DE3337673A1 - Verfahren zur herstellung von 3-phenoxybenzyl-2-(4-alkoxyphenyl)-2-methylpropyl-ethern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 3-phenoxybenzyl-2-(4-alkoxyphenyl)-2-methylpropyl-ethern

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DE3337673A1
DE3337673A1 DE19833337673 DE3337673A DE3337673A1 DE 3337673 A1 DE3337673 A1 DE 3337673A1 DE 19833337673 DE19833337673 DE 19833337673 DE 3337673 A DE3337673 A DE 3337673A DE 3337673 A1 DE3337673 A1 DE 3337673A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von 3-Phenoxybenzyl-2-(4-alkoxyphenyl)-2-methylpropylethern der Formel (IV)
«3
RO-(O)-C-CH0OCH0-(O) * (IV)
,22
CH3
worin R eine Niederalkylgruppe ist und X.. und X2 jeweils ein Wasserstoff- oder Fluoratom sind.
Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der obigen Formel (IV) durch Umsetzen eines 3-Halogen-4-alkoxyneophylhalogenids der Formel (I)
worin Y1 und Y~ jeweils ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom sind, wobei wenigstens eines von ihnen ein Chlor- oder Bromatom ist, R eine Niederalkylgruppe und X ein Halogenatom ist, mit einem 3-Phenoxybenzylalkohol der Formel (II)
„/
HOCH0-^b) X2 (II)
worin X-j und X3 die gleiche Bedeutung wie oben haben, in Ge genwart einer Base zu einem 3-Phenoxyben2yl-2-(4-alkoxy-3-halogenphenyl)~2-methylpropylether der Formel (III)
^3 /
C-CH0-O-CH9-^S) X2 (HD
CH3 X1
worin Y.., Y-, B, X- und Χ_ die gleiche Bedeutung wie oben haben, und anschließendes Unterwerfen des Produkts einer Hydrierungsreaktion zur Entfernung des Chlor- oder Bromatoms.
Die vorliegende Erfindung liefert auch ein Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel (I), die als Ausgangsmaterial für die Verbindung der Formel (III) verwendet wird.
Kürzlich wurde gefunden, daß manche der 3-Phenoxybenzylether-Derivate einschließlich der Verbindungen der obigen Formel (IV) recht ausgezeichnete insektizide und akarizide Aktivitäten, ausgezeichnet rasche Wirkung und ausgezeichnete Restaktivität, aber nur eine unbedeutende Toxizität nicht nur gegenüber Mensch und Tier, sondern auch gegenüber Fischen besitzen, und ausgezeichnete insektenvertreibende Mittel, die diese Verbindungen umfassen, sind vorgeschlagen worden.
Die JA-OS 154427/81 offenbart 3-Phenoxybenzylether-Derivate der Formel (VI)
(VI)
Z Δ \ f
worin R eine Methyl- oder Ethylgruppe, R1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Niederalkylgruppe und R" ein Halogenatom oder eine Niederalkylgruppe ist.
Die JA-OS 72928/82 und 64632/82 offenbaren Verbindungen der obigen Formel (VI), worin R' oder R" ein Halogenatom, eine Niederalkylgruppe oder eine Niederalkoxylgruppe ist oder worin die jeweiligen Benzolkerne der 3-Phenoxybenzylgruppe durch ein Halogenatom oder dergleichen substituiert sein können .
Die Erfinder haben gefunden, daß unter den in den vorgenannten veröffentlichten Patentanmeldungen offenbarten Verbindungen solche der Formel (VI), worin entweder R1 oder R" eine Niederalkoxylgruppe in 4-Stellung und R eine Methylgruppe ist, d.h. 3-Phenoxybenzylether-Verbindungen mit einer Neophy!gruppe, substituiert durch eine Niederalkoxygruppe nur in 4-Stellung, eine besonders hohe insektizide Aktivität besitzen. Auch wurde gefunden, daß, wenn der Benzolkern der Neophylgruppe einen Substituenten, wie ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe,aufweist, die ausgezeichnete Wirkung der Verbindungen geringfügig reduziert wird.
Nach intensiven Untersuchungen von Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel (IV), die keinerlei Halogenatom oder Älkylgruppe am Benzolkern der Neophylgruppe besitzen, aber nur eine Alkoxy!gruppe in 4-Stellung des Benzolkerns haben, gelangte man nun zum erfindungsgemäßen Verfahren.
Die Beschreibungen der oben erwähnten japanischen Offenlegungsschriften 154427/81 usw. offenbaren Verfahren zur Herstellung der Verbindungen einschließlich der Verbindungen der Formel (IV). Bei diesen Verfahren werden diese Verbindungen hergestellt durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (VII)
CH,
C-CH2OH
worin R, R1 und R" die gleiche Bedeutung wie oben haben, oder ihres Salzes mit einem 3-Phenoxybenzylhalogenid oder einem Alkohol oder alternativ durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (VIII),, worin X ein Halogenatom ist und R, R' und R" die gleiche Bedeutung1 wie oben haben, mit einem 3-Phenoxybenzylalkohol. Die oben erwähnten Beschreibungen offenbaren auch Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (VII) und (VIII)ο Doch ist bei dem Verfahren zur Synthese einer Verbindung der Formel (VII) ein langer Reaktionsweg nötig. Dieses Verfahren ist gewerblich nachteilig, wenn eine Verbindung der Formel (VII) als Ausgangsmaterial für eine Verbindung der Formel (IV)(erfindungsgemäß gewünschtes Pro-
dukt) verwendet wird.
Für die Herstellung einer Verbindung der Formel (VIII) ist beispielsweise folgendes Verfahren offenbart:
R". CH2 R"
(2) <Ό>+ C-CH rl
R1 CH3 H2SO4 R
-C-C
Wenn jedoch entweder R1 oder R" eine Niederalkoxylgruppe in 4-Stellung ist, verläuft eine Kernchlorierungsreaktion vorzugsweise bei dem oben erwähnten Prozeß (1) in der Weise, daß es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, das gewünschte 4-Alkoxyneophylchlorid zu erhalten. Beim oben erwähnten Prozeß (2) verläuft die Alkylierung in o-Stellung zur Alkoxylgruppe vorzugsweise so, daß ein o-Isomer als Nebenprodukt in großer Menge anfällt und die wirksame Trennung der Isomeren schwierig wird. Daher wird ein hochreines 4-Alkoxyneophylchlorid nur in recht mäßiger Ausbeute erhalten. Außerdem ist das anfallende 4-Alkoxyneophylchlorid eine instabile Verbindung, und deshalb sind die Lagerung und die Handhabung dieses Produkts in industriellem Maßstab schwierig.
