DE340043C

DE340043C - Riemscheiben-Wechselgetriebe

Info

Publication number: DE340043C
Application number: DE1920340043D
Authority: DE
Inventors: Matthew Ritter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-07-30
Filing date: 1920-01-22
Publication date: 1921-08-31
Also published as: US1350670A

Description

Riemscheiben-Wechselgetriebe. Gegenstand der Erfindung ist ein Riemscheiben-Wechselgetriebe mit die Riemscheibenhälften bildenden, ineinandergreifenden Kegeln, von denen je. ein Kegel einer Scheibe verschiebbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die verschiebbaren Kegel in ihren jeweiligen Stellungen durch Klinken gesichert werden, die, auf den verschiebbaren Kegeln sitzend, unter Federdruck in Zähne der feststehenden Kegel eingreifen und mittels eines von der Haüptstellstange der Scheiben ausgehenden Hebelgestänges und von diesem auf den Büchsen der verschiebbaren Kegel beweglichen Ringen beim Verstellen der Scheiben ausgelöst werden.
Durch diese Feststellvorrichtung, die reicht anzubringen ist und bei Bewegung der Hauptstellstange für die Scheiben von dieser aus bequem gehandhabt werden kann, ist es möglich, schnell und sicher nach erfolgter Einstellung der Scheiben die verschiebbaren Kegel genau festzustellen. Dadurch werden die bei vielen der bekannten Getriebe dieser Art leicht von selbst eintretenden Änderungen der Scheibendurchmesser, die, wenn auch noch so klein, stets eine unerwünschte Änderung der Geschwindigkeit mit sich bringen, ver-. mieden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. x einen Grundriß des Getriebes; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. r, Fig. 3 eine Einzelansicht der Stellhebel für das Getriebe.
Von den kegelförmigen, ineinandergreifenden Riemscheibenhälften z, 2 und 3, 4 sitzt der Kegel a fest auf der Antriebswelle 5 und der Kege13 fest auf der anzutreibenden Welle 6, während der verschiebbare Kegel 2 an einer die Welle 5 umgebenden Büchse fi und der verstellbare Kegel 4 an einer die Welle 6 umgebenden Büchse 8 sitzt. Die verstellbaren Kegel 2 und 4: sind so ausgebildet und.angeordnet, daß sie sich entsprechend der Verschiebung der Büchsen 7 und 8 gegen- oder von den feststehenden Kegeln = und 3 wegbewegen. Führungen ix - tragen dazu bei, die von den Kegeln gebildeten Zähne bei starkem Zug in ihren Stellungen zu halten.
Zum Verschieben der Büchsen 7, 8 ist eine Stange 1z vorgesehen, die durch einen Griff 13 bewegt wird und mittels an ihr sitzender Gabeln. 14 in Nuten 15 der Büchsen der verstellbaren Kegel 2 und 4 eingreift. Beim Verstellen der Stange 12 vermindert sich der mittlere Durchmesser der Kegel r, 2 in dem Maße, wie der der Kegel 3, 4 zunimmt und umgekehrt, so daß die Spannung des die Scheiben miteinander verbindenden Riemens stets dieselbe bleibt, gleichviel welche Geschwindigkeitsänderung vorgenommen wird.
Um die Änderungen in den Stellungen der verstellbaren Kegel zu den feststehenden Kegeln leicht vorzunehmen und sie in ihren eingestellten Lagen zu sichern, ist die Nabe jedes feststehenden Kegels mit Zähnen 18 versehen, in welche Klinken ig eingreifen, die in Schlitzen 3o der die verstellbaren Kegel tragenden Büchsen drehbar sind und durch Federn 2o in Eingriff mit den Zähnen gehalten werden.
Zur Bewegurg der Klinken ist an oder nahe dem Griff i3 ein Handhebel 2i vorgesehen, der durch e`n Glied 22. mit einer Gabel a3 verbunden ist, die in eine Nut 24 eines Ringes 25 eingreift, der auf der Büchse 8 des Kegels q. verschieblich ist. Wenn man den Hebel 2i gegen den. Griff 13 drückt, wird die Gabel 23 mit dem Ring 2g durch das Glied 22 von dem Gaff 13 wegbewegt, so daß das obere Ende der Klinke ig niedergedrückt und das untere End#, aus den Zähnen 18 gehoben wird, worauf der verstellbare Kegel q. der zu treibenden `Felle mittels des Griffes 13 frei verschoben werden kann.
An der Büchse 7 des verstellbaren Kegels 2 ist eine gleiche Einrichtung vorgesehen, deren Ring 25' stets in entgegengesetzter Richtung wie Ring 25 von einer Gabel 23' bewegt wird, die mit der Gabel 23 durch ein Gelenk 26, 27 und 28 verbunden ist. Wenn die Scheiben richtig eingestellt sind, können sie in dieser durch Loslassen des Hebels 21 gesperrt werden, indem alsdann Federn 29 die Ringe 23, 25' in ihre Ausgangsstellung zurückbewegen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Riemscheiben-Wechselgetriebe mit die Riemscheibenhälften bildenden, ineinandergreifenden Kegeln, von denen je ein Kegel einer Scheibe verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Kegel (2, q.) in ihren jeweiligen Stellungen durch Klinken (ig) gehalten werden, die, auf den verschiebbaren Kegeln (2, q.) sitzend, unter Federdruck in Zähne der feststehenden Kegel (i, 3) eingreifen und mittels eines von 'der Hauptstellstange (i2, 13) der Scheiben ausgehenden Hebelgestänges (21, 22, 23, 28, 26, 27, 23') und von diesem auf den Büchsen (7, 8) der verschiebbaren Kegel (2, q.) beweglichen Ringen (25, 25') beim Verstellen der Scheiben ausgelöst werden.