DE2203402A1 - Korken,insbesondere fuer Druckbehaelter - Google Patents
Korken,insbesondere fuer DruckbehaelterInfo
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Description
22Ό3402
21.227
Victor Wassilieff
'Korken, insbesondere für Druckbehälter"
Die Erfindung bezieht sich auf Korken, insbesondere auf solche für Druckbehälter.
Normalerweise wird das Verschliessen solcher Behälter durch eine Metallkapsel
relativ steifer Art sichergestellt, die mit einer elastischen Dichtung versehen ist, die man energisch gegen eine Fläche des Halses komprimiert,
wobei man der Kapsel eine ständige Verformung gibt. Die so gebildeten Korken können nicht wieder verwendet werden und falls sie wieder verwendet
werden können, liefern sie keine Abdichtung nach dem ersten Öffnen. Bei Schraubkorken hat man eine gewisse Dichtigkeit bei mehreren Wiederverwendungen,
sie sind jedoch nicht geeignet, kohlensäurehaltige Getränke zu verpacken. Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Korken zu schaffen,
der die erforderliche Dichte für kohlensäurehaltige Getränke aufweist und keine metallischen Teile und keine permanente Verformung erfordert. Ausserdern
ist es Aufgabe der Erfindung, dass der Korken wiederverwendbar gestaltet wird, wobei die anfängliche Abdichtungsfähigkeit erhalten bleibt.
Dafür schlägt die Erfindung einen Korken vor, der einerseits aus einer
Dichtung mit einem geeigneten Ringelement zur Anordnung unterhalb bzw.
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gegenüber einer Ringfläche nicht zylindrischer Art eines Behälterhalses
besteht, wobei das mittlere Profil in der Lage ist, sich in radialer Richtung zu biegen, und zwar auf der gesamten Umfangsfläche und andererseits
aus einem Bedienungsorgan, das sich axial bezüglich des Dichtungsteils verschieben kann und eine axiale und radiale Beanspruchung auf die Aussenfläche
des Ringelements in der Weise ausübt, dass dieses in Richtung auf die Ringfläche gedrückt wird und mit dieser in dichtem Kontakt gehalten
wird.
Bei einer anderen Ausführungsform drückt sich der Dichtungsring, der das
Ringelement bildet, gegen den Flaschenhals oder schiebt sich von diesem weg, je nachdem, wie man axial den Betätigungshebel verschiebt.
Nach einer anderen Ausführungsform weist das Bedienungsorgan gegenüber
dem Dichtungsorgan eine Fläche mit einer Auskehlung oder Ringkehle auf, die geeignet ist, auf der Höhe der Dichtung angeordnet zu werden, und zwar
durch geeignete Verschiebung des Dichtungsteils, um die Dichtung aufzunehmen und es zu ermöglichen, dass sie sich elastisch von der Ringfläche
des Flaschenhalses entfernt.
Vorteilhafterweise können die Organe ineinander axial eingeschoben werden,
um eine bestimmte Lage in Axialrichtung zu erhalten, was es ermöglicht, sie zusammen von dem Flaschenhals abzuziehen, auch wenn man nur auf
einen Teil einwirkt.
Bei einer Ausführungsform wird die Ringfläche auf der äusseren peripherischen
Fläche des Halses gebildet; das Dichtungsorgan besteht aus einem Abdichtungsboden und einer Abdeckschürze, deren unterer Teil die eigentliche
Dichtung bildet; das Betätigungsorgan weist einen Ring entweder mit oder ohne Boden auf, der die Schürze umschliesst. Die Schürze ist also
dem Druck des Inhalts des Behälters nicht ausgesetzt, so dass nur eine
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Einwirkung von innen den dichten Kontakt zwischen Dichtung und Flaschenhals
unterbrechen kann und dass, wenn ein solcher Eingriff nicht erfolgt, der Innendruck den Abdichtungsdruck durch Autoklavenwirkung aufrecht erhält.
