DE4018121A1 - Verfahren und vorrichtung zum abfuellen und verschliessen von behaeltern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abfuellen und verschliessen von behaelternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfüllen und
Verschließen von Behältern, vorzugsweise vom Flaschen
mit einer Flüssigkeit, bei dem in einer
Abfülleinrichtung gefüllte Behälter mit einem
Verschlußelement unter Verformumg des Verschlußelements
oder/und des Behälters und unter Bildung eines
Dichtungspreßsitzes zwischen dem Verschlußelement und
dem Behälter verschlossen werden, sowie eine Vorrichtung
für die Durchführung des Verfahrens, wobei die
Vorrichtung dementsprechend eine Abfülleinrichtung zum
Füllen der Behälter und eine Verschlußeinrichtung zum
Verschließen der Behälter mit einem Verschlußelement
umfaßt.
Derartige Verfahren und entsprechende Vorrichtungen
werden vor allem in der Getränkeindustrie zum Abfüllen
und Verschließen von Flaschen eingesetzt, wobei als
Verschlußelement meistens ein sogenannter Kronenkorken
verwendet wird. Um eine langfristige Haltbarkeit der
abgefüllten Getränke zu gewährleisten, müssen an die
Dichtheit des Verschlusses hohe Anforderungen gestellt
werden. Dementsprechend ist zwischen dem Kronenkorken
und der zu verschließenden Flasche ein hoher
Dichtungspreßdruck erforderlich. Dieser hohe
Dichtungspreßdruck wird dadurch erreicht, daß in der
Verschlußvorrichtung der Kronenkorken mit einer großen
Kraft, z. B. 80 kp, gegen den Öffnungsrand der Flasche
gepreßt wird und eine Verformung des Kronenrandes des
Kronenkorkens derart erfolgt, daß der Kronenkorken an
der Flasche in der angepreßten Stellung fixiert wird.
Demzufolge muß die Konstruktion der Verschlußeinrichtung
so ausgelegt sein, daß entsprechend hohe Anpreßdrücke
erzeugbar sind. Aus dieser Forderung ergeben sich
Einschränkungen in bezug auf die minimal erreichbaren
Abmessungen der Verschlußvorrichtung und insbesondere
die minimal erreichbare Bauhöhe.
In herkömmlichen Vorrichtungen zum Füllen und
Verschließen von Behältern kann der Schließvorgang
innerhalb der Verschlußvorrichtung wegen ihrer großen
Abmessungen daher nur verhältnismäßig weit von der
Abfülleinrichtung entfernt erfolgen, was zur Folge hat,
daß die abgefüllten Flaschen noch über einen
verhältnismäßig langen Zeitraum geöffnet bleiben und die
darin enthaltene Flüssigkeit der Umgebungsluft
ausgesetzt ist. Dieser Einfluß der Umgebungsluft kann
wesentlich die Langzeithaltbarkeit und den Geschmack
eines abgefüllten Getränks beeinträchtigen.
Es wird daher angestrebt, Verschlußeinrichtungen zu
schaffen, die möglichst nahe bei der Abfülleinrichtung
installierbar oder in die Abfülleinrichtung integrierbar
sind, so daß möglichst unmittelbar nach dem Abfüllen das
Verschließen der Behälter erfolgen kann. Derartige
Verschlußeinrichtungen sind in den Druckschriften DE-AS
20 42 328, DE-PS 23 13 268, DE-PS 22 53 985, US
37 59 012 und US 26 95 743 beschrieben. Im Falle einer
Integration der Verschlußeinrichtung in die
Abfülleinrichtung besteht der Nachteil, daß es bei einem
Flaschenbruch (infolge hoher Verschlußdrücke) zu
erheblichen Störungen des Arbeitsablaufs kommt.
