AT37875B - Gefäßverschluß. - Google Patents

Gefäßverschluß.

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AT37875B
AT37875B AT37875DA AT37875B AT 37875 B AT37875 B AT 37875B AT 37875D A AT37875D A AT 37875DA AT 37875 B AT37875 B AT 37875B
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Austria
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Georg Dr Roth
Otto Pietsch
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Georg Dr Roth
Otto Pietsch
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    BefMverschtuss.   



   Die Erfindung betrifft diejenige Art von   Gefässverschlüssen,   bei welchen am oberen Rande des Gefässes eine Falzrinne angebracht, die mit einer dichtenden Verschlussmasse, wie beispielsweise Paraffin oder dergleichen gefüllt werden kann, in welche der Rand des Deckels eintaucht. wenn letzterer in die Verschlussstellung gebracht worden ist.   Derartige Verschlüsse   sind insbesondere bei Sterilisiergefässen, Conservenbüchsen usw. bekannt und in Verwendung. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Gefässdeckel oder der Rand des Gefässes mit Vorrichtungen versehen sind, welche das Anheben des Deckels beim Öffnen und bei   Sterilisiipr-   gefässen auch das Sterilisieren des Gefässinhaltes erleichtern. Gemäss vorliegender Erfindung werden diese Vorrichtungen dadurch gebildet, dass der Rand des Deckels oder de3 Gefässes mit schrägen Ausschnitten   und   das Gefäss bezw. der   decked   mit Knaggen versehen sind, die in den Ausschnitten gleiten, so dass der Deckel durch Drehung in dem einen Sinne in seine Verschluss- 
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   Die Zeichnung veranschaulicht zwei   Ausführungsformen   der Erfindung. Nach den Dar-   stellungen gemäss   Fig. 1-3 sind die Ausschnitte am Deckelrand, die Knaggen dagegen am Boden der Falzrinne angebracht. Fig. I zeigt eine Ansicht eines in dieser Weise ausgeführten Gefässes, wobei sich der Deckel in angehobener Stellung befindet. Fig. 2 ist ein   Grundriss   des Gefässes ohne Deckel. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2, wobei der Deckel die Verschlussstellung einnimmt. Die Fig.   4-6   zeigen eine Ausführungsform, wobei sich die Knaggen im Innern des Deckels, die Ausschnitte dagegen am Gefässrand befinden. Fig. 4 ist eine Innen- ansicht des Deckels einer Ausführungsform. Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch den auf- 
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   Gemäss Fig. 1-3 sind am Boden der Rinne 2 Knaggen 5 vorgesehen und zwar sind bei dem gezeichneten   Ausführungsbeispiel vier   solcher Knaggen angeordnet. Es können aber auch weniger oder mehr solcher Knaggen vorgesehen sein. Der Deckelrand ist mit ebenso vielen schrägen Ausschnitten 6 versehen, als Knaggen 5 ; vorgesehen sind. In diesen Ausschnitt n gleiten die Knaggen 5. Ausserdem können am Rand kleine Vertiefungen 8 angebracht sein, welche dazu dienen, das selbsttätige   Zurückfal1en   des Deckels aus der angehobenen Stellung in die Verschlussstellung zu verhindern. 



    Die Fig. 4 und 5 zeigen die umgekehrte Anordnung der Knaggen 5 bezw. der Ausschnitte 6 und zwar sind die letzteren am oberen Rand der Falzrinne 2, die ersteren im Innern des Deckels.    angeordnet. Bei   dieser Ausführungsform   sind die Einkerbungen 8 weggelassen, da der Deckel 
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   Aus Fig. 6 geht die Verteilung der Dichtungsmasse 9 durch den Rand 4 des Deckels hervor. 



  Zweckmässig besteht diese Dichtungsmasse, wie schon erwähnt, aus Paraffin, das in flüssigem Zustande in die Falzrinne 2 eingegossen wird, beim Erkalten erstarrt und so einen vollkommen dichten Abschluss sichert. 



   Beim Sterilisieren wird das Gefäss gefüllt und der Verschlussfalz 2 mit der Dichtungsmasse gefüllt. Als dann wird der Deckel 3 so aufgesetzt, dass die Knaggen   5   auf den wagrechten Teilen der Kante des   Gefäss- bezw. Deckelrandes 4   oder in den Vertiefungen 8 ruhen. In dieser Stellung taucht der Rand des Deckels nur in die Oberfläche der Dichtungsmasse ein und die Dämpfe, die Luft usw. können daher aus dem Innern des Gefässes ungehindert entweichen, so dass keine Gefahr besteht, dass sie die Dichtungsmasse austreiben. Ist die Sterilisierung beendet, so wird der Deckel gedreht, bis sich die Knaggen 5 in den Ausschnitten 6 befinden. Dabei senkt dich der Rand des Deckels und taucht in die Dichtungsmasse soweit ein, dass ein ausreichender Verschluss erhalten wird. 



   Zum Zwecke des Versands kann die Fuge zwischen Deckel und Gefäss mit Papier oder dergl. in gebräuchlicher Weise verklebt werden. 



   Soll das Gefäss geöffnet werden, so dreht man den Deckel im entgegengesetzten Sinne, wodurch er sich infolge der schrägen Kanten der Ausschnitte 6 wieder anhebt und sich aus der   Verschlussmasse   soweit lockert, dass er nunmehr leicht abgehoben werden kann. 



   Das Gefäss kann natürlich aus jedem beliebigen Material, z. B. Glas, Porzellan, Steingut, Blech usw. hergestellt werden. 



   Es ist ersichtlich, dass eine andere Gestaltung der Knaggen oder der Ausschnitte, sowie eine andere Anordnung derselben nichts an dem Wesen der Erfindung zu ändern vermag. Wesentlich bleibt stets, dass an dem   Gefäss   oder am Deckel, oder an oder zwischen beiden Vorrichtungen vorhanden sind, welche beim Drehen des Deckels das selbsttätige Anheben des Deckels bewirken.

Claims (1)

  1. EMI2.1 Gefässverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des Gefässdeckels oder des Gefässes mit schrägen Ausschnitten und das Gefäss beziehungsweise der Deckel mit Knaggen versehen sind, die in den Ausschnitten gleiten, so dass bei Drehung des Deckels aus der Verschlussstellung dieser in eine angehobene Stellung iibergeführt wird.
AT37875D 1908-06-09 1908-06-09 Gefäßverschluß. AT37875B (de)

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AT37875B true AT37875B (de) 1909-07-10

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