DE4305094C1 - Bewegliches Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Bewegliches Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs

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Description

Die Erfindung betrifft ein bewegliches Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Seitentür oder Heckklappe, mit einem im Bereich einer Außenwandung des Karosserieteils vor­ gesehenen Griff, der mittels eines Schwenkmechanismus zwischen einer Griffposition und einer mit der Außenwandung fluchtenden Abdeckposition schwenkbar gelagert ist und Mittel zum Arre­ tieren des Griffs in der Griff- und in der Abdeckposition aufweist, wobei zur Verschwenkung und Arretierung des Griffs wenigstens ein mit den Mitteln zum Arretieren des Griffs und mit dem Schwenkmechanismus in Wirkverbindung stehendes Über­ tragungsglied drehfest und koaxial mit einem um eine zur Außenwandung etwa lotrechte Schwenkachse schwenkbaren Sperr­ element eines an der Außenwandung angeordneten Schlosses ver­ bunden ist.
Aus der DE-PS 28 54 423 ist es bekannt, einen Griff für eine Heckklappe eines Personenkraftwagens derart im Bereich der Au­ ßenwandung der Heckklappe schwenkbar zu lagern, daß er in einer Griffposition einen nach außen abragenden Griffabschnitt und in einer Abdeckposition eine mit der Außenwandung fluchtende glat­ te Fläche aufweist. Der Griff ist mit zwei Anschlägen versehen, die je nach der entsprechenden Endposition des Griffs mit einer Arretiereinrichtung in Wirkverbindung treten. Als Schwenkmecha­ nismus für den Griff ist ein federbetätigtes Kolbengestänge vorgesehen, das durch einen federbelasteten Taster betätigt wird. Dieser Taster ist in geschlossener Position der Heckklap­ pe mit einem fahrzeugfesten Karosserieteil in Anlage. Beim Öff­ nen der Heckklappe verschwenkt der Taster durch Federkraft und beaufschlagt damit das die Schwenkbewegung des Griffes einlei­ tende Kolbengestänge.
Es ist auch bekannt (DE-PS 29 36 193), einen solchen Griff an einem Kofferraumdeckel um 180° schwenkbar zu lagern und als Schwenkantrieb einen polumschaltbaren Elektromotor einzusetzen, der über eine Schnecke und ein Ritzel unter Zwischenschaltung eines Gelenks auf den Griff einwirkt. Das Einschalten des Elek­ tromotors erfolgt durch ein Drücken des den Kofferraumdeckel verrriegelnden Schließzylinders. Die Verriegelung des Griffs in seinen beiden Endpositionen erfolgt über die selbsthemmende Wirkung der Schnecke.
Aus der DE-OS 33 33 254 ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Kraftfahrzeugtür bekannt, an deren Außenseite in einer Griffmulde ein Türgriff angeordnet ist. Der Türgriff ist mit seiner Außenkontur bündig in der Außenkontur der Fahr­ zeugtür versenkbar, wozu eine Vorrichtung vorgesehen ist, die den Türgriff einerseits in seine Schließstellung zieht und andererseits in dieser Schließstellung hält.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein bewegliches Karosserieteil der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln ein gekoppeltes Verschwenken und Arretieren des Griffs möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Übertragungsglied für die Arretierungsmittel eine mit einem Kipphebelmechanismus in Berührung stehende Kurvenscheibe vorgesehen ist, wobei der Kipphebelmechanismus einen in einer Drehrichtung durch eine Feder vorspannbaren Schwenkhebel aufweist, der drehfest mit dem Griff verbunden ist.
