DE3333254A1

DE3333254A1 - Vorrichtung zum schliessen und oeffnen von fahrzeugtueren

Info

Publication number: DE3333254A1
Application number: DE3333254A
Authority: DE
Inventors: Hermann Dipl.-Ing. 6052 Mühlheim Bartels; Horst Ing.(grad.) 6368 Bad Vilbel Heseler; Werner 6113 Babenhausen Radde; Engelbert 6453 Seligenstadt Seebacher
Original assignee: Ymos AG Industrieprodukte
Current assignee: Ymos AG Industrieprodukte
Priority date: 1983-09-15
Filing date: 1983-09-15
Publication date: 1985-04-18

Description

Vorrichtung zum Schließen und Öffnen von Fahrzeugtüren

Zusatz zu P 33 11 111.1-15

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen und öffnen von Fahrzeugtüren, insbesondere von Kraftfahrzeugtüren mit einem außen in einer Griffmulde der Fahrzeugtür angeordneten Türgriff, wobei die Hauptanmeldung P 33 11 111 darauf gerichtet ist, dass der Türgriff mit seiner Aussenkontur bündig in der Aussenkontur der Fahrzeugtür versenkbar • ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Brauchbarkeit einer derartigen Vorrichtung zu verbessern.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass zusätzlich eine Vorrichtung vorgesehen ist, die den Türgriff in seine Schließstellung zieht und dort hält.

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	Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs beispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:
	Fig. 1 einen Schnitt durch eine Fahrzeug tür;
5	Fig. 2 eine Ansicht von Einzelheiten der Vorrichtung in der Stellung ^wZUⁿ mit dem Schließzylinder in der O - Stellung;
Io	Fig. 3 eine Ansicht wie in Fig. 2 in der Stellung ⁿAUF^M und mit dem Schließ zylinder in der Stellung "AUF";
15	Fig. 4 eine Ansicht wie in den Fig. 2 und 3 in der Stellung "AUF" mit dem Schließ zylinder in der O-Stellung;
	Fig. 5 eine Ansicht wie in den Fig. 2-4 in der Stellung "ZU" mit dem Schließ zylinder in der Stellung ⁿZU^w und .
2ο	Fig. 6 eine Draufsicht.
25	In der Fahrzeugtür 1 eines Kraftfahrzeuges befindet sich gemäss Figur 1 eine Griffmulde 3 für einen Türgriff 4, und daneben ist beispielsweise ein Schließzylinder 5 angeordnet. In der Schließstellung gemäss den Fig. 1, 2 und 5 liegt der Türgriff 4 mit seiner Aussenkontur 6
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bündig in der Aussenkontur 7 der Fahrzeugtür 1 und ist hierzu entsprechend tief in die Griffmulde versenkbar.

j 5 Gemäss der Darstellung in Fig. 6 ist der Türgriff j abgekröpft und um einen Lagerzapfen 20 verschwenkbar in der Tür angeordnet. Eine Schenkelfeder 21 beaufschlagt den Türgriff 4 in Öffnungsrichtung.

_lo In einer Ausnehmung 22 der Griffmulde 3 befindet sich eine Pendelleiste 23, die den Türgriff 3 in

j der Schließstellung hält. Die Pendelleiste 23 ist

j verschwenkbar auf einem Stift 24 gelagert, der seiner-

I seits verschiebbar in einem Langloch 25 sitzt, das

15 sich in einer Wand 26 befindet, die die Ausnehmung

j rückseitig begrenzt. Die Pendelleiste 23 weist einen

I Ansatz 27 auf, an dem eine Feder 28 angreift. Die

^: Feder erfüllt zwei Zwecke. Sie schiebt die Pendeli leiste 23 in den Fig. 2-5 nach links bis zum

I 2o Anschlag des Stiftes am einen Ende des Langloches I und kippt ferner die Pendelleiste 23 um die Achse i des Stiftes 24.

I An dem Stift 24 greift ferner e ine Zugstange 29 an, j 25 mit deren Hilfe die Pendelleiste aus ihrer Rast- ; stellung gezogen werden kann. Die Zugstange 29 ist

ferner über einen Mitnehmer 3o mit dem Schließzylinder 5 verbunden. Der Mitnehmer 3o greift in ein Langloch 31 der Zugstange 29. Ferner ist der Mitnehmer 3o drehfest mit dem Schließzylinder verbunden. j

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Von dem Schließzylinder 3 wird ferner ein zweiter Mitnehmer 32 gesteuert, der zwei Endstellungen aufweist. Der Mitnehmer 32 besitzt hierzu ein Langloch 33 in das eine Nase 34 vom Schließzylinder her greift.