Daher ist es von Nachteil, eine gewünschte Verbindung der Formel (IV) in industriellem Maßstab durch Umsetzen eines
4-Alkoxyneophylchlorids mit einen 3-Phenoxybenzyl alkohol herzustellen»
Nun wurde ein industrielles Verfahren zur Herstellung von 3-Phenoxybenzyl-2- (4-alkoxyphenyl) -2-methylprcpylethern bei niedrigen Kosten auf der Grundlage dieser Feststellungen konzipiert» Nach dem erfindungsgemäSen Verfahren wird eine Ausgangsverbindung der Formel (15 mit einer Verbindung der Formel (II) in Gegenwart einer Base umgesetzt, uia eine Verbindung der Formel (III) zu erhalten, und dann wird das Halogenatom am Benzolkern der Neophylgruppe durch eine hydrierende Enthalogenierungsreaktion abgespalten, ura ein gewünschtes Produkt der Formel (IV) zu erhalten.
Bei der Herstellung der Verbindung der Formel (IV) zu geringen Kosten in industriellem Maßstab nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es notwendig, die Ausgangsverbindung der Formel (I) in hoher Ausbeute zu erhalten. Es wurde nun gefunden, daß die 3-Halogen-4-alkoxyneophylhalogenide der Formel (I) in hoher Ausbeute durch Umsetzen eines 2-Halogen-1-alkoxybenzols der Formel (V) γ
(V)
worin Y1 und Y2 jeweils ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom sind, wobei wenigstens eines von ihnen ein Chlor- oder Bromatom ist, und R eine Niederalkylgruppe ist, mit einem Methallylhalogenid in Gegenwart eines sauren Katalysators er-
- η-
halten werden können.
Weiter wurde gefunden, daß, selbst wenn Y- und Y2 in der Verbindung der Formel (V) Chlor bzw. Wasserstoff sind, nämlich selbst wenn die Verbindung Alkoxymonochlorbenzol ist, das anfallende Produkt hauptsächlich ein p-Isomer, erhalten durch vorzugsweise Einführung des Methallylhalogenids in 4-Stellung zur Alkoxygruppe, aufwies, während ein o-Isomer, erhalten durch Einführen des Halogenids vorzugsweise in 6-Stellung zur Alkoxygruppe, kaum gebildet wird.
Die Ausgangsverbindung der Formel (V) ist in industriellem Maßstab preiswert zugänglich. Wenn beispielsweise die Verbindung der Formel (I) o-Chlorphenetol ist, kann diese Verbindung aus einer Ausgangsverbindung, erhalten nach einer gewöhnlichen Methode, wie Ethylieren von o-Chlorphenol mit einem Alkylierungsmittel oder Alkoholyse von o-Dichlorbenzol, erhalten werden.
Als erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial verwendete Verbindung der obigen Formel (V) kann z.B. erwähnt werden 2-Chlor-1-methoxybenzol, 2,6-Dichlor-i-methoxybenzol, 2-Brom-1-methoxybenzol, 2,6-Dibrom-1-methoxybenzol, 2-Chlor-1-ethoxybenzol, 2,6-Dichlor-i-ethoxybenzol, 2-Brom-i-ethoxybenzol, 2-Chlor-1-propoxybenzol oder 2-Brom-i-propoxybenzol. Diese Verbindungen werden mit Methallylchlorid oder Methallylbromid umgesetzt, wie später gezeigt, um eine Verbindung der Formel (I) zu erhalten, die zur Verwendung als Ausgangsmateri-
al für die Verbindung der Formel (III) gemäß der Erfindung und auch als Zwischenstufe bei der Herstellung verschiedener organischer Verbindungen isoliert und gereinigt wird.
Bei der Herstellung des 3-Halogen-4-alkoxyneophylhalogenids der Formel (I) gemäß der Erfindung werden 0,5 bis 10 Mol, vorzugsweise 1 bis 5 Mol des Methallylhalogenids pro Mol des 2-Halogen-1-alkoxybenzols verwendet. Wenn das Verhältnis von ihnen nicht in diesem Bereich liegt, sinkt die Reaktionsgeschwindigkeit und die Nebenproduktbildung wird beschleunigt ^ was zu einer Senkung der Ausbeute an gewünschtem Produkt führt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Abwesenheit jeglichen Lösungsmittels oder in einem allgemein für die Friedel-Crafts-Reaktion verwendeten Lösungsmittel, wie Nitromethan, Acetonitril oder Kohlenstoffdisulfid, durchgeführt werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Umsetzung in Gegenwart eines sauren Katalysators. Als saurer Katalysator kann z.B. konzentrierte Schwefelsäure, Methansulfonsäure, ein stark saures lonenaustauscherharz, wie Amberlyst oder Nafion, Trifluormethansulfonsäure oder Fluorwasserstoffsäure, erwähnt werden. Unter diesen Katalysatoren ist Trifluormethansulfonsäure die am meisten bevorzugte. Doch ist konzentrierte Schwefelsäure einer der bevorzugten sauren Katalysatoren unter industriellem Gesichtspunkt.
Der saure Katalysator wird in einer Menge von 0,1 bis 2,0 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 1,2 Mol pro Mol Methallylhalogenid verwendet. Wenn das Verhältnis von ihnen nicht in diesem Bereich liegt, sinkt die Reaktionsgeschwindigkeit oder die Nebenprodukte werden in großer Menge gebildet und senken die Ausbeute.
Die Reaktionstemperatur beträgt -20 bis 500C, vorzugsweise 0 bis 300C. Vorzugsweise wird der Katalysator und das Methallylhalogenid gleichzeitig zur Verbindung der Formel (V) getropft, um die Reaktion zu bewirken. Wenn das Methallylhalogenid lange mit dem sauren Katalysator zusammenkommt, neigt es zur Zersetzung unter Bildung eines Polymers oder dergleichen. Wenn die Reaktionstemperatur oder die Art und Weise der Zuführung der Ausgangsmaterialien anders ist als oben beschrieben, sinkt die Reaktionsgeschwindigkeit oder die Nebenprodukte werden in großer Menge gebildet. Im allgemeinen werden der Katalysator und das Methallylhalogenid gleichzeitig in 0,5 bis 2 h zugetropft, und dann wird das Reaktionsgemisch weitere 2 bis 6 h nach Beendigung der Zugabe zwecks Abschluß der Umsetzung gehalten.
