DE136293C - - Google Patents

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DE136293C
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DENDAT136293D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/12Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members
    • F16H9/16Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members using two pulleys, both built-up out of adjustable conical parts

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 136293 KLASSE ArIh.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1900 ab.
Die Erfindung betrifft ein Riemenwechselgetriebe mit fingerartig schräg in einander greifenden Riemscheibenhälften, von denen je eine verschiebbar angeordnet ist, so dafs die Rinne zwischen je zweien, in welcher der Riemen aufliegt, verändert werden kann. Solche Getriebe sind an sich bereits bekannt, haben sich aber aus dem Grunde nicht bewährt, weil die Riemen hierbei starken, plötzlichen Spannungsänderungen ausgesetzt sind. Diese Aenderungen rühren ebenso wie bei gewöhnlichen Riementrieben von den Schwankungen des Riemens und dessen Verlängerungen und Verkürzungen her und sind durch die besondere Form der kegelförmig zulaufenden Riemscheiben bedingt. Es ist nämlich bekannt, dafs sich die Länge eines über zwei entgegengesetzt gerichtete Kegeltrommeln laufenden Riemens bei der Verschiebung beträchtlich ändert, so dafs also auch die Spannung in den verschiedenen Stellungen eine verschiedene ist: sie ist am kleinsten, wenn der Riemen auf der Mitte der Trommeln oder Scheiben liegt, und wächst bei der Verschiebung des ersteren nach den beiden Seiten hin. Dieser Uebelstand könnte nur dadurch vermieden werden, dafs man den Riemscheiben eine ganz besondere Form giebt, welche von der Kegel-' form abweicht, was aber aus praktischen Giündeh schwierig ist. Wie oben erwähnt,, ist die Spannung am kleinsten, wenn der Riemen in der Mitte der Scheibe liegt; man kann deshalb die Spannung nicht so wählen, wie sie für diesen mittleren, regelrechten Betrieb der Festigkeit des Riemens entspräche, weil sonst der Riemen bei der Verschiebung nach den Enden hin zu stark beansprucht würde. Der Riemen arbeitet also gerade dann schlecht, d. h. mit zu geringer Spannung, wenn er in der Mitte der Scheibe liegt, und dies ist der am meisten vorkommende Fall.
Diese Uebelstände sollen nun gemäfs vorliegender Erfindung dadurch verhindert werden, dafs in das zur Verschiebung der Riemscheibenhälften dienende Hebelwerk Federn eingeschaltet sind, und zwar je eine neben jeder verschiebbaren Riemscheibenhälfte in der Weise, dafs die Feder, welche zu der zu vergröfsernden Scheibe gehört, gespannt, die andere dagegen entspannt wird.
Es ist ohne .Weiteres klar, dafs durch diese Federn die oben beschriebenen Spannungsänderungen sich allmählicher vollziehen, und deshalb wird noch der weitere Vortheil erreicht, dafs die Veränderung des Durchmessers des Riemenauflegers erleichtert wird.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung.
Die Bewegung der treibenden Welle 1 wird mittelst der in ihrem Durchmesser veränderlichen Scheiben 3 und 6 auf die getriebene Welle 2 übertragen. Jede der erwähnten Scheiben besteht in bekannter Weise aus zwei schräg zulaufenden,! fingerartig in einander greifenden Hälften A 5 und 7, 8, welche aus einem Armkreuz mit}, einer beliebigen Anzahl von am Umfang zweckmäfsig durch einen Verstärkungsring 16 mit einander verbundenen Armen zusammengesetzt sind. Die Arme der Scheiben sind so bemessen, dafs die V-förmige Auflagefläche des Riemens fast ununterbrochen ist.
Die Veränderung des Durchmessers der Scheibenrinne erfolgt nun durch Verschiebung der Theile 4 und 8, und zwar in bekannter Weise durch einen Handhebel 17, welcher drehbar auf der Welle 18 befestigt ist und mittelst der Gelenkstücke 19 und 20 mit den an den beweglichen Theilen angreifenden doppelarmigen Hebeln 21 und 22 in Verbindung steht. Zwischen letztere und die beweglichen Theile der beiden Scheiben sind nun die das Wesen der Erfindung bildenden Federn 23 und 24 eingeschaltet, welche in der bereits beschriebenen Weise die Plötzlichkeit der Spannungsänderungen des Riemens mildern und dadurch auch die Bewegung der verschiebbaren Theile der Riemscheiben erleichtern. Diese Federn sind an beiden Enden der gabelförmig ausgeführten Hebel 21 und 22 angebracht und greifen an die Muffen 9 und 30 der verschiebbaren Scheibenhälften an, welch erstere durch die Führungen 11 und 12 an einer Drehung verhindert werden.
Sobald die Veränderung oder Verschiebung vollendet und der Handhebel 17 mittelst der in den Zahnbogen 28 einfallenden Klinke 27 festgelegt ist, erstreben die Federn wieder ihre gewöhnliche Spannung und verschieben dadurch die Riemscheibe noch um ein Geringes aus der ihnen durch den Handhebel gegebenen Stellung, bis wieder die beabsichtigte, der Federsparinung entsprechende Riemenspannung erreicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Riemenwechselgetriebe mit fingerartig in einander greifenden Riemscheibenhälften, von denen je eine verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dafs in das zur Verschiebung der letzteren dienende Hebelwerk Federn 23, 24 eingeschaltet sind, zum Zweck, die Reibungsänderungen auszugleichen und die Verschiebung der stellbaren Scheibenhälften zu erleichtern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT136293D Active DE136293C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573937A (en) * 1949-12-29 1951-11-06 Int Harvester Co Variable-speed pulley and v-belt transmission
DE922979C (de) * 1949-08-09 1955-01-31 C & W Berges Fa Getriebe fuer Keilriemen
US2735308A (en) * 1956-02-21 peterson
US2742794A (en) * 1953-02-10 1956-04-24 Allis Chalmers Mfg Co Variable pitch v-belt drive

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