Mit dem Verdrehen des Sperrelementes, beispielsweise eines Schließzylinders, sind daher durch das wenigstens eine Übertra­ gungsglied sowohl die Arretierungsmittel als auch der Schwenk­ mechanismus an die Sperrbewegung gekoppelt und leiten ein ent­ sprechendes Verschwenken und/oder Arretieren des Griffes ein. Durch die Anordnung auf einer gemeinsamen Schwenkachse ist zu­ dem lediglich ein geringer Bauraum vonnöten. Zudem handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Lösung um ein rein mechanisches Prinzip, das auf äußere Energiequellen verzichtet. Eine solche Kurvenscheibe ermöglicht eine relativ genaue Bewegungsübertra­ gung und damit eine sichere Arretierung. Der in einer Drehrich­ tung vorgespannte Schwenkhebel unterstützt oder übernimmt in einfacher Weise das Zurückschwenken des Griffes in die andere Drehrichtung, so daß hierzu - je nach Auslegung der Feder - lediglich geringe Sperrkräfte auf das Sperrelement aufgebracht werden müssen. Dadurch ergibt sich mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Verschwenkung des Griffes.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Griff in einer in die Außenwandung eingelassenen halbzylindrischen Schale ein­ gebettet und weist an beiden Enden zwei koaxiale Wellenfortsät­ ze auf, die in gegenüberliegenden Seitenwandungen der Schale drehbar gelagert sind. Durch diese Maßnahme ist der schwenkbare Griff zur Innenseite des Karosserieteils hin abgedichtet, so daß im Bereich des Griffes weder Wasser noch Feuchtigkeit in das Karosserieteil gelangen können. Dadurch wird insbesondere auch eine Korrosion des Schwenkmechanismus und der Arretie­ rungsmittel verhindert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Wel­ lenfortsatz mit einem die Schwenkbewegung des Griffes dämpfen­ den Dämpfungsglied versehen. Dadurch erfolgt die Schwenkbewe­ gung des Griffes gleichmäßig, so daß auch laute Anschlaggeräu­ sche im Bereich der Endpositionen vermieden werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeich­ nungen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer Heckklappe eines Personenkraftwagens im Bereich einer Ausführung eines erfindungsgemäßen schwenk­ baren Griffes, wobei sich der Griff in einer mit der Außenwandung der Heckklappe fluchtenden Abdeck­ position befindet,
Fig. 2 eine Darstellung der Heckklappe nach Fig. 1, bei der der Griff jedoch in seine um 180° verschwenkte Griffposition bewegt wurde,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Anordnung des Griffes nach den Fig. 1 und 2, wobei sich der Griff in seiner Abdeckposition nach Fig. 1 befindet,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 3, bei der sich der Griff in einer zwischen der Griffposition und der Abdeckposition angeordneten Schwenkposition befindet,
Fig. 5 einen weiteren Schnitt gemäß den Fig. 3 und 4, bei dem sich der Griff in der Griffposition befindet,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Innenseite der Außenwandung der Heckklappe im Bereich eines die Verschwenkung des Griffes bewirkenden Schlosses, aus der die Übertragung der Sperrbewegung eines Schließzylinders des Schlosses auf einen Arretierungsmechanismus für den Griff er­ sichtlich ist,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Teiles des Arretiermechanismus im Bereich eines starr mit einem Wellenfortsatz des Griffes verbundenen Kipphebels, der mit einer ein Dämpfungsmittel enthaltenden Drehmoment­ bremse zum Dämpfen der Schwenkbewegung des Griffes versehen ist und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Schwenkmechanis­ mus für den Griff, der ebenfalls auf der Innenseite der Außenwandung der Heckklappe - jedoch auf der gegenüberliegenden Seite - angeordnet ist und eine mit einem Ritzel kämmende Zahnstange aufweist.
