließkopf befindlichen metallenen Verschlußdeckel,
F i g. 2 eine Teilansicht eines Schnittes längs der in F i g. 1 angedeuteten Linie A-A,
F i g. 3 eine Teilaiisicht eines Schnittes entlang der in F i g. 1 angedeuteten Linie B-B,
F i g. 4 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schließkopfes nach der Erfindung;
F i g. 5 einen Radialschnitt durch den Schließkopf . nach Fig. 4 entlang der in Fig. 4 angedeuteten Linie A-B, in welcher sich der Schließkopf in der Öffnungsphase befindet, ·
F i g. 6 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 5, in welcher sich jedoch der Schließkopf in seiner Schließphase befindet, und
F i g. 7 eine im Schnitt gezeichnete Teilansicht, in welcher der Schließvorgang an einem mittels des Schließkopfes nach den F i g. 4 bis 6 aufgebrachten Verschlußdeckel verdeutlicht ist.
In F i g. 1 der Zeichnungen ist ein metallener Verschlußdeckel 1 dargestellt, wie er beispielsweise zum Verschließen von Marmeladegläsem Verwendung . findet. Dieser Verschlußdeckel ist von einem Kranz von fingerartigen Klauen 2 eines Schließkopfes umgeben. Wie aus F i g. 2 der Zeichnungen hervorgeht, 45; weist der Verschlußdeckel 1 einen flanschartigen Rand 3 auf, welcher in einem Randwulst 4 endet. An den Spitzen der Klauen 2 sind Vorsprünge 5 angeordnet, welche die Eindrückungen verursachen und .. welche sich auf gleicher Höhe mit dem Randwulst 4 befinden, wenn "der Verschlußdeckel innerhalb des Schließkopfes die richtige Stellung eingenommen hat. Zwischen den Klauen 2 liegen jeweils abwechselnd weitere Klauen 6, welche als Anschlagklauen dienen. Die Anschlagklauen sind jedoch breiter als die Ein-5"5 drückklauen 2 und ihre Arbeitsflächen 7 sind glatt und weisen keine Vorsprünge 5 auf. Zur Bewegung der fingerartigen Klauen 5 und der Arbeitsflächen 7 der Anschlagklaueri' in die Anschlagstellung ist ein äußerer Kranz verhältnismäßig starrer Betätigungsfinger 8 vorgesehen. Diese Betätigungsfinger sind in F ig. 1 der Zeichnungen nicht dargestellt, da bei dieser Zeichnung der Schnitt so gelegt ist, daß die unteren Enden 9 dieser Betätigungsfinger gerade oberhalb der Schnittebene liegen. Nach ihrer radial inneren Seite zu sind die Betätigungsfinger 8 unmittelbar oberhalb ihrer unteren Enden 9 in der bei 10 angedeuteten Weise abgeschrägt und diese Abschrägungen wirken mit Vorsprüngen 11 an der Außenseite
der entsprechenden, gegenüberliegenden Klauen 2 bzw. 6 (F i g. 2 und 7) so zusammen, daß bei Abwärtsbewegung der Betätigungsfinger 8 die Profilflächen 10 und 11 sich aneinander anlegen und hierdurch die Klauen 2 bzw. 6 radial nach innen drücken. Hierbei erzeugen die Klauen 2 mittels ihrer Vorsprünge 5 eine Eindrückung des Deckelrandwulstes 4, während die Arbeitsflächen 7 der Klauen 6 in eine Stellung vorgeschoben werden, in welcher sie verhindern, daß sich der zwischen den Eindrückungen gelegene Teil des Deckelrandwulstes 4 nach außen wölbt.
Wird der Kranz der Betätigungsfinger 8 wieder in die in den F i g. 2 und 3 der Zeichnungen gezeigte Ausgangsstellung nach oben zurückgezogen, so bewegen sich die Klauen 2 und 6 durch ihre eigene Federkraft vom Rand des Deckels 1 weg nach außen, so daß der Deckel freigegeben wird und das verschlossene Gefäß zurückgezogen werden kann.
Im folgenden sei auf die Fig. 4 bis 7 der Zeichnungen Bezug genommen. In F i g. 4 ist ein erfindungsgemäßer Schließkopf mehr ins einzelne gehend dargestellt. Wie der erfindungsgemäße Schließkopf gemäß den F i g. 1 bis 3 der Zeichnungen weist dieser Schließkopf einen Kranz äußerer Betätigungsfinger 8 und einen weiteren Kranz innerer Klauen 2 auf. Doch fehlen hier die zwischen den Klauen 2 gelegenen Klauen 6. Ihre Wirkung wird jedoch dadurch erreicht, daß die Eindrückklauen 13 des Schließkopfes schmäler ausgebildet sind und die angrenzenden Innenflächen 14 der Klauen 2 als Anschlagelemente dienen. Wie aus F i g. 6 der Zeichnungen hervorgeht, bilden die Anschlagelemente mit den Eindrückklauen einen im wesentlichen geschlossenen Kreis, wenn sich der Schließkopf in der in F i g. 6 der Zeichnungen dargestellten Schließphase befindet. Das heißt, daß sich die Klauen vollständig um den aufzubringenden Deckel schließen, wobei so wenig Raum zwischen ihnen bleibt, daß der Deckelrandwulst sich nicht nach außen ausbeulen kann.
In F i g. 7 der Zeichnungen ist dargestellt, wie der Deckelrandwulst 4 verformt wird. Der Deckelrandwulst wird gegen einen Wulst 15 des betreffenden Glasgefäßes gedrückt (von dem Gefäß ist in F i g. 7 nur ein kleiner Ausschnitt gezeigt), während der Deckel selbst durch eine Druckplatte 16 (Fig. 4 und 7 der Zeichnungen) aufgedrückt wird. Die bei 17 angedeuteten Eindrückungen, welche durch die Klauen 13 erzeugt werden, bewirken eine Schrumpfung des von dem Schließkopf nach innen gedrückten Deckelrandwulstes 4, welcher also in verschiedene ίο Teilabschnitte unterteilt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schließkopf zum Befestigen metallener Verschlußdeckel an Behälteröffnungen, bestehend aus mehreren am Kopf in gleichen Umf angsabständen angeordneten Klauen zum Eindrücken des Deckelrandes, die mittels axial verschieblicher Betätigungsteile radial zum Deckel bewegbar sind und zwischen denen einen wesentlichen Teil der zwischen den Eindrückklauen befindlichen Umfangsabstände einnehmende Anschlagflächen vorgesehen sind, welche die nicht eingedrückten Teile des Deckelrandes am Ausweichen nach außen hindern, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anschlagflächen (7 bzw. 14) an radial beweglichen Klauen (6 bzw. 2) angeordnet sind.
2. Schließkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückklauen (2, 5) und die, die Anschlagflächen (7) aufweisenden Klauen (6) jeweils einzeln radial bewegbar sind und daß eine gemeinsame Betätigungseinrichtung (8) für beide Klauensätze (2, 5 und 6, 7) vorgesehen ist (Fig. Ibis3).
3. Schließkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückklauen (13) und die, die Anschlagflächen (14) aufweisenden Klauen jeweils zu gemeinsamen Teilen (2) zusammengefaßt sind, die in der Schließphase des Schließkopfes im wesentlichen in Form eines Ringes aneinander anschließen (F i g. 4 bis 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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