DE2915842A1 - Flaschenverschliessmaschine und zugehoeriges verfahren - Google Patents
Flaschenverschliessmaschine und zugehoeriges verfahrenInfo
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- DE2915842A1 DE2915842A1 DE19792915842 DE2915842A DE2915842A1 DE 2915842 A1 DE2915842 A1 DE 2915842A1 DE 19792915842 DE19792915842 DE 19792915842 DE 2915842 A DE2915842 A DE 2915842A DE 2915842 A1 DE2915842 A1 DE 2915842A1
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- B67B3/02—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
- B67B3/10—Capping heads for securing caps
- B67B3/14—Capping heads for securing caps characterised by having movable elements, e.g. hinged fingers, for applying radial pressure to the flange of the cap
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Description
—· *f "*
D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE ββ —· *f "* D-β MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 4S
American Flange & Manufacturing Co. Inc.
BERLIN: DIPL.-ΙΝβ. R. MÜLLER-BÖRNER
MÜNCHEN: DIPL.-ΙΝβ. HANS-HEINRICH WEY DIPL.-ΙΝβ. EKKEHARD KÖRNER
Berlin, den 17. April 1979
"Plaschenverschließmaschine und zugehöriges Verfahren"
(USA Nr. 897,197 vom 17. April 1978)
16 Seiten Beschreibung mit 6 Patentansprüchen 2 Blatt Zeichnung
Ma/m - 27 487
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BERLIN: TELEFON (O3O) 8312088 MÜNCHEN: TELEFON (08β) 22Β58Β
KABEL: PROPINDUS · TELEX 01 84ΟΟ7 KABEL: PROPINDUS -TELEX 05 2*244
-sv-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Umstellen einer herkömmlichen Kronenkorkmasehine auf das Aufbringen von Abreißverschlüssen aus
Leichtmetall.
In der US-PS 3 470 667 ist eine Kronenkorkmaschine mit
einem drehbaren Kronenkorkrevolver offenbart, in dem eine Reihe von Kronenkorkenverschließkolbeneinheiten hin- und hergehend
angebracht ist. Diese Patentschrift lehrt das Konzept des austauschbaren Befestigen^ entweder eines herkömmlichen
Kronenkorkmechanismus oder eines Kappenumbördelungskopfes
an dem unteren Ende jeder Kolbeneinheit, wodurch eine herkömmliche Kronenkorkmaschine abwechselnd
zum Aufbringen von Kronenkorken und Abreißverschlüssen aus Leichtmetall benutzt werden kann. Die US-PS 3 524 294
offenbart eine etwas verschiedene Anordnung, und zwar auch zum Umstellen einer herkömmlichen Kronenkorkmaschine
auf das abwechselnde Aufbringen von Kronenkorken und Abreißverschlüssen.
In diesem Beispiel wurde die Umstellung durch lediglich teilweises Auseinandernehmen des Kronenkorkmechanismus
erreicht, d.h. durch Entfernen der Kronenkorkrampen- und -Halsmontageuntergruppe und Einsetzen eines
Abreißverschluß-Umbördelungskopfes an ihre Stelle. Diese
Anordnung hatte den Vorteil, daß der verbleibende Kronenkorkmechanismus
zum Betätigen des Umbördelungskopfes verwendet werden konnte und daher die Umstellung von bestimmten
Maschinen in hohem Maße erleichterte.
Das von den beiden vorstehenden Vorschlägen ungelöst gelassene Problem betrifft die leichte Umstellung von bestimmten
Kronenkorkmaschinen, die aus dem einen oder
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anderen Grund nicht die erforderliche mechanische Wirkung und die ebenfalls notwendigen Sicherungen für die ordnungsgemäße
Betätigung des Abreißverschluß-Aufbringkopfes liefern.