Bei einer anderen Ausführungsform befindet sich die Ringfläche auf der Innenfläche
des Flaschenhalses oder auf der Innenfläche des Behälters an der Basis des Flaschenhalses; Das Betätigungsorgan befindet sich im Inneren
des Dichtungsorgans; wenn die Dichtung in aktiver Lage ist, wird das Betätigungsorgan
axial mit dem Dichtungsorgan verriegelt, zumindest was Verschiebungen nach oben betrifft, wobei der Innendruck so die Dichtung durch
Autoklavenwirkung verstärkt; zur Unterbrechung des Dichtungskontakts verschiebt man das Bedienungsorgan nach unten, und zwar ausgehend von der
Aktivlage, bis auf der Höhe der Dichtung ein Ringdurchlass geschaffen wird, der es ermöglicht, dass sich die Dichtung von der Innenfläche des Behälterhalses
löst.
Die Vorrichtungen nach der Erfindung können Siegel oder sonstige Bruchkennzeichen
verschiedener Art aufweisen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung der in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Hierin ist:
Fig. la und Ib ein erfindungsgemässer Korken mit Aussendichtung,
Fig. 2a bis 2c, 3a bis 3d und 4a bis 4d jeweils drei Varianten mit Innendichtung.
All diese Ausführungsformen, die erfindungsgemäss eine Dichtung E und
eine Bedienungsvorrichtung A aufweisen, werden in der Lage beschrieben,
die sie in einem Behälter mit Vertikalachse und mit obenliegender Öffnung
einnehmen.
In Fig. la und Ib deckt das Dichtungselement E einen Behälterhals G ab
und besteht aus einem flachen Dichtungsboden 1 und aus einer Aus sen schürze 2. Der Boden endet mit einem ringförmigen Teil 3, welcher zur
Aussenfläche 4 der Schürze versetzt ist und auf der unteren Fläche 5 eine Ringlippe 6 aufweist, welche sich so verformen kann, dass sie mit der
Innenfläche des Halses G in Verbindung steht. Die Schürze 2a hat auf ihrer Innenfläche 7 eine Ringwulst 8, welche ebenso wie das gesamte Organ E aus
elastisch verformbaren Material besteht und welche in nichtverformtem Zustand (Fig. la) im Querschnitt eine Polygonform hat, die geeignet ist, sich
in eine Ringkehle des Flaschenhalses einzuschieben und sich gegenüber bzw. unterhalb einer Ringfläche P nichtzylindrischer Art anzuordnen, die auf der
Aussenfläche des Halses vorgesehen ist. Die Schürze 2 weist ausserdem auf der Aussenfläche 4 eine Ringwulst 9 auf, die im Querschnitt nach dem dargestellten
Beispiel eine Dreiecksform aufweist, die radial nach aussen gerichtet ist und deren obere Fläche 10 sich von der Schürze ausgehend nach
unten neigt. Die obere Fläche des Bodens 1 weist an ihrer Peripherie eine abreissbare Ringwulst 11 auf, die im Querschnitt ein umgekehrtes L-Profil
aufweist. Mit dieser Fläche wird eine Ringkehle 12 gebildet, die nach aussen offen ist. Der horizontale Schenkel des L-Profils endet mit einer abgeschrägten
Fläche 13, die von oben nach unten nach aussen geneigt ist.
Das Bedienungsorgan A besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen
Ring 14, welcher sich eng an die Schürze 2 des Organs E anschliesst. Der
Ring 14 weist auf seiner Innenvertikalfläche zwei Ringwülste 15 und 16 auf,
die in dieser Reihenfolge von oben nach unten angeordnet sind. Die obere Wulst 15 hat ein Sägeprofil, welches durch eine horizontale obere Fläche
17 und eine schräge untere Fläche 16 begrenzt wird.
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Man setzt den Korken auf den Behälter, wobei man vorteilhafterweise von
Anfang an auf den Teil A drückt.