Aus der DE-OS 14 32 416 ist es bekannt, aus flachen
Deckeln bestehende Verschlußelemente zur Abdeckung der
Behälteröffnungen unmittelbar nach der Abfüllung
zunächst nur auf die Behälteröffnungen aufzulegen und
die Behälter mit den lose aufliegenden Deckeln einer
Verschlußeinrichtung zuzuführen. Insbesondere bei hohen
Arbeitsgeschwindigkeiten besteht hier die Gefahr, daß
die lose aufliegenden Deckel von den Behältern
herabrutschen können.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der
eingangs erwähnten Art, bei dem sich gegenüber bekannten
Verfahren eine höhere Qualität und insbesondere
Langzeithaltbarkeit des abgefüllten Produkts ergibt, und
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
vorzuschlagen, wobei kein erhöhter konstruktiver Aufwand
zur Verkleinerung der Verschlußeinrichtung oder zu ihrer
Integration in die Abfülleinrichtung notwendig ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußelement in einer ersten
Verschließphase zur Bildung eines leichten
Dichtungspreßsitzes angeheftet und in einer zweiten
Verschließphase der endgültige Dichtungspreßdruck
erzeugt wird. Demgemäß weist die Verschlußeinrichtung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine erste Einrichtung
zum Anheften des Verschlußelements an den Behälter unter
Bildung eines leichten Dichtungspreßsitzes und eine
zweite Einrichtung zur Erzeugung eines
Dichtungspreßsitzes mit dem endgültigen
Dichtungspreßdruck auf.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung läßt sich erreichen,
daß die Behälter durch die erste Einrichtung derart
verschließbar sind, daß die darin enthaltene Flüssigkeit
nicht mehr der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt ist,
während die Behälter zum endgültigen Verschließen der
zweiten Einrichtung zugeführt werden.
Die zweite Einrichtung kann damit weit abgesetzt von der
Abfülleinrichtung installiert werden, und es ergeben
sich keinerlei Beschränkungen in bezug auf ihre
Baugröße. Die nur zum Heften vorgesehene erste
Einrichtung erfordert nur eine geringe Baugröße und läßt
sich daher vorteilhaft unmittelbar am Behälterausgang
der Abfülleinrichtung installieren. Indem die
Umgebungsatmosphäre zwischen dem Abfüllen und
endgültigen Verschließen der Behälter von der
Flüssigkeit ferngehalten wird, tritt keine
Beeinträchtigung der Flüssigkeitsqualität, wie z. B. des
Geschmacks und der Langzeithaltbarkeit eines abgefüllten
Getränks, auf. Beim Abfüllen z. B. kohlensäurehaltiger
Getränke ist durch den in der ersten Verschließphase
erzeugten leichten Preßsitz gewährleistet, daß die
Kohlensäure aus den Flaschen entweichen kann, wobei
nicht, wie bei nur aufgelegten Verschlußdeckeln, die
Gefahr besteht, daß die Verschlußelemente durch die
austretende Kohlensäure von der Behälteröffnung
abgehoben werden und herabfallen könnten.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das
Verschlußelement, vorzugsweise ein Kronenkorken, zur
Herstellung des leichten Dichtungspreßsitzes in der
ersten Verschließphase durch einen Schnapp- oder
Klemmsitz geeignet vorgeformt werden. Es ist aber auch
möglich, die Verschlußelemente unmittelbar während der
ersten Verschließphase zur Herstellung des leichten
Preßsitzes plastisch zu verformen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die
Abfülleinrichtung als Karussell-Abfülleinrichtung
ausgebildet, und die erste Einrichtung für die erste
Verschließphase weist eine in den Grundkreis der
Karussell-Abfülleinrichtung am Behälterausgang
eingreifende Hefteinrichtung mit Halterungen für die
Verschlußelemente auf. Das Heften erfolgt derart, daß
die in der Karussell-Abfülleinrichtung auf Hubtischen
unter Füllventilen angeordneten Behälter, die durch die
Hubtische gegen die Füllventile preßbar sind, mit Hilfe
der Hubtische von unten gegen die in den Halterungen der
Hefteinrichtung gehalterten Verschlußelemente gepreßt
werden, wobei die Behälter gegenüber den Füllventilen
vorher so weit abgesenkt wurden, daß die Hefteinrichtung
in den Zwischenraum zwischen dem Behälter und dem
Füllventil eingreifen kann. Die Behälter mit dem
angehefteten Verschlußelement werden am Ausgang der
Abfülleinrichtung einer als Drehscheibe ausgebildeten
Transporteinrichtung übergeben, durch die die Behälter
auf einer Transportkreisbahn der von der
Abfülleinrichtung abgesetzt angeordneten zweiten
Einrichtung zum endgültigen Verschließen der Behälter
zuführbar sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen
und den beiliegenden, sich auf diese
Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen näher
erläutert und beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine
erfindungsgemäße Vorrichtung (schematisch),
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für eine
erfindungsgemäße Einrichtung zum Anheften von
Kronenkorken in einer ersten Verschließphase
(ausschnittsweise),
Fig. 3 eine Einrichtung zum Zuführen von Korken zu der
Hefteinrichtung gemäß der Fig. 2,
Fig. 4 eine Einrichtung zum erfindungsgemäßen
endgültigen Verschließen einer Flasche mit einem
angehefteten Kronenkorken,
Fig. 5 einen an einer Flasche erfindungsgemäß
angehefteten Kronenkorken in einer Einrichtung
zum endgültigen Verschließen der Flasche,
Fig. 6 einen Kronenkorken auf einer Flasche nach dem
endgültigen Verschließen der Flasche,
Fig. 7 einen Kronenkorken, wie er bisher zum
Verschließen von Flaschen in einem Arbeitsgang
verwendet wurde,
Fig. 8 ein erstes Ausführungsbeispiel für einen
vorgeformten Kronenkorken, wie er in einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verschließen
von Flaschen in zwei Phasen verwendbar ist,
Fig. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel für einen in
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbaren
Kronenkorken,
Fig. 10 ein drittes Ausführungsbeispiel für einen in
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbaren
Kronenkorken,
Fig. 11 ein viertes Ausführungsbeispiel für einen in
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbaren
Kronenkorken,
Fig. 12 eine Vorrichtung zur Umformung eines
herkömmlichen Kronenkorkens in einen bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren
Kronenkorken (schematisch) ,
Fig. 13 eine zweite Einrichtung zur Umformung eines
herkömmlichen Kronenkorkens in einen bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren
Kronenkorken,
Fig. 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
Einrichtung zur Umformung eines herkömmlichen
Kronenkorkens in einen bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendbaren Kronenkorken
(schematisch),
Fig. 15 eine Hefteinrichtung zum erfindungsgemäßen
Anheften eines Kronenkorkens an einer Flasche
unter plastischer Verformung des Kronenkorkens
(schematisch),
Fig. 16 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
Einrichtung zum erfindungsgemäßen Anheften eines
Kronenkorkens an einer Flasche unter plastischer
Verformung des Kronenkorkens in einer Position
vor dem Anheften (schematisch), und
Fig. 17 die Einrichtung von Fig. 16 in einer Position
während des Anheftens.
In der Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine
Abfülleinrichtung bezeichnet, die im vorliegenden
Ausführungsbeispiel als Karussell-Abfülleinrichtung
ausgebildet ist. In der Abfülleinrichtung sind auf über
einen Kreisumfang verteilt vorgesehenen Hubtischen 11
Behälter, im vorliegenden Ausführungsbeispiel Flaschen
2, angeordnet, die mit ihren Füllöffnungen durch die
Hubtische gegen in der Fig. 1 nicht gezeigte, über den
Hubtischen angeordnete Füllventile preßbar sind. Die
Karussell-Abfülleinrichtung 1 wird über ein
Einlaufsystem mit Flaschen beschickt, wobei das
Einlaufsystem ein Einlaufband 3 und eine
Transportdrehscheibe 4 aufweist, wobei die
Transportdrehscheibe 4 die Flaschen 2 von dem
Einlaufband 2 übernimmt und zu der Abfülleinrichtung 1
weiterleitet. Mit 5 ist eine Transportdrehscheibe
bezeichnet, die die abgefüllten Flaschen am Ausgang der
Abfülleinrichtung übernimmt und zu einer weiteren
Transportdrehscheibe 6 weiterleitet. An der mit A-B
gekennzeichneten Schnittstelle ist eine in der Fig. 1
nicht gezeigte Einrichtung zum Anheften von Kronenkorken
an die während des Umlaufs in der
Karussell-Abfüllvorrichtung gefüllten Flaschen
vorgesehen. An der mit C-D bezeichneten Stelle der
Transportdrehscheibe 6 ist peripher eine in der Fig. 1
nicht gezeigte Einrichtung zum endgültigen Verschließen
der Flaschen unter weiterer Verformung der angehefteten
Kronenkorken angeordnet. Die endgültig verschlossenen
Flaschen gelangen schließlich in ein Auslaufsystem, das
eine Transportdrehscheibe 7 zur Übernahme der
verschlossenen Flaschen von der Transportdrehscheibe 6
und zur Weiterleitung an ein Auslaufband 8 umfaßt. Mit 9
ist eine Zuführungseinrichtung für Kronenkorken
bezeichnet, die Kronenkorken aus einem Vorratsbehälter
10 über eine Führung 12 und eine Verformungseinrichtung
111, wie sie später anhand der Fig. 13 genauer
beschrieben wird, der in der Fig. 1 nicht gezeigten
Hefteinrichtung zuführt. Die Hefteinrichtung umfaßt eine
zu der Transportdrehscheibe 5 koaxiale Drehscheibe, an
der auf einem Kreisumfang angeordnete Halterungen für
die über die Zuführungseinrichtung zugeführten
Kronenkorken vorgesehen sind.