Beispielsweise muß ein vorbestimmter Betrag an Senkrechtbelastung in der Abwärtsbewegung des Kronenkorkverschlußkolbens
vorhanden sein, um die Anpassung des Umbördelungskopfes
anstelle des herkömmlichen Kronenkorkmech; nismus zu gestatten. Diese Senkrechtbelastung muß während
des Kappenaufbringhubs derart wirksam werden, daß normale Veränderungen in der Höhe der Flaschen kompensiert werden
und auf diese Weise entweder die Flasche oder der Umbördelungskopf gegen Beschädigung geschützt wird. Bei denjenigen
bestehenden Kronenkorkmaschinen, die für diese Art von Kompensation nicht angemessen sorgen, ist die Eignung
zur Umstellung auf das Aufbringen von Abreißverschlüssen bis jetzt aufgrund der ziemlich weitgehenden mechanischen
Veränderungen, die bei dem Kronenkorkverschlußkolben erforderlich sind, fragwürdig geblieben.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie vorliegend offenbart sind, überwinden das vorstehend
erwähnte Problem auf wirksame Weise, indem eine sehr einfache Anordnung zum Umstellen einer herkömmlichen Kronenkorkmaschine
auf die umbördelnde Aufbringung von Abreißverschlüssen vorgesehen wird, während gleichzeitig die gewünschte
mechanische Tätigkeit für eine optimale Verschlußwirksamkeit gewährleistet ist. Diese Umwandlung wird
erfindungsgemäß durch die Einführung einer kompakten
selbständigen Kompensatorfedereinheit während des Umstellungsvorgangs erreicht, um den für den Umbördelungskopf
notwendigen Belastungskompensationsfaktor zu liefern. Eine
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derartige Umstellung wird leicht durch die einfache Einfügung dieser selbständigen Kompensatorfedereinheit
zwischen den Umbördelungskopf und das untere Ende des herkömmlichen Kronenkorkverschlußkolbens ausgeführt, von
dem der Kronenkorkaufbringmechanismus entfernt ist. Auf diese Weise wird ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung
dem Konzept des austauschbaren Verschließens mit einer Kappe dadurch einen zusätzlichen Vielseitigkeitsgrad verleiht, daß die Umstellung einer breiten Vielfalt
von Kronenkorkmaschinen auf die Aufbringung von Abreißverschlüssen aus Leichtmetall erleichtert wird, und zwar
ohne Rücksicht auf die in den Kronenkorkverschlußkolbeneinheiten eingebauten Belastungseigenschaften.
Es ist dementsprechend Aufgabe der Erfindung, ein neues Verfahren und eine diesbezügliche Vorrichtung zum austauschbaren
Umstellen von herkömmlichen Kronenkorkmaschinen auf das Aufbringen von Abreißkappen aus Leichtmetall
zu schaffen. Dabei wird ein neuartiges Verfahren zum Verschließen von Flaschen oder anderen Behältnissen mit
einer Kappe geschaffen, das von einem vorbestimmten senkrecht gerichteten Belastungsfaktor Gebrauch macht, wobei
eine neue selbständige Kompensatorfedereinheit zur Verwendung
in Verbindung mit Kappenaufbringmaschinen geschaffen
wird, um normale Veränderungen in den Piaschenabmessungen leicht aufzunehmen.
Einzelheiten, Vorteile und Anwendungen der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine senkrechte Ansicht eines herkömmlichen Kronenkorkrevolvers, der der Klarheit halbe]
teilweise weggebrochen dargestellt und mit erfindungsgemäßen Abreißkappen-Aufbringköpfen
und Kompensatorfedereinheiten ausgerüstet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Abreißkappen-Aufbringkopfes
;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Kompensatorfedereinheit;
Fig. 4 eine senkrechte Schnittansicht eines herkömmlichen
Kronenkorkmechanismus, der an einem Arbeitsstempel befestigt ist;
Fig. 5 eine senkrechte Schnittansicht des abgenommenen Abreißkappen-Aufbringkopfes in einer
entspannten Stellung;
Fig. 6 eine senkrechte Schnittansicht der Kompensatorfedereinheit;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 6 und in Richtung der Pfeile gesehen
und
Fig. 8 eine senkrechte Schnittansicht der Kompensatorfedereinheit und des Abreißkappen-Auf
bringkopfeSj wie sie in Montageanordnung a
einem Arbeitsstempel befestigt sind, mit e Flasche in Kappenaufsetzstellung.