Die so erhaltene Verbindung der Formel (I) ist praktisch frei vom o-Isomeren oder dergleichen,und daher ist die Reinigung im allgemeinen unnötig. Selbst wenn die Reinigung durchgeführt wird, ist der Vorgang einfach, da es sich um eine stabile Verbindung handelt, anders als das 4-Alkoxyneophylhalogenid. Bei der nachfolgenden Veretherung kann der Ether in hoher
Ausbeute erhalten werden.
Die Verbindung der Formel (III) gemäß der Erfindung kann z.B. nach einem Verfahren erhalten werden, das in der oben genannten Patentbeschreibung offenbart ist, wobei eine Verbindung der Formel (VIII) mit einem 3-Phenoxybenzylalkohol in Gegenwart einer Base, wie einer wässrigen Natriumhydroxidlösung, in einem reaktionsinerten Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, umgesetzt wird? um eine Verbindung der Formel (VI) zu erhalten.
Wenn jedoch das 3-Halogen-4-alkoxyneophylhalogenid der Formel (I), worin der Benzolkern der Neophylgruppe durch eine Älkoxylgruppe oder ein Chlor- oder Bromatom substituiert ist, mit dem 3-Phenoxybenzylalkohol der Formel (II) in Diemthylsulfoxid als Reaktionslösungsmittel beim erfindungsgemäßen Verfahren umgesetzt wird, ist die Reaktionsausbeute relativ gering. Ferner ist zu bemerken, daß, wenn ein polares, ein Schwefelatom enthaltendes Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, bei der Veretherung verwendet wird, ein Schwefelatom enthaltende, im Verlauf der Veretherung gebildete Nebenprodukte in sehr geringer Menge in der Verbindung der Formel (III) bleiben, selbst nach Reinigen durch Umkristallisieren. Diese ein Schwefelatom enthaltenden Nebenprodukte wirken als Katalysatorgift bei der nachfolgenden Stufe der hydrierenden Enthalogenierung, die in Gegenwart eines Hydrierkatalysators durchgeführt wird, wodurch die Ausbeute an gewünschter Ver-
bindung der Formel (IV) ernsthaft gesenkt wird.
Daher wird bei der Herstellung der Verbindung der Formel (III) durch Verethern der Verbindung der Formel (I) mit der Verbindung der Formel (II) nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Umsetzung bevorzugt in Gegenwart eines aprotischen polaren, kein Schwefelatom enthaltenden Lösungsmittels durchgeführt. Als ein solches Lösungsmittel kann z.B. 1/3-Dimethyl-2-imidazolidinon, N-Methyl-2-pyrrolidon, Tetramethylharnstoff, Diglykoldimethylether (Diglyme) oder Eexamethylphosphorsäuretrisamid genannt werden. Von diesen ist 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon bevorzugt, da bei seiner Verwendung hohe Ausbeute erzielt werden kann.
Die Menge des Lösungsmittels beträgt 0,5 bis 50 Teile, vorzugsweise 2 bis 20 Teile, pro Teil 3-Phenoxybenzylalkohol. Wenn die Lösungsmittelmenge kleiner ist, wird die Reaktionsgeschwindigkeit ernsthaft herabgesetzt. Wenn die Lösungsmittelmenge größer ist, wird die Reaktionsgeschwindigkeit herabgesetzt und die Produktivität verringert.
Als verwendete Base kann ein Alkalimetallhydroxid, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Lithiumhydroxid, ein Erdalkalimetallhydroxid, wie Calciumhydroxid oder Magnesiumhydroxid, ein Alkalimetallhydrid, wie Natriumhydrid, ein Alkalimetallalkoholat, wie Natriummethylat, Kaliumethylat oder Kalium-t-butylat, ein Alkalimetalloxid, wie Natriumoxid, ein Alkalimetallcarbonat, wie Kaliumcarbonat oder Natriumcarbonat, Natriumamid, Triethylamin oder Pyridin genannt werden. Die Ba-
se wird in einer Menge von 0,5 bis 3 Mol, vorzugsweise 1 bis 2 Mol, pro Mol des 3-Phenoxybenzylalkohols verwendet. Ist die Menge der Base kleiner, wird die Umwandlung mäßig. Ist die Menge der Base größer, bilden sich Nebenprodukte in großer Menge und setzen die Ausbeute herab.
Als Base wird Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid bevorzugt. Es ist wünschenswert,, das Alkali in fester Form zu verwenden, da die Reaktion beschleunigt und die Ausbeute verbessert wird, wenn gewöhnliches körniges oder flockiges Alkali oder in manchen Fällen fein pulverisiertes Alkali verwendet wird. Der Wassergehalt des Reaktionssystems ist bis zu 10 %, vorzugsweise bis zu 3 %, bezogen auf das Lösungsmittel in der Ausgangsstufe der Umsetzung. In manchen Fällen ist es wirksam, eine azeotrope Entwässerung mit Toluol oder Xylol im Verlauf der Reaktion durchzuführen.
Eine allgemeine Ausführungsform der Veretherung gemäß der Erfindung ist wie folgt; Ein 3-Halogen-4-alkoxyneophylhalogenid der Formel (I) wird in einer Menge von 0,2 bis 5 Mol, vorzugsweise 0,4 bis 2 Mol, pro Mol eines 3-Phenoxybenzylalkohols der Formel (II) eingesetzt. Liegt das Verhältnis nicht in diesem Bereich, ist die Reaktionsgeschwindigkeit geringer und die Bildung von Nebenprodukten beschleunigt, was die Ausbeute herabsetzt.
Verbindungen der Formeln (I) und (II), eine Base und ein Lösungsmittel werden in einen Reaktionskolben gebracht und
auf 50°C bis zu einem Siedepunkt, vorzugsweise 8O0C bis zu einem Siedepunkt (wenn der Siedepunkt über 2000C liegt, auf 80 bis 2000C) erhitzt. Das Gemisch wird 0,5 bis 50 h, vorzugsweise 3 bis 30 h, bei dieser Temperatur gerührt. Nach dem Kühlen auf Raumtemperatur wird ein unlösliches anorganisches Salz abfiltriert. Das Lösungsmittel wird vom Filtrat durch Vakuumdestillation entfernt. Der Rückstand wird mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 3-Phenoxybenzyl-2-(4-alkoxy-3-halogenphenyl)-2-methylpropylether oder 3-Phenoxybenzyl-2-(4-alkoxy-3,5-dihalogenphenyl)-2-methylpropylether der Formel (III) zu erhalten. Das Produkt wird durch Vakuumdestillation oder Säulenchromatographie gereinigt und, wenn nötig, umkristallisiert.
