DE69010903T2

DE69010903T2 - Feststellvorrichtung für eine tür.

Info

Publication number: DE69010903T2
Application number: DE69010903T
Authority: DE
Inventors: Tage Eldh
Original assignee: Individual
Current assignee: Selvo Orsa Se AB
Priority date: 1989-05-31
Filing date: 1990-05-28
Publication date: 1995-02-02
Anticipated expiration: 2010-05-29
Also published as: ATE108856T1; US5127688A; EP0474778B1; SE8901953D0; DE69010903D1; SE8901953L; EP0474778A1; SE464144B; WO1990015214A1; DK0474778T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für eine Tür der Art, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben ist.
Eine solche Vorrichtung ist in der US-A- 2 145 001 offenbart, wobei die Verriegelungsvorrichtung die Tür in einer offenen Stellung hält wegen eines Wächters, der in die Ausnehmung des Verriegelungsarms eingreift, der so montiert ist, daß er frei drehbar um einen Gelenkzapfen ist, der durch die Schiene getragen wird. Um die Tür zu schließen, muß ein Griff gedreht werden, um den Verriegelungsarm vom Wächter zu lösen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer Türfeststellvorrichtung, welche die Tür automatisch in einer vollständig offenen Position hält und welche leicht automatisch freigelassen werden kann, damit die Tür in der Lage ist, geschlossen zu werden, und welche robust und zuverlässig im Betrieb ist und billig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung gelöst, die im folgenden Anspruch definiert und hiernach beschrieben wird mit Bezug auf eine beispielhafte Ausführungsform von einer erfinderischen Feststellvorrichtung für eine Tür, die in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist, in denen
Fig.1 die erfinderische Vorrichtung mit der Tür in einer offenen und beziehungsweise einer geschlossenen Position zeigt;
Fig.2 das Ende einer Haltestange zeigt, die ein Teil der genannten Vorrichtung bildet und die drehbar an einen Gleitkörper montiert ist, welcher in der Schiene geführt ist, die fest an die Tür angebaut ist;
Fig.3 eine Teilansicht längs der Linie ITT- ITT in Figur 2 ist;
Fig.4 das andere Ende der Maltestange zeigt, welches drehbar an einem Türrahmen befestigt ist;
Fig.5 die Position des Gleitkörpers zeigt, wenn die Tür fast vollständig geöffnet ist;
Fig.6 das Zusammenwirken des Gleitkörpers mit einer Verriegelungsvorrichtung zeigt, die drehbar auf der Schiene montiert ist, und die Tür in einer vollständig geöffneten Position zeigt; und
Fig.7 eine Gleitkörperposition zeigt, in der die Verriegelungsvorrichtung gelöst ist.
Figur 1 ist eine sehr vereinfachte Darstellung des Betriebszustands der erfinderischen Vorrichtung, wenn sich die Tür 1 in einer geschlossenen Position A und in einer vollständig geöffneten Position B befindet. An der Tür 1 ist eine Schiene 2 befestigt, die in der gezeigten Ausführungsform eine C-förmige Schiene ist und in der ein Gleitkörper 3 gleitbar montiert ist. Der Gleitkörper 3 ist mit einem Ende einer Haltestange 4 drehbar verbunden. Das andere Ende der Haltestange 4 ist mit einem Drehzapfen 5 drehbar verbunden, der an einem Türrahmen (nicht gezeigt) befestigt ist, und dreht um den Drehzapfen 5 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene, wenn die Tür 1 geöffnet wird, wobei die genannte Tür in Gelenken 6 gelagert ist. Wie aus Figur 1 ersichtlich wird, wenn die Tür 1 nach außen geschwungen wird, wird sich der Gleitkörper 3 in der Schiene 2 von einer ersten Position A' zu einer zweiten Position B' bewegen, in welcher der Gleitkörper 3 an einer Druckfeder 18 anliegt und die Feder in einem gewissen Ausmaß zusammendrückt, wie anschließend beschrieben wird. Der Gleitkörper 3 ist in der Schiene 2 in der gezeigten Position B' verriegelt, um die Tür 1 am schließen zu hindern.
Figur 2 zeigt den Gleitkörper 3 in der Position A' und zeigt auch das Ende der Haltestange 4, welches mit dem Gleitkörper verbunden ist. Die Haltestange 4 hat einen flachen Endteil 8, der mit einer mittig angeordneten Öffnung (nicht gezeigt) versehen ist. Wie am besten von Figur 3 zu sehen ist, ist der Gleitkörper 3 mit einem Widerlagerelement 9 versehen, das durch den zentralen, sich längs erstreckenden Kanal 10 der Schiene 2 herausragt und eine Widerlageroberfläche für den Endteil 8 der genannten Stange bildet. Ein Bolzen 11 ist durch eine Öffnung im Widerlagerelement 9 und durch eine korrespondierende Öffnung im Endteil 8 gesteckt. Der Bolzen 11 wird mittels einer Sicherungsscheibe 12 in Position gehalten und bildet