DE3332469A1 - Reaktorsystem und verfahren zur reaktion von keimteilchen mit einem als materialquelle dienenden gas - Google Patents
Reaktorsystem und verfahren zur reaktion von keimteilchen mit einem als materialquelle dienenden gasInfo
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Description
-IA ' P 18162
Beschreibung
Die Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen und Verfahren
zur Erzielung chemischer Dampfscheidungsreaktionen (chemical vapor deposition = CVD) auf Keimteilchen
und insbesondere verbesserte Vorrichtungen und Verfahren zur Umwandlung von Silizium und anderen Materialien
aus der gasförmigen in die feste Form.
Hochgereinigtes Silizium, Germanium und ähnliche Materialien werden häufig für die Verwendung von Halbleitervorrichtungen
verwendet. Hochgereinigtes Silizium erhält, man typischerweise beispielsweise durch thermische
Zersetzung von Silizium enthaltenden Gasen, die gereinigt wurden, um so weit wie möglich sämtliche Verunreinigun-
* gen zu entfernen. Die thermische Zersetzung erzielt man am leichtesten an einer geheizten Oberfläche, die mit
dem elementaren Silizium überzogen wird, das aus den Silizium enthaltenden Gasen freigesetzt wird. Dieses
Verfahren wird als chemische Dampfabscheidung bzw. Bedampfung
(chemical vapor deposition = CVD) bezeichnet. Um zu vermeiden, daß äußere Verunreinigungen eingeführt
werden, ist es günstig, wenn die Ausgangsoberfläche oder "Keim"-Oberfläche auf die die CVD erfolgt, ebenfalls
aus hochgereinigtem Silizium besteht.
Wirbelschichtreaktoren sind brauchbare Vorrichtungen um eine große Anzahl fester Teilchen in innigen Kontatk
mit einem Reaktionsgas zu bringen. Sie wurden seit langem zur Herstellung von gasförmigen Silizium enthaltenden
Verbindungen verwendet, durch Leiten von Ätzmitteln
wie HClHDampf durch ein feines Bett von Siliziumteilchen,
unter Bildung von gasförmigen Silanen und Chlorsilanen, die dann leicht gereinigt werden können. In der letzten
Zeit wurde versucht Wirbelschichtbetten als Vorrichtung zum Extrahieren von Silizium aus gereinigten Silan- und
Chlorsilanverbindungen/zu verwenden. " ' - -
Wird eine Silizium enthaltende gasförmige Verbindung durch ein Wirbelschichtbett von Siliziumkeimteilchen bei
einer Temperatur von etwa- 10000C geleitet, so zersetzt
sich die Silizium enthaltende Verbindung unter Abscheidung von elementarem Silizium auf den Keimteilchen, die
dadurch in ihrer Größe zunehmen. Werden jedoch Wirbelschichtbetten zur Herstellung von elementarem Silizium
verwendet, so treten im Gegensatz zu Silizium enthaltenden Gasen große praktische Schwierigkeiten auf. Da insbesondere
die Siliziumteilchen in dem Bett dazu' neigen an Größe zuzunehmen,,besteht die Tendenz zur Agglomeration
zu Klumpen, die wirksam aneinander geklebt werden durch das Silizium, das an ihren Oberflächen durch7 die CVD-Reaktion
abgelagert wird. Diese Agglomeration führt zu einer Verringerung des Durchsatzes und der Wirksamkeit
der Reaktion, da die agglomerierten Teilchen eine geringere spezifische Oberfläche aufweisen als die:getrennten
Einzelteilchen,:und die-Reaktionsgeschwindigkeit und die
Umwandlungswirksamkeit von der gesamten verfügbaren spezifischen
bzw. wirksamen Oberfläche abhängen. ■ : : --■::.--■-■■
Weitere Schwierigkeiten treten bei der Anwendung von Wirbelschichtbetten beim Sammeln bzw. Ernten von Silizium
auf, da die feinen Löcher, die in der Teilchen-Trägerplatte des typischen Wirbelschichtbettreäktörs vorhanden
sind, mit abgeschiedenem Silizium oder mit SiIi-
ziumteilchen verstopft werden. Hierdurch wird die Durchsatzkapazität
des Bettes verringert und es sind häufige Unterbrechungen erforderlich, um die Öffnungen zu reinigen
oder die Platten zu ersetzen. Eine Teilchen-Stützplatte ist eine für Gas durchlässige Platte, die am Boden
eines Wirbelschichtbettes angebracht ist, um die Teilchen in dem Bett zu tragen, während Gas hindurchtreten
kann und die dem Sieden ähnliche Turbulenz erzeugen kann, die charakteristisch für ein Wirbelschichtbett ist
Ein weiteres Problem, das bei Wirbelschichtbetten zum Sammeln von Silizium des Standes der Technik auftritt,
liegt darin, daß es keine wirksamen Mittel gibt die Reak tion kurz abzubrechen und das Bett zu entleeren, um solche
Teilchen, an denen sich eine wesentliche Siliziummenge abgeschieden hat, von den Teilchen abzutrennen, die
in ihrer Größe durch Agglomeration gewachsen sind, auf · denen sich jedoch relativ wenig Silizium abgelagert hat.
Beide haben etwa die gleiche Tendenz sich zum Boden der brodelnden Teilchenmasse in dem Bett hin abzusetzen. So
stört die Agglomeration stark die Möglichkeit Teilchen abzutrennen, an denen eine beträchtliche Abscheidung auf
getreten ist. Daher enthält das aus den bekannten Reaktoren entfernte Silizium einen größeren Anteil an Keimmaterial
als erwünscht. Dies führt zu einer Steigerung der Betriebskosten sowohl für das pro Gewichtseinheit
Ausstoß erforderliche Keimmaterial als auch für die beim
SO Erwärmen des zusätzlichen Keimmaterials verschwendete zu sätzliche Energie.
Aus diesen und anderen Gründen hat es sich als nicht praktizierbar erwiesen Wirbelschichtbett-Silizium-Sammelsysteme
wirksam und in kontinuierlicher Weise zu be-
treiben, ohne daß wesentliche Betriebs- und Erhaltungsprobleme auftraten.
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Es ist daher ein Ziel der Erfindung ein verbessertes CVD-Reaktorsystem bereitzustellen, in dem fein verteilte
Keimteilchen in Kontakt mit einem Reaktionsgas gebracht werden, das das abzuscheidende Material enthält.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten CVD-Reaktorsystems, bei dem die Teilchenagglomeration
auf ein Minimum herabgesetzt oder vermieden wird und daß die leichte differenzierende Abtrennung
von umgesetzten und nicht umgesetzten Teilchen ermöglicht, so daß solche Teilchen, auf denen eine beträchtliche
CVD aufgetreten ist, leicht gesammelt werden können, wohingegen andere zur weiteren Reaktion verbleiben.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung
eines Reaktorsystems mit verbesserter thermischer Bauweise, um eine größere Energiewirksamkeit zu erzielen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Vermeidung von Problemen, die mit der Verstopfung von Teilchenstützplatten
einhergehen, unter Vermeidung der Anwendung derartiger Platten.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens zum Sammeln bzw. Ernten
von Silizium aus Silizium enthaltenden Gasen innerhalb eines CVD-Reaktionssystems.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens zum Sammeln bzw. Ernten von
m λ e *
Silizium, insbesonder von Silizium ir.it Halbleiterqualität
aus Silizium enthaltenden Gase, das im wesentlichen in kontinuierlicher Weise betrieben werden kann.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten Reaktorsystems, in dem zusätzliche
Keimteilchen verwendet werden können, in dem Teilchen, die bereits in dem System vorhanden sind durch mehrere
CVD- Zyklen zirkuliert werden können und in dem umgesetzte Teilchen gesammelt bzw. geerntet werden können,
ohne den Betrieb der Reaktorsysteme wesentlich zu unterbrechen .
Durch die Erfindung werden verbesserte Vorrichtungen und Verfahren zur Extraktion von Materialien aus einer gasförmigen
Quelle (im folgenden auch als Gasquelle bezeich net) bereitgestellt, wobei Siliziumkeimteilchen und die
20. gasförmige Quelle in einer aufsteigenden Teilchenreaktions-Kolonne
umgesetzt werden unter Abscheidung oder Zusatz von Material aus der gasförmigen Quelle auf den Keimteilchen.