Als Verbindung der Formel (III) können solche verwendet werden, die einen monohalogenierten Benzolkern in der Neophylgruppe haben, wie 3-Phenoxybenzyl-2-(3-chlor-4-alkoxyphenyl)-2-methylpropyl-ether, 3-Phenoxybenzyl-2-(3-brom-4-alkoxyphenyl)-2-methylpropyl-ether oder 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-2-(3-chlor-4-alkoxyphenyl)-2-methylpropyl-ether oder solche mit einem dihalogenierten Benzolkern in der Neophyl-Gruppe, wie 3-Phenoxybenzyl-2-(3,5-dichlor-4-alkoxyphenyl)-2-methylpropylether. Eine gewünschte Verbindung der Formel (III) kann durch geeignete Auswahl der Verbindungen der Formeln (I) und (II) erhalten werden. Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist die monochlorsubstituierte Verbindung für die nachfolgende hydrierende Enthalogenierung der Verbindung der Formel (III) bevorzugt, um das gewünschte Produkt der Formel (IV) zu erhal-
ten. Unter den Verbindungen der Formel (I) ist daher 3-Chlor-4-alkoxyneophylchlorid besonders bevorzugt.
Die so erhaltene Verbindung der Formel (II) wird dann in einer katalytischen Hydrierung zu einer entsprechenden Verbindung der Formel (IV) hydrierend enthalogeniert.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann die Verbindung der Formel (IV) aus der Verbindung der Formel (III) z.B. durch katalytische Hydrierung, eine Hydrierungsmethode mit einem reduzierenden Mittel, wie Lithiumaluminiumhydrid, oder eine Enthalogenierung mit einem Metall in einem aprotischen polaren Lösungsmittel erhalten werden. Hiervon ist die Hydrierung, insbesondere die katalytische Hydrierung, industriell am vorteilhaftesten. Durch die katalytische Hydrierung wird die Verbindung der Formel (IV) beispielsweise wie folgt erhalten:
Eine Verbindung der Formel (III) wird mit Wasserstoff in Gegenwart oder Abwesenheit einer Base und eines Lösungsmittels in Gegenwart eines Katalysators bei gegebener Temperatur unter atmosphärischem oder erhöhtem Druck umgesetzt. Dann wird eine Verbindung der Formel (IV) vom Reaktionsgemisch nach einer geeigneten Methode abgetrennt.
Als Base kann ein Alkalimetallhydroxid, -carbonat, -acetat oder -alkoholat, wie Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumacetat oder Natriummethylat, ein Erdalkalimetallhydroxid, wie Calciumhydroxid,
oder eine aliphatische, aromatische oder heterocyclische Base, wie Triethylamin, Ethylendiamin, Diethylanilin, Pyridin oder 1 ,5-Diazabicyclo/5,4 ,Q/undec-5-en (DBU), genannt werden. Von diesen ist Alkalimetallhydroxid bevorzugt. Insbesondere Natriumhydroxid ist unter wirtschaftlichem Gesichtspunkt von Vorteil. Die Basenmenge kann über einen weiten Bereich bestimmt werden. Im allgemeinen werden 0 bis 10 Mol, vorzugsweise 1 bis 6 Mol der Base pro Mol der Verbindung der Formel (III) eingesetzt.
Wird die Reaktion in einem Lösungsmittel durchgeführt, kann außer Wasser ein Alkohol, wie Methanol, ein mehrwertiger Alkohol, wie Ethylenglykol, Essigsäure, ein Acetat, oder ein anderes organisches Lösungsmittel verwendet werden. Das organische Lösungsmittel kann in Form eines Gemischs mit Wasser verwendet werden. Insbesondere ein Gemisch aus Wasser und Methanol ist bevorzugt. Die Menge des Lösungsmittels kann im Bereich von 0 bis 100 Volumenteilen pro Volumenteil der Ausgangsverbindung der Formel (III) bestimmt werden. Im Hinblick auf die Reaktionsgeschwindigkeit, die Raumnutzung des Reaktionsbehälters usw. ist eine Menge von 2 bis 10 Volumenteilen wünschenswert.
Als Katalysator kann ein Nickelkatalysator, wie Raney-Nickel, Palladiumkatalysator, wie Pd/C, oder Platinkatalysator verwendet werden. Pd/C ist besonders vorteilhaft. Die Katalysatormenge ist 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 7 Gew.-%, bezogen auf die Verbindung der Formel (III).
Die hydrierende Enthalogenierung gemäß der Erfindung kann unter atmosphärischem Druck erfolgen. Bevorzugt jedoch erfolgt sie unter erhöhtem Druck von insbesondere 5 bis 60 bar (kg/cm ).
Die Umsetzung kann über einen weiten Temperaturbereich hinweg erfolgen. Die Reaktionstemperatur ist im allgemeinen 50 bis 22O°C, vorzugsweise 80 bis 150°C.
So wird durch die hydrierende Enthalogenierung gemäß der Erfindung nur das Chlor- oder Bromatom des Benzolkerns der Neophylgruppe abgespalten. Selbst wenn der Benzolkern durch zwei Halogenatome substituiert ist, können die Chlor- oder Bromatome leicht abgespalten werden, praktisch ohne Entfernung des Fluoratoms am Benzolkern der 3-Phenoxybenzy!gruppe. So kann das gewünschte Produkt der Formel (IV) erhalten werden.