An diesem zweiten Mitnehmer 32 ist eine weitere Zugstange 35 angelenkt, deren anderes Ende mit einer Lasche 36 gelenkig verbunden ist, die zu der Vorrichtung gehört, welche den Türgriff 3 mit dem Schloss verbindet. Die Lasche 36 liegt in Richtung des Weges eines Teiles 37 am Türgriff 3 bzw. seinem bogenförmig sowie im wesentlichen rechtwinklig wegragenden Griffteil 38, was dazu führt, dass beim Ziehen am Türgriff 4 das Teil 37 an der Lasche 36 anstösst, wodurch der Türgriff sich in der Bereitschaftsstellung befindet. Wenn man am Türgriff jetzt weiter zieht, so öffnet man über die Lasche 36 und den mit ihr verbundenen Winkelhebel 39 das Schloss.

An den zweiten Mitnehmer 32 ist eine weitere Zugstange 4o angelenkt, die ein Klötzchen 41 steuert, welches die Pendelleiste 23 in der abgeschlossenen Stellung blockiert. Das Klötzchen 41 ist T-förmig und greift in ein Langloch 42 in der Pendelleiste In der Stellung "AUF" gemäss Fig. 3 hat die Zugstange 4o das Klötzchen 41 nach rechts verschoben, so dass die Pendelleiste 23 nach unten um den Stift verschwenken kann. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass das Schloss in dieser Stellung nicht abgescLlosse: werden kann, da das Klötzchen 41 beim Verschieben nach links in Fig. 3 an das eine Ende des Langloches anstösst.

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Das Griffteil 38 ist im Querschnitt im wesentlichen U-förmig, wie auch aus Fig. 3 hervorgeht. Im Inneren des Griffteiles 38 ist eine in den Figuren nicht dargestellte Steuerkurve ausgebildet, mit der das freie Ende 43 der Pendelleiste zusammenwirkt. Lediglich in der Stellung "AUF" gemäss Fig. 3 greift das freie Ende 43 der Pendelleiste 23 nicht in die Steuerkurve. Hier befindet sich auch der Schließzylinder in der Stellung "AUF". ¥enn der Schließzylinder in die O-Stellung zurückgedreht wird gemäss den Fig. 2 oder 4, liegt das freie Ende 43 der Pendelleiste 23 wieder im Eingriff mit der Steuerkurve.

In Fig. 1 ist schliesslich noch ein Mitnehmer 44 dar- · gestellt, der um eine Achse 45 verschwenkbar gelagert ist. Diese Achse 45 ist zugleich der Drehpunkt der Schloßgabelfalle 46. An der Schloßgabelfalle 46 befindet sich ein Arm 47 mit einem Vorsprung 48, der formschlüssig am Mitnehmer 44 angreift. Der Vorsprung 48 liegt in einer Ausnehmung 49 und ist durch einen federbelasteten Schwenkhebel 50 in dieser Ausnehmung 49 gehalten.

An seinem der Achse 45 abgewandten Ende weist der Mitnehmer 44 ein überstehendes Randteil 51 auf, das mit einer Schwinge 52 zusammenwirkt, die am Griffteil 38 angelenkt ist. Die Schwinge 52 ist um eine Achse 53 verschwenkbar und steht gemäss der Darstellung in Fig. 1 nicht im Eingriff mit dem Mitnehmer 44. Der Mitnehmer 44 dient dazu, um den Griffteil 38 bzw. den Türgriff 4 aus der Stellung "AUF" in die Stellung "ZU" zu ziehen.

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Dies geschieht über die Schwinge 52, die mit einem Kopf 54 hinter den überstehenden Randteil 5\ am Mitnehmer 44 greift. Wenn beim Schliessen der Tür die Schloßgabelfalle 46 beim !Drehen um die Achse auch den Mitnehmer 44 vollständig verschwenkt hat, kann die Schwinge 52 von dem überstehenden Randteil 51 abgleiten, so dass keine Verbindung zwischen dem Mitnehmer 44 und dem Türgriff 4 mehr besteht. Dieser ist somit wieder frei zum Öffnen.

Der federbelastete Hebel 5o ist ein Sicherungselement, damit ein Benutzer beim Schliessen der Tür nicht Gefahr läuft, sich die Finger zwischen dem Türgriff 4 und der Griffmulde 3 einzuklemmen. Der Vorsprung 48 am Arm 47 könnte in diesem Fall aus der Ausnehmung 49 heraustreten. Die Feder 56 am Hebel 5o ist schliesslich so stark, dass sie nach dem Lösen des Türgriffes 4 den Mitnehmer 44 mit seiner Ausnehmung 49 auf den Vorsprung 48 am Arm 47 zieht.

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Claims

Anspruch

Vorrichtung zum Schließen und öffnen von Fahrzeugtüren, insbesondere von Kraftfahrzeugtüren mit einem außen in einer Griffmulde der Fahrzeugtür angeordneten Türgriff, wobei gemäss Hauptpatentaniaeldung P 33 11 111 unter Schutz gestellt wird, dass der Türgriff mit seiner Aussenkontur bündig in der Aussenkontur der Fahrzeugtür versenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorgesehen ist, die den Türgriff (4) in seine Schließstellung zieht und dort hält. ■'■■"-■

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