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Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist ein einen Teil einer herkömmlichen Kronenkorkmaschine bildender Kronenkorkrevolver
1 auf einer zentralen hohlen Antriebswelle 2 unmittelbar über einem Flaschenzuführ-Sternrad 3 drehbar
angebracht.
Ein feststehender aufrechter mittlerer Schaft 4 erstreckt
sich in axialer Richtung durch die hohle Antriebswelle 2. Ein eine peripherische Nockenlauffläche 6 tragendes Antriebsrad
5 ist axial auf dem oberen Endabschnitt des feststehenden Schaftes 4 angebracht. Eine Reihe von fünfzehn
peripherisch angeordneten Kronenkorkverschlußkolbeneinheiten 7 ist zwecks einer senkrechten Hin- und Herbewegung
im Inneren des Kronenkorkrevolvers angebracht. In der Nähe des oberen Endes jedes der Kolben 7 ist ein sich radial
nach innen erstreckender Nockenstößel 8 angebracht, um in der Nockenlauffläche 6 zu gleiten.
Jede Kolbeneinheit·7 hat eine äußere einen Arbeitsstempel
10 umgebende Zylinderhülse 9· Am untersten Ende jedes
Stempels 10 ist erfindungsgemäß eine selbständige Kompensatorfedereinheit
50 und ein Umbördelungskopf 25 zum Aufbringen
von Abreiß-Flaschenkappen befestigt, die beide nachstehend ausführlich beschrieben werden.
Die vorstehend beschriebene Maschine zum Verschließen von Flaschen mit einer Kappe arbeitet im allgemeinen wie folgt:
Unter jeden Kolben 7 werden in einer Kreisbahn durch das Sternrad 3 Flaschen zugeführt, und während sich die Kolben
im Inneren des Kronenkorkrevolvers 1 um den feststehenden
mittleren Schaft 4 drehen, gleiten die Nockenstößel 8 die
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Nockenlauffläche 6 hinab. Die Kolben 7 werden demgemäß
fortschreitend abgesenkt, so daß die am unteren Ende derselben
befestigten Umbördelungsköpfe eine Abreißkappe aus Leichtmetall auf jede Flasche aufbringen, während
sich der Revolver und das Sternrad weiterdrehen. Wenn der niedrigste Punkt in der Nockenlauffläche 6 erreicht
ist, bewegt sich der Nockenstößel 8 wieder in seine Ausgangsstellung zurück und löst dabei·gleichzeitig den Umbördelungskopf
von der Flasche, woraufhin die mit einer Kappe verschlossene Flasche durch andere geeignete (nicht
dargestellte) Einrichtungen vom Sternrad 3 wegbefördert wird.
Wie aus Fig. 4 und 8 klar ersichtlich, ist der Arbeitsstempel 10 mit einer sich in axialer Richtung erstreckenden
Bohrung 11 versehen, die einen mit einem Innengewinde versehenen unteren Abschnitt 12 aufweist. Das unterste
Ende der Bohrung endet in einer erweiterten ringförmigen Aussparung 13, die von einem Umfangsflansch 14 umgeben
ist.
Zu Beginn ist jeder Kolben 7 der Flaschen-Kappenverschlie maschine mit einem Kronenkorkmechanismus 15 zum Aufbringe
von herkömmlichen kannelierten Kronenkorken aus Stahl aus gerüstet, wie er in der US-PS 3 524 294 beschrieben ist.
In Fig. 4 ist der Kronenkorkmechanismus 15 als aus einer Lagermuffe 16 bestehend dargestellt, die mit dem unteren
Endabschnitt der Stempelbohrung 11 in Gewindeeingriff steht. In der Lagermuffe 16 sitzt eine axial angeordnete
den Kronenkorken angreifende Spindel 17 mit einem in Umfangsrichtung
erweiterten Haltekragen 18 in der Nähe ihre oberen Endes, die von einer Spiraldruckfeder 19 nach unte
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gedrängt wird. Ein Kronenkork-Halselement 20 kommt gegen die Aussparung 13 des Arbeitsstempels zu sitzen und wird
durch eine Kronenkorkrampe 21 unverrückbar gehalten, die durch Schrauben, wie bei 22 angedeutet, am Stempelflansch
14 befestigt ist.