Die Gasgeschwindigkeit in der Reaktions-Kolonne muß ausreichen, um alle Keimteilchen, die kleiner als
eine vorbestimmte Größe sind anzuheben, zu transportieren und auszuwerfen bzw. auszuschleudern, während solche
die auf eine größere Größe angewachsen sind durch den aufsteigenden Gasstrom abfallen und von der Basis bzw.
dem Boden des Reaktors extrahiert werden. Derartige Keim teilchen, die aus der Reaktionskolonne ausgeworfen werden,
werden von den verbrauchten Gasen in einer Expan-. sionskammer abgetrennt und fallen zurück in einen Vorratsbehälter,
der vorzugsweise konzentrisch um die Reaktions-Kolonne herum angeordnet ist. Ein Einspritzgas,
das keinerlei Materialquelle enthält wird in eine erste
ι ; -A -
Mischvorrichtung geführt, vorzugsweise innerhalb des Sammelbehälters für die Keimteilchen. Ein erstes Gas-Teilchen-Gemisch
wird in der ersten Mischvorrichtung gebildet und in den Reaktor oder in eine Hilfsmischkammer
vor dein Reaktor eingespritzt, wo das erste Gas-Teilchen-Gemisch
weiter mit einer Gasquelle vermischt wird. Die gasförmige Quelle kann mit einem Anhebegas hoher Geschwindigkeit
kombiniert werden. Das Anhebe- und Gasquellen-Teilchengemisch strömt in den Reaktor, wo eine
Reaktion mit und/oder. Abscheidung an den Keimchenteilchen erfolgt. Die Keimteilchen laufen durch die Reaktions-Kolonne
zu dem Sammelbehälter und zirkulieren automatisch
zurück zu der Reaktions-Kolonne, bis sie eine ausreichende Größe erzielt haben, um.automatisch durch
die unterschiedliche Anhebewirkung in der Reaktions-Kolonne geerntet zu werden. . Teilchen-Stützplatten werden
weder in dem Sammelbehälter noch in der Reaktions-Kolonne benötigt. Es ist wesentlich, daß die Misch- und/
oder Einspritzvorrichtungen, die zum Einspritzen der Keimteilchen in die Reaktions-Kolonne oder in die Hilfsmischkammer
verwendet werden, jegliche Rückführung oder jegliches Austreten der eingeführten Gasquelle in den
Sammelbehälter verhindern. Ein eingeengtes Gebiet in der Hilfsmischkammer oder in den Öffnungen als,Zugang zu
dem Reaktor oder der Mischkammer tragen dazu bei, diese Rückführung zu verhindern. Es ist günstig die. Keimteilchen
auf eine höhere Temperatur als die Reaktorwandungen
zu erwärmen. Für diesen Zweck sind Mikrowellen-Heizquellen geeignet,^ . ; ......-.:.
Darüber hinaus, wird ein Verfahren zum überziehen von
Keimteilchen mit Material bereitgestellt,.daß zumindest
teilweise aus einer.gasförmigen Quelle stammt und das
darin besteht: Keimteilchen von weniger als einer ersten vorbestimmten Größe in einen Sammelbehälter einzuführen,
wie vorstehend beschrieben; Einführen eines ersten Gases oder erster Gase, die keine reaktionsfähige Materialquelle
enthalten, in den Sammelbehälter, um die Teilchen innerhalb des Sammelbehälters zu bewegen und ein erstes
Gas-Teilchen-Gemisch zu bilden; Einspritzen der ersten
Gas-Teilchen-Gemischs in einen Strom eines Anhebegases, das günstigerweise die Gasquelle enthält unter Bildung
eines zweiten Gas-Teilchen-Gemischs und ohne wesentliche Rückführung der Gasquelle in den Sammelbehälter; Strömenlassen des zweiten Gas-Teilchen-Gemischs durch die Reaktionskammer, derart, daß eine erste vorbestimmte Geschwindigkeit des Anhebegases in der Reaktxonskammer erzielt wird; Regeln der ersten vorbestimmten Gasgeschwindigkeit in der Reaktxonskammer, derart, daß im wesentlichen sämtliche Teilchen, die kleiner als eine zweite vorbestimmte Größe und größer als die erste vorbestimmte
Größe sind, im wesentlichen durch die Reaktionskammer
zu einem Auslaßende hin getragen werden; Erwärmen des
zweiten Gas-Teilchen-Gemischs zur Reaktion mit und/oder Reduktion der Gasquelle darin, unter Bildung der Überzüge auf den Keimteilchen, wodurch größere Teilchen und verbrauchte Gase gebildet werden; Sammeln der überzogenen Teilchen, deren Größe· größer ist als die zweite
vorbestimmte Größe in der Reaktionskammer; Auswerfen
der verbrauchten Gase und im wesentlichen sämtlicher
eines zweiten Gas-Teilchen-Gemischs und ohne wesentliche Rückführung der Gasquelle in den Sammelbehälter; Strömenlassen des zweiten Gas-Teilchen-Gemischs durch die Reaktionskammer, derart, daß eine erste vorbestimmte Geschwindigkeit des Anhebegases in der Reaktxonskammer erzielt wird; Regeln der ersten vorbestimmten Gasgeschwindigkeit in der Reaktxonskammer, derart, daß im wesentlichen sämtliche Teilchen, die kleiner als eine zweite vorbestimmte Größe und größer als die erste vorbestimmte
Größe sind, im wesentlichen durch die Reaktionskammer
zu einem Auslaßende hin getragen werden; Erwärmen des
zweiten Gas-Teilchen-Gemischs zur Reaktion mit und/oder Reduktion der Gasquelle darin, unter Bildung der Überzüge auf den Keimteilchen, wodurch größere Teilchen und verbrauchte Gase gebildet werden; Sammeln der überzogenen Teilchen, deren Größe· größer ist als die zweite
vorbestimmte Größe in der Reaktionskammer; Auswerfen
der verbrauchten Gase und im wesentlichen sämtlicher
Teilchen, deren Größe geringer bleibt als die zweite vorbestimmte Größe aus dem Auslaßende der Reaktionskammer;
Verlangsamen der ausgeworfenen Gase um ihre Geschwindigkeit derart zu verringern, daß die in den ausgeworfenen
Gasen mitgeschleppten Teilchen nicht mehr angehohen werden werden, sondern herausfallen, und in dem Samrnelbehäl-
S-
-ye-
ter gesammelt werden unter Bereitstellung der Keimteilchen
für die nachfolgenden Reaktionen; Extrahieren und gegebenenfalls Rezyklisieren der verbrauchten Gase; und
Sammeln bzw. Ernten der gesammelten Teilchen durch deren Extraktion aus dem Basisende der Reaktionskammer. Das
Anhebegas kann getrennt bereitgestellt werden, vermischt mit der gasförmigen Quelle, vermischt mit dem Einspritzgas
oder einer Kombination davon. Es ist günstig die Keimteilchen heißer zu erwärmen als die Wandungen der
Reaktionskammer. Für diesen Zweck ist eine Mikrowellenheizung brauchbar. Alternativ können die Wandungen der
Reaktionskammer gekühlt werden oder es können beide Methoden angewendet werden.
Im folgenden werden die Figuren kurz beschrieben.
Fig. 1 stellt einen Querschnitt eines Wirbelschichtbettreaktors nach dem Stand der Technik dar,
der zur Herstellung von Silizium verwendet wird;
Fig. 2 ist ein schematischer Querschnitt in vereinfachter
Form eines ansteigenden Teilchen
reaktorsystems gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ist der Auftrag der Beziehung zwischen der Beschleunigung, die ein sphärisches Teilchen
in einem sich bewegenden Gas erfährt und
dem normalisierten Teilchendurchmesser, abgeleitet unter Anwendung des Stokes-Gesetzes;
Fig. 4 zeigt einen vereinfachten Querschnitt eines ansteigenden Teilchenreaktorsystems gemäß
der Erfindung nach einer weiteren Ausführungsform, s
Im folgenden werden die Zeichnungen genauer erläutert.
Die Figur 1 zeigt eine Schnittansicht eines Quarz-Wirbelschichtbettreaktors,
der zur Herstellung von Silizium nach dem Stand der Technik verwendet wird. Der Wirbelschichtbettreaktor
10 weist eine senkrecht orientierte zylindrische Reaktionskammer 11 mit einem konischen Boden
28 auf. Ein reaktionsfähiges und verwirbeltes Gas, das eine Quelle für Silizium enthält, in diesem Falle
Trichlorsilan plus Wasserstoff, tritt in die Reaktionskammer 11 durch den Einlaß 29 ein. Der Einlaß 13 dient
zur Einführung der Siliziumkeimteilchen und der Auslaß 24 dient zum Abziehen von Teilchen mit angewachsener
Große, nachdem sie mit der gasförmigen Siliziumquelle umgesetzt wurden und sich am Boden des Bettes abgesetzt
haben. Heizspiralen 12 liefern Wärme an die Reaktionskammer 11/ um die fluidisierten Siliziumteilchen in dem
Bett 25 bei Temperaturen im Bereich von etwa 950 bis 12500C zu halten. Verbrauchte Gase werden durch den Auslaß
30 extrahiert. Die Gasverteilungsplatte und Teilchen-Stützplatte 26 ist porös, so daß Gase, die durch
den Einlaß 29 eintreten, in Aufwärtsrichtung in die Reaktionszone der Kammer 11 durch kleine Öffnungen oder
Poren 26a eintreten, während gleichzeitig Siliziumteilchen innerhalb des Wirbelschichtbetts 25 durch die Stützplatte
26 daran gehindert werden, in das konische Endteil 28 einzufallen.