Als Verbindung der Formel (IV), erhalten durch Abspalten des Chlor- oder Bromatoms aus der Verbindung der Formel (III), kann z.B. genannt werden 3-Phenoxybenzyl-2-(4-methoxyphenyl)-2-methylpropyl-ether, 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-2-(4-methoxyphenyl) -2-methylpropyl-ether„ 3-(4-Fluorphenoxy)benzyl-2-(4- methoxyphenyl)-2-methylpropyl-ether, 3-(4-Fluorphenoxy)-4-fluorbenzyl-2-{4-methoxyphenyl) -2-methylpropyl-ether, 3-Phenoxybenzyl-2-(4-ethoxyphenyl)-2-methylpropyl-ether/ 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-2-(4-ethoxyphenyl) -2-methylpropyl-ether, 3- (4-Fluorphenoxy) benzyl-2-(4-ethoxyphenyl)-2-methylpropyl-ether, 3- (4-Fluorphenoxy) -4-fluorbenzyl-2-(4-ethoxyphenyl)-2-methylpropyl-ether,
3-Phenoxy-6-fluorbenzyl-2-(4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylether, 3-(2-Fluorphenoxy)-benzyl-2-(4-ethoxyphenyl)-2-methylpropyl-ether, 3-Phenoxybenzyl-2-/4- (isopropoxy) phenyl/-2-methylpropyl-ether/ 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-2-/4-(isopropoxy)-phenyl.7-2-methy Ipropyl-ether, 3-Phenoxybenzyl-2-/4-(1-methylpropoxy)phenyl/-2-methyIpropyl-ether, 3-Phenoxybenzyl-2-/"4-(n-butoxy)phenyl/-2-methyIpropyl-ether, 3-Phenoxybenzyl-2- £4-(t-butoxy)phenyl7-2-methylpropyl-ether oder 3-Phenoxybenzyl-2-/"4-(n-pentyloxy) pheny 17-2-methyIpropyl-ether.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung weiter.
Beispiel 1
Synthese von 2-(3-Chlor-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropyl-chlorid:
(Synthese von 3-Chlor-4-ethoxyneophyl-chlorid) :.
208,6 g (1,33 Mol) o-Chlorphenetol wurden in einen 500ml·- Vierhalskolben gebracht. 3 9,2 g (0,40 Mol) 98%ige Schwefelsäure und 90,6 g (1,00 Mol) Methallylchlorid wurden gleichzeitig durch zwei Tropftrichter bei 100C über 2 h zugetrapft. Dann wurde das Gemisch bei der gleichen Temperatur weitere 2 h gerührt.
Die Reaktionslösung wurde in etwa 0,5 1 Wasser gegossen. Das Gemisch wurde gut in einem Scheidetrichter geschüttelt,
-R3-
um es in eine untere ölschicht und eine wässrige Schicht zu trennen. Die ölschicht Ximrde mit 200 g einer 3%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung und dann 200 g H-O 3x gewaschen und schließlich unter vermindertem Druck entwässert, um 287,8 g rohes 2-(3-Chlor-4»ethoxyphenyl)-2-methylpropylchlorid zu erhalten.
Das Rohprodukt wurde gaschromatographisch analysiert, was zeigte, daß es 96,5 % 2-(3-Chlor-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylchlorid und 3,5 % 2-(3-Chlor-2-ethoxyphenyl)-2-methylpropylchlorid aufwies.
Das Rohprodukt wurde durch Vakuumdestillation gereinigt, um 167,4 g des gewünschten Reinprodukts (Fraktion von 127 bis 135°C/2OO Pa (1,5 mmHg)) zu erhalten.
Reinheit (Gaschromatographie, Flächenprozent): 96,3 % Ausbeute? 67,7 %, bezogen auf Methallylchlorid Elementaranalyse für C12H1 ,-Cl2O: ber„: C 58,31 H 6,53 Cl 28,69 gef.: C 58,11 H 6,41 Cl 28,72
NMR-Spektrum, <Γ, CDCl3
.6 (9H, -CCH-Cß, und -CH0CH-,), 3.6 (2H,
CH3
3
ι
S, -C-CH2CA), 4.OM.2 (2H, g, -CH CH3),
6,8^7,4 (3H, m/ aromatische Protonen) ppm
Beispiel 2
Die Umsetzung und die Nachbehandlung erfolgten in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß 39,2 g 98%ige Schwefelsäure durch 11,6 g Trifluormethansulfonsäure ersetzt wurden. 293,8 g rohes 2-(3-Chlor-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylchlorid wurden erhalten.
Das Rohprodukt wurde gaschromatographisch analysiert, was zeigte, daß es 96 % des gewünschten 2-(3-Chlor-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylchlorids und 4 % 2-(3-Chlor-2-ethoxyphenyl)-2-methylpropylchlorid (Isomer) aufwies.
Das Rohprodukt wurde unter vermindertem Druck destilliert, um 67,7 g nicht-umgesetztes o-Chlorphenetol und 175,1g der gewünschten reinen Verbindung (131 bis 135°C/667 Pa (5 mmHg)) zu erhalten.
Reinheit (Gaschromatographie, Flächen-%): 93,6 % Ausbeute: 70,9 % (bezogen auf Methallylchlorid)
Bezugsbeispiel·
2-(4-Ethoxyphenyl)-2-methylpropylchlorid (p-Ethoxyneophylchlorid) wurde nach dem folgenden Verfahren auf der Grundlage bekannter Verfahren, wie in der JA-OS 72928/82
oder dergleichen beschrieben, synthetisiert:
120 g 98%ige Schwefelsäure wurden in einen 500 ml-Vierhalskolben gebracht. 200 g Phenetol wurden zugetropft, wobei die Temperatur bei 45 0C gehalten wurde. Ein Lösungsgemisch aus 90 g Methallylchlorid und 165 g Phenetol wurde über 10 h zugetropft, wobei die Temperatur bei 0 bis 10°C gehalten wurde» Das Gemisch wurde 15h bei 25°C gehalten und dann in Eis/ Wasser gegossen. Eine organische Schicht wurde abgetrennt, gründlich mit verdünnter wässriger Natriumhydroxidlösung und dann mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, um 451*2 g rohes 2-(2-Ethoxyphenyl)-2-methylpropylchlorid zu erhalten. Das Rohprodukt wurde gaschromatographisch analysiert, was zeigtedaß es 22 % 2-(4-Ethoxyphenyl)-2-methylpropylchlorid und 78 % 2-(2-Ethoxyphenyl)-2-methylpropylchlorid (Isomer) enthielt.
Beispiel 3
Synthese von 3-Phenoxybenzyl-2-(3-chlor-4-ethoxyphenyl)-2-methyIpropylether;
3 1 (3 156 g| 1 i73-Dimethyl~2-imidazolidinon (nachfolgend als DMI bezeichnet), 618,0 g (2,50 Mol) gereinigtes 2-(3-Chlor-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylchlorid, erhalten, wie in Beispiel 1, 1251,0 g (6,25 Mol) m-Phenoxybenzylalkohol (ein Produkt der Ethyl Corp.) und 280,0 g (5,00 Mol) Kaliumhydroxid in Form von Flocken wurden in einen 5 1-Vier-
halskolben gebracht und unter einem Stickstoffstrom 15h bis zum Ende bei 120°C gerührt»
Die Reaktionsmasse wurde auf Raumtemperatur gekühlt. Unlösliches Material wurde unter vermindertem Druck abfiltriert. Das FiItrat wurde mit 300 ml (320 g) DMI gewaschen, um 5215 g einer Wasch-Mutterlauge zu erhalten. 3274 g DMI wurden aus dieser Lösung durch Vakuumdestillation rückgewonnen. 1845 g Rückstand, der ein anorganisches Material enthielt, wurden erhalten.