Eine Heckklappe nach den Fig. 1 und 2 weist einen Griff (2) zum Öffnen und Schließen der Heckklappe auf, der im Bereich einer Außenwandung (1) der Heckklappe angeordnet ist. Der Griff (2) ist an der Außenwandung (1) um eine zur Außenwandung parallele Schwenkachse (6) schwenkbar angeordnet. Der Griff (2) weist auf einer Seite eine glatte, rechteckige Abdeckfläche (2a) und auf seiner gegenüberliegenden Seite eine mit einem Handgriff (2b) versehene Griffseite auf. Der Griff (2) ist in der Außenwandung (1) so gelagert, daß in einer Abdeckposition (Fig. 1 und 3) die glatte Abdeckfläche mit der Außenwandung (1) der Heckklappe fluchtet. In einer Griffposition (Fig. 2 und 5) ist der Griff (2) um 180° verschwenkt, so daß der Handgriff (2b) von der Au­ ßenwandung (1) nach außen abragt. Im Bereich der Öffnung der Außenwandung (1), in dem der Griff (2) eingesetzt ist, ist die Außenwandung (1) in Form einer halbzylindrischen Schale (7) (Fig. 3 bis 5, Fig. 7 und 8) vertieft, die in die Außenwandung (1) eingelassen ist. Die Mantelfläche der Schale (7) ist koaxi­ al zur Schwenkachse (6). Der Griff (2) ist in den beiden gegen­ überliegenden, halbkreisförmigen Seitenwandungen der Schale (7) mittels zweier Wellenfortsätze (8) drehbar gelagert. Die beiden Wellenfortsätze (8) sind koaxial zur Schwenkachse (6) und ra­ gen jeweils durch die Seitenwandung der Schale (7) zur Innen­ seite der Außenwandung (1) hindurch. Diese Innenseite ist daher auch im Bereich der Öffnung der Außenwandung (1) für den Griff (2) nach außen durch die Schale (7) abgeschlossen, so daß kein Wasser, das zu Korrosionen führen könnte, nach innen gelangen kann. Der Griff (2) ist daher aus seiner Abdeckposition nach Fig. 3 in Richtung des Doppelpfeiles (10) in seine Griffposi­ tion nach Fig. 5 und umgekehrt entsprechend des Doppelpfeiles (10) wieder zurück in seine Abdeckposition jeweils maximal um 180° schwenkbar.
Um diese begrenzte Schwenkbewegung durchführen zu können und um den Griff (2) in der Abdeckposition und in der Griffposition zu arretieren, sind beim Ausführungsbeispiel die im folgenden be­ schriebenen Einrichtungen vorgesehen.
Seitlich neben dem Griff (2) ist in einer Öffnung der Außenwan­ dung (1) ein einen Schließzylinder (4) enthaltendes Schloß (3) angeordnet. Der Schließzylinder (4) ist mittels eines Schlüs­ sels (5) um eine Schwenkachse (9) (Fig. 6) in Richtung des Dop­ pelpfeiles (12) schwenkbar, wobei die Schwenkachse (9) lotrecht zur Außenwandung (1) ist. Der Schließzylinder (4) ragt durch die Außenwandung (1) zu ihrer Innenseite hindurch. Auf dieser Innenseite ist mit einem Schließzylinder (4) eine Kurvenscheibe (11) und ein Übertragungshebel (13) drehfest verbunden, so daß sowohl die Kurvenscheibe (11) als auch der Betätigungshebel (13) jede Schwenkbewegung des Schließzylinders (4) mitmachen. Dabei dient die Kurvenscheibe (11) zur Übertragung der Sperrbe­ wegung des Schließzylinders (4) auf einen Arretiermechanismus für die Arretierung des Griffes (2) in seinen beiden Endposi­ tionen. Der Übertragungshebel (13) dient zur Übertragung der Sperrbewegung des Schließzylinders (4) auf einen Schwenkmecha­ nismus zum Verschwenken des Griffes (2) um die Schwenkachse (6). Sowohl das Arretieren des Griffes (2) in seinen beiden Endpositionen als auch das Verschwenken des Griffes (2) sind daher an die Sperrbewegung des Schließzylinders (4) - und somit des Schlüssels (5) - gekoppelt.