In der Fig. 2 ist diese Drehscheibe der Hefteinrichtung
ausschnittsweise dargestellt und mit dem Bezugszeichen
13 bezeichnet. Wie aus der Fig. 2 weiterhin hervorgeht,
umfaßt die Drehscheibe 5 ein oberes Führungsteil 14 und
ein unteres Führungsteil 15, wobei die Führungsteile an
ihrer Peripherie Führungsnischen, in die die zu
transportierenden Flaschen einführbar sind, aufweisen.
Mit 14a und 15a sind jeweils Führungsbogen bezeichnet,
durch die die Flaschen in den Führungsnischen gehalten
werden. Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, greifen die
Drehscheibe 13, das obere Führungsteil 14 und das untere
Führungsteil 16 in den Hauptkreis der Abfülleinrichtung
ein, wo die die Flaschen 2 tragenden Hubtische 11
angeordnet sind. Mit 16 ist in der Fig. 2 ein mit einem
Füllerkessel 18 verbundenes, jeweils über jedem Hubtisch
11 angeordnetes und mit ihm umlaufendes Füllventil
bezeichnet, das an seinem unteren Ende eine
Zentrierglocke 17 aufweist.
Während des Füllvorgangs werden die Flaschen 2 durch den
Hubtisch 11 jeweils gegen die Zentrierglocke gedrückt.
In der Fig. 2 ist der Zustand am Flaschenausgang der
Abfülleinrichtung gezeigt, bei dem die Flaschen
vollständig gefüllt und gegenüber der Zentrierglocke 17
durch Herunterfahren des Hubtisches 11 abgesenkt sind.
In den Zwischenraum zwischen der Zentrierglocke 17 und
dem oberen Ende der Flasche 2 greift die Drehscheibe 13
ein, an der, im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch
Magnetwirkung, Kronenkorken an vorbestimmten Stellen
gehaltert sind. Zu einem Zeitpunkt, bei dem der durch
die Drehscheibe 13 herangeführte Kronenkorken zur
Öffnung der Flasche 2 ausgerichtet ist, wird der
Hubtisch 11 nach oben gefahren und die Flasche zum
Anheften, im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer
Hubkraft von etwa 20 kp, in den Kronenkorken
hineingedrückt. Um ein solches Anheften zu
gewährleisten, ist der Korken geeignet vorgeformt.
Geeignete Vorformungen werden später anhand der Fig. 5
bis 14 genauer erläutert. Da die Führungsbahn des
Kronenkorkens und die Führungsbahn der Hubtische 11
nicht übereinstimmen, kommt es an der Heftstelle zu
Verschleißerscheinungen. Durch in der Fig. 2 nicht
gezeigte zusätzliche Führungseinrichtungen können die
Führungsbahnen während des Heftvorgangs unter Vermeidung
eines solchen Verschleißes in Übereinstimmung gebracht
werden, indem z. B. durch eine geeignete Führungsschiene
dafür gesorgt wird, daß die Bahn der Flasche während des
Heftvorgangs der Bahn des Kronenkorkens angepaßt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Durchmesser der
Drehscheibe 13 kleiner gewählt wird als der der
Drehscheibe 5 bzw. der Führungsteile 14 und 15, und ihre
Drehachse gegenüber der der Führungsteile 14, 15
exzentrisch angeordnet ist, derart, daß sich die
Teilkreise des Abfüllkarussells, der Führungsteile 14
und 15 und der Drehscheibe 13 an der mit A-B in Fig. 1
bezeichneten Stelle überdecken. Dadurch kann eine
Flasche bis zum sicheren Einlauf in die Führungsteile
14, 15 zwischen der Zentrierglocke 14 und dem Hubtische
11 axial eingespannt gehalten werden, bevor die
Zentrierglocke 17 angehoben bzw. der Hubtisch abgesenkt
wird, damit die Drehscheibe 13 zur Korkenübergabe
zwischen Flaschenkopf und Füllventil eingreifen kann.