Es bestätigte sich, daß der Rückstand 3-Phenoxybenzyl-2-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-2-methylpropylether (desethyliertes Produkt) enthielt, das im Verlauf der Reaktion als Nebenprodukt entstand. Das Produkt hatte folgende physikalische Eigenschaften:
Cl CH,
CH.
Schmp. 68 ~6 9°C NMR-Spektrum, <T,CDCl3
CH.
CH-
1.4 (6H, S, -CCH2-) 3.3 (2H, S, -CCH3-)
CH
CH
CH3 ca
4.4 (2H, S, -CCH-OCH-) 5.4 (IH, S, E0-(o)-) I 2 _2 — V_V
CH3
6 ο 7^7.4 (12H, m, aromatische Protonen)
Zur Gewinnung der desethylierten Verbindung in Form einer ethylierten Verbindung wurde der Rückstand in einen 51-Vierhalskolben zusammen mit 3000 ml Wasser gebracht. 38,5 g (0,25 Mol) Diethylsulfat wurden bei 50°C in einer Stunde zugetropft. Das Gemisch wurde bei dieser Temperatur 1 h gerührt. Die Temperatur wurde auf 90°C erhöht, und es wurde weitere 2 h bei dieser Temperatur gerührt, um überschüssiges Diethylsulfat zu zersetzen. Die Reaktionsmasse wurde auf 50°C gekühlt und mit 30 g konzentrierter Salzsäure auf pH 3 bis 4 eingestellt. Das Gemisch wurde stehengelassen. Eine anfallende untere ölige Schicht wurde abgetrennt und mit 31 H2O bei 50°C aewaschen. Es wurde noch zweimal gewaschen. Ein anfallendes öliges Produkt, das Wasser enthielt, wurde mit Hilfe eines Vakuumverdampfers entwässert,, um 1774 g eines Rückstands zu erhalten.
Der Rückstand wurde unter vermindertem Druck in einem Smith —Dünnfilmverdampfer destilliert, um tiefsiedende nichtumgesetzte Äusgangsmaterialien zu entfernen (21O°C/13 Pa bzw. 0,1 mmHg) . So wurde der Rückstand in 990 g einer tief siedenden Fraktion und 770 g einer hochsiedenden Fraktion aufge-
- VT-
teilt.
Ein Lösungsgemisch aus 770 g der hochsiedenden Fraktion und 1540 ml Methanol wurde auf -1O°C gekühlt und bei dieser Temperatur 2 h zur Kristallbildung gerührt. Die Kristalle wurden filtriert und getrocknet.
Nach gaschromatograpischer Analyse gemäß interner Standardmethode wies das Produkt 96,3 % 3-Phenoxybenzyl-2-(3-chlor-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylether und 0,6 % 3-Phenoxybenzyl-2-(3-chlor-4-ethoxyphenyl)-1,1-dimethylethylether (Isomer) auf.
Ausbeute an Kristallen: 869,5 (81,5 %) Die Kristalle hatten folgenden Erstarrungspunkt, Elementaranalysenwerte und NMR-Spektraldaten:
Erstarrungspunkt 42,2 0C
Elementaranalyse für C-J-
C 6 H 8 Cl
73 ,07 6 ,62 8 ,63
73 ,25 ,55 ,33
berechnet:
gefunden:
NMR-Spektrum, Z1CDCl3
1,25 (6H, s), 1,2 (3H, t), 3,36 (2H, s), 392 (2H, q), 4,2 (2H, s) , 6,6~7,4 (12H, m) ppm
Beispiel 4
Synthese von 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-2-(3-chlor-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylether:
30 ml DMI, 6,2 g (0,025 Mol) gereinigtes 2-(3-Chlor-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropy!chlorid, erhalten in Beispiel 1, 8,5 g (0,039 Mol) 3-Phenoxy-4-fluorbenzylalkohol und 2,2 g (0,039 Mol) Kaliumhydroxid in Form von Flocken wurden in einen 100 ml-Kolben gebracht und bei 120 0C unter einem Stickstoffstrom 15h bis zum Ende der Umsetzung gerührt.
Die Reaktionsmasse wurde auf Raumtemperatur gekühlt und dann in 200 ml einer 5Sigen wässrigen Salzsäurelösung gegossen. Ein anfallendes öliges Produkt wurde mit 100 ml Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wurde mit 100 ml Wasser dreimal gewaschen und über wasserfreiem Glaubersalz getrocknet. Benzol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, um 13,8 g eines öligen Produkts zu erhalten. Nach gaschromatischer Analyse gemäß interner Standardmethode enthielt das Produkt 62,4 % 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-2-(3-chlor-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylether» Ausbeute? 80,5 %. Das ölige Produkt wurde isoliert und säulenchromatographisch mit Kieselgel gereinigt, um 7,3 g Reinprodukt (öliges Produkt) zu erhalten.
Das ölige Produkt hatte den folgenden Brechungsindex, Elementaranalysenwerte und NMR-Spektraldaten:
1,1576
D
Elementaranalyse für
C1H Cl F
berechnet: 70,01 6,11 8,26 4,43 gefunden: 70,12 6,00 8,58 4,21
NMR-Spektrum /CDCl3
1,27 (6H, s), 1,42 (3H, t) , 3,30 (2H, s) , 4,05 (2H, q), 4,34 (2H, s) , 6,6~7,4 (11H, m) ppm
Beispiel 5
Synthese von 3-Phenoxybenzyl-2-(3-brom-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropyIether:
30 ml DMI, 7,3 g (0,025 Mol) 2-(3-Brom-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylchlorid, erhalten, wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß o-Chlorphenetol durch o-Bromphenetol ersetzt wurde, 8,5 g (0,039 Mol) m-Phenoxybenzylalkohol und 2,2 g (0,039 Mol) Kaliumhydroxidflocken wurden in einen 100 ml-Kolben gebracht und unter einem Stickstoffstrom 15h bis zum Ende der Umsetzung bei 120 0C gerührt.