Beim Betrieb werden Siliziumkeimteilchen durch den Einlaß 13 und Reaktionsgase durch den Einlaß 29 in ausreichenden
Mengen eingeführt, um ein Blubbern des Wirbelschichtbett 25 zu bilden, in dem die Siliziumkeimteilchen
in Kontakt mit den Silizium enthaltenden Reaktionsgasen
gelangen. Die Silizium enthaltenden Gase zersetzen sich und scheiden zusätzliches Silizium an den Keimteilchen
ab* Die größeren und somit schwereren Teilchen tendieren dazu, sich am Boden des Bettes 25 abzusetzen. Nach einer
ausreichenden Zeit wird der Auslaß 24 geöffnet, die vergrößerten Siliziumteilchen werden gesammelt bzw. geerntet
und zusätzliche Keimteilchen werden erneut durch das Rohr 13 eingeführt. Die Gasgeschwindigkeiten innerhalb
des Wirbelbettes 25 sind im allgemeinen geringer als 30 cm pro Sekunde. Ein kontinuierlicher Betrieb kann
erzielt werden, jedoch mit den Schwierigkeiten der vorstehend beschriebenen Art.
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Es wurde gefunden, daß die Teilchenagglomeration und das Verstopfen der Teilchen-Stützplatte 26 wesentliche Probleme
darstallen, die den kontinuierlichen Betrieb des Reaktors stören. Die Agglomeration ist besonders störend,
da. sie den Durchsatz und die Reaktionswirksamkeit, d.h.
die Menge an Silizium in der Silizium-Gasquelle, die zu elementarem Silizium umgewandelt wird, das an den Keimteilchen
abgelagert wird, verringert. In Reaktoren dieser Art verbleiben typischerweise 75 bis 80% des reaktionsfähigen
Siliziums in dem Gasquellenstrom nicht umgewandelt und gehen durch die Abgas-Entlüftungsöffnung 30 verloren.
Die Agglomeration der Keimteilchen verringert deren Verhältnis von Oberfläche zu Volumen, derart, daß
sie sich am Boden des Bettes absetzen und gesammelt werden bevor beträchtliche Siliziummengen darauf abgelagert
wurden. Agglomerierte Teilchen bestehen hauptsächlich aus dem eingebrachten Keimmaterial mit relativ wenig zugefügtem
Silizium.
Ein allgemeines Merkmal der Wirbelschichtbett-Silizium-
reaktoren des Standes der Technik liegt darin, daß die Keimteilchen innerhalb des Bettes verbleiben und nicht
zusammen mit den verbrauchten oder umgesetzten Gasen, die den Reaktor durch den Auslaß 30 verlassen, mitgetragen
werden. Dies führt wesentlich zu der Möglichkeit des Teilchen-Kontakts, der die Agglomeration fördert.
Diese und andere Probleme der Reaktoren des Standes der Technik werden vermieden durch das erfindungsgemäße aufsteigende
Teilchenreaktorsystem, das in verschiedenen Ausführungsformen in den Figuren 2 und 4 dargestellt
wird. Die aufsteigenden Teilchenreaktorvorrichtungen und
das Verfahren der Erfindung werden anhand von Beispielen durch ihre Verwendung zur Sammlung bzw. Ernten von elementarem
Silizium aus Silizium enthaltenden Gasen beschrieben. Für den Fachmann ist jedoch ersichtlich, daß
die Strukturmerkmale und die Durchführung der Erfindung allgemeiner anwendbar sind und für eine Vielzahl von Materialien
und Reaktionen geeignet sind, bei denen es günstig ist, Keimteilchen in einen Reaktor einzuführen,
mit einem oder mehreren Gasen umzusetzen und anschließend abzuziehen bzw. zu extrahieren.
Die Figur 2 zeigt schematisch in vereinfachter Form den Querschnitt eines aufsteigenden Teilchenreaktorsystems
40 mit einer konzentrischen zylindrischen Sammelbehälter kolonne oder -kammer 41 zur Aufnahme der Keimteilchen,
die eine im wesentlichen zylindrische Reaktor-Kolonneoder -Kammer 42 umgibt. Keimteilchen, in diesem Falle
Siliziumkeimteilchen, werden in den Sammelbehälter 41 durch die Keimteilchen-Einlaßeinrichtung 43 eingeführt.
Ein Trichter, der mit einem inerten oder reduzierenden Gas unter Druck gesetzt ist, ist eine geeignete Keim-
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teilchen-Einlaßeinrichtung. Keimteilchen 43a, die durch den Einlaß 43 eingeführt werden, fallen durch die Schwer
kraft in ein ringförmiges unteres Teil 44 des Sammelbehälters 41 und halten in dem unteren Teil 44 eine Zufuhr
von Keimteilchen 53 aufrecht, die zur Aufrechterhaltung des Betriebs des Reaktors ausreicht. Die in dem ringförmigen
Sammelbehälterraum 44 erfordlicher Menge an Keimteilchen 53 kann durch einen Versuch leicht bestimmt
werden.
Das Anhebegas und die gasförmige Quelle 48, die in diesem
Beispiel Silizium oder im Falle anderer Substanzen das abzuscheidende Material enthält, wird durch einen
Einlaß 49 eingeführt. Der hier verwendete Ausdruck "gasförmige Quelle" bzw. "Gasquelle" bezieht sich auf ein
Gas oder ein Gasgemisch, das das auf den Keimteilchen abzuscheidende oder gebildete Material, bei dem es sich
auch um einen Bestandteil des an der Oberfläche der Keimteilchen abzuscheidenden oder gebildeten Materials handeln
kann, enthält. Ein "kein Quellenmaterial enthaltendes Gas" ist ein Gas oder Gasgemisch, das im wesentlichen
kein derartiges Material oder keinen derartigen Bestandteil enthält oder ein derartiges Material in
einer inerten nichtreaktionsfähigen Form enthält. Für die Herstellung von Silizium sind Silane, Chlorsinale
und/oder ein Gemisch davon, verdünnt mit einem Trägergas, geeignet als Anhebegas und als gasförmige Quelle bzw.
Gasquelle 48. Der Anhebegas- und Gasquellen-Einlaß 49 umfaßt ein Mischrohr oder eine Mischkammer 50 mit einer
Gas-Teilcheneinlaßöffnung 51 und eine Einspritzdüse 52.
Eine erstes Einspritzgas 45 wird mittels eines Einlasses 46 der Düse 47 zugeführt, die vorzugsweise innerhalb des
unteren Teiles 44 des ringförmigen Sammelbehälters 41 liegt und in die Keimteilchen 53 eintaucht. Das erste
Einspritzgas 45 muß ein kein Quellenmaterial enthaltendes Gas sein, d.h. frei von Verbindungen sein, die in
der Anwesenheit der Keimteilchen 53 unter Agglomerationsbildung reagieren würden. Beispielsweise darf in
einem Silizium-Samiaelreaktor das erste Einspritzgas 45 keine reduzierbares Silizium enthaltenden Verbindungen
enthalten. Wasserstoffgas hat sich für das erste Einspritzgas
45 als geeignet erwiesen, obwohl andere inerte oder von Quellenmaterial freie Gase verwendet werden
können, beispielsweise Helium oder Argon. Wasserstoff ist auch als Anhebegas geeignet und wird zur Verdünnung
der Quellenverbindungen im Anhebegas und der Gasquelle 48 verwendet.
Ein Strom 45a eines ersten Einspritzgases 45 tritt aus der Düse 47 aus,- ein Teil 53a der Keimteilchen 53 wird
in den Gasstrom 45a gekehrt unter Bildung eines ersten Gas-Teilchengemischs 55, das durch den Druck und die
Geschwindigkeit, die durch den Gasstrom 45a gebildet wer den, in die öffnung 51, die in der Seite des Gasquelleneinlasses
49 und der Mischkammer 50 liegt,gespült wird. Es ist zv/eckmäßig, wenn die Mischkammer 50 eine Verengung
54 in der Nähe der Seitenöffnung 51 aufweist, so daß Vorteil aus dem Bernoulli Effekt gezogen werden kann, wo
bei der Druck in der Mischkammer 50 in der Nähe der öffnung 51 hierdurch verringert wird. Es ist wesentlich,
daß kein wesentlicher Teil des Anhebegases und der Gasquelle 48, die durch die Mischkammer 50 gepreßt werden,
durch die Seitenöffnung 51 in den Sammelbehälter 41 entweichen, wo das als Quelle dienende Gas eine Agglomeration
der Keimteilchen 53 bewirken könnte. Wie vorstehend
·!.» Hl» ■*■
erwähnt, ist die Vermeidung der Agglomeration der Keimteilchen ein spezielles Ziel und Merkmal der vorliegenden
Erfindung. Es wurde gefunden, daß eine Rückführung oder ein Austreten des Anhebegases und der Gasquelle 48
in das untere Teil 44 des Sammelbehälters, das die Keimteilchen 53 enthält, vermieden wird, wenn ein ausreichender
Druck des Gases 45 angelegt wird, um das erste Gas-Teilchengemisch
55 durch die öffnung 51 in die Mischkammer 50 einzuspritzen. Dieses Verfahren wird durch die
Verengung 54 in der Nähe der öffnung 51 unterstützt.