Weiterhin ist es günstig, die Drehscheibe 13 mit einem
mit ihr oberhalb verbundenen Triebstockrad anzutreiben,
das mit den Führungsstangen der Zentrierglocken 14 am
Abfüllkarussell kämmt, wodurch ein äußerst exakter
Synchronlauf im Moment des Anheftens des Korkens auf der
Flasche erreicht wird, was der Zentriergenauigkeit
zugute kommt.
In der Fig. 3 wird gezeigt, wie die Kronenkorken durch
die eine Verformungseinrichtung 111 umfassende
Zuführungseinrichtung 9 der Drehscheibe 13 zugeführt
werden. Am Auslauf der Verformungseinrichtung 111
ankommende Kronenkorken werden in eine Ausnehmung 19 in
der Drehscheibe eingeführt, indem die Kronenkorken über
an der Halterungsstelle bei der Ausnehmung 19 wirkende
Magnetkräfte angezogen werden. In der Fig. 3 ist eine
auf einem Gleitblech 20 durch die Drehscheibe 5
transportierte Flasche 2 gezeigt, deren Kronenkorken 21
bereits angeheftet ist. Im gleichen Drehsinn mit dem die
das obere Führungsteil 14 und das untere Führungsteil 15
umfassende Drehscheibe 5 die Flasche 2 transportiert,
befördert die Drehscheibe 13 den übernommenen
Kronenkorken zur Heftstelle.
Die Flasche 2 mit dem angehefteten Kronenkorken 21 wird
durch die Drehscheibe 5 bis zur Übernahme durch die
Drehscheibe 6, bei der die Einrichtung zum endgültigen
Verschließen der Flasche angeordnet ist, befördert.
Die zum endgültigen Verschließen der Flaschen verwendete
Vorrichtung ist in der Fig. 4 gezeigt. In Fig. 4
bezeichnet das Bezugszeichen 22 ein Verschließorgan zum
endgültigen Verschließen der Flaschen mit dem
angehefteten Kronenkorken, wobei das Verschließorgan
durch eine Hülse 22a gebildet ist, in der ein
Niederhalter 23 der gegen das Verschließorgan durch eine
Feder 25 abgefedert ist, angeordnet ist. Die Hülse des
Verschließorgans 22 weist an ihrem unteren Ende einen
Verschließkonus 24 auf. Das Verschließorgan ist in einer
rotierenden Lagerplatte 26 geführt und weist ein Rad
oder einen Nocken 28 auf, der in eine Ausnehmung einer
ortsfesten Hubkurve 27 eingreift.
Durch die Führung in der rotierenden Halterung 26, kann
das Verschließorgan 22 der Bahn der durch die
Transportdrehscheibe 6 bewegten Flasche 2 folgen. Zum
Verschließen wird das Verschließorgan 22 nach unten
bewegt, indem das in die Hubkurve 27 eingreifende Rad 28
entsprechend dem Kurvenverlauf das Verschließorgan 22
absenkt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
durch den Niederhalter 23 auf den Kronenkorken eine
Kraft von ungefähr 80 kp ausgeübt, wobei diese Kraft vor
und während dem Herunterdrücken des Verschließkonus 24
zum Umbördeln des Kronenrandes des Kronenkorkens durch
die Hülse 22a wirksam ist.
In Fig. 5 ist der Zustand unmittelbar vor dem
endgültigen Verschließen der Flasche 2 gezeigt. Der an
der Flasche 2 angeheftete Kronenkorken 21 mit einem
Dichtungseinsatz 29 ist mit der Flasche 2 durch einen im
Bereich 30 des Kronenrandes des Kronenkorkens wirksamen
Klemmsitz verbunden. Durch den Niederhalter wird durch
eine Anpreßkraft von, im vorliegenden
Ausführungsbeispiel, 80 kp der für den endgültigen
Verschluß erforderliche Dichtungspreßdruck erzeugt und
der Kronenkorken durch die heruntergeführte Hülse 22 des
Verschließorgans umgebördelt, wie das in der Fig. 6
gezeigt ist. Durch die Umbördelung bleibt der durch den
Niederhalter erzeugte Anpreßdruck im wesentlichen
erhalten und die Flasche ist gasdicht abgedichtet.
