DE333961C - Schaltvorrichtung fuer auf und nieder bewegbare Stechkaesten fuer Maschinen zum Heben stechbarer Massen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer auf und nieder bewegbare Stechkaesten fuer Maschinen zum Heben stechbarer Massen

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DE333961C
DE333961C DE1919333961D DE333961DD DE333961C DE 333961 C DE333961 C DE 333961C DE 1919333961 D DE1919333961 D DE 1919333961D DE 333961D D DE333961D D DE 333961DD DE 333961 C DE333961 C DE 333961C
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Germany
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masses
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MASCHINENFABRIK
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

Description

Bei Maschinen zum Heben stechbarer Massen, beispielsweise Torf, Moor, oder zum Fördern tiefer unter der Erde liegender Schichten wird das Ausstechen mittels eines auf und nieder bewegbaren Stechkastens bewirkt. Die Bewegung dieses Stechkastens erfolgt mittels Zahnstangen und Zahnrädergetriebe, welch letzteres seinen Antrieb von einem Motor aus erhält. Für die Auf- und Abwärtsbewegung
ίο des Stechkastens ist eine Drehung des Übersetzungsgetriebes in verschiedenem Sinne erforderlich. Der Antrieb des Übersetzungsgetriebes erfolgt zu diesem Zwecke mittels eines geraden und eines gekreuzten Riemens, die abwechselnd von Leerscheiben auf eine feste Antriebsscheibe gebracht werden.
Man hat nun schon Riemenwendegetriebe in
• der Technik vorgeschlagen, die aus einer festen und zwei losen Scheiben bestehen. Dabei ist auch schon das Umstellen durch einen einzigen Handgriff vorgeschlagen worden. Bei diesen Einrichtungen ist das Ein- und Ausrücken aber immer von dem Gefühl der Bedienungsperson abhängig, beispielsweise eine doppelte Bewegung des Rückerhebels erforderlich.
Die vorliegende Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Riemenverschiebung durch halbe Drehungen eines Handrades in verschiedenem Sinne bewirkt wird.
Eine weitere Erfindung besteht darin, daß die Riemengabeln mit Ansätzen in eine Kurvenwalze fassen, durch deren verschiedenartige Drehung die Riemengabeln nach verschiedenen Richtungen verschoben werden.
Weitere Erfindungen bestehen in der besonderen Ausführung der Schaltvorrichtung.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise herstellen. In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine schematische Seitenansicht des Antriebes einer Stechmaschine.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht (teilweisen Schnitt) auf die Antriebsvorrichtung in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1.
Die Auf- und Niederbewegung des Stechkastens α der Stechmaschine b erfolgt durch die Drehung des Zahnrades c, welches in die Zahn stange d einfaßt. Der Antrieb des auf der Achse e sitzenden Zahnrades c erfolgt durch die Ubersetzungsräder f von der Achse g aus, auf der drei Riemenscheiben h, Ji1, Ji2 sitzen. Die Riemenscheibe Ji ist fest mit der Achse g· verkeilt, während die Riemenscheiben Ji1, Ji2 Leerscheiben sind, auf denen ein gerader und ein gekreuzter Riemen laufen, die von der Haupttransmissionswelle angetrieben werden. Die Riemen I1 I1 laufen in Riemengabeln m, mv welche von einem Stellrad n, beispielsweise einem Handrad, aus gesteuert werden. Durch die Drehung des Handrades 11 nach verschiedenen Richtungen werden die Riemengabeln m, In1 verschoben. und dadurch die Riemen abwechselnd auf die feste Scheibe gebracht. Die Riemengabeln m, W1 fassen mit Ansätzen 0 in eine Kurvenwalze -p, durch deren verschiedenartige Drehungen die Riemengabeln nach verschiedenen Seiten verschoben werden. Die
Kurvenwalze f ist teils mit ringförmigen Rillen q, teils mit einer sich daran anschließenden schneckenähnlichen Rille r versehen. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß man bei Drehung der Schaltachse s durch das Handrad η immer zunächst den einen Riemenausrücker vollständig in seine Ruhelage bringt, ehe man den anderen Riemenausrücker und Riemen auf die Antriebsscheibe h schieben kann. Es ist
ίο also zwischen der gegenseitigen Verschiebung der Riemen I, I1 ein toter Gang vorhanden.
Um zu erreichen, daß der Stechkasten weder zu tief noch zu hoch verschoben werden kann, findet eine selbsttätige Auslösung der Schaltvorrichtung für den Riemenantrieb bei Beendigung des Hoch- oder Niederganges statt. Zu diesem Zweck ist mit der Achse e eine Gewindespindel t verbunden, die eine Kupplungsmutter u trägt, welche in einem Gestänge ν geführt ist.
Diese Kupplungsmutter faßt mit ihren Nocken M1 in den Endlagen hinter die Nocken W1 von Kupplungen w, die durch Gestänge ν und unmittelbar mit dem Kettenrade χ verbunden sind. Das Kettenrad treibt vermittels Kette y das auf der Schaltwelle s sitzende Kettenrad ζ an. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Kupplungsmutter in den Endlagen das Kettenrad χ mit der Achse e kuppelt. In den Endlagen wird darauf durch die Drehung der Achse e auch eine selbsttätige Drehung der Schaltwelle s bewirkt und diese so gedreht, daß die Riemenausrücker in Ruhelage gerbacht werden. Die Kupplungen w sind gegeneinander verstellbar, beispielsweise auf der Gewindespindel verschiebbar und feststellbar, angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß das Ausschalten der Auf- und Abwärtsbewegung des Stechkastens für verschiedene Stechtiefen eingestellt werden kann. Es' ist dies beispielsweise bei der Verschiedenartigkeit des Moores wichtig.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltvorrichtung für auf und nieder
    bewegbare Stechkästen für Maschinen zum Heben stechbarer Massen mit einem aus einer festen und zwei losen Scheiben bestehenden Riemenwendegetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenverschiebung durch halbe Drehungen eines Handrades in verschiedenem Sinne bewirkt wird.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemengabeln (m, W1) mit Ansätzen (0) in eine Kurvenwalze (p) fassen, durch deren verschiedenartige Drehung die Riemengabeln nach verschiedenen Richtungen verschoben werden,
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenwalze (ß) an den Enden mit ringf örmigen Rillen (q) und dazwischen mit einer diese verbindenden schraubenförmigen Rille
    (r) versehen ist, wobei zwischen den gegenseitigen Verschiebungen der Rinnen ein toter Gang liegt.
  4. 4. ' Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung des Hoch- oder Niederganges durch Einrücken einer Kupplung der entsprechende Riemen selbsttätig auf die Leerscheibe gebracht wird.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Welle (e) des Übersetzungsgetriebes für den Stechkasten eine Gewindespindel (t) verbunden ist, die eine Kupplungsmutter («) verschiebt, welche in den Endlagen mit Kupplungen (w) eines Antriebsrades (x) gekuppelt wird, das mit der Schaltwelle (s) für den Riemenantrieb in Verbindung steht und durch verschiedenartige Drehung der Schaltwelle (s) den Riemenantrieb ausschaltet.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (w) des Antriebsrades (x) gegeneinander verstellbar sind.
  7. 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (w) auf der Gewindespindel (t) verschiebbar und feststellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919333961D 1919-11-06 1919-11-06 Schaltvorrichtung fuer auf und nieder bewegbare Stechkaesten fuer Maschinen zum Heben stechbarer Massen Expired DE333961C (de)

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