Das erste Gas-Teilchengemisch 55 prallt auf das Anhebe-
und Quellenmaterial enthaltende Gas 48 innerhalb der Mischkammer 50 auf. Das erste Teilchen-Gasgemisch 55 und
das Anhebe- und Quellenmaterial enthaltende Gas 48 vereinigen sich unter Bildung des zweiten Gas-Teilchengemisches
56 in der Mischkammer 50. Das Anhebe- und Quellenmaterial enthaltende Gas 48 muß eine ausreichende Geschwindigkeit
aufweisen, derart, daß alle Teilchen, die in die Mischkammer 50 durch das erste Gas-Teilchengemisch
55 eingspr'itzt werden, in Aufwärtsrichtung geblasen werden, d.h. angehoben und transportiert werden zu
der Ausspritzdüs^ 52, wo sie in die Reaktions-Kolonne 42 entweichen. Die Querschnittsflächen des Mischrohres 50
und der Düse 52 sind kleiner als die Querschnittsfläche der Reaktions-Kolonne 42. Das zweite Gas-Teilchengemisch
56 bildet beim Einspritzen durch die Düse 52 ein aufsteigendes, d.h. in die Höhe steigendes Gasquellen-Teilchengemisch
57 innerhalb der Reaktions-Kolonne 42.
Die Geschwindigkeit 58 des ansteigenden Gasquellen-Teilchengemischs
57 muß ausreichen, so daß im wesentliche sämtliche Teilchen 59, die kleiner sind als ein vorbe-
stimmter oder kritischer Durchmesser, innerhalb der rasch strömenden Gase 57a des Gasquellen-Teilchengemischs
57 mitgeschleppt und zu dem Auslaß 67 der Reaktions-Kolonne angehoben und transportiert werden.
Aufsteigende Teilchen 59 strömen in Aufwärtsrichtung durch die Reaktions-Kolonne 42 und werden aus dem Austritt
der Reaktions-Kolonne 67 ausgeworfen. Verbleibende Teilchen 64, die größer als diese vorbedingte oder
kritische Größe angewachsen sind, werden durch den Gasstrom 57a nicht angehoben und transportiert, sondern
fallen nach Rückwärts herab durch die Reaktions-Kolonne 42 zum Gebiet 69 an der Basis bzw. am Boden der Reaktions-Koionne
42, wo sie als gesammeltes bzw. geerntetes Material 65 durch den Auslaß 66 abgezogen bzw. extrahiert
werden können. Eine genauere Diskussion dieser differenzierten Sammelweise folgt später.
Das verbrauchte Gas-Teilchengemisch 60, das aus verbrauchten Gasen 60b und ausgeworfenen Teilchen 60a besteht,
verläßt den Austritt 67 der Reaktions-Kolonne und tritt in den Bremsraum bzw. Verlangsamungsraum 63
ein, der einen größeren Durchmesser als die Reaktions-Kolonne 42 aufweist, wodurch ihre Geschwindigkeit verringert
wird. Da die Geschwindigkeit der ausgeworfenen verbrauchten Gase 60b verringert wird, werden die ausgeworfenen
Teilchen 60a nicht mehr angehoben und sie fallen zurück in das untere Teil 44 des konzentrischen
Sammelbehälters 41 unter Auffüllung der Keimteilchenzufuhr 53. Die verbrauchten Gase 60b werden mittels des
Zyklonabscheiders 62 abgezogen, der zwar nicht wesentlich ist, jedoch günstig ist um jegliche extrem feinen
.35 Teilchen, die noch in dem Abgasstrom enthalten sein kön
8«
/ zu entfernen. Die verbrauchten Gase 60b können
nicht umgesetztes oder nicht zersetztes als Quelle dienendes Gas enthalten; Im allgemeinen ist es günstig/
wenn die Höhe der Reäktions-Kolonne ausreicht, um die
Möglichkeit zu bieten" so viel wie möglich der Gasquelle
zu zersetzen und/oder mit den Keimteilchen umzusetzen . " ■ - '- - ' ^ ■ . - -
HeiζVorrichtungen -69a-b umgeben den Sammelbehälter 41
und die Reaktions-Kolonne 42, um das System bei der notwendigen Temperatur zu halten, um die gewünschten
Reaktionen zu fördern. Es können auch andere Heizeinrichtungen verwendet werden. Alternativ kann ein Kühlmantel
anstelle der Heizvorrichtung 69b verwendet werden, so daß die Innenwandungen 42a der Reaktions-Kolonne
42 bei einer niedrigeren Temperatur gehalten werden als der Sammelbehälter 41 , die Keimteilchen 53 -und/oder der
Gasstrom 57a, Dies ist günstig, da die CVD dann im wesentlichen
an heißeren^ Keimteilchen 59 und 64 in der
Reaktions-Kolonne oder -Kammer 42 statt an den relativ kühleren Reaktioris-Koionnenwandungen 42a erfolgt. Eine
direkte Mikrowellenheizung der Keimteilchen 53 stellt eine weitere Methode zur Anhebung der Temperatur der
Teilchen 53 im Vergleich mit den Innenwandungen 42a der
Reaktions-Kolonne 42 dar· Die rasche Rezirkuiätion von Teilchen zwischen der Sammelbehälterkammer "41 "und der
Reaktions-Kammer 42 erleichtert es die Reaktionskeimteilchen heißer zu halten als die Wandungen 42a, da die
beiden Kammern bei verschiedenen Temperaturen gehalten
werden können-. Der Wirbelschichtbettreaktor 10 des Standes
der Technik weist die Fähigkeit nicht auf, da die Keimteilchen in dem Bett 25 verbleiben bis sie geerntet
werden. Abscheidungen an den Wandungen sind ein bekanntes
/27 -
Problem bei Wirbelschichtbett-Siliziumreaktoren des Standes der Technik.
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Zusätzlich zur Bereitstellung von Teilchen 53 zum Vermischen und zum Einspritzen aus dem Sammelbehälter 41 in
das Mischrohr 50 hat das Gas 45 auch die wichtige Punktion die Teilchen 53 innerhalb des Sammelbehälters 41
zu belüften, so daß sie in einem relativ losen Zustand gehalten werden und leicht durch den Gasstrom 45a aufgenommen
und durch die Seitenöffnung 51 in das Mischrohr 50 gespült werden können. Der Teil des ersten Einspritzgases
45, der dazu dient, die Keimteilchenzufuhr 53 zu belüften, strömt durch den Sammelbehälter 41 in Aufwärtsrichtung
und wird durch die Abscheidevorrichtung 62 abgezogen. Hierdurch wird vermieden, daß verbleibendes
als Quelle dienendes Gas in den verbrauchten Gasen 60b die Keirnteilchenzufuhr 53 im Gebiet 44 erreichen und
darin eine Agglomeration bewirken. Der Gasstrom 45a trägt nach der Kombination mit dem Gas 48 zur Anhebewirkung
der rasch strömenden kombinierten Gase 57a in der Reaktions-Kolonne 42 bei.
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß der Anteil der Anhebewirkung in der Reaktions-Kolonne 42, der von den
Gasen 45 oder 48 stammt, vom Benutzer gewählt werden kann, wobei es zwar zweckmäßig ist, daß das Gas 48 die
Hauptquelle für die Anhebewirkung darstellt, dies jedoch nicht immer so sein muß. Selbst wenn das Gas 48 als das
Anhebegas bezeichnet wird, versteht es sich, daß das Anheben teilweise auch durch das Einspritzgas 45 erfolgt
und daß, falls gewünscht, das Gas 45 die Hauptanhebewirkung bedingen kann. Wesentlich ist, daß das kombinierte
Gas 57a in der Reaktions-Kolonne 42 eine ausreichende Ge-
schwindigkeit aufweist, um die Teilchen 59 anzuheben und
zu transportieren und daß das Gas 45 zum Einspritzen der
Teilchen und zum Belüften des Sammelbehälters keine reaktionsfähige
Gasquelle enthält.