Der Zustand nach Fig. la entspricht einer ersten Phase dieser Montage, die
darin besteht, die Mündung des Behälters mit dem Organ E abzudecken, dessen Dichtungswulst 8 gegenüber bzw. entfernt von der Fläche P des Halses
zu liegen kommt, während der Bedienungsring 14 mit seinem unteren abgeschrägten Rand auf der Fläche 10 liegt, wobei die Ringwulst 16 zwischen
dieser Fläche 10 und dem Rand 3 liegt, während die geneigte Fläche 18 des Organs A oberhalb der geneigten Fläche 13 des Organs liegt.
Um vom Zustand der Fing la zu dem der Fig. Ib zu kommen, drückt man
weiterhin auf das Organ A und man verschiebt die Achse des Korkens nach unten. Die untere Kante des Ringes 14 lässt die Wulst 9 drehen und gleitet
auf der geneigten Fläche 10, überschreitet die Wulst nach unten und schiebt
sie radial nach innen, was zur Wirkung hat, die Dichtungswulst umzulegen und zu komprimieren, und zwar gegen die Fläche P des Halses und so die
Dichtung herzustellen. Während dieser axialen Verschiebung des Organs A bezüglich des Organs E gleitet die schräge Fläche 18 auf der Schrägfläche
und überholt sie nach unten, wobei die Abstiegsbewegung des Organs A dann ein Ende findet, wenn die Ringwulst 15 in die Ringkehle 12 zu liegen kommt
und dort eingeschlossen wird, was das Organ A axial in beiden Richtungen blockiert. Solange das Organ A diese Lage behält, kann die Wulst 8 nicht in
ihre Ausgangslage zurückkehren (Fig. la) und es ist unmöglich, den Behälter zu öffnen. Zur Ermöglichung des Öffnens muss man das Organ abnehmen,
was das Abreissen des Elements 11 erfordert, das somit eine Versiegelung bildet. Nach dem Abreissen bewirkt das Abheben des Ringes
14, was es ermöglicht, dass der Dichtungsring 8 vom Hals entfernt wird, deinentsprechend das Abheben des Organs E durch Anschlagen des Wulstes
gegen die Kante 3.
-R-
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Man sieht, dass diese Anordnung so oft wie man will wieder verwendet werden
kann, indem man das Organ E wieder einsetzt und das Organ A in Klemmlage der Dichtung bringt. Jedesmal ist die Dichtung ebenso wirksam
wie bei der ersten Verwendung. Der Druck des Behälterinhalts kann diese Dichtung nur durch Autoklavenwirkung verbessern und es besteht in keinem
Fall die Gefahr, dass sich der Behälter ungewollt öffnet. Um nämlich die Öffnung zu ermöglichen, ist es erforderlich, dass zunächst das Organ A
abgenommen wird, und zwar vor dem Organ E, und dass der Innendruck
nicht mehr das Organ E anhebt.
Erfindungsgemäss ist also die Befestigung des Korkens am Behälter durch
die Formen der eingesetzten Mittel sichergestellt, bzw. durch ihre Lagen, statt durch die Grosse der Klemmkraft. Die Klemmkraft zur Dichtung kann
massig sein und die Erfindung gestattet es, sie auf eine bestimmte Ringzone zu begrenzen. Die Anbringung der beiden Organe, aus denen der Korken
besteht, erfolgt mit einem Griff und das Gleiche gilt für die Abnahme.
Bei der Ausführungsform in den beiden Halbschnittbildern 2a und 2b und im
Schnittbild 2c entsprechend drei verschiedenen Zuständen der Vorrichtung besteht das Organ aus einem gewölbten Boden 21 und einer Schürze 22, welche
sich in eine Kehle G des Behälters einpassen kann. Der Boden 21 hat eine Zentralbohrung 23 mit einer .abreissbaren Membran 24. Er ist mit
einer peripherischen Kante 25 versehen, die den Rand des Halses G umschliessen kann und ihn zwischen sich selbst und die Innenschürze 22 einklemmen
kann. Diese endet an ihrem unteren Teil mit einer Wulst auf der Innenfläche, welche im Querschnitt ein Sägeprofil hat, wobei eine horizontale
obere Fläche 26 und eine untere geneigte Fläche 27 vorhanden sind, die an ihrem Schnittpunkt eine scharfe Kante 28 bilden.