Die Reaktionsmasse wurde auf Raumtemperatur gekühlt und dann in 200 ml einer 5%igen Salzsäurelösung gegossen. Ein an-
fallendes öliges Produkt wurde mit 100 ml Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wurde mit 100 ml Wasser dreimal gewaschen und dann über wasserfreiem Glaubersalz getrocknet. Benzol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, um 14,2 g eines öligen Produkts zu erhalten.
Nach gaschromatographischer Analyse gemäß interner Standardmethode enthielt das Produkt 58,3 % 3-Phenoxybenzyl-2-(3-brom-4-ethoxyphenyl)-2-methyIpropylether. Ausbeute: 72,7 %. Das ölige Produkt wurde isoliert und säulenchromatographisch mit Kieselgel gereinigt, um 8,8 g Reinprodukt (öliges Produkt) zu erhalten.
Das ölige Produkt hatte die folgenden Elementaranalysenwerte und NMR-Spektraldatens
Elementaranalyse für C35H27BrO3
65 C 5 H 1 Br 55
berechnet: 65 ,93 5 ,99 1 7, 65
gefunden: ,65 ,82 7,
NMR-Spektrum, /,CDCl3
1,26 (6H, s) , 1,2 (3H, t), 3,35 (2H, s), 3,92 (2H, q), 4,4 (2H, s) , 6,6 W,4 (12H, m) ppm
Beispiel 6
Synthese von 3~Phenoxybenzyl-2--(4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylether:
60,0 g (0,146 MoI) 3-Phenoxybenzyl-2-(3-chlor-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylether, 7,5 g (0,188 MoI) Natriumhydroxidflocken, 7,2 g 5 % Pd/C (50 % feucht), 108 ml Methanol und 36 ml Wasser wurden in einen 500 ml-Autoklaven gebracht. Der Autoklav wurde dicht verschlossen und mit Stickstoff gespült. Dann wurde Wasserstoff bis zu einem Überdruck von 8 bar eingeleitet. Das Gemisch wurde bei einer Innentemperatur von 110 0C 12 h gerührt, während 8 bis 10 bar Überdruck Wasserstoff ergänzt wurden, um die Reaktion zu beenden.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und das Gas abgelassen. 120ml Benzol wurden in den Autoklaven gebracht, um eine ölschicht zu lösen. Ein unlösliches Material wurde abfiltriert. Nach Waschen mit 30 ml Benzol wurde die anfallende Wasch-Mutterlauge gut geschüttelt und dann stehengelassen, um eine Benzolschicht zu erhalten. Die Benzolschicht wurde mit 120 ml Wasser dreimal gewaschen und dann vom Wasser abgetrennt. Benzol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, um ein öliges Produkt zu erhalten. Nach gaschromatographischer Analyse nach interner Standardmethode enthielt das Produkt 98,5 % 3-Phenoxybenzyl-2-(4-ethoxyphenyl) -2-methylpropylether und 0,5 % nicht-umgesetztes 3-Phenoxybenzyl-2-(3-chlor-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylether. Die Mengen an 3-
Phenoxytoluol und 4-Ethoxyneophylalkohol, entstanden durch Spaltung der Etherbindung, lagen jeweils unter 0,2 %.
Ausbeute an öligem Produkt: 53,6 g (96,0 %)
Das ölige Produkt hatte folgenden Erstarrungspunkt, Elementaranalysenwerte und NMR-Spektraldaten:
Erstarrungspunkt: 31,20C
Elementaranalyse für C25H38Oo: ber.: C 79,75 H 7,50
gef.: C 79,86 H 7,69 NMR-Spektrum 6CDCl3
1,25 (6H, s), 1,3 (3H, t), 3,35(2H, s), 3,92 (2H, q), 4,2 (2H, s), 6,6~7,4 (13H, m) ppm
Beispiel 7
50,0 g (0,110 Mol) gereinigter 3-Phenoxybenzyl-2-(3-brom-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylether, erhalten, wie in Beispiel 5, 4,8 g (0,121 Mol) Natriumhydroxidflocken, 2,0 g 5 % Pd/C (50 % feucht), 90 ml Methanol und 30 ml Wasser wurden in einen 500 ml-Autoklaven gebracht. Der Autoklav wurde fest verschlossen und mit Stickstoff gespült. Dann wurde Wasserstoff bis zu einem überdruck von 10 bar eingeleitet. Das Gemisch wurde bei einer Innentemperatur von 8O0C 12 h gerührt, während 8 bis 10 bar Überdruck Wasserstoff ergänzt wurden, um die Reaktion zu beenden.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt
und das Gas abgelassen. 100 ml Benzol wurden in den Autoklaven gegeben, um ein öl zu lösen. Ein unlösliches Material wurde abfiltriert. Nach Waschen mit 20 ml Benzol wurde die anfallende Wasch-Mutterlauge gut geschüttelt und dann stehengelassen, um eine Benzolschicht zu erhalten. Die Benzolschicht wurde mit 100 ml Wasser dreimal gewaschen. Benzol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, um ein öliges Produkt zu erhalten. Nach gaschromatographischer Analyse nach interner Standardmethode enthielt das ölige Produkt 98,5 % des gewünschten 3-Phenoxybenzyl-2-(4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylethers und 0,3% des Ausgangsmaterials 3-Phenoxybenzyl-2-(3-brom-4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylether. Die Mengen an 3-Phenoxytoluol und 4-Ethoxyneophylalkohol, entstanden durch Spaltung der Etherbindung, lagen jeweils unter 0,2 %.
