DE33377C - Regulirbare Keilbremse für Förder- und Aufzuggestelle - Google Patents
Regulirbare Keilbremse für Förder- und AufzuggestelleInfo
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- DE33377C DE33377C DENDAT33377D DE33377DA DE33377C DE 33377 C DE33377 C DE 33377C DE NDAT33377 D DENDAT33377 D DE NDAT33377D DE 33377D A DE33377D A DE 33377DA DE 33377 C DE33377 C DE 33377C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/18—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
- B66B5/22—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces by means of linearly-movable wedges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Förder- und Aufzuggestell umschliefst mittelst der Einschnitte an den Kopfenden des
unteren Querbalkens A ■ die Führungen C, Fig. 3. Eine Wand s, .Fig. 4, dieser Einschnitte
liegt parallel zu den Flächen χ der Führungen, während die gegenüber liegende
Wand ν geneigt ist, so dafs ein von unten zwischen die Fläche y der Führung C und
die Wand ν eingesteckter Keil B sich mit seiner senkrechten Fläche t an die Führung
und mit seiner schrägen Fläche m an die Wand ν genau anlegt. Zur Begrenzung der
Abwärtsverschiebung der Keile B in den Einschnitten von A- dienen an den Keilen sitzende
Ansätze a, Fig. 2. Für gewöhnlich werden die Keile von dem Balken A gleichmäfsig mitgenommen
; wird indessen die Bewegung der Keile durch irgend welche Einwirkung verzögert,
so schlagen die schrägen Keilflächen m an die schrägen Wände ν der Einschnitte in A
und die Keilflächen t an die Flächen y der Führung C, und die dadurch erzeugte Reibung verzögert die Bewegung des Gestelles
oder hebt sie gänzlich auf.
Durch Aenderung des Winkels für die Wand ν kann man das Mafs des Reibungswiderstandes
ändern, so dafs die Reibung an den schrägen Keilflächen entweder gleich oder gröfser oder kleiner als die zwischen den
senkrechten Keilflächen und den Führungen erzeugte Reibung ausfällt.
Unter mancherlei anderen Mitteln zur Aufhebung bezw. Verzögerung der Bewegung der
Keile kann man sich eines endlosen Regulirseiles F bedienen, welches um eine obere
Rolle G und eine untere Rolle G1, Fig. 1 und ia, gelegt ist, sich mit dem Gestell bewegt
und zwischen Klemmen e e läuft, die von einem durch das Regulirseil F betriebenen
Centrifugalregulator J beeinflufst werden.
Das Seil F ist einmal um eine am Gestell drehbare Trommel E geschlungen, und in
einer daneben liegenden Rille der Trommel ist eine Kette F1 befestigt, deren beide Enden
an Schlittenstücke D angreifen, welche die Führungen C und Hülfskeile B1 umfassen.
Das nach links abführende Kettenende, Fig. 1, ist zunächst waagrecht und dann über eine
Rolle abwärts nach dem Schlittenstück D geführt.
Von diesen Stücken gehen Führungsstangen w unten durch den Boden des Gestelles
und den Balken A. Bei zu schneller Abwärtsbewegung des Gestelles wird nun
durch die vom Regulator beeinflufsten Klemmen e e die Bewegung des Seiles F verzögert,
während es unter gewöhnlichen Verhältnissen der Bewegung des Gestelles folgt, ohne die
durch die Schlittenstücke D belastete Trommel E zu drehen, wobei dann die Rollen G
und G1 gedreht werden. Wird das Seil durch e e eingeklemmt, so entsteht eine stärkere
Zugspannung zwischen der oberen Trommel G und Rolle E; diese dreht sich dann
nach der Pfeilrichtung, Fig. 1, zieht mittelst der Kette F1 die Schlittenstücke D aufwärts
und prefst die oberen Hülfskeile B[ an die
Führungen C. Dann werden auch die Hauptkeile B, welche in diesem Falle mit B1 aus
einem Stück bestehen, fester zwischen A und C gezogen, wodurch Bremsung erfolgt. Infolge
der hierbei an den Führungen C erzeugten Reibung entsteht eine Verzögerung der Ge-
schwindigkeit des Gestelles oder ein Stillstand desselben. Statt die Bewegung des Seiles F
durch Reibung zu hemmen, kann man die Anordnung auch so treffen, dafs das Seil zwischen
den Klemmen fest eingeklemmt wird, wenn das Gestell eine zu schnelle Bewegung annimmt.
