DE258452C - Riemscheibe veraenderlichen Durchmessers mit in radialer Richtung durch einen auf der Nahe drehbaren Ring und damit in Verbindung stehende Gestaenge verstellbaren Segmenten - Google Patents

Riemscheibe veraenderlichen Durchmessers mit in radialer Richtung durch einen auf der Nahe drehbaren Ring und damit in Verbindung stehende Gestaenge verstellbaren Segmenten

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DE258452C
DE258452C DE1912258452D DE258452DA DE258452C DE 258452 C DE258452 C DE 258452C DE 1912258452 D DE1912258452 D DE 1912258452D DE 258452D A DE258452D A DE 258452DA DE 258452 C DE258452 C DE 258452C
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Germany
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pulley
ring
segments
ring body
radial direction
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Expired
Application number
DE1912258452D
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WETZEL Gebr
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WETZEL Gebr
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/52Pulleys or friction discs of adjustable construction
    • F16H55/54Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are radially adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 258452'-KLASSE 47ö. GRUPPE
stehende Gestänge verstellbaren Segmenten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Riemscheibe veränderlichen Durchmessers, bei der die in radialer Richtung verschiebbaren, die Riemenlaufbahn bildenden Segmente, durch Stangen mit einem konzentrisch zur Riemscheibenachse drehbar angeordneten Ringe verbunden sind, somit beim Verdrehen des Ringes sämtliche Segmente gleichzeitig und gleichmäßig verschoben werden. Die bekannten
ίο Riemscheiben dieser Art haben den Nachteil, daß die zum Verdrehen des Ringes dienenden Vorrichtungen neben der Riemscheibe zu viel Raum beanspruchen. Dieser Mangel wird durch die Erfindung beseitigt.
Zu diesem Zweck ist zwischen einem Anschlag am Ringe und einem Anschlag an der Riemscheibe eine in ihrer Länge veränderliche Vorrichtung angebracht, die durch einen Druck senkrecht zu ihrer Längsrichtung betätigt wird.
Hierdurch wird der Anschlag am Ringe vom Anschlag an der Riemscheibe entfernt und dadurch die Verdrehung des Ringes gegen die Riemscheibe bewirkt. Der Druck selbst wird durch eine auf der Riemscheibenwelle längs verschiebbare und drehbare Vorrichtung, die bereits bei einer kleinen achsialen Bewegung eine große Veränderung des Scheibendurchmessers bewirkt, hervorgerufen.
Am einfachsten und zweckmäßigsten wird die Veränderung der Entfernung zwischen den beiden Anschlägen durch Einschaltung einer Reihe verschiebbarer Körper, in deren Zwischenräume eine Reihe anderer Körper eingedrückt wird, erreicht.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist der Aufriß der Riemscheibe.
Fig. 2 und 3 sind zwei radiale Schnitte.
Fig. 4 und 5 stellen die Vorrichtung zum. Verstellen des Ringes im Seitenriß und Aufriß dar.
Fig. 6 zeigt die Wirkungsweise dieser Vorrichtung an einer Abwicklung, und
Fig. 7 und 8 zeigen andere Ausführungsmöglichkeiten der Verstellvorrichtung für den Ring, ebenfalls in der Abwicklung.
Zwischen zwei nebeneinander angeordneten Armkreuzen 1 und 2 sind Segmente 3 in radialen Führungen 4 verschiebbar. Jedes Segment ist durch ein an ihm drehbar befestigtes Gestänge 5 mit dem Ringkörper 6 verbunden, der auf der Nabe 7 der Riemscheibe konzentrisch zur Scheibenachse drehbar gelagert ist. Die Gestänge 5 sind abwechselnd gabelförmig (Fig. 2) und einfach (Fig. 3) ausgebildet, damit sie nicht aneinanderstoßen. Ihre Verbindung mit dem Ringkörper 6 geschieht durch Bolzen 8, um die sie schwingen. Die Gestänge 5 sind alle gleich lang, so daß beim Verdrehen des Ringkörpers 6 alle Segmente 3 in bekannter Weise gleichmäßig nach außen oder innen verschoben werden. Von den Bolzen 8 ist einer (8') verlängert und ragt durch einen Schlitz 9 im Armkreuz 1 nach außen. Der Schlitz 9 ist kreisförmig gekrümmt und liegt konzentrisch zur Scheibenachse. Durch eine am Bolzen 8' angreifende Kraft wird die Verdrehung des
Ringkörpers 6, die durch den Schlitz 9 begrenzt ist, bewirkt. Zwei einander gegenüberliegende Bolzen 8 sind auch nach der anderen Seite zu verlängert und ragen durch das Armkreuz 2, wo sie in Schlitzen 10 genügenden Spielraum haben, hindurch. An den äußeren Enden dieser Bolzen 8 greifen Stangen 11 an, deren andere Enden an je einem Schwunggewicht 12 befestigt sind. Die Schwunggewichte schwingen um die Bolzen 13 und sie sind so angeordnet und mit dem Ringkörper 6 durch die Stangen 11 so verbunden, daß ihre Fliehkraft der Fliehkraft der Segmente 3 entgegenwirkt.
Die beiden Armkreuze 1 und 2 sind durch Verschraubungen 14 miteinander verbunden. Die Befestigung der gesamten Riemscheibe auf der Welle kann in einer der üblichen Weisen erfolgen.