Das Element A weist einen Hohlzylinder 29 auf, der in der Schürze 22 beweglich
ist und an seinem oberen Teil durch einen stufenförmigen Boden 30
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abgedichtet ist, dessen Zentralteil 31, welcher bezüglich des Restes angehoben
ist, auf seiner gesamten Umfangsfläche mit einer angehobenen Kante 32 versehen ist.
Der Zylinder 29 ist auf seiner Aussenfläche mit einer unteren Kehle 33 geringer
Tiefe versehen, deren Profil halbkreisförmig oder V-förmig ist und mit einer oberen Auskehlung 34 mit relativ grösserer Axialhöhe.
Der Zustand der Fig. 2a entspricht einer ersten Anbringung des Korkens auf
dem Behälter. Der Zylinder 29 des Organs A liegt auf der flachen Ringfläche 26 des Organs E und das Ganze wird in den Hals G eingeschoben, dessen
obere Kante mit der Kante 25 abgedeckt wird.
Man kommt zum Zustand der Fig. 2b, indem man auf den Boden 21 einen
nach unten gerichteten Druck mittels eines Stössels M ausübt. Geführt wird er in einem Zylinder N, welcher auf der Kante 25 liegt. Unter der Wirkung
dieses Drucks senkt sich der Zylinder 29 und schiebt radial nach aus sen, und zwar durch elastische Verformung, die Wulst 26, 27, wobei sich der
Zylinder absenkt, wodurch die Wulst dementsprechend in Dichtungskontakt mit der Ringfläche P der Innenfläche des Behälters an der Basis des Halses
G kommt. Diese nach unten gerichtete Bewegung des Zylinders 29 hört auf, wenn die Kante 28 in die Kehle 33 eindringt. Diese Abdichtung ist dann beendet
und man nimmt den Stössel M. N. weg und der gewölbte Boden 21 nimmt wieder seine ursprüngliche Form durch seine Elastizität ein, während
das Organ A in der unteren Lage verriegelt bleibt.
Zum Öffnen (Fig. 2c) schiebt man einen Stab T in die Bohrung 23, man übt
Druck aus, um die Dichtungsmembran 24 abzureissen und man drückt auf den angehobenen Teil 31 des Organs A. Man übt eine ausreichende Kraft zur
Freilegung der Kehle 33 von der Kante 28 aus, was es dem Organ A ermöglicht, sich nach unten zu verschieben. Diese Bewegung nach unten setzt
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sich fort bis die Auskehlung 34 auf der Höhe der Wulst 27, 28 liegt, was es
dieser ermöglicht, sich von der Fläche P zu entfernen und elastisch in die Ausgangslage zurückzukehren, wobei sie sich in die Auskehlung 34 einschiebt.
Dieses beendet die axiale Verschiebung des Organs A, das an der Fläche 26 des Organs E angehängt bleibt. Man kann dann den Korken abnehmen, der
in einem gewissen Masse wieder einsatzfähig ist, wobei jedoch der Abdruck des ersten Öffnens bleibt, d.h. man stellt das Fehlen der Membran 24 fest.