einen Drehzapfen, der es der Haltestange ermöglicht, relativ zum Widerlagerelement 9 und damit relativ zum Gleitkörper 3 und zur Schiene 2 zu schwingen. Figur 4 zeigt das entgegengesetzte Ende der Haltestange 4. Dieses entgegengesetzte Ende der Stange ist ebenfalls mit einem flachen Endteil 8' versehen, der an einer flachen Oberfläche an einer Lagerstruktur 13 anliegt, die fest am oberen, horizontalen Teil des Türrahmens 14 festgeschraubt ist, wobei die genannte flache Oberfläche im zusammengebauten Zustand der erfinderischen Vorrichtung sich horizontal erstreckt. Ein Drehzapfen derselben Art wie der, der oben beschrieben ist, verbindet den Endteil 8' mit der Lagerstruktur 13.
Wenn man die Tür 1 öffnet, tritt die Haltestange 4 in Aktion, um den Gleitkörper 3 in der Schiene 2 von der Position A, gezeigt in Figur 2, zu der Türverriegelungsposition B zu bewegen, in der die Tür 1 vollständig geöffnet ist.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Verriegelungsvorrichtung 15, die frei an einem Drehzapfen 16 drehbar ist, der an der oberen Seite der Schiene 2 getragen wird. Die Verriegelungsvorrichtung hat die Form einer Platte gleichförmiger Dicke und hängt in ihrem inaktiven Zustand vertikal nach unten (Figur 5). Figur 5 zeigt den Gleitkörper 3, wenn er sich der Verriegelungsposition B' nähert. Während der Bewegung des Gleitkörpers wird das Widerlagerelement 9, das an dem Gleitkörper 3 vorgesehen ist, die Kante 15' der Verriegelungsvorrichtung erreichen und die Verriegelungsvorrichtung wird im Uhrzeigersinn gedreht werden, wie in Figur 5 zu sehen ist, und die vorne gelegene, vorzugsweise gerade Kante 9' des Widerlagerelements (gesehen in Richtung der Bewegung) wird sich unterhalb einer Bodenausnehmung oder einer Kerbe 17, die in der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, vorbei und darüber hinaus bewegen und die in Figur 6 gezeigte Position erreichen. Während mindestens jenes Teils der Bewegung des Gleitkörpers 3, während welchem die frei drehbare und außerhalb der Schiene 2 gelegene Verriegelungsvorrichtung 15 geschwungen wird, findet diese Bewegung gegen die Wirkung einer Druckfeder 18 oder eines federähnlichen Elements statt, das eine große Widerstandskraft auf den Gleitkörper ausübt. Wenn das Widerlagerelement die in Figur 6 gezeigte Position erreicht hat, schwingt die Verriegelungsvorrichtung 15 im Gegenuhrzeigersinn und ein wandteil 17' an der Ausnehmung 17 wird in eine Verriegelungsposition hinter die hintere Kante 9'' des Widerlagerelements bewegt. Ein zweiter Wandteil 17'' der Ausnehmung 17 kommt zur selben Zeit in Eingriff mit der oberen horizontalen Oberfläche des Widerlagerelements 9 und hindert die Verriegelungsvorrichtung 15 im Gegenuhrzeigersinn geschwungen zu werden durch die Federkraft, die auf den Gleitkörper 3 wirkt, um so den Gleitkörper 3 und damit die verriegelte Tür 2 freizugeben. In der gezeigten Ausführungsform hat die Ausnehmung 17 die Form eines rechtwinkligen Dreiecks mit einer langen Seite 17'' und einer kurzen Seite 17', obwohl es klar ist, daß die genannte Ausnehmung andere Gestaltungsformen aufweisen kann. Zum Beispiel könnte die Seite oder Wand 17'' der Ausnehmung 17 konkav sein.
Wenn man wünscht, die Tür 2 aus ihrer Verriegelungsposition zu lösen, wird die Tür im Uhrzeigersinn in Figur 1 leicht gedrückt, womit die Feder 18, die in der Tür- Verriegelungsposition nicht vollständig zusammengedrückt ist, durch den Gleitkörper 3 weiter zusammengedrückt wird, und wenn die Kante 9'' am Widerlagerelement 9 die in Figur 6 gezeigte Position erreicht, wird die Verriegelungsvorrichtung 15 im Gegenuhrzeigersinn in die Ruheposition schwingen, die in Figur 1 gezeigt ist . Wenn die Tür 2 gelöst wird, wird die Feder 18 den Gleitkörper 3 nach rechts in Figur 7 bewegen und damit die Kante 9'' am Widerlagerelement 9 dazu bringen, die Verriegelungsvorrichtung 15 im Gegenuhrzeigersinn aus der genannten Ruheposition zu schwingen, und die Verriegelungsvorrichtung kann sich frei vorbeibewegen wegen der Tatsache, daß ihr unterer Teil frei drehbar auf der oberen Oberfläche des Widerlagerelements gleitet.
Obwohl die Erfindung in bezug auf eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben worden ist, wird es klar, daß Modifikationen innerhalb des Rahmens des folgenden Anspruchs gemacht werden können. Zum Beispiel kann die gezeigte Schraubenfeder 18 durch einen elastischen Körper irgendeiner Art ersetzt werden, zum Beispiel durch einen Gummikörper.