Fig. 7 zeigt einen Kronenkorken, wie er herkömmlich zum
Verschließen von Flaschen benutzt wird. Der Kronenrand
des Kronenkorkens weist in der Breitenmitte etwa eine
Neigung von 3% auf und der Innendurchmesser des
Kronenkorkens in der Mitte des Kronenrandes übersteigt
den Außendurchmesser der zu verschießenden Flasche um
etwa 0,5 mm. Ein zur Verwendung bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren geeignet vorgeformter
Kronenverschluß ist in der Fig. 8 gezeigt. Wie aus der
Fig. 8 hervorgeht, ist der Kronenrand in der Mitte in
bezug auf eine Richtung senkrecht zum Basisteil des
Kronenkorkens nicht geneigt und der Innendurchmesser des
Kronenkorkens etwa in der Mitte des Kronenrandes ist um
etwa 0,1 mm geringer als der Außendurchmesser der zu
verschließenden Flasche. Ein solcher Kronenkorken läßt
sich unter Bildung eines Schnapp- oder Klemmsitzes
zwischen dem Kronenkorken und der zu verschließenden
Flasche in der anhand der Fig. 2 beschriebenen Weise in
einer ersten Verschließphase an der Flasche anheften.
Ein weiterer zum Anheften geeigneter vorgeformter
Kronenkorken ist in der Fig. 9 gezeigt. In den
Kronenrand des Kronenkorkens sind Vertiefungen 31
gedrückt, durch die nach innen vorstehende Beulen
gebildet sind. Durch diese nach innen vorstehenden
Beulen kann der Korken unter Bildung eines Schnapp- oder
Klemmsitzes an einer Flasche angeheftet werden.
Einen weiteren in einer ersten Verschließphase
anheftbaren Kronenkorken zeigt Fig. 10. Der Kronenkorken
32 weist eine Dichtungseinlage 34 mit einem zentralen
Ansatz 33 auf. Zwischen dem zentralen Ansatz 33 und dem
Innenrand der Öffnung einer Flasche 35 kann ein Schnapp-
oder Klemmsitz hergestellt werden, wodurch der
Kronenkorken 32 in einer ersten Verschließphase an der
Flasche 35 anheftbar ist.
Eine weitere Möglichkeit zur geeigneten Vorformung eines
herkömmlichen Kronenkorkens geht aus der Fig. 11 hervor.
Der Kronenkorken ist an einander gegenüberliegenden
Stellen des Kronenrandes eingedrückt. Ein Eindrücken
könnte auch an weiteren, vorzugsweise einander
gegenüberliegenden Stellen erfolgen.
In der Fig. 12 ist schematisch eine Vorrichtung gezeigt,
mit der derartige Einbiegungen herstellbar sind, ein
Kronenkorken 37 wird zur Verformung zwischen einander
gegenüberliegenden, im entgegengesetzten Drehsinn
rotierenden Verformungsrollen 135 und 36
hindurchgeführt,
wobei die Verformungsrollen Verformungsnocken 38 bis 42
aufweisen, durch die der Kronenrand des Kronenkorkens in
der anhand von Fig. 11 erläuterten Weise eindrückbar
ist, wobei im vorliegenden Fall ein vorgeformter
Kronenkorken mit drei Einbiegungen erzeugt wird.
In Fig. 13 ist eine Vorrichtung gezeigt, die dazu dient,
einen herkömmlichen Kronenkorken in einen Kronenkorken
gemäß der Fig. 11 umzuformen. Eine solche
Umformungseinrichtung ist in der in der Fig. 1 gezeigten
Zuführungseinrichtung enthalten, wo sie mit dem
Bezugszeichen 111 bezeichnet ist. Die über die Führung
12 zugeführten Kronenkorken werden von einer Drehscheibe
44, die pheriphere Mitnehmernischen aufweist, die durch
einen Führungsbogen 45 im Transportbereich der
Mitnehmerscheibe seitlich abgeschlossen sind, zwischen
zwei Verformungsrädern 43 hindurchgeführt, wobei eine
seitliche Einbiegung der Kronenkorken erfolgt. Mit 46
ist eine Niederhalterschiene bezeichnet, die während der
Verformung eine exakte Führung des Kronenkorkens auf
einer Kronenkorkenauflage 47 ermöglicht. Mit 48 ist in
der Fig. 13 eine auf der Drehscheibe 5, an die die
verformten Kronenkorken übergeben werden, angeordnete
Magnethalterung bezeichnet.