Bei der Ausführungsform entsprechend vier verschiedenen Zuständen bei den
Halb Schnittbildern der Figuren la, 3b, 3c und 3d besteht das Organ E aus
einer Schürze 41 in dem Hals G eines Behälters mit einem oberen Rand 42, welcher nach aussen gerichtet ist und geeignet ist, die obere Kante des
Halses abzudecken. Die Schürze 41 weist auf ihrer zylindrischen Innenfläche zwei Ringkehlen 43, 44 auf, die auf verschiedenen Höhen liegen und jeweils
ein Sägequerprofil aufweisen, wobei die obere Horizontalfläche und die untere Fläche geneigt sind. Die Schürze 40 endet unten mit einem integrierenden
Ring 45, mit dem sie durch ein dünnwandiges Teil 46 verbunden ist, welches im Querschnitt ein Sägeprofil aufweist, wobei die obere flache
Fläche 47 über die untere Fläche der Schürze 41 hinausreicht.
' Das Organ A besteht aus einem Hohlzylinder 48, der beweglich in der Schürze
: 41 montiert ist und einem oberen Abdichtungsboden 51. Die Aussenfläche des
Zylinders 48 ist an ihrem oberen Teil mit einer Ringwulst 49 mit Sägezahnj
j profil versehen, wobei die obere Horizontalfläche und die untere Fläche ge-
j profil versehen, wobei die obere Horizontalfläche und die untere Fläche ge-
j neigt sind. Die gleiche Fläche weist unterhalb dieser Wulst eine Ringkehle
50 auf.
Man setzt den Korken auf, indem man direkt und von Anfang an auf das Organ
A einwirkt. Das Organ A liegt mit seiner unteren Kante auf der Fläche 47 des Organs E und letzteres wird in den Hals des Behälters nach der Abfüllung
eingeschoben. Dann drückt man das Organ A weiter ein, indem man die
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erforderliche Kraft ausübt, um durch Drehen den Ring 45 radial nach aussen
zu entfernen und ihn in dichten Kontakt mit der ringförmigen Fläche P des Halses G zu bringen, wie in Fig. 3b dargestellt. Diese Eindrückbewegung,
während der der Zylinder 48 durch Drehen den Ring 45 herunterdrückt und mit seiner unteren Kante auf der Fläche 47 entlang gleitet, wird
beendet, wenn die Ringwulst 49 mit Sägezahnprofil in die Ringkehle 43 in analoger Form eindringt.
Zum öffnen drückt man nochmals das Organ A ein, bis die Ringwulst 49
in die folgende Ringkehle 44 (Fig. 3c) eindringt. Bei dieser Lage wird die Ringkehlung 50, welche auf der Aussenfläche des Zylinders 47 ausgebildet
ist, in der Weise angeordnet, dass sie den Dichtungsring 45 aufnehmen kann, der so durch Elastizität in seine Ausgangslage zurückkommt, nämlich rückwärtig
bezüglich der Innenfläche des Halses, was es ermöglicht, dass man die Gesamteinheit A, E abnehmen und den Behälter öffnen kann (Fig. 3d).
Nach der Ausführungsform der Figuren 4a bis 4d besteht das Organ E aus
einer zylindrischen Schürze 61, welche in den Hals G des Behälters eingeschoben
und mit einem peripherischen oberen Kantenteil 62 versehen wird, der radial nach aussen gerichtet ist und den Rand des Halses abdeckt. Ein
ringförmiger, abreissbarer Streifen 63, der mit Sollbruchstelle mit der
Kante 62 verbunden ist, ist überstehend bezüglich der oberen Fläche desselben angeordnet. Der Streifen 63 hat im Querschnitt eine umgekehrte i
L-Form, wobei der Horizontalschenkel, der radial nach innen gerichtet i ist, mit einer abgeschrägten Fläche 64 endet, die sich von unten nach oben ,
nach innen neigt. Die Schürze 61 weist auf ihrer Innenfläche eine untere Fläche 65 auf, die bezüglich einer oberen Fläche 66 zurückliegt und mit
ihr durch eine Horizontalfläche 67 mit geringer Breite verbunden ist. Die Schürze ist mit einem verstärkten unteren Rand 68 versehen, der radial
wulstartig nach innen bezüglich der beiden Flächen 65, 66 angeordnet ist und im Querschnitt eine obere Horizontalfläche 69 und eine untere Fläche
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70 aufweist, die bezüglich der Vertikalen wenig geneigt ist.