Die Aufbringung von herkömmlichen Kronenkorken auf gefüllte
Flaschen wird durch die mit dem vorstehend beschriebenen Kronenkorkmechanismus ausgerüstete Kappenverschlußmaschine
ausgeführt. Um die Wirkung von normalen Veränderungen in den Höhenabmessungen der Flaschen auf den Kronenkorkverschlußvorgang
zu kompensieren, ist eine (nicht dargestellte) Niederdrückaufhebevorrichtung in die Tauchkolbeneinheit 7
eingebaut. Diese Vorrichtung kann einfach aus einer Hochleistungsdruckfeder
oder einer einfachen Hubblockieranordnung bestehen, um sicherzustellen, daß eine vorbestimmte
senkrechte Belastung erreicht wird. In dem Moment, wo die gewünschte Belastungseigenschaft erreicht ist, findet eine
Aufhebebewegung des Arbeitsstempels mit Bezug auf den Kronenkorkmechanismus statt, damit ein übermäßiges Aufbauen
von Vertikalkräften verhindert wird.
Es ist häufig der Fall, daß die vorstehend beschriebene Kappenverschlußmaschine auf das Aufbringen von Abreißkappen
aus Leichtmetall umgestellt werden soll. Um dies zu bewerkstelligen, ist es erforderlich, den Kronenkorkmechanismus
15 durch den Umbördelungskopf 25 zu ersetzen. Der ebenfalls in den US-PS'en 3 470 776 und 3 524 294 beschriebene
Umbördelungskopf 25 besteht aus einer mit einem Aussengewinde versehenen zylindrischen' Lagermuffe 26, die von
einem ringförmigen Festhaltekragen 27 umgeben ist. Im
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Inneren der Lagermuffe 2β ist eine Kappenangreifspindel
28, die an ihrem oberen Ende eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung 29 aufweist, gleitbar angeordnet. Mit
der Bohrung 29 steht ein Arretierbolzen 30 in Gewindeeingriff, der mit einem'Umfangsflansch 31 versehen ist, welcher
das obere Ende der Lagermuffe 26 überlagert und auf diese Weise die Abwärtsbewegung der Spindel 28 begrenzt.
Der untere Abschnitt der Spindel 28 ist mit einer sich in axialer Richtung erstreckenden Bohrung 32 versehen, die
an ihrem untersten Ende in einem Kappenaufnahmenest 33 endet. Ein ringförmiger Lagerkragen 34 umgibt die Spindel
28 außerhalb der Bohrung 32.
Ein an seinem unteren Ende geschlossener zylindrischer Ka penniederhalter 35 ist im Inneren der Spindelbohrung 32
gleitbar angeordnet. Der Niederhalter 35 wird durch eine leichte Spiraldruckfeder 36 elastisch in eine sich nach
unten erstreckende Stellung gedrängt und im Inneren der Bohrung durch ein Paar von quergerichteten Walzenstiften
37 festgelegt. Eine aus elastischem Kunststoff bestehende Ringfeder 38 umgibt die Spindel 28 oberhalb des Kappennestes
33, um die Backen 39 gelenkig in eine radial gerichtete Offenstellung zu drängen.
Eine Reihe von zwölf ringförmig angeordneten Verschlußbai ken 39 ist an dem Lagerkragen 34 gelenkig gelagert, wöbe:
jede der Backen eine radial nach innen gewandte Umbördelungsfläche
40 an ihrem unteren Ende besitzt, die unterhalb des Kappenaufnahmenestes 33 schwebt. Ein Segment-Ve:
schlußring 41, der aus sechs die Backen 39 gänzlich umgebenden Segmenten zusammengesetzt ist, ist bei 42 zwisc'
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der Lagermuffe 26 und dem Festhaltekragen 27 gelenkig gelagert. Am untersten Ende der Backen 39 ist eine Flaschen·
führungsplatte 43 angebracht. Der Verschlußring 41 ist
von einem Band 44 aus nachgiebigem Kunststoff umgeben, das im Inneren eines starren Metallzylinders 45 untergebracht
ist. Ein um den Kragen 27 herum angeordneter Spannring 46 hält den Band-und-Zylinder-Verbund fest.