An der Außenseite des Armkreuzes 1 befindet sich eine Ringnut 15 (Fig. 4), die konzentrisch zur Scheibenachse liegt und denselben Durchmesser hat wie der Schlitz 9, so daß sie sich also mit diesem Schlitze teilweise deckt und der durch den Schlitz 9 hindurchgreifende Bolzen 8' in die Ringnut hineinragt. Die Ringnut ist an einer Stelle, und zwar dicht hinter dem Ende des Schlitzes, an dem sich der Bolzen 8' bei der äußersten Stellung der Segmente 3 befindet, durch einen festen Anschlag 16 abgeschlossen. In der Ringnut befindet sich eine Anzahl von Kugeln 17 gleicher Größe. Die Zahl der Kugeln ist so bemessen, daß die Kugeln die Ringnut zwischen dem Anschlag 16 und dem Bolzen 8' nicht völlig ausfüllen, sondern zwischen ihnen noch Zwischenräume verbleiben. Gegenüber dieser Ringnut liegt ein Ringkörper 18 (Fig. 4), in dem sich ebenfalls eine Ringnut 19 befindet.
Auch diese Ringnut enthält eine Anzahl von Kugeln 20. Diese Kugeln liegen jedesmal in den Zwischenräumen zwischen den Kugeln 17 und halten diese dadurch in gleichmäßigen Entfernungen. Der Ringkörper 18 ist zwischen den beiden Ringen 21 und 22 eingeschlossen und ist, um sich zwischen ihnen leicht drehen zu können, auf Kugeln 23 gelagert. Der Ringkörper 18 nimmt an der Drehung der Riemscheibe teil, so daß also die Kugelreihen 17 und 20 ihre gegenseitige Lage beibehalten. Die Ringe 21 und 22 nehmen dagegen an dieser Drehung nicht teil, sind außerdem achsial verschiebbar und werden durch eine der bekannten Verstellvorrichtungen achsial verschoben. Wenn nun eine Verschiebung der Ringe 21 und 22 nach der Riemscheibe zu (Pfeilrichtung in Fig. 4 und 6) erfolgt, werden die Kugeln 20 tiefer in die Zwischenräume zwischen den Kugeln 17 hineingetrieben und dadurch die Zwischenräume erweitert. Die Folge davon ist, da der feste Anschlag 16 eine Bewegung der Kugeln nach dieser Richtung hin nicht zuläßt, daß der Bolzen 8' im Schlitz 9 verschoben wird und der Ringkörper 6 gedreht und infolgedessen der Durchmesser der Riemscheibe erweitert wird. Beim Verschieben der Ringe 21 und 22 in entgegengesetzter Richtung verringert sich der Scheibendurchmesser durch den Druck des Riemens und durch die Fliehkraft der Schwunggewichte 12. Beide Kugelreihen können auch an der Riemscheibe untergebracht werden.
Bei· dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiele dienen zum Verschieben des Bolzens 8' zwischen zwei parallelen Ebenen im Zickzack gelagerte Körper 24. Wenn die Ebene 25 der Ebene 26 genähert wird, werden die Winkel zwischen den Körpern 24 gestreckt und dadurch deren Endabstand vergrößert. Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiele sind die zwischen den beiden Ebenen 25 und 26 im Zickzack gelagerten Körper 24 miteinander gelenkig verbunden, so daß sie eine Art Nürnberger Schere bilden.
Die Lauffläche der Scheibe kann beliebig gestaltet sein und die Scheibe also ebensogut als Seilscheibe wie als Riemscheibe ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■ i. Riemscheibe veränderlichen Durchmessers mit in radialer Richtung durch einen auf der Nabe drehbaren Ring und damit in Verbindung stehende Gestänge verstellbaren Segmenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Ringkörpers (6) durch eine zwischen einem Anschlage (8') am Ringkörper (6) und einem Anschlage (16) an der Riemscheibe angeordnete Vorrichtung erfolgt, die sich unter achsialem Druck vergrößert.
  2. 2. Riemscheibe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Ringkörpers durch das Ineinandereindringen zweier Reihen (17, 20) einander gegenüber angeordneter Kugeln oder Keile geschieht.
  3. 3. Riemscheibe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Ringkörpers nach Art der Nürnberger Schere durch zwischen zwei Flächen (25, 26) angeordnete kippbare Körper (24) geschieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912258452D 1912-05-09 1912-05-09 Riemscheibe veraenderlichen Durchmessers mit in radialer Richtung durch einen auf der Nahe drehbaren Ring und damit in Verbindung stehende Gestaenge verstellbaren Segmenten Expired DE258452C (de)

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DE1912258452D Expired DE258452C (de) 1912-05-09 1912-05-09 Riemscheibe veraenderlichen Durchmessers mit in radialer Richtung durch einen auf der Nahe drehbaren Ring und damit in Verbindung stehende Gestaenge verstellbaren Segmenten

Country Status (1)

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DE (1) DE258452C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6277433B1 (en) * 1999-03-19 2001-08-21 Loders Croklaan B.V. Fat mixtures

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6277433B1 (en) * 1999-03-19 2001-08-21 Loders Croklaan B.V. Fat mixtures

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