Das Organ A besteht aus einem zylindrischen Schürzenteil 71 mit einem
Dichtungsboden 72, der dazu verschoben angeordnet ist. Die Aussenfläche , der Schürze 71 weist eine obere Zone 73 auf, die bezüglich einer unteren
! Zone 74 verschoben ist und mit ihr über eine Horizontalfläche 75 verbunden
ist. Der peripherische Abschnitt des Dichtungsbodens 72 hat eine abgeschrägte Form mit der Fläche 76, die von oben nach unten nach innen ge-
! neigt ist.
Die Fig. 4a zeigt eine erste Montagephase der Gesamtheit A, E auf dem Behälter.
Man hat durch Axialverschiebung das Organ A in das Organ E eingeschoben, wobei die Flächen 74 und 73 des Elements A jeweils mit den
Flächen 65 und 66 des Elements E in Verbindung sind, wobei die Schürze 71 auf der Fläche 69 liegt, während die Fläche 76 oberhalb der Fläche 64 liegt.
Das so gebildete Ganze wird in den Hals eingeschoben.
Man kommt zum Zustand der Fig. 4b durch ein Drücken des Organs A über
das Organ E mit Hilfe eines Werkzeugs S, bis der Boden 72 auf der Kante 62 zu liegen kommt. Während dieser Bewegung gleitet die Fläche 76 auf der
Fläche 64 durch elastisches Zurückschieben des Streifens 63 nach aussen, und dieser kehrt dann in seine ursprüngliche Form zurück, um den Boden 72
zwischen sich selbst und der Kante 62 einzuschliessen. Während dieser Bewegung lässt die untere Kante der Schürze 71 die Kante 68 drehen und gleitet
auf der Fläche 69; die Kante 68 wird nach aussen umgeklappt und bildet mit der Bingfläche P der Innenfläche des Behälters eine Dichtung, und zwar an
der Basis des Halses. Das Element 68 wirkt als Dichtungslippe und behält seine abdichtende Lage, so lange das Organ A axial zwischen den Elementen
62 und 63 blockiert bleibt.
Zum Öffnen des Behälters muss man das Organ A nach oben bezüglich des
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Organs E verschieben, um es der Dichtung 68 zu ermöglichen, nach innen
zurückzukommen. Diese Verschiebung nach oben erfordert das Abreissen des Streifens 63 (Fig. 4c), der so die Aufgabe einer Versiegelung übernimmt.
Während der Verschiebung nach oben kommt das Organ A mit seiner Fläche
75 mit der Fläche 67 des Organs E (Fig. 4d) in Verbindung und setzt seine Bewegung fort, um den Behälter durch Mitnahme des ersteren zu öffnen.
Abgesehen vom Versiegelungsstreifen, der nur einmal verwendet werden
kann, kann der Korken nach den Fig. 4a bis 4d voll wiederverwendet werj
den, denn man kann leicht später vom Zustand 4d zu den Zuständen 4c und
4b gelangen, indem man das Organ A nach unten einschiebt, nachdem man
'■ das Organ E auf dem Behälterhals wieder angebracht hat, was neuerlich die
Lippe 68 um ungefähr 90 nach innen drehen lässt.