Eine mögliche Vorrichtung, durch die Kronenkorken
ähnlich dem in der Fig. 8 gezeigten Beispiel hergestellt
werden können, ist in der Fig. 14 gezeigt. Der
Innendurchmesser der Kronenkorken wird gleichmäßig
verengt, indem die Kronenkorken durch eine Hülse 49, die
einen entsprechend geeigneten Innendurchmesser aufweist,
gedrückt werden.
Der Fig. 15 ist ein Anheftverfahren zu entnehmen, das
dem beschriebenen Verfahren zum endgültigen Verschließen
der Flaschen ähnlich ist. Eine Flasche 53 mit einem
aufgelegten herkömmlichen Kronenkorken 52 wird gegen
einen Niederhalter 50 gedrückt, der in einer
Verformungshülse 51 angeordnet ist. Der Unterschied zu
dem aus der Fig. 4 hervorgehenden Verschließverfahren
zum endgültigen Verschließen der Flaschen besteht darin,
daß der Innendurchmesser der Verformungshülse 51 so
gewählt ist, daß zwischen der Flasche 53 und dem
Kronenkorken 52 nur ein leichter Preßsitz erzeugt wird.
Aus den Fig. 16 und 17 geht hervor, daß das Anheften
auch dadurch erfolgen kann, daß eine Flasche 57 gegen
einen durch eine Magnethalterung 54 gehalterten
herkömmlichen Kronenkorken gedrückt werden kann, wobei
seitliche Verformungsstifte 56 den Kronenrand des
Kronenkorkens 58 stellenweise umbördeln und dadurch
einen Klemmsitz des Korkens auf der Flasche erzeugen. In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Magnethalterung 54 über eine Feder 55 mit einer
Drehscheibe 53 verbunden, die der in den Fig. 2 und 3
gezeigten Drehscheibe 13 entspricht.
Die im vorliegenden Ausführungsbeispiel in die
Vorrichtung einbezogene Vorformungseinrichtung könnte
auch von der Vorrichtung getrennt vorgesehen sein.
Claims (35)
1. Verfahren zum Abfüllen und Verschließen von
Behältern, vorzugsweise von Flaschen, mit einer
Flüssigkeit, bei dem in einer Abfülleinrichtung gefüllte
Behälter (2) mit einem Verschlußelement (21) unter
Verformung des Verschlußelements oder/und des Behälters
und unter Bildung eines Dichtungspreßsitzes zwischen dem
Verschlußelement und dem Behälter verschlossen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (21) in
einer ersten Verschließphase zur Bildung eines leichten
Dichtungspreßsitzes angeheftet und in einer zweiten
Verschließphase ein Dichtungspreßsitz mit dem
endgültigen Dichtungspreßdruck erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anheften unmittelbar nach dem Füllen der
Behälter (2) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der leichte Dichtungspreßsitz unter
Belastung des Verschlußelements (21) mit einer
Anpreßkraft von ca. 20 kp erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungspreßsitz mit dem
endgültigen Dichtungspreßdruck unter Belastung des
Verschlußelements (21) mit einer Anpreßkraft von ca. 80 jp
erzeugt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (21) zur
Bildung eines einen leichten Dichtungspreßsitz
gewährleistenden Schnappsitzes oder Klemmsitzes
vorgeformt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (21) während
der ersten Verschließphase zur Bildung des leichten
Dichtungspreßsitzes plastisch verformt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Verschlußelement ein
Kronenkorken (21) verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kronenrand des Kronenkorkens unter Verengung des
Innendurchmessers des Kronenkorkens so weit umgebördelt
wird, daß ein Schnapp- oder Klemmsitz auf einem zu
verschließenden Behälter gewährleistet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kronenrand des Kronenkorkens zur Bildung eines
Schnapp- oder Klemmsitzes stellenweise nach innen
umgebogen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Kronenrand des Kronenkorkens
Vertiefungen zur Bildung von nach innen vorstehenden
Beulen für einen Schnapp- oder Klemmsitz gedrückt
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kronenkorken während der ersten Verschließphase
zur Bildung eines leichten Dichtungspreßsitzes
umgebördelt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kronenrand des Kronenkorkens während der ersten
Verschließphase stellenweise umgebördelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kronenrand des Kronenkorkens an zwei einander
diametral gegenüberliegenden Stellen umgebördelt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußelement zur Bildung
eines Schnapp- oder Klemmsitzes auf dem Innenrand der
Öffnung eines zu verschließenden Behälters mit einem
zentralen Ansatz versehen ist.