3ei der Umstellung von einigen Flaschen-Kappenverschlußrr.aschinen
von dem Aufbringen von kannelierten Kronenkorken aus Stahl auf die von leichten Abreißkappen mit glattem
Hand ist ein Einsetzen des vorstehend beschriebenen Umbördelungskopfes 25 anstelle des Kronenkorkmechanismus
15 nicht ausreichend. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die in die Kolbeneinheit eingebaute Niederdrückaufhebevorrichtung,
obgleich sie für den Kronenkorkvorgang geeignet ist, nicht die richtige Flaschenbelastungseigenschaft
liefert, wenn sie in Verbindung mit dem Kappenumbördelungskopf 25 verwendet wird. Folglich wird, um eine
wirksame Kompensation erhöhter Belastungsfaktoren aufgrund von Veränderungen in der Flaschenhöhe, auf die während des
Abreißkappen-Umbördelungsvorgangs getroffen wird, zu gewährleisten,
von einer vollständig getrennten, selbständigen Kompensationsfedereinheit Gebrauch gemacht.
Wie aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, besteht diese.allgemein
mit "50" bezeichnete Kompensationsfedereinheit aus einem zylindrischen Gehäuse 51 mit einem geschlossenen Ende
und einem offenen Ende 53. Ein Gewindeschaft 54 springt
in axialer Richtung vom geschlossenen Ende 52 weg vor. In der Stirnwand des Gehäuses ist eine Vielzahl von sich nach
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unten öffnenden Aussparungen 55 ausgebildet, die in einer Kreisbahn um eine mittlere Aussparung 56 herum angeordnet
sind. In der Nähe des offenen Endes 53 des Gehäuses
51 ist eine innere Nut 58 vorgesehen, in der ein
Schnappring 59 sitzt. Mit dem Inneren des Gehäuses steht ein Kolben 60 teleskopisch in Eingriff und wird in dieser
durch den Schnappring 59 gehalten. Der Kolben 60 ist mit einer mittleren Gewindebohrung 6l und einer Vielzahl von
sich nach oben öffnenden, ringförmig angeordneten Aussparungen 62 versehen. Eine Reihe von acht axial ausgerichteten
Spiraldruckfedern 63 ist im Inneren des Gehäuses 51 ringförmig angeordnet, die sich zwischen den
gegenüberliegenden Aussparungen 55 und 62 erstrecken, um den Kolben 60 elastisch gegen den Schnappring 59 zu drän
Wenn die Kappenverschlußmaschine während des Betriebs vo dem Aufbringen von Kronenkorken auf die von Abreißkappen
umgestellt werden soll, braucht, wenn der Kronenkorkmech nismus 15 einmal abgenommen ist, einfach nur die selbstä
dige Kompensatorfedereinheit 50 zwischen den Arbeitsstempel 10 und den Umbördelungskopf 25 eingefügt zu werden.
Normalerweise wird dies durch ein In-Gewindeeingrif Bringen des Gehäuseschaftes 54 mit dem Inneren der Bohrung
12 des Arbeitsstempels erreicht. Der Umbördelungskc 25 kann dann an der Kompensatorfedereinheit dadurch befestigt
werden, daß zunächst eine Schraubendruckfeder 6*1
über den Arretierbolzen 30 in der Spindel 28 des Umbörde
lungskopfes gesetzt wird, so daß das untere Ende der Fee auf dem Flansch 31 zu sitzen kommt. Die Feder 64 wird ir
die Bohrung 6l des Kolbens 60 eingesetzt, wodurch das obere Ende der Feder veranlaßt wird, sich in die Ausspa-
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rung 56 des Gehäuses zu setzen. Anschließend wird der
Umbördelungskopf 25 an der Kompensatorfedereinheit 50
durch ein Einschrauben der Lagermuffe 26 in die Kolbenbohrung 61 befestigt. Das abschließende Zu-Sitzen-Kommen
des Feshaltekragens 27 gegen den Kolben 60 setzt die Feder 6^ unter leichtem Druck, wodurch die Arretierspindel 28
in ihre sich nach unten erstreckende Stellung mit gänzlich geöffneten Backen 39 gezwungen wird, wie dies in
?ig. 5 gezeigt ist.