Da in der Regel zwei oder mehr Keile in Anwendung kommen, so führt von jedem
derselben ein Seil oder eine Kette nach der Trommel E. Zur Vergrößerung der reibenden
Oberfläche und Verstärkung ihrer Wirkung kann man auch statt eines Keiles B mit
fest daran sitzendem Hülfskeil B1 Hülfskeile benutzen, welche, wie in Fig. 4, mit einer der
vorigen entsprechenden Kette oder einem Seile F1 unmittelbar verbunden sind. Der
Hülfskeil jB1 greift dann an der einen, der
Hauptkeil B mittelst einer Stange an der anderen Seite eines Schlittenstückes D an. Die
Wirkung ist im übrigen dieselbe wie vorher. Am einfachsten wird die Einrichtung, wenn
man eine Kette F1 unmittelbar an einen Hauptkeil B im Balken A angreifen läfst. Anstatt
des dargestellten Centrifugalregulators kann man für den beschriebenen Zweck auch
einen auf eine Seilklemme einwirkenden Widerstandsregulator oder irgend eine andere Vorrichtung
verwenden, welche bei zu schneller Bewegung des Gestelles die Bewegung des
Seiles verzögert bezw. aufhebt. Die aus einem Stück bestehende und mit zwei Rillen, von
denen die eine für das Regulirseil F und die andere für die Kette F1 dient, versehene
Trommel E kann man endlich auch durch eine Trommel ersetzen, welche, wie in Fig. 5
und 5 a, aus zwei Theilen besteht, so dafs das Seil den einen Trommeltheil 1 dreht, während
der andere Theil 2 vom ersteren durch Reibung mitgenommen wird und die mit den
Bremskeilen verbundene Kette F1 trägt. Im vorliegenden Falle ist an einem Tromm eltheil
2 als Reibungsfläche ein Kegel angeordnet, welcher in einem entsprechenden Hohlkegel
des Theiles 1 liegt. Entsteht dann eine Zugspannung in dem die Trommel umschliefsenden
Seiltheile oberhalb der Trommel, so wird, abweichend von vorhin, so lange eine Drehung
nur des Theiles 1 eintreten, bis die Reibung zwischen 1 und 2 so grofs geworden ist, dafs
beide Trommeltheile sich drehen und die SchlittenstUcke oder Keile durch das in seiner
Bewegung verzögerte Regulirseil F angezogen werden.
Claims (4)
1. Eine Keilbremse für Fördergestelle, bestehend aus zwischen den Führungen C
und den Theilen A des Gestelles verschiebbaren Keilen B in Verbindung mit einer
am Gestell drehbaren Seilreibungstrommel E, die entweder aus einem Ganzen,
Fig. 2, oder aus zwei durch Reibungsflächen auf einander wirkenden Theilen, Fig. 5 a, besteht und einerseits von dem
um eine obere Rolle G und eine untere Rolle G1 geführten, mit dem Fördergestell
sich bewegenden Regulirseil F, andererseits von den nach den Keilen B führenden
Ketten F1 derart umschlungen wird, dafs bei zunehmender Geschwindigkeit des Gestelles
durch einen Regulator Verzögerung der Regulirseilbewegung, somit Drehung der Trommel E und Anziehen der Keile B
behufs Reibungserzeugung an C stattfindet.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung der durch den Regulator
J beeinflufsten Klemmen e e für das Regulirseil F zur Verzögerung der Bewegung
desselben.
3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Einrich-. rung die feste Verbindung des Keiles B
mit einem entgegengesetzt gerichteten Hülfskeil S1, Fig. 2, in Verbindung mit dem
Schlittenstück jD, an welchem die Kette F1
so befestigt ist, dafs bei verzögerter Bewegung des Regulirseiles F zunächst durch
D die Hülfskeile B1 und mit diesen dann auch die Hauptkeile B gegen C gedrängt
werden.
4. Statt der unter 3. gekennzeichneten Keilanordnung der unter 1. angegebenen Keilbremse
die Verbindung des Hauptkeiles B, Fig. 4, mit dem den Hülfskeil B1 umgreifenden
Schlittenstuck D durch eine Hängestange, wobei F1 an B1 befestigt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE33377C true DE33377C (de) |
Family
ID=309344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT33377D Expired - Lifetime DE33377C (de) | Regulirbare Keilbremse für Förder- und Aufzuggestelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE33377C (de) |
-
0
- DE DENDAT33377D patent/DE33377C/de not_active Expired - Lifetime
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