Die im wesentlichen kreisförmige Kurvenscheibe (11) weist an ihrem Umfang in Abstand zueinander zwei Einbuchtungen (35a und 35b) auf, die unterschiedlich gestaltet sind. Die Kurvenscheibe (11) besitzt somit ein asymmetrisches Profil. Zur Bewegungs­ übertragung dient jedoch lediglich der zwischen den Einbuchtun­ gen (35a, 35b) liegende nockenartige Bereich der Kurvenscheibe (11). Die Position nach Fig. 6 stellt eine verriegelte Endposi­ tion dar. Ein Aufheben der Arretierung ist daher lediglich durch eine Drehung des Schließzylinders (4) im Uhrzeigersinn (Fig. 6) möglich, so daß die etwas größere Einbuchtung (35a) ein gewisses Spiel beim Sperren des Schließzylinders (4) zuläßt. In der Einbuchtung (35a) kommt eine Steuernase (31b) eines Betäti­ gungshebels (31) zur Anlage, der um eine Achse (33) an der In­ nenseite der Außenwandung (1) drehbar gelagert ist. Zur axialen Sicherung des Betätigungshebels (31) dient ein Sicherungsring (34). Der Betätigungshebel (31) ist somit in Richtung des Dop­ pelpfeiles (32) schwenkbar. Auf seiner bezüglich der Achse (33) der Steuernase (31b) gegenüberliegenden Seite weist der Betäti­ gungshebel (31) eine weitere Steuernase (31a) auf, die mit ei­ nem Anschlag (25) in Anlage ist. Der Anschlag (25) ist an einer Schubstange (16) fixiert, die in Richtung des Doppelpfeiles (17) lotrecht zur Schwenkachse (6) an der Innenseite der Außen­ wandung (1) verschiebbar gelagert ist. Die Schubstange (16) ist plattenförmig und ist mittels zweier Gleitführungen (20 und 21) parallel zur Innenseite der Außenwandung (1) verschiebbar. Die Gleitführungen (20 und 21) sind jeweils mittels Befestigungs­ elementen (22), beispielsweise Schrauben, an der Innenseite der Außenwandung (1) fixiert. An der Gleitführung (20) ist ein La­ gerelement (23) für die Lagerung einer Zugfeder (24) vorgese­ hen, deren anderes Ende an der Schubstange (16) fixiert ist. Dadurch wird der Anschlag (25) immer gegen die Steuernase (33a) gezogen, so daß gleichzeitig auch immer die Steuernase (31b) mit der Kurvenscheibe (11) in Berührung ist. An der Schubstange (16) sind im Abstand zueinander zwei Rasthaken (18 und 19) vor­ gesehen, die von der Schubstange (16) lotrecht nach oben abra­ gen und jeweils eine Rastnase aufweisen. Beide Rastnasen der beiden Rasthaken (18 und 19) weisen in die gleiche Richtung, bei der Ausführung nach Fig. 6 in Richtung der Gleitführung (20).
Die Rastnase des Rasthakens (19) übergreift in der Position nach Fig. 6 formschlüssig einen zur Schwenkachse (6) parallelen Zapfen eines Schwenkhebels (26), der drehfest auf dem Wellen­ fortsatz (8) des Griffes (2) fixiert ist. Der Schwenkhebel (26) und damit der Wellenfortsatz (8) werden durch eine Feder (30) in einer Drehrichtung kraftbeaufschlagt, so daß die Schwenkbe­ wegung des Schwenkhebels (26) aus der in Fig. 6 gezeigten Posi­ tion in die gegenüberliegende Endposition nur gegen die Kraft der Feder (30) erfolgen kann. Umgekehrt erfolgt die Schwenkbe­ wegung des Griffes (2) nach der Entriegelung durch die Kraft der Feder (30) automatisch.
Zur Dämpfung der Schwenkbewegung des Schwenkhebels (26) ist eine Drehmomentenbremse (28) vorgesehen, die mittels Befesti­ gungselementen (29) am Schwenkhebel (26) fixiert ist. Die Dreh­ momentenbremse (28) weist ein Ritzel (37) auf, das in einem mit einer Dämpfungsflüssigkeit versehenen Gehäuse der Momentenbrem­ se (28) gelagert ist. Dieses Ritzel (37) kämmt mit einer Innen­ verzahnung eines halbkreisförmigen Zahnkranzes (27), der an der Seitenwandung der Schale (7) auf der dem Griff (2) abgewandten Seite angeordnet ist. Dadurch wird die Schwenkbewegung des Schwenkhebels (26) in Richtung des Doppelpfeiles (36) jeweils gedämpft, so daß ein hartes Anschlagen des Schwenkhebels (26) aufgrund unkontrollierter Schwenkgeschwindigkeiten vermieden werden kann.