Der Kappenaufbringvorgang ist in Fig. 8 dargestellt, bei dem der den Stempel 10 tragende Kolben 7 mit Bezug auf
eine Flasche 65, auf der lose eine Abreißkappe 66 aus Leichtmetall sitzt, abgesenkt wird. Die Kappe besteht aus
einer scheibenartigen Oberseite 67, die von einem glatten herabhängenden Rand 68 mit einer sich nach unten und in
radialer Richtung nach außen von demselben erstreckenden Reißlasche 69 umgeben ist. Der Kappen-Niederhalter 35
liegt gegen die Kappenoberseite 67 an und bewirkt dadurch ein Zusammendrücken der Feder 36, woraufhin das Kappennest
33 die Kappe gegen die darunterliegende Flaschenlippe drückt und die Fingerambosse 40 den Kappenrand 68 umgeben. Durch
ein fortgesetztes Abwärtsbewegen des Stempels 10 des Kolbens 7 wird der Segment-Verschlußring 4l veranlaßt, sich
mit Bezug auf die nunmehr stationäre mittlere Spindel 28 nach unten zu bewegen. Diese bewegt ihrerseits die Nockenfläche
an dem Verschlußring mit Bezug auf die Finger 39 nach unten und die Finger 39 radial nach innen, wodurch
die Ambosse· 40 veranlaßt werden, den Kappenrand 68 in
dichtem Verschlußeingriff mit der darunterliegenden Flaschenlippe sanft umzubördeln.
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An dieser Stelle des Kappenaufbringvorgangs wird leicht ersichtlich, daß selbst sehr geringfügige Abmessungsschwankungen in der Flaschenhöhe eine bedeutende Wirkung
auf den Umbördelungsvorgang haben werden. Beispielsweise
ist, wenn die Flaschenhöhe über eine gegebene Nominalabmessung ansteigt, die axiale Relativbewegung zwischen dem
Finger 39 und dem Verschlußring 41 umso größer. Der sich ergebenden Mehrarbeit der Fingerambosse 40 gegen den
Flaschenhals und deren unvermeidlichen schädlichen Wirkung müssen entgegengewirkt werden. Dies wird, wie weiter
aus Fig. 8 hervorgeht, durch das normale Funktionieren der in sich geschlossenen Kompensatorfedereinheit 50 erreicht.
Sobald eine vorbestimmte Senkrechtbelastung an die Flasche angelegt wird, beginnen die Druckfedern 63
nachzugeben und verhindern wirksam jede weitere senkrechte Relativverschiebung zwischen den Umbördelungsfingern 39
und dem Verschlußring 41. Folglich wird jede überschüssige Vertikalkraft, die ebenfalls unmittelbar an die gerade mit
einer Kappe verschlossene Flasche angelegt werden würde, durch axiales Zurückziehen des Kolbens 60 mit Bezug auf
den Schnappring 59 auf unschädliche Weise kompensiert. Somit wird ersichtlich, daß Veränderungen im Hubabstand
zwischen dem Arbeitsstempel und dem Umbördelungskopf durct
die Kompensatorfedereinheit wirksam aufgenommen werden. Wenn dieses Hubdifferential nicht kompensiert wird, ist di
Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung vorhanden. Durch die Aufwärtsbewegung des Arbeitsstempels 10 am Ende des Kappenverschlußhubes
werden die verschiedenen Teile in ihre entspannte Ausgangsstellung zurückverbracht.