Ausbeute des öligen Produkts: 41,2 g (Ausbeute 98,0%) Das ölige Produkt hatte den folgenden Erstarrungspunkt, Elementaranalysenwerte und NMR-Spektraldaten:
Erstarrungspuntk: 33,1 0C
Elementaranalyse für ^5H2OC.,
79 C 7, H
berechnet: 79 ,75 7, 50
gefunden: /50 22
NMR-Spektrum <f CDCl3
1,25 (6H, s), 1,3 (3H, t), 3,35 (2H, s), 3,92 (2H, q),
4,2 (2H, s), 6,6 W,4 (13H, ro) ppm Beispiel 8
Synthese von 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-2-(4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylether:
50,0 g (0,117 Mol) gereinigter 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-2-(3-chlor-4--ethoxyphenyl)-2-methylpropylether, erhalten, wie in Beispiel 4, 5,6 g (0,140 Mol) Natriumhydroxidflocken, 5 g 5 % Pd/C (50 % feucht), 90 ml Methanol und 30 ml Wasser wurden in einen 500 ml-Autoklaven gebracht. Der Autoklav wurde fest verschlossen. Nach Spülen mit Stickstoff wurde Wasserstoff bis zu einem Überdruck von 10 bar eingeleitet. Das Gemisch wurde bei einer Innentemperatur von 1000C 15h gerührt, während 8 bis 10 bar Überdruck Wasserstoff ergänzt wurden, um die Reaktion zu beenden.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und das Gas abgelassen. 100 ml Benzol wurden in den Autoklaven gebracht, um ein öl zu lösen. Ein unlösliches Material wurde abfiltriert. Wach Waschen mit 20 ml Benzol wurde die anfallende Wasch-Mutterlauge gut geschüttelt und dann stehengelassen, um eine Benzolschicht zu erhalten. Die Benzolschicht wurde mit 100 ml Wasser dreimal gewaschen. Benzol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, um ein öliges Produkt zu erhalten. Gemäß gaschromatographischer Analyse nach interner Standard-
3337873
methode enthielt das ölige Produkt 97,2 % 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-2=(4-ethoxyphenyl)=2=methylpropylether und 1„0 % Äusgangsmaterialj, 3=Phenoxy-4=fluorbenzyl-2-(3-chlor-4-ethoxyphenyl)-2-methyIpropylether. Die Mengen an 3-Phenoxytoluol und 4-Ethoxyneophy!alkohol, gebildet durch Spaltung der Etherbindung, lagen jeweils unter 0,1 %. Die Menge an 3-Phenoxybenzyl-2-(4-ethoxyphenyl)-2-methyIpropylether, wahrscheinlich aufgrund der Verdrängung des Fluoratoms durch ein Wasserstoffatom gebildet, lag unter 0,5 %.
Ausbeute des öligen Produkts: 45,1 g (95,0%) Das ölige Produkt hatte den folgenden Erstarrungspunkt, Elementaranalysenwerte und NMR-Spektraldaten:
20,0 Λ
nD : 1,
5635
Elementaranalyse für C25H27FO3
C 2 6 H 4 F
76 ,1 5 6 ,90 4 ,82
75 ,9 ,98 ,69
berechnet:
gefunden:
NMR-Spektrum
1,28 (6H, s)f 1,39 (3H, t), 3,29 (2H, s), 3,92 (2H, q), 4,32 (2H, s) , 6,6 W,4 (12H, m) ppm

Claims (1)

  1. Dr. D.Thomsen
    &
    W.Weinkauff
    PATEMTANWÄLTE
    VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN »ΑΈΝΤΑΜΤ PROFESSIONAL REP=ESEVA-.VES aEFORE EPO UASiDATAiRES AGRE=S PRES - OEa
    -2-
    Telefon (089) 53 0211
    530212
    Telex 5 24 303 xpen d
    Mündien:
    Dr. rer. nat D. Thomsen
    Frankfurt/M.:
    Dipl.-lng. W. We nkauff (Fuciishohl 71)
    cable expertia
    D-8 0 0 0 München 2 Kaiser-Ludwig-Platz 6 J 7 Qkt. 13S'
    Mitsui Toatsu Chemicals, Inc. Tokyo / Japan
    Verfahren zur Herstellung von 3-Phenoxybenzyl-2-(4-alkoxyphenyl)-2-methylpropyl-ethern
    Patentansprüche
    I 1.\ Verfahren zur Herstellung von 3-Phenoxybenzyl-2-(4-alkoxyphenyl)-2-methylpropyl-ethern der Formel (IV)
    RO-
    CH.
    CH.
    I_0CH -<C
    (IV)
    worin R eine Niederalkylgruppe und X1 und X_ jeweils ein Wasserstoff- oder Fluoratom sind, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein 3-Halogen~4-alkoxyneophylhalogenid der Formel (I)
    Yi f3 ro-voVc-ch-x
    Y2 CH3
    worin Y.. und Y? jeweils ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom sind, wobei wenigstens eines von ihnen ein Chlor- oder Bromatom ist, R die gleiche Bedeutung wie oben hat und X ein Halogenatom ist, mit einem 3-Phenoxybenzylalkohol der Formel (II)
    HOCH.
    (ID ,
    worin X^ und X2 die gleiche Bedeutung wie oben haben, in Gegenwart einer Base zu einem 3-Phenoxybenzyl-2-(4-alkoxy-3-halogenphenyl)-2-methylpropylether der Formel (III)
    CH-
    ι ■
    CH.
    (III) ,
    worin Y.., Y3, R, X1 und X~ die gleiche Bedeutung wie oben haben, umgesetzt und dann das Produkt einer hydrierenden Enthalogenierungsreaktion unterworfen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß als Verbindung (I) ein 3-Chlor-4-alkoxyneophylchlorid eingesetzt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein 3-Halogen-4-alkoxyneophylhalogenid der Formel (I) mit einem 3-Phenoxybenzylalkohol der Formel (II) in Gegenwart einer Base in einem aprotischen polaren Lösungsmittel ohne Schwefelatom umgesetzt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3# dadurch gekennzeichnet, daß als aprotisches polares Lösungsmittel ohne Schwefelatom 1/3-Dimethyl-2-imidazolidinon verwendet wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrierende Enthalogenierung der Verbindung der Formel (III) durch eine katalytische Hydrierung in Gegenwart
    einer Base und eines Katalysators durchgeführt wird.
    6. Verfahren zur Herstellung eines 3-Halogen-4-alkoxyneophylhalogenids der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, daß ein 2-Halogen-1-alkoxybenzol der Formel (V)
    Y2
    worin Y^ und Y2 jeweils ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom sind, wobei wenigstens eines von ihnen ein Chlor- oder Bromatom ist, und R eine Niederalkylgruppe bedeutet, mit einem Methallylhalogenid in Gegenwart eines sauren Katalysators bei -20 bis
    50°C umgesetzt wird.
    7ο Verfahren nach Anspruch S1 dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Trifluormethansulfonsäure verwendet wird
    8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als saurer Katalysator konzentrierte Schwefelsäure verwendet wird.
    9· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der saure Katalysator und das Methallylhalogenid gleichzeitig zu dem 2-Halogen-1-alkoxybenzol der Formel (V) gegeben wird.
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