15. Vorrichtung zum Abfüllen und Verschließen von
Behältern (2), vorzugsweise von eine Flüssigkeit
enthaltenden Flaschen, mit einer Abfülleinrichtung (1)
zum Füllen der Behälter, einer Verschlußeinrichtung zum
Verschließen der Behälter mit einem Verschlußelement
(21) unter Verformung des Verschlußelementes oder/und
Behälters und unter Bildung eines Dichtungspreßsitzes
zwischen dem Verschlußelement und dem Behälter, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung eine erste
Einrichtung zum Anheften des Verschlußelements an dem
Behälter unter Bildung eines leichten
Dichtungspreßsitzes und eine zweite Einrichtung zur
Erzeugung eines Dichtungspreßsitzes mit dem engültigen
Dichtungspreßdruck umfaßt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung unmittelbar am
Behälterausgang der Abfülleinrichtung (1) vorgesehen
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Behälterausgang der
Abfülleinrichtung (1) und der zweiten Einrichtung eine
Transporteinrichtung (6) für den Transport der Behälter
von der Abfülleinrichtung zu der zweiten Einrichtung
vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung eine
Transportdrehscheibe (6) zum Transport der Behälter auf
einer kreisförmigen Transportbahn umfaßt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abfülleinrichtung eine
Karussell-Abfülleinrichtung (1) ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine
am Ausgang der Abfülleinrichtung in die
Abfülleinrichtung eingreifende Hefteinrichtung umfaßt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hefteinrichtung eine Drehscheibe
(13) mit darauf auf einem Kreisumfang angeordneten
Halterungen (48) für Verschlußelemente (21) umfaßt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungen eine Magnethalterung
(48) umfassen.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine
Zuführungseinrichtung (9) für die Zuführung von
Verschlußelementen zu der Hefteinrichtung umfaßt, die
eine Einrichtung (11) zur Verformung der
Verschlußelemente enthält.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter in der
Abfülleinrichtung auf relativ gegen ein Füllventil
(16) bewegbaren Ablagetischen angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente an die
Behälter durch Andrücken des Behälters mit Hilfe des
Ablagetisches gegen das in einer Halterung auf der
Drehscheibe (13) gehalterte Verschlußelement anheftbar
ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen an der
Drehscheibe Einrichtungen zur Verformung der
Verschlußelemente aufweisen.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verformungseinrichtungen
vorstehende Stifte (56) zum stellenweisen Umbördeln des
Kronenrandes eines Kronenverschlusses umfassen.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Behälterführungseinrichtung zur vorübergehenden
Angleichung der Behältertransportbahn an die Bahn des
durch die Hefteinrichtung bewegten Verschlußelements
während des Heftvorgangs vorgesehen ist.
29. Kronenkorken zum Verschließen von Behältern in zwei
Phasen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kronenkorken zur
Bildung eines einen leichten Dichtungspreßsitz
gewährleistenden Schnapp- oder Klemmsitzes in der ersten
Verschließphase vorgeformt ist.
30. Kronenkorken nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kronenrand des
Kronenverschlusses unter Verengung des Innendurchmessers
so weit umgebördelt ist, daß ein Schnapp- oder Klemmsitz
gewährleistet ist.
31. Kronenkorken nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kronenrand des Kronenkorkens
stellenweise so weit umgebördelt ist, daß ein Schnapp-
oder Klemmsitz gewährleistet ist.
32. Kronenkorken nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kronenkorken an einander
diametral gegenüberliegenden Stellen des
Kronenkorkenumfangs umgebördelt ist.
33. Kronenkorken nach einem der Ansprüche 29 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kronenrand des
Kronenkorkens nach innen vorstehende Beulen (31) zur
Bildung eines Schnapp- oder Klemmsitzes aufweist.
34. Kronenkorken nach einem der Ansprüche 29 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kronenkorken einen
zentralen Ansatz zur Bildung eines Schnapp- oder
Klemmsitzes mit dem Innenrand der Verschlußöffnung eines
zu verschließenden Behälters aufweist.
35. Kronenkorken nach Anspruch 34, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz mit einer
Dichtungseinlage des Kronenkorkens verbunden ist.
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