Eine Rückverwandlung auf die Aufbringung von Standard-Kronenkorken
wird leicht dadurch erreicht, daß der Umbör-
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delungskopf 25 und die Kompensatorfedereinheit 50 einfach
herausgelöst werden und der Kronenkorkmechanismus 15 in die ortsfeste Stellung am Ende des Arbeitsstempels
10 zurückverbracht wird. Der Kronenkorkvorgang kann dann noch einmal unter Verwendung des ursprünglich in den Kolben
eingebauten Kompensationssystems ausgeführt werden.
Auswechselungen und Abänderungen bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie vielleicht
Fachleuten selbst in den Sinn kommen sollten, könnten vorgenommen werden, ohne den Gedanken und den Umfang der Erfindung
zu verlassen.
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Claims (6)
- 2815842Patentansprüche:(lJ Verfahren zum Herrichten einer Flaschenschließmaschine für das Aufbringen Von Abreißverschlüssen aus Leichtmetall j - gekennzeichnet durch Entfernen eines Flaschenschließmechanismus (15) aus dem Arbeitsende eines hin- und hergehend angebrachten Arbeitsstempels (10); Befestigen einer selbständigen Kompensator-Federeinheit (50) an dem Arbeitsende dieses Stempels (10) in axialer Fluchtlinie mit demselben und axiales Eingreifen eines Abreißverschluß-Schließkopfes (25) an das freie Ende der Kompensatorfedereinheit (50).
- 2. Verfahren nach Anspruch I3 gekennzeichnet durch Aufbringen von Abreißverschlüssen (66) auf Flaschenj wodurch ein teilweises axiales Zurückziehen der Kompensatorfedereinheit (50) bewirkt wird.
- 3. Verschlußkappen-Aufbringvorrichtung mit einem hin- und hergehend angebrachten Arbeitsstempel und einer selbständigen Kompensatorfedereinheit, die an dem Arbeitsende des Stempels befestigt ist, dad u r c h gekennzeichnet , daß die Kompensatorfedereinheit (50) ein zylindrisches Gehäuse (51) mit einem geschlossenen Ende (52) und einem offenen Ende (53); einen teleskopisch in das offene Ende (53) eingepaßten Kolben (60); im Inneren des Gehäuses (51) peripherisch909842/0981angeordnete Druckfedern (63) zum axialen elastischen Wegdrängen des Kolbens (60) von dem geschlossenen
Ende (52) und einen Verschlußkappen-Aufbringkopf (25) aufweist, der mit dem Kompensator (50) axial verbünde ist, wodurch Veränderungen im Hubabstand zwischen den Arbeitsstempel (10) und dem Verschlußkappen-Aufbringkopf (25) durch die selbständige Kompensatorfedereinheit (50) aufgenommen werden. - 4. Verschlußaufbringvorrichtung nach Anspruch 3, ge kennzeichnet durch eine im Innere der Kompensatorfedereinheit (50) mittig angeordnete
Federeinrichtung (64) zum mitwirkenden Eingriff in de Verschlußkappen-Aufbringkopf (25). - 5. Selbständige Kompensatorfedereinheit, die für ein axi Einfügen zwischen das Arbeitsende eines hin- und hergehenden Arbeitsstempels und einen Verschlußkappen-Aufbringkopf geeignet ist, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Gehäuse (51) mit einem geschlossenen Ende (52) und einem offenen
Ende (53); durch eine Befestigungseinrichtung (54) auf dem geschlossenen Ende (52); d u r c einen teleskopisch in das offene Ende (53) eingepaßte: Kolben (60); durch eine Befestigungseinrich tung (6l) an dem Kolben (60); durch im Inneren des Gehäuses (51) peripherisch angeordnete Kompensationsfedern (63) zum axialen elastischen Wegdräni des Kolbens (60) von dem geschlossenen Ende (52) und durch Halteeinrichtungen (58,59) zum Halten dei Kolbens (60) innerhalb des Gehäuses (51)·909842/0931ι BAD ORIGINAL - 6. Selbständige Kompensatorfedereinheit nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungseinrichtung (61) an dem Kolben (60) derart ausgebildet ist, daß sie mit dem Inneren desselben in Verbindung steht.Ma-Zm - 27 487 - 4 -909842/0981COPYINSPECTED
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