Mit dem Sperren des Schließzylinders (4) wird der Griff (2) um seine Schwenkachse (6) verschwenkt. Dazu ist an dem Übertra­ gungshebel (13) eine Koppelstange (14) gelenkig gelagert. Das gegenüberliegende Ende der Koppelstange (14) ist gelenkig mit einem L-förmigen Umlenkhebel (42) verbunden, der mittels eines Zapfens (47) in einer Buchse (48) drehbar gelagert ist. Die Buchse (48) ist mittels eines Sockels (43) und Befestigungsele­ menten (44) an der Innenseite der Außenwandung (1) fixiert. An seinem anderen Hebelarm ist der Umlenkhebel (42) mittels eines Gelenkzapfens (45) und einer entsprechenden Lagerbuchse (46) gelenkig mit einer Zahnstange (41) verbunden. Die Lagerbuchse (46) ist starr auf der Zahnstange (41) fixiert. Die Lagerbuchse (41) ist in einer Gleitführung (49) linear beweglich geführt. Die Gleitführung (49) ist an einem Befestigungswinkel (38) fi­ xiert, der wiederum seinerseits zum einen an der Seitenwandung der Schale (7) und zum anderen an der Innenseite der Außenwandung (1) mittels Befestigungselementen (39) fixiert ist. Der Befestigungswinkel (38) und damit auch die Zahnstange (41) sind auf der gegenüberliegenden Seite des Schließzylinders (4) - auf die Schale (7) bezogen - angeordnet. Auf dem auf dieser Seite durch die Seitenwandung der Schale (7) hindurchragenden Wellen­ fortsatz (8) ist ein Ritzel (40) fixiert, das mit Zähnen der Zahnstange (41) kämmt.
Durch die zuvor beschriebene Anordnung wird die Schwenkbewegung des Übertragungshebels (13) zunächst in eine Linearbewegung der Zahnstange (41) und sodann in die Schwenkbewegung des Griffes (2) umgewandelt. Mittels der Kurvenscheibe (11) wird je nach der Position des Griffs (2) zudem der Arretierungsmechanismus (Fig. 6) betätigt, so daß mit dem Sperren des Schließzylinders (4) sowohl die Verschwenkung des Griffes (2) als auch seine Arretierung in den beiden Endpositionen bewirkt wird.
Bei einer nicht gezeigten Ausführung der Erfindung wird die Schwenkbewegung durch ein mit einer Zentralverriegelung des Personenkraftwagens verbundenes Übertragungsglied ausgelöst, das koaxial zum Schließzylinder drehfest mit diesem verbunden ist. Dadurch ist ein direktes Sperren des Schlosses von außen oder indirekt ein Sperren von der Innenseite her - durch die Zentralverriegelung - möglich.

Claims (6)

1. Bewegliches Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs, insbeson­ dere Seitentür oder Heckklappe, mit einem im Bereich einer Au­ ßenwandung des Karosserieteils vorgesehenen Griff, der mittels eines Schwenkmechanismus zwischen einer Griffposition und einer mit der Außenwandung fluchtenden Abdeckposition schwenkbar ge­ lagert ist und Mittel zum Arretieren des Griffs in der Griff- und in der Abdeckposition aufweist, wobei zur Verschwenkung und Arretierung des Griffs wenigstens ein mit den Mitteln zum Arre­ tieren des Griffs und mit dem Schwenkmechanismus in Wirkverbin­ dung stehendes Übertragungsglied drehfest und koaxial mit einem um eine zur Außenwandung etwa lotrechte Schwenkachse schwenk­ baren Sperrelement eines an der Außenwandung angeordneten Schlosses verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsglied für die Arretierungsmittel eine mit einem Kipphebelmechanismus (31, 16, 18, 19, 26) in Berührung stehende Kurvenscheibe (11) vorgesehen ist, wobei der Kipp­ hebelmechanismus einen in einer Drehrichtung durch eine Feder (30) vorspannbaren Schwenkhebel (26) aufweist, der drehfest mit dem Griff (2) verbunden ist.
2. Bewegliches Karosserieteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsglied für den Schwenkmechanismus ein Hebel­ gestänge (13, 14) vorgesehen ist.
3. Bewegliches Karosserieteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Arretieren des Griffs (2) eine Rasthebelan­ ordnung (16, 18, 19, 26) vorgesehen ist.
4. Bewegliches Karosserieteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenkmechanismus ein Zahnstangentrieb (41, 40) vorge­ sehen ist.
5. Bewegliches Karosserieteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff in einer in die Außenwandung (1) eingelassenen halbzylindrischen Schale (7) eingebettet ist und an beiden En­ den zwei koaxiale Wellenfortsätze (8) aufweist, die in gegen­ überliegenden Seitenwandungen der Schale (7) drehbar gelagert sind.
6. Bewegliches Karosserieteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Wellenfortsatz (8) mit einem die Schwenkbe­ wegung des Griffes (2) dämpfenden Dämpfungsglied (28) versehen ist.
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