DE49401C - Vorrichtung zum Schliefsen viereckiger Blechbüchsen - Google Patents

Vorrichtung zum Schliefsen viereckiger Blechbüchsen

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DE49401C
DE49401C DENDAT49401D DE49401DA DE49401C DE 49401 C DE49401 C DE 49401C DE NDAT49401 D DENDAT49401 D DE NDAT49401D DE 49401D A DE49401D A DE 49401DA DE 49401 C DE49401 C DE 49401C
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closing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49401D
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English (en)
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H. buchholtz in Aubach bei Neuwied
Publication of DE49401C publication Critical patent/DE49401C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/34Folding the circumferential seam by pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von viereckigen Blechbüchsen, welche ohne Anwendung der sonst üblichen Löthung dicht zusammengefalzt werden, und an welchen sich keinerlei über die Zarge hervorragende Nähte, Bördel oder Falze befinden. Solche Büchsen eignen sich vorzüglich für den Versand, weil sie keinerlei Vorsprünge haben, sich leicht und sicher verpacken lassen und innerhalb der Kisten nur wenig Raum einnehmen.
In der beiliegenden Zeichnung stellen die Fig. ι bis 5 die Büchsen in den verschiedenen Stadien ihrer Herstellung, Fig. 6 bis 11 die dazu gehörigen Werkzeuge bezw. maschinellen Einrichtungen dar.
Nachdem die Zarge α der Büchse geformt und die Längsnuth derselben mittelst nach innen stehenden Falzes zusammengefalzt ist, wird an derselben oben und unten eine scharfkantige Rinne b nach innen eingeprefst (Fig. 1) und dann der mit einem sickenartig abgesetzten Bördel versehene Boden c darüber gesteckt, wie in Fig. 2 gezeichnet.
Der Bördel des Bodens c wird zunächst in der in Fig. 3 gezeichneten Weise an die Zarge α angeprefst und dann der so hergestellte Falz zugedrückt, wie in Fig. 5 dargestellt.
Das Anpressen des Bördeis geschieht mittelst der neuen Maschine (Fig. 8 bis 11), welche, wie folgt, construirt ist:
Auf einem festliegenden, scheibenförmigen, gufseisernen Untertheil g ist ein Ring r angebracht, welcher mittelst des Hebels h concentrisch mit dem Untertheil g gedreht werden kann. Dieser Ring besitzt die vier Schlitze s, in welchen je eine Büchse m mitttelst Mutterschraube so befestigt ist, dafs man ihre Stellung ändern kann. In der Büchse m spielt der Bolzen d. Der Kopf des Bolzens d hat eine horizontale Durchbohrung, in welcher der Arm des Excenterhebels e geführt ist, dessen Drehpunkt e1 in der feststehenden gufseisernen Scheibe g gelagert ist.
Mit diesen Excenterhebeln e, welche in geeigneter Weise um einen |ri der Mitte der Scheibe g zum Aufstellen der Büchse bestimmten Block w angeordnet sind, stehen die in Coulissen laufenden Backen i in Verbindung.
Durch eine Drehung des Hebels h in der Richtung des gezeichneten Pfeiles werden die Arme der Excenterhebel e von den Bolzen d mitgenommen, und die Excenter drücken infolge dessen die Backen i gleichzeitig von allen vier Seiten nach dem Block w hin.
Entsprechend der Absetzung des Bördeis des Bodens c der Büchsen ist der Block w an seinen Oberkanten abgeschrägt. In die Backen i sind die Schneiden η eingelassen, welche mit der Abschrägung des Blockes w correspondiren.
Wenn man nun eine wie Fig. 2 vorgerichtete Büchse auf den Block n> stellt und den Hebel h in der Pfeilrichtung dreht, so wird der Bördel von allen vier Seiten zu gleicher Zeit durch die an den Backen i befindlichen Schneiden η gegen die Abschrägung des Blockes w angedrückt und damit die. Büchse so weit vollendet, wie in Fig/ 3 dargestellt ist.
Fig. 8 und 9 zeigen die Maschine in geöffneter und Fig. ι Ό und 11 in geschlossener Stellung.
Um die gebildeten Falze am Boden sowohl wie am Deckel in der in Fig. 5 gezeichneten Weise schliefsen zu können, ist es nöthig, dafs zuerst der Deckel, wie beschrieben, aüfgefalzt und fertiggestellt wird. Der Deckel der Blechbüchsen hat stets eine Einfüllöffnung v, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Das Schliefsen der Falze erfolgt beim Deckel einfach dadurch, dafs man die Büchsen mit ihrem noch offenen Ende über einen passenden Dorn steckt und mittelst einer Stanze auf den Deckel einen Druck ausübt. Beim Schliefsen der Bodenfalze bedient man sich dagegen des in den Fig. 4, 6 und 7 gezeichneten Werkzeuges.
Dasselbe stellt eine Eisenplatte ρ dar, welche aus zwei durch ein Scharnier q verbundenen Hälften besteht und, aus einander gelegt, in Gröfse und Form genau der Lichtweite der Büchse entspricht. Jede Hälfte ist mit einer rinnenförmigen Aussparung t versehen, in welche sich die beiden, in einander diagonal gegenüberliegenden Ecken drehbar befestigten Handhaben u einlegen können.
Diese Eisenplatte ρ wird zusammengelegt, durch die Einfüllöffnung ν des Büchsendeckels, hindurchgeschoben (Fig. 4) und innerhalb der Büchse vermittelst der Handhaben u aufgeklappt. Dann wird die Büchse mit dem Werkzeug über einen Dorn \ (Fig. 6) geschoben, welcher der Form der ausgebreiteten Platte ρ nachgebildet ist. Die beiden Hälften werden dadurch wirksam gestützt, und nun kann man mittelst der Stanze die Bodenfalze schliefsen. Nachdem dies geschehen ist, wird das Werkzeug wieder zusammengeklappt und durch die Einfüllöffnung ν wieder aus der Büchse entfernt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Schliefsen viereckiger Blechbüchsen, welche zum Auffalzen der Böden der Büchsen vier um einen der Form der Büchsen entsprechenden Block w angeordnete und durch die Drehung des Ringes r um den festliegenden scheibenförmigen Untertheil g vermittelst der in Bolzen d lose geführten Excenterhebel e gleichzeitig verschiebbare Backen i besitzt, während der Bördel des Bodens c der Büchse zwischen den an den Backen i vorstehenden Schneiden η und der Abschrägung des Blockes n> fest zusammengeprefst wird, und welche zum Schliefsen der Bodenfalze auch noch ein Werkzeug umfafst, das aus einer mittelst Scharniers q in zwei Hälften getheilten Eisenplattep und den beweglichen Handhaben w, Fig. 4 bis 7, besieht, und welches, zusammengeklappt, durch die Einfüllöffnung ν im Deckel der Büchse eingeschoben, dann innen aufgeklappt und mittelst eines geeigneten Domes ^ unterstützt wird, um den zum Schliefsen der Falze nöthigen Druck der Stanze aushalten zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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