DE29681271U1 - Faß mit einem Deckelverschluß nach dem Doppeldeckelprinzip und einem Bördelrand - Google Patents

Faß mit einem Deckelverschluß nach dem Doppeldeckelprinzip und einem Bördelrand

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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/06Details of, or accessories to, the containers
    • G21F5/12Closures for containers; Sealing arrangements

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Description

Faß mit einem Deckelverschluß nach dem Doppeldeckelprinzip und einem Bördelrand
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Faß mit einem Deckelverschluß nach dem Doppeldeckelprinzip zum kontaminationsfreien Ein- und Ausschleusen radioaktiver oder toxischer Stoffe und einem Bördelrand sowie einer zwischen dem inneren Deckel des Doppeldeckelsystemes und dem Faß liegenden ringförmigen, verformbaren Dichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Das kontaminationsfreie Ein- und Ausschleusen von radioaktivem oder toxischen Material von einem Faß oder einem sonstigen Behälter in eine kontaminierte Anlage oder umgekehrt wird unter Anwendung der sogenannten Doppeldeckeltechnik durchgeführt. Ein Deckelverschlußsystem basierend auf dieser Technik ist aus der DE-PS 38 23 593 bekannt. Nachteilig ist bei dieser Konzeption, daß die Verriegelungselemente des inneren Deckels eines solchen Systemes bei Fässern mit glatten, sickenlosen Wänden, wie z.B. bei DOT-Fässern, zum einen an der glatten Wand anliegen und halten müssen und zum anderen damit unter die auf dem Bördelrand aufliegende und ins Faß einragende Faßdichtung greifen müssen. Dadurch ist einerseits der Halt des Deckels im Faß beeinträchtigt, wodurch andererseits, die Gefahr einer Beschädigung der Dichtung besteht, wenn das Faß über den inneren Deckel angehoben werden soll.
Die vorliegende Erfindung hat daher zur Aufgabe, diesem Nachteil abzuhelfen und ein Faß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem die Verriegelungselemente des inneren Deckels eines Doppeldeckelsystemes an der Faßinnenseite einwandfreien Halt finden, ohne die Faßdichtung zu beeinträchtigen.
Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung die Merkmale vor, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführt sind. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche angeführt.
Die erfindungsgemäße Konstruktion des Fasses erlaubt es nun, bei der Doppeldeckel- Schleustechnik durch eine Schleuse auch Fässer mit glatter Wand ohne Sicken mit Bördelrand ohne die erwähnten Nachteile verwenden zu können.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden im folgenden und anhand der Figuren 1 und 2 näher erläutert. Es zeigen:
Die Fig.l einen Schnitt durch den oberen Faßrand mit eingesetztem Innendeckel,
die Fig.2 eine vergrößerte Detaildarstellung der Dichtung und des Stützringes.
In der Fig 1. ist der obere Teil der Wand 1 eines DOT-Abfallfasses nach amerikanischer oder englischer Norm dargestellt. Diese Fässer bestehen normalerweise aus Stahlblech und besitzen einen nach außen ringförmig eingerollten Bördelrand 2, der aus der glatten Wand 1 nahtlos herausgezogen ist und der später mit einem um ihn umlaufenden nicht dargestellten Spannring zum Festhalten eines äußeren Schutzdeckels versehen wird. Über den Bördelrand 2 ist eine um den Faßrand herumlaufende Formdichtung 3 aus elastischem Dichtungsmaterial gestülpt und dort festgeklebt, deren unteres Ende 4 an der Innenseite der Wand 1 ins Faß einragt und mit einer Endfläche 5 abschließt. Das Faß ist gas- bzw. alphadicht mit einem Deckel 6 verschlossen, der den inneren Deckel eines Doppeldeckelsystemes zum kontaminationsfreien Ein- und Ausschleusen
radioaktiver oder toxischer Stoffe in das Faß bildet. Die Funktion solcher Doppeldeckelsysteme ist bekannt, bei der vorliegenden Erfindung spielt jedoch nur der innere Deckel eines solchen eine Rolle.
An der Unterseite des Deckels 6 sitzt ein an ihm befestigtes Verriegelungssystem zum Verriegeln des Deckels 6 an der Wand 1, das neben anderen Teilen zu seiner Betätigung aus dem um den Drehpunkt 7 an einem Verriegelungskreuz 10 schwenkbaren Hebel 8 besteht, der sich mit seinem abgerundeten Ende 9 unterhalb der Endfläche 5 der Dichtung 3 gegen die Wand 1 schwenken läßt und damit den Deckel 6 an der Wand 1 festklemmt. Der Hebel 8 ist in der Fig.l in den beiden Stellungen "auf" und "zu" gezeichnet, wobei der Übergangsbereich des Endes 9 dabei durch mehrere Kreise dargestellt ist. Dazu wird das zum Verriegelungssystem gehörige Verriegelungskreuz 10 mit dem Drehpunkt 7 auf nicht näher dargestellte Weise auf- und abbewegt. Ein auf der Deckelunterseite mit Abstand zu dem Verriegelungskreuz 10 sitzendes Zwischenblech 12, durch dessen Schlitze 13 die Hebel 8 hindurchragen, begrenzt dabei die Schwenkbewegung der Hebel 8 nach oben und unten.
Bei der eingangs erwähnten, herkömmlichen Bauweise faßte der Hebel 8 unter die Endfläche 5 der Dichtung 3, wodurch diese beschädigt werden konnte. Wesentliches Element der hier vorliegenden Erfindung ist daher der an der Klemmstelle ins Faß eingesetzte und an der Wand festgelegte nicht verformbare Stützring 11, dessen zum Faßinneren gerichtete Ausnehmung 14 das Widerlager für das abgerundete Ende 9 des Hebels 8 bildet. Der Stützring 11 ist mit seinem oberen Rand 18 vorteilhafterweise direkt unter der Endfläche 5 der Dichtung 3 gelegen, so daß sich diese darauf abstützen kann und die Endfläche 5 geschützt ist.
Der Stützring 11, der in der Fig.2 zusammen mit der Dichtung
3 im Querschnitt vergrößert dargestellt ist, besteht aus Metall, z.B. Eisen, Aluminium oder deren Legierungen und kann an der Innenseite der Wand auf verschiedene Art wie z.B. durch Kleben, Einpreßen oder Anschweißen befestigt werden. Die bereits erwähnte Ausnehmung 14 läuft ringförmig an der Innenseite 15 des Stützringes 11 um und besitzt die Querschnittsform einer flachen Nut mit ebener Grundfläche 17 und stark abgerundeten Ecken, deren Rundung 16 etwa der Bahn der abgerundeten Enden 9 der Hebel 8 beim Andrücken entspricht, so daß diese beim Verriegeln bzw. Einschwenken formschlüssig in die Ausnehmung 14 eingreifen können. Dadurch wird ein ebenso fester und definierter Sitz des Deckels 6 im Faß erzielt, wie bei den Verriegelungen von Deckeln in Fässern mit Sicken in der Wand.
Bezuqszeichenliste:
1 Faßwand
2 Bördelrand
3 Formdichtung
4 unteres Ende
5 Endfläche
6 Deckel
7 Drehpunkt
8 Hebel
9 abgerundetes Ende
10 Verriegelungskreuz
11 Stützring
12 Zwischenblech
13 Öffnung
14 Ausnehmung
15 Innenseite
16 Rundungen
17 Grundfläche
18 oberer Rand