Claims

1. Feststellvorrichtung für eine Tür, die dafür vorgesehen ist, auf der Innenseite einer nach außen öffnenden Tür (1) angebracht zu werden, und die von der Art ist, welche folgendes enthält : eine Schiene (2), die mit einem sich längs erstreckenden Schlitz (10) versehen ist und die an der Tür angrenzend an deren obere Kantenfläche horizontal angebracht werden kann, einen Gleitkörper (3), der in bezug auf die Schiene beweglich ist und welcher mit einem Ende einer Haltestange (4) drehbar verbunden ist, deren anderes Ende an einem oberen horizontalen Teil eines Türrahmens (14) drehbar befestigt ist und, wenn die Tür geöffnet oder geschlossen wird, in einer horizontalen Ebene bewegt wird, während es den Gleitkörper (3) von einer ersten Position (A'), in welcher die Tür geschlossen ist, zu einer zweiten Position (B') bewegt, in der die Tür geöffnet ist, und ferner einen Verriegelungsmechanismus in der Form einer drehbaren Verriegelungsvorrichtung (15), die derart befestigt ist, daß sie frei drehbar um einen Gelenkzapfen (16) ist, der von der genannten Schiene (2) getragen wird, wobei die Verriegelungsvorrichtung mit einem Widerlagerelement (9) zusammenwirkt, das am Gleitkörper (3) befestigt ist und relativ zur Verriegelungsvorrichtung beweglich ist, so daß, wenn die Tür geschwungen wird, das Widerlagerelement (9) sich zusammen mit dem genannten Gleitkörper bewegt, wobei die Verriegelungsvorrichtung mit einer Bodenausnehmung (17) versehen ist, die durch zwei Widerlagerteile (17',17'') definiert ist, von denen ein Widerlagerteil (17') eine Verriegelungsoberfläche bildet, die in der genannten zweiten Position dafür vorgesehen ist, an eine hintere Kantenoberfläche (9'') amwiderlagerelement anzuschlagen, und der andere Widerlagerteil (17'') dafür vorgesehen ist, an eine obere horizontale Oberfläche am Widerlagerelement in der genannten zweiten Position (B') anzuschlagen, dadurch gekennzeichnet,

daß der Gleitkörper (3) von der Schiene (2) umgeben ist, wobei das Widerlagerelement (9) durch den Längsschlitz (10), der in der Schiene vorhanden ist, herausragt;

daß die Verriegelungsvorrichtung über der Schiene angeordnet ist, so daß sie in den Bewegungsweg des Widerlagerelements (9) herunterhängt und durch das Widerlagerelement nach beiden Seiten geschwungen werden kann, wenn das Widerlagerelement sich an der Verriegelungsvorrichtung (15) vorbeibewegt;

daß das eine Ende der Haltestange (4) mit dem Widerlagerelement (9) drehbar verbunden ist, das aus der Schiene (1) herausragt; und

daß eine Feder (18), die von der Schiene (2) umgeben ist und zwischen der Schiene und dem Gleitkörper (3) in der zweiten Position (B') des Gleitkörpers wirkt, in der Weise angebracht ist, daß die Tür (1) weiter in ihre Tür-öffnende Richtung gegen die Wirkung einer Federkraft geschwungen werden kann, um den Gleitkörper (3) über die zweite Position (B') hinaus zu schieben und damit das Widerlagerelement (9) über die Verriegelungsvorrichtung (15) hinaus zu bewegen, so daß, wenn die Tür zurückschwingt, die hintere Kantenoberfläche (9'') des Widerlagerelements (9) auf eine vordere Kante (15'') der Verriegelungsvorrichtung (15) wirkt, um zu veranlassen, daß die Verriegelungsvorrichtung nach einer Seite schwingt und die Tür geschlossen wird.