Die Beziehung zwischen der Änhebekraftoder der Beschleunigung,
die ein Teilchen erfährt, und der Geschwindigkeit des Anhebegasströmes kann unter Anwendung des Stokes Gesetzes
bewertet werden."Der Anhebekraft steht^die Gravitationskraft
entgegen. Es kann gezeigt werden, daß ein sphärisches Teilchen mit einem Durchmesser D, das sich
in einem aufsteigenden Gasstrom mit: der Geschwindigkeit
ν befindet, eine Nettobeschleunigung A/ ausgedrückt in Gravitationseinheiten (g) erfährt von
A ■= 1 - (1/d)2,
worin d = d/dq 3er normalisierte ieilchendurchmesser ist.
Der Bezügsdurchmesser (d.h. kritische Durchmesser) D = DQ ist der Durchmesser eines Teilchens, bei dem die
viskose Anhebekraft^es Gases gerade im ausgleichenden Gleichgewicht
mit der Gravitationskraft besteht und angegeben wird durch
worin VQ die vorbestimmte Gasgeschwindigkeit ist und Cq
eine bekannte Konstante" ist, die von den Eigenschaften
des Gases und der Dichte des Teilchenmaterials- abhängt.
Die Beziehung zwischen der Beschleunigung A und dem normalisierten Durchmesser d ist in der Figur 3 äufgtragen,
worin die negative (aufwärtsgerichtete) Beschleunigungsachse nach oben zeigt.
Für d = 1 sind die Anhebe- und Gravitationskräfte ausgeglichen. Für d
<1 steigen die Teilchen an (A<0) und für d>1 fallen die Teilchen ab (A>0). Nahe dem kritischen
Durchmesser DQ hängt die Beschleunigung etwa von dem Quadrat des Teilchendurchmessers ab. So können kleine
Änderungen des Teilchendurchmessers um D0 herum zu starken
Veränderungen der Größenordnung und Richtung der Beschleunigung führen. Beispielsweise erfahren für d = 0,5
(Hälfte des kritischen Durchmessers Dq) die Teilchen eine
Aufwärtsbeschleunigung von 3 g, während.für d = 2 (zweimal
der kritische Durchmesser) die Teilchen eine Aufwärtsbeschleunigung von 0,75 g erfahren. Die Beschleunigüng
in Abwärtsrichtung nähert sich asymptotisch einem g. Somit ist ersichtlich/ daß das Reaktionssystem gemäß
der Erfindung eine stark differenzierende Sammel- bzw. Erntewirkung aufweist, wenn sich die Keimteilchen in
ihrer Größe verändern. Die Keimteilchen mit D<Dq erfah- ^e*1 eine starke Aufwärtsbeschleunigung und werden durch
den Reaktor zur Rezyklisierung transportiert. Sind sie zu einer Größe angewachsen wo D
>D~, so werden sie nicht langer angehoben und transportiert, sondern fallen durch
das aufsteigende Gas zum Boden des Reaktors ab. Gewöhnlieh sind für ein Keimteilchen mehrere Durchläufe durch
die Reaktions-Kolonne erforderlich, um eine brauchbare vorbestimmte kritische Größe zu erreichen und geerntet
werden zu können.
Der kritische Durchmesser DQ, bei dem das Ernten beginnt,
kann durch eine geeignete Einstellung der Geschwindigkeit des Anhebegases vorbestimmt werden. Die Beziehung
Vq = (Dq/C-J ist brauchbar zur Bewertung der erforderlichen
Gasgeschwindigkeit. Jedoch sind die Teilchen keine perfekten Sphären und das Stokes Gesetz ist nur schät-
· I? V k
_ 3t> -
zungsweise korrekt. Es ist daher günstig , daß der spezielle
verwendete Reaktor durch Versuche geeicht wird. Dies kann leicht erzielt werden durch Anwendung von
Teilchen einer bekannten Größe und Messen der Gasgeschwindigkeit, die erforderlich ist, um ein Anheben und
einen Transport zu erzielen.
Es wichtig, daß bestimmte Beziehungen zwischen der Querschnittsfläche
A gemessen senkrecht zu dem Gasstrom 57a der Reaktions-Kammer oder -Kolonne 42, der Querschnittsfläche A2 des Sammelbehälters 41 und der Querschnittsfläche A, des Bremsraumes oder der Expansionskammer 63
bestehen. Diese Beziehungen sind bedingt durch die Notwendigkeit einer differenzierten Teilchenanhebung in der
Reaktions-Kolonne 42 , die Abtrennung der ausgeworfenen Teilchen und der verbrauchten Gase in dem Bremsraum 63
und das Sammeln der ausgeworfenen Teilchen in dem Sammelbehälter 41. Es ist günstig, wenn zwischen A1, A- und
A-, eine derartige Beziehung besteht, daß A1 = XA0 und
A1 = YA0, worin X im Bereich von 0,05 bis 0,25 liegt,
Y im Bereich von 0,0125 bis 0,125 liegt und X/Y im Bereich
von 2 bis 10 liegen. Vorzugsweise liegen X im Bereich von 0,08 bis 0,2, Y im Bereich von 0,04 bis 0,1 und
X/Y im Bereich von 2 bis 5.
Die Erfindung weist verschiedene Merkmale auf, die sich von Wirbelschichtbettsystemen und -methoden des
Stands der Technik unterscheiden, die zur Bildung von überzügen oder zur Abscheidung von Materialien wie beispielsweise
zur Ernte von Silizium verwendet wurden.
(1) Stützplatten sind im erfindungsgemäßen System weder
in der Reaktions-Kolonne nich im Sammelbehälter erforderlich ·
Daher werden Verstopfungsprobleme von Stützplatten/ die sich bei bekannten Systemen ergeben, vermieden.
5
(2) Die Keimteilchen 53, die in einem ringförmigen konzentrischen Sammelbehälter 41 enthalten sind, ergeben automatisch
einen Isoliermantel für die Reaktions-Kolonne 42, wodurch der Wärmeverlust verringert und die Wirksamkeit
des Reaktors gesteigert werden. Darüber hinaus hält die ringförmige Bauweise des Sammelbehälters, der
die Reaktions-Kolonne umgibt, automatisch die Teilchen 53 in einem ringförmigen Raum 44 bei oder nahe der gewünschten
Reaktionstemperatur. Außerdem können durch Verwendung einer Mikrowellenheizung der Keimteilchen
und/oder durch Kühlung der Innenwandungen der Reaktions-Kammer die Keimteilchen heißer gehalten werden als die
Wandungen der Reaktions-Kammer, so daß die CVD an den Wandungen verringert oder vermieden wird. Die konzentrische
Sammelbehälterstruktur ist auch kompakt und einfach zu konstruieren und ermöglicht, wie im Zusammenhang
mit der Fig.4 gezeigt, leicht einen winkelförmigen symmetrischen und gleichmäßigen Teilchenrückstrom zur
Reaktions-Kammer.
(3) Die in der Reaktions-Kolonne 42 vorhandenen Keimteilchen
werden nicht innerhalb eines Wirbelschichtbettes gehalten, sondern werden, solange sie unterhalb der
vorbestimmten kritischen Größe bleiben, mit dem Gasstrom mitgeschleppt, angehoben und transportiert durch die und
aus der Reaktions-Kolonne heraus durch die Kraft der Einlaßgase. Sie rezirkulieren automatisch durch den Sammelbehälter 41.
(4) Da die Teilchen nicht innerhalb eines Wirbelschicht-
bettes in der Reaktions-Kolonne gehalten werden, wird der
Teilchenkontakt auf ein solches Ausmaß verringert, daß
eine Agglomeration innerhalb der Reaktions-Kolonne im wesentlichen ausgeräumt wird.
(5) Im Gegensatz zu bisherigen Wirbelschichtbetten tritt
keine Brodelwirkung auf, die es ermöglicht/ daß Blasen von Reaktionsgasen durch das Bett und die Reaktions-Kolonne
aufsteigen, ohne daß ein inniger Kontakt mit den Keimteilchen erfolgt. Im Gegensatz hierzu laufen beim erfindungsgemäßen
Reaktor die Teilchen im wesentlichen einzeln durch die Reaktiöns-Kolonne und haben daher eine
maximale Gelegenheit mit den sich zersetzenden Reaktionsgasen in Kontakt zu treten. Hierdurch wird die Wirksamkeit
der Abscheidung vergrößert und es ergibt sich eine verbesserte umwandlung des Quellenmaterials in festes
Silizium.
(6) Solche Teilchen, die einen ausreichend dicken Siliziumüberzug
durch ihren Kontakt mit den sich zersetzenden Gasquellen angenommen haben, werden automatisch von
den kleineren Teilchen abgetrennt, die noch nicht ausreichend Silizium aufgenommen haben. So ergibt das erfindungsgemäße
Reaktorsystem eine automatische Differenzierung zwischen den zu erntenden und den zu rezyklisierenden
Teilchen. Solche Teilchen, die die gewünschte Größe zum Ernten noch nicht erreicht haben, werden automatisch
in den konzentrischen Sammelbehälter zum Rezyklisieren
zurückgeführt. Ein vorzeitiges Ernten der agglomerierten Teilchen wird vermieden.