Claims (4)

-G- nsprüche:
1. Faß mit einem Deckelverschluß nach dem Doppeldeckelprinzip zum kontaminationsfreien Ein- und Ausschleusen radioaktiver oder toxischer Stoffe und einem Bördelrand sowie einer zwischen dem inneren Deckel des Doppeldeckelsystemes und dem Faß liegenden ringförmigen, verformbaren Dichtung mit den folgenden Merkmalen:
a) der innere Deckel (6) weist einen schwenkbaren Hebel (8) mit abgerundetem Ende (9) als Verriegelungselement mit dem Faß auf, der in seiner Verriegelungsposition mit seinem abgerundeten Ende (9) an der Innenwand (1) des Fasses unterhalb der Dichtung (3) angreift,
b) die Dichtung (3) liegt an der Innenwand (1) des Fasses im Bereich der Faßöffnung an und umgreift formschlüssig mindestens teilweise den Bördelrand (2), gekennzeichnet durch das weitere Merkmal:
c) auf die in dem Bereich des Hebelangriffes glatte Wand (1) des Fasses ist dort unterhalb der Dichtung (3) ein Stützring (11) eingesetzt, der eine zum Faßinneren gerichtete Ausnehmung (14) aufweist, in welche das abgerundete Ende (9) des schwenkbaren Hebels (8) bei der Verriegelung eingreift.
2. Faß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das weitere Merkmal:
d) Die Ausnehmung (14) läuft ringförmig an der Innenseite (15) des Stützringes (11) um und besitzt die Querschnittsform einer flachen Nut mit ebener Grundfläche (17) und stark abgerundeten Ecken, deren Rundung (16) etwa der Bahn der abgerundeten Enden (9) der Hebel (8) beim Andrücken entspricht.
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&igr; ·
3. Faß nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das weitere Merkmal:
e) der Stützring (11) ist mit seinem oberen Rand (18) direkt unter der Endfläche (5) der Dichtung (3) gelegen.
4. Faß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (11) aus Metall, z.B. Eisen, Aluminium oder deren Legierungen besteht und an der Innenseite der Wand (1) durch Kleben, Einpreßen oder Anschweißen befestigt ist.
DE29681271U 1996-06-01 1996-06-01 Faß mit einem Deckelverschluß nach dem Doppeldeckelprinzip und einem Bördelrand Expired - Lifetime DE29681271U1 (de)

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GB9825927D0 (en) 1999-01-20
GB2330549B (en) 1999-09-15
GB2330549A (en) 1999-04-28

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