Bei Fig. 4b entsprechend dem Zustand vor dem ersten Öffnen überträgt sich
der Innendruck des Behälters, der auf den Boden 72 wirkt, auf die Dichtung 68 über den Streifen 63 und die Schürze 61 und verbessert die Dichtung durch
Autoklavenwirkung. Das Gleiche gilt für die Ausführungsformen nach den Figuren 3a bis 3d. Die Fig. 3b zeigt, dass der Druck des Behälterinhalts
nicht das Organ A aufsprengen kann, dessen Wulst 49 mit der Ringkehlung
43 des Organs E in Verbindung steht, wobei dann der Druck schliesslich dazu führt, dass die Dichtung 45 stärker gegen die Behälterwand gedrückt >
wird. '
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Claims (12)
- Patentansprüche:Zusammengesetzter Korken, bestehend aus einem Dichtungsteil mit einem Ringelement, das geeignet ist, unterhalb, bzw. gegenüber einer Ringfläche nichtzylindrischer Art eines Behälterhalses zuliegen zu kommen und dessen mittleres Profil in der Lage ist, sich in Richtung des Radius auf der gesamten Umfangsfläche zu verformen, um eine Dichtung zu bilden, und aus einem Betätigungsorgan, das mit dem Dichtungsorgan zusammenwirkt und in der Lage ist, sich axial zu ersterem Teil zu verschieben und einen axialen und radialen Druck auszuüben, und zwar auf den Umfang des Ringelements, so dass dieses in Richtung auf die Ringfläche umgelegt wird und in dichtem Kontakt mit dieser gehalten wird.
- 2. Korken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung, die von dem Ringelement gebildet wird, geeignet ist, sich gegen den Piaschenhals zu drücken oder sich davon elastisch zu entfernen, je nachdem, ob man axial das Bedienungsorgan in der einen oder anderen Richtung bezügl. des Dichtungsorgans verschiebt.
- 3. Korken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan gegenüber dem Dichtungsorgan eine Fläche mit einer Auskehlung oder Ringkehlung aufweist, die geeignet ist, auf der Höhe der Dichtung zu liegen zu kommen, die von dem Ringelement gebildet wird, und zwar durch geeignete axiale Verschiebung des Betätigungsorgans, um diese Dichtung aufzunehmen, es zu ermöglichen, dass sie sich elastisch von der Ringfläche des Halses entfernt und um das Abnehmen des Korkens zu ermöglichen.
- 4. Korken nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Organe in Axialrichtung gegeneinander einrasten können, um eine bestimmte Lage zueinander einzunehmen, was es ermöglicht, sie zu-209833/0047sammen von dem Flaschenhals abzunehmen, wenn man auch nur auf einen Teil einwirkt.
- 5. Korken nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan axial nach oben bezüglich der Dichtung blockiert wird, wenn die beiden Organe die relative Lage haben, die erforderlich ist, um die Dichtung gegen den Hals zu drücken.
- 6. Korken nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass während der Anlegung der Dichtung am Hals ein Versiegelungs element in abreissbarer Form vorhanden ist, dessen Vorhandensein die Verschiebung des Betätigungsorgans bzw. die Abnahme der Dichtung verhindert.
- 7. Korken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Versiegelungs element ein Streifen ist, der an der Dichtung durch Sollbruchverbindung befestigt ist.
- 8. Korken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelung eine perforierbare R egion ist, die in dem Dichtungsboden angeordnet ist, der Teil des Abdichtungsorgans ist und das Betätigungsorgan überdeckt.
- 9. Korken nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Fläche auf der peripherischen Aussenfläche des Halses ausgebildet ist, dadurch, dass das Dichtungsorgan aus einem Dichtungsboden und einer Aussenschürze besteht, deren unterer Teil eine Dichtung bildet und dadurch, dass das Betätigungsorgan einen Ring aufweist, der mit einem ! Boden versehen sein kann, welcher die Schürze umschliesst.
- 10. Korken nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan im Inneren einer Schürze angeordnet ist, die Teil209833/0047des Dichtungsorgans ist und in einen Behälterhals eingeschoben werden kann, wobei die vorgenannte Ringfläche sich auf der Innenfläche desselben befindet.
- 11. Korken nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsorgan einen abdichtenden Boden aufweist, der das Betätigungsorgan überdeckt.
- 12. Korken nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheit der beiden Organe einen abdichtenden Boden aufweist, der je zu einem Teil von beiden gebildet wird.209833/0047
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