(7) Die differenzierende Sammel- bzw. Erntewirkung gemaß
der Erfindung unterscheidet sich von den Wirbel-
- 23Τ-
schichtbetten des Standes der Technik und wird als ausgeprägter angesehen. Bei den bekannten Wirbelschichtbetten,
die beispielsweise zur Ernte von Silizium verwen det werden, verbleiben die Teilchen in dem Bett. Auch
wenn sich das Bett expandiert, da die Gase das Bett belüften und eine turbulente Siedewirkung (d.h. Fluidisierung)
ergeben, tritt kein .Teilchentransport der erfingsgemäß
beschriebenen Art auf. Im Gegensatz zum Anheben und zum Transport durch Gasströme wie im Falle der
Erfindung stoßen die Teilchen in dem Wirbelschichtbett konstant aneinander und werden durch andere Teilchen
gestützt. In den Wirbelschichtbetten des Standes der Technik besteht kein Gegenstück zu der Beziehung d<1.
Bekannte Wirbelschichtbetten zur Gewinnung von Silizium arbeiten unter Bedingungen, die gleich d>1 sind. In die
sem Bereich ist die unterschiedliche Kraft (oder Beschleunigung) , die die Teilchen unterschiedlicher Größe
erfahren, wesentlich weniger ausgeprägt als bei der Erfindung. Dies läßt sich leicht aus der Figur 3 ersehen,
wenn man feststellt, daß für d>1 die Neigung der Kurve abnimmt und sich Null nähert, während d
< 1 die Neigung zunimmt und sich dem Unendlichen nähert. Die Größenordnung
der differenzierten Erntewirkung hängt von der Neigung der Kurve im Betriebsgebiet ab. Erfindungsgemäß
werden Teilchen stärker durch Arbeiten auf beiden Seiten des kritischen Punktes (d = 1) getrennt, wohingegen die
bekannten Wirbelschichtbetten nur auf der rechten Seite des kritischen Punktes (d = 1) betrieben werden.
Im folgenden wird ein Beispiel für die Verwendung des
Reaktors der Figur 2 zur Ernte bzw. Gewinnung von elemen tarem Silizium angegeben. Der aufsteigende Teilchenreaktor
40 wurde aus einem Quarzrohr mit einem Durchmesser
O O O
der Reaktions-Kolonne von etwa 25 mm, einem Durchmesser
der Sammelbehälter-Kolonne von etwa 75 mm und einer kombinierten Höhe von etwa 2 m konstruiert. Vor dem Einführen
durch die Beschickungsöffnung 43 wurden die Siliziumkeimteilchen auf eine Größe im Bereich von 0,13 - 0,32 mm
(80 - 200 mesh) gesiebt, obwohl auch Teilchen vom zweibis dreifachen dieser Größe angehoben werden könnten.
Der spezifische Widerstand der Siliziumkeimteilchen wurde als größer als 200 ohm-cm bestimmt. Das Anhebe- und
als Quelle dienende Gas 48 bestand aus 6,6% H3SiCl2,
3,4% HSiCl-, und 90% H9 (in Mol-Prozent). Wasserstoff wurde
auch als erstes Einspritzgas 45 verwendet. 15
Der Reaktor wurde mit inerten Gasen und/oder Wasserstoff gespült und eine erste Charge von Siliziumkeimteilchen
53 wurde durch den Einlaß 43 eingeführt, so daß das untere Viertel bis Drittel des ringförmigen Sammelbehälters
51 teilweise gefüllt wurde. Zuerst wurde reiner Wasserstoff durch den Gasquelleneinlaß 49 eingeleitet und es
wurde eine ausreichende Strömungsrate eingestellt, um eine Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Reaktions-Kolonne
42 von etwa einem halben bis mehreren Metern pro Sekunde zu ergeben, obwohl auch kleinere Geschwindigkeiten
von 0,3m pro Sekunde für kleine Keimteilchen angenommen
werden können. Das Strömungsausmaß des ersten Einspritzgases 45 (Wasserstoff) wurde so eingestellt, daß
sich ein wesentliches Einspritzen von Keimteilchen 53 in das Mischrohr 50 ergab7 so daß Keimteilchen 53 rasch
durch die Reaktions-Kammer 42 und zurück in den Behälter 41 zu zirkulieren beginnen. Dies diente auch dazu, die
Keimteilchenzufuhr 53 in dem Sammelbehälter 41 zu belüften. Anschließend wurde der Reaktor auf Temperatur allgemein
im Bereich von 1050° bis 11000C mittels der Heiz-
vorrichtung 69a gebracht. Bei diesem Versuch wurde die
Heizvorrichtung 69b weggelassen,
5
5
Anschließend wurden Silizium enthaltende als Quelle dienende Gase in den Anhebegasstrom 48 eingebracht und die
Strömungsausmaße wurden so eingestellt, daß sich die
vorstehenden Proportionen ergaben, wobei weiterhin eine Gesamtströmungsgeschwindigkeit 58 innerhalb der Reaktions-Kolonne
42 in dem Bereich von einem halben bis mehreren Metern pro Sekunde aufrechterhalten wurde. Diese
Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Reaktions-Kolonne 42 reichte aus, um anfangs im wesentlichen sämtliehe
Keimteilchen 53 anzuheben. Dies entspricht einem Wert von DQ >
0,32 mm. Mit dem Einführen der Silizium enthaltenden als Quelle dienenden Gase in den Reaktor
beginnen die Siliziumkeimteilchen rasch im Gewicht und in der Größe durch die CVD des Siliziums aus den als
Quelle dienenden Gasen anzuwachsen. Es wurde gefunden, daß, wenn die Siliziumkeimteilchen im Volumen um einen
Paktor von 6 bis 10 im Vergleich mit ihrer ursprünglichen Größe zugenommen hatten, diese nicht langer durch
den Gasstrom 57 in der Reaktions-Kolonne 42 angehoben wurden und die vergrößerten Teilchen sich abzusetzen und
zur Ernte zu sammeln begannen. Dies entspricht einem D das größer wird als DQ. Es zeigte sich, daß im Durchschnitt
ein Teilchen etwa fünfmal durch die Reaktions-Kolonne und den Sammelbehälter zyklisierte, um eine ausreichende
Gewichtszunahme zu erzieln um auszufallen und gesammelt zu werden.
Bei einem typischen Ansatz wurden etwa 1,4 kg Siliziumkeimteilchen
in den Reaktor eingeführt. Nach dem Leiten von etwa 20,4 kg H3SiCl2 und 13,6 kg HSiClg-Gasquellen
26--
durch den Reaktor im Kontakt mit den zirkulierenden Keimteilchen
war bei den geernteten Keimteilchen ein Gewichtsgewinn von etwa 2,8 kg erfolgt. Diese Ergebnisse
zeigen eine Gewinnungswirksamkeit von 33%. Diese ist mit einer typischen Gewinnungswirksamkeit nach dem Stand
der Technik von 20 bis 25% zu vergleichen.:Die Gewinnungswirksamkeit wird durch den Gewichtsgewinn der geernteten
Keimteilchen, dividiert durch das Gewicht des verfügbaren Siliziums in der durch den Reaktor während des Betriebs
geleiteten Gasquelle, angegeben. Bei Versuchsansätzen wurde eine durchschnittliche Wachstumsrate von 0,28 kg
pro Stunde dauerhaft während einer zehnstündigen Periode erzielt. Das geerntete Material wurde verwendet, um einen
Einkristall-Siliziumblock zu bilden, der sich vom unkompensierten P-Typ mit einem spezifischen Widerstand von
150 - 180 ohm-cm erwies. Das geerntete Material wies
eine Qualität auf, die zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen brauchbar war.
Die Figur 4 zeigt einen Reaktor in schematischer und vereinfachter
Querschnittsform gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Der rezirkulierende ansteigende
Teilchenreaktor 80 weist einen konzentrischen Keimteilchen-Sammelbehälter
81 auf, der die im wesentliche zylindrische Reaktions-Kolonne 82 umrundet. Start-Keimteilchen
werden dem Reaktor durch die öffnung 83 zugeführt, von wo sie in das ringförmige Gebiet 84 des Sam-
melbehälters 81 einfallen. Ein Merkmal dieser Ausführungsform liegt darin, daß das Anhebe- und als Quelle
dienende Gas 88 und das Teilcheneinspritzgas 85 (das keine Quelle darstellt) dem Reaktorsystem derart zugeführt
werden, daß sie vor ihrem tatsächlichen Eintritt in die Reaktions-Kolonne 82 vorerwärmt werden durch ther-
mischen Kontakt mit dem zylindrischen Sammelbehälter 81 und/oder der Reaktions-Kolonne 82. Diese Anordnung kühlt
die Innenwandungen der Reaktions-Kolonne und/oder -Kammer 82 und der Mischkammer 82a in vorteilhafter Weise in bezug
auf die Keimteilchen ab. Dies ist von Bedeutung, da die Ablagerung von Material aus dem als Quelle dienenden
Gas 88 auf den inneren Wandungen der Kolonne 82 im Vergleich zur Abscheidung an den heißeren Keimteilchen
verringert wird.
Das Anhebe- und als Quelle dienende Gas 88 tritt durch die Einlaßöffnung 89 ein und bewegt sich im thermischen
Kontakt mit den Wandungen des Sammelbehälters 81 in den Verteiler 89 aus dem es zur Mischkammer 82a an der
Basis der Reaktions-Kolonne 82 durch Düsen 92 austritt. Einspritzgas 85 (kein als Quelle dienendes Gas) tritt
durch den Einlaß 86 ein und bewegt sich im thermischen Kontakt mit den Wandungen der Reaktions-Kolonne 82.
Das Einspritzgas 85 wird in die Einspritzdüsen 87 freigesetzt. Die Einspritzdüsen 87 richten sich auf eine
Reihe kleiner Öffnungen oder Zugänge 91 in der Seite der Mischkammer 82a an der Basis der Reaktions-Kammer 82,
die eine Verbindung zwischen dem unteren Teil 84 des Sammelbehälters 81 und der Mischkammer 82a ergeben. Der
Einspritzgasstrom 85a tritt durch die Düse 87 aus und nimmt einen Teil der Keimteilchen 93 in dem Sammelbehälter
81 mit unter Bildung eines ersten Gas-Teilchengemischs 95, das durch die Öffnungen 91 in die Mischkammer
82a eingespritzt wird. Beim Einspritzen in die Mischkammer 82a trifft das erste Gas-Teilchengemisch 95 aus
einem rasch ansteigenden Strom 88a von Anhebe- und als Quelle dienendem Gas 88, mit dem es sich vermischt, unter
Bildung des Anhebegas-Gasquellen-Teilchengemischs 97
mit der Gasgeschwindigkeit 98. Das Anhebegas-Gasquellen-Teilchengemisch
97 schreitet direkt zur Reaktions-Kolonne 82 fort. Durch die konzentrische Anordnung des Sammelbehälters
81 um den Reaktor herum können die Einspritzöffnungen91 in ^gleichmäßiger Weise um das untere
Ende des Reaktors. 82 herum, angebracht werden, so daß die
Teilcheneinspritzung in die Mischkammer 8.2a und den Reaktor 82 ebenfalls gleichmäßig erfolgt. Dies fördert die
gleichmäßige Verteilung der Teilchen innerhalb des Reaktors, was hilfreich, bei der Erzielung eines hohen Durchsatzes
und.einer hohen Leistungsfähigkeit ist...
■ . -. ■■■■- . .:
Die Geschwindigkeit 98 muß wie vorstehend ausreichen, um die Teilchen 99, die kleiner als eine vorbestimmte Größe
sind, im wesentlichen anzuheben und zu traä|portieren,
so daß sie aus dem Auslaß 107 der Reaktions-Kammer aus-' geworfen werden, während größere und schwerere.Teilchen
104, die durch den Gasstrom 97 mit der Geschwindigkeit 98 nicht angehoben werden können, nach rückwärts zum
Basisteil oder Sumpf 112 hin abfallen. Wie im Zusammenhang mit der Figur .2 diskutiert, wird das Gemisch von
verbrauchtem Gas und.ausgeworfenen Teilchen.100 in der
Expansionskammer 103 getrennt, so daß die ausgeworfenen Teilchen 100a.zurück in das ringförmige Sammelbehälterteil
84 zur Auffüllung der Teilchen 93 .fallen r während
die abgetrennten verbrauchten Gase 100b aus dem Reaktor mittels des.Zyklonabscheiders 102 oder einer äquivalenten
Einrichtung austreten.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Vermischen der Keimteilchen mit dem als Quelle'dienenden
Gas innerhalb .der Mischkammer 82a, die den unteren Teil
der Reaktions-Kolonne bildet. Ein Rückführen oder ein Austreten der als Quelle dienenden Gase 88 in das Sarnmelbehälterteil
84 durch die öffnungen 91 wird dadurch verhindert, daß eine ausreichende Geschwindigkeit des
Einspritzgases 85a gegen die öffnungen 91 gerichtet wird. Die Bauweise der öffnungen 91 trägt dazu bei dieses
Rückführen zu verhindern. Die erforderliche Geschwindigkeit des Einspritzgasstromes 85a kann leicht durch Versuche
bestimmt werden. Größere und schwerere Teilchen 104, die durch das Gas 97 nicht mehr angehoben werden
können, fallen zum Sumpf 112 ab, wo sie sich durch die Schwerkraft in die Auslaßöffnung 106 bewegen und durch
Trennwände 111 gelangen unter Bildung der geernteten bzw.
gewonnenen Siliziumteilchen 105.
Ein^fterkmal der in der Fig.4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung liegt darin, daß ein Erwärmen der
Teilchen in dem Sammelbehälter und/oder dem Reaktor teilweise durch eine Quelle für Mikrowellen 109 erfolgt, die
die Mikrowellenenergia durch das Mikrowellenfenster 110
in den Behälter 81 und/oder die Reaktions-Kammer 82 koppelt. Falls gewünscht können getrennte Quellen für Mikrowellen
für den Sammelbehälter 81 und die Reaktions-Kammer 82 verwendet werden, so daß die Mikrowellenheizung in den
beiden Gebieten getrennt gesteuert werden kann. Eine äußere Hilfsheizvorrichtung 108 ist ebenfalls vorgesehen,
um die Vorrichtung vorzuwärmen und eine genauere Steuerung der radialen Temperaturgradienten zu ermöglichen.
Getrennte Vorheizvorrichtungen können für die Gase 88 und 85 verwendet werden. Ein Vorteil der Mikrowellenheizung
liegt darin, daß die Energie direkt an die Keimteilchen gekoppelt werden kann,, so daß sie innerhalb des gewünschten
Reaktionstemperaturbereichs, günstig bei 950° bis
„**„*""; O O O /.HtO O
ψ * * W
135O0C jedoch vorzugsweise 1050° bis 11000C für Silizium
gehalten werden können, während die Wandungen der Reaktions-Kolonne
82 und des Sammelbehälters 81 (falls gewünscht) bei niedrigeren Temperaturen bleiben. Eine derartige
Anordnung ist vorteilhaft, da die chemische Dampfabscheidung dann vorzugsweise an den heißeren Keimteilchen
erfolgt, während keine oder nur eine geringe an den kühleren Wandungen des Reaktors selbst auftritt. Die Wandungen
der Reaktions-Kolonne 82 und des Sammelbehälters 81 werden in Bezug auf die Keimteilchen durch den Durchtritt
der Einlaßgase 85 bzw. 88 gekühlt. Der Sammelbehälter 81 wird günstigerweise heißer gehalten als die
Reaktions-Kolonne 82 um dazu beizutragen, die Keimteilchen bei der geeigneten Temperatur zu halten. Die Trennwandungen
oder Prallwandungen 111 dienen dazu, dem geernteten Teilchen 105 den Austritt aus dem Bäsisteil 1T2
des Reaktors 82 zu ermöglichen und dabei ein Austreten von Mikrowellenstrahlung, die durch die Mikrowellenquelle
109 zugeführt wird, zu verhindern.
In dem System der Figur 4 wurde zwar eine Anordnung veranschaulicht,
in der das als Quelle dienende Gas 88 sich in thermischem Kontakt mit dem Sammelbehälter 81 befindet
und das Einspritzgas (keine Quelle)85im thermischen Kontakt mit der Reaktions-Kolonne 82 vorliegt, für den
Fachmann ist es jedoch ersichtlich, daß die thermischen Verbindungen ausgetauscht werden können ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen, vorausgesetzt, daß die Gasquelle 88 nicht als Mischgas zum Einspritzen der Keimteilchen
93 verwendet wird. Dies ist notwendig, um Agglomerationseffekte zu vermeiden.
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß im Rahmen der vor-
It« »β **
liegenden Besehreibung zahlreiche Änderungen durchgeführt
werden können. Insbesondere kann die Erfindung ver-B wendet werden zur Ernte bzw» Gewinnung von Materialien,
di© sieh von Silizium unterscheiden und kann mit Keimteilehen betrieben werden, die verschiedenste Größen
aufweisen, wobei vorausgesetzt ist, daß die Gasgeschwindigkeit SS oder 98 derart eingestellt wird, daß im we-
!entliehen sämtliche Teilehen, die rezyklisiert werden
sollen, durch die Reaktionskolonne getragen und aus deren oberen Ende auegeworfen werden, während solche mit einer
größeren Größe gewonnen werden. Darüber hinaus kann das Gas mit hoher Geschwindigkeit, das die Anhebewirkung er-
IB geben soll, in di© Reaktions-Kolonne getrennt oder vermiieht
entweder mit der Gasquelle oder den Teilchen ©der einer Kombination davon eingeführt werden. Beispielsweise
können in der Figur 2 die Gaseinlässe 46 und 49 beide als Einrichtungen zur Einführung des wesentlichen,
bzw. hauptsächlichen ÄnhebegasStroms verwendet werden.
In der Figur 4 können beispielsweise die Gaseinlässe 89
und 88 nur zum Anheben angewendet werden, während die
Gasquell© separat in die Mischkammer 82a eingeführt wird, wie beispielsweise über den möglichen Einlaß 115. Es sind
zahlreiche Variationen möglich.
Pur den Fachmann ist auch ersichtlich, daß die Differenzierung
zwischen den kleineren Teilchen, die in der ReaktionsHKammer
angehoben und transportiert werden und den größeren Teilchen, die in die Reaktions-Kammer fallen,
nicht unmittelbar bzw. verzögerungsfrei erfolgt. Es ergibt sich vielmehr ein glatter übergang als Funktion der
anwachsenden Teilchengröße dahingehend, ob ein Anstieg oder ein Abfallen in einem Gasstrom einer bestimmten Ge-
8S SQhwindigkelt erfolgt. Darüber hinaus ist die Geschwindig-
keit des Anhebegases im allgemeinen nicht perfekt gleichmäßig über den Durchmesser der Reaktions-Kolonne hinweg,
so daß die Differenzierungswirkung nicht perfekt ist. Daher weisen die geernteten Teilchen einen Größenbereich
um die vorbestimmte kritische Größe herum auf, bestimmt durch die durchschnittliche Geschwindigkeit des
Anhebegases. Nichtsdestoweniger hat sich die differenzierende Erntewirkung des erfindungsgemäßen Reaktionssystems
als wirksam für. die Möglichkeit der Keimteilchen zur automatischen
Rezyklisierung innerhalb des Reaktors ohne Agglomeration erwiesen, solange bis sie eine beträchtliche
und brauchbare Zunahme der Größe durch CVD erzielten.
Es ist wichtig, daß das Verhältnis der Größe der geernteten
Teilchen und somit DQ·, zu den Keimteilchen so groß wie möglich ist, da hierdurch die Wirksamkeit des Reaktors
vergrößert wird, da ein geringeres Gewicht der Keimteilchen' erforderlich ist, um das gleiche Gewicht an Silizium
aus den als Quelle dienenden Gasen zu extrahieren. Somit sind große Werte von VQ, z.B.
> 0,5 m/Sekunde günstig.
Die Erfindung wurde zwar beschrieben und veranschaulicht
in Form eines Reaktorsystems, bei dem der Sammelbehälter konzentrisch um die Reaktions-Kolonne herum angeordnet
ist, wodurch sich wichtige Vorteile wie eine Verringerung
des Wärmeverlustes ergeben und eine angewinkelte! · symmetrische und gleichmäßigere Teilchenströmung erzielt
wird, jedoch können zahlreiche Vorteile der Erfindung, wie der verbesserte Gas-Teilchenkontakt, die verbesserte
Wirksamkeit, die Vermeidung der Teilchenagglomeration, die verringerte Verweilzeit, die Abwesenheit von Stützplatten
der Teilchentransport und die differenzierte Gewinnung das kontinuierliche und automatische^Rezykli-
sieren der Teilchen bis das gewünschte Ausmaß der CVD erzielt^ ist sowie andere Vorteile und Verbesserungen
auch mit anderen Bauweisen von Reaktions-Kolonne -Sammelbehälter erzielt werden. Beispielsweise kann eine
Seite-an-Seite-Bauweise verwendet werden, sofern die verbindenden Elemente für eine automatische und kontinuierliche
Rezyklisation der Keimteilchen ohne Agglomeration, das Einspritzen der notwendigen Misch- und
Anhebegase, der Zusatz neuer Teilchen und die Abfuhr vergrößerter Teilchen usw., wie sie im Zusammenhang
mit den Figuren 2 und 4 beschrieben wurden, bereitgestellt werden.
Die Erfindung wurde anhand der chemischen Dampfabscheidung
beschrieben, jedoch können auch andere Reaktionstypen durchgeführt werden, nicht nur Abscheidungsreaktionen,
bei denen überzüge auf den Keimteilchen lediglieh
aus der Gasquelle erhalten werden, sondern auch Reaktionen bei denen der überzug oder das Material, das
die Größe der Keimteilchen vergrößert, teilweise aus den Keimteilchen selbst stammt. Beispielsweise können auch
Keimteilchen umgesetzt werden, die einen überzug erhalten
sollen, der ein Nitrid, einen intermetallischen oder einen Verbindungs-Halbleiter umfaßt. Beispielsweise kann
ein Keimteilchen aus Silizium mit TiSi2 beschichtet wer-=-
den durch Reaktion eines Titan enthaltenden Gases als Quelle mit dem Siliziumkeimteilchen selbst, derart, daß
das Keimteilchen das Silizium für den TiSi2-Überzug liefert,
oder könnte der TiSx2^Überzug erhalten werden,
durch Zersetzen von als Quelle dienenden Gasen, die sowohl Titan als auch Silizium enthalten. Es sind zahlreiche
andere Variationen möglich. Derartige Variationen Sallen in den Rahmen der Erfindung.
Claims (19)
1. Rezirkulierendes Reaktorsystem (40) zur Reaktion von
Keimteilchen (53) mit einem als Materialquelle dienenden Gas (48) / enthaltend:
einen Sammelbehälter (41) zur Aufnahme der Keimteilchen (53) mit einem Einlaß und einem Auslaß (51);
einen Reaktor (42) mit einem Einlaß (52) und einem Auslaß (67) , gekuppelt an den Sammelbehälter, der das
Anheben und den Transport der Teilchen ( 59) mit weniger als einer ersten vorbestimmten Größe, die größer
ist als die der Keimteilchen (53) , aus dem Reaktoreinlaß zum Reaktorauslaß ermöglicht;
' erste Mischeinrichtungen (47) , gekuppelt mit dem Auslaß für den Sammelbehälter (41) zur Aufnahme der Keim-
• <
• 41 · »
teilchen (53a) aus dem Sammelbehälter (41) und zur
Bildung eines ersten Gas-Teilchengemischs (55) mit einem nicht als Quelle dienenden Einströmungsgas (45);
zweite Mischeinrichtungen (50) , gekuppelt an den Einlaß
(52) des-Reaktors zur Aufnahme des ersten Gas-Teilchengemischs
(55) und zur Bildung eines zweiten Gas-Teiichengeittisehs (56) durch Kombination des ersten
Gas-Teilchengemischs (55) mit einem: Gas (48), das das
als Quelle dienende Gas enthält unter Verhinderung der Rückführung und des-Austretens-des-als- Quelle dienenden
Gases in den Sammelbehälter - (41) ,. und worin das
zweite Gas-Teilchengemisch (56) in den Einlaß (52). des Reaktors freigesetzt wird;
Einlaßvorrichtungeh (46, 49) für das Anhebegas, gekuppelt
mit der ersten Mischeinrichtung (47) der zweiten Mischenrichtung (50) oder beiden Mischeinrichtungen
zur Zufuhr eines Anhebegases mit ausreichender Geschwindigkeit,
um innerhalb des Reaktors (42) das Anheben und den Transport der Teilchen (59") mit geringerer
Größe als der-ersten vorbestimmten Größe zu bewir-
ken; :; ;
Trenneinrichtungen (63) in Verbindung mit dem Auslaß
(67) des Reaktors (42) und dem Einlaß für den Sammelbehälter (41) zur Abtrennung von verbrauchtem Gas und
transportierten' Teilchen (60a) , die aus-dem Reaktor
(42) ausgeworfen wurden, und Rückführen der ausgeworfenen
Teilchenr (6Öa) in den Sammelbehälter (41) zur erneuten 'Verwendung"als Keimteilcheni(S3);
Sammel- bzw. Erriteeinrichtungen (66)r'verbunden mit
dem Reaktor (42) zum Sammeln der nicht ausgeworfenen
Teilchen (64), die in dem Reaktor verblieben sind; 5
Gasabzugseinrichtungen (62), verbunden mit den Abscheideeinrichtungen
(63) zur Aufnahme von verbrauchtein Gas (60b) aus den Abscheideeinrichtungen (63);
Sinspritzeinrichtungen (43) für Keimteilchen, verbunden
mit dem Sammelbehälter zum Einspritzen neuer Keimteilchen (53) in den Sammelbehälter und
Heiseinrichtungen (69a) zur Zufuhr von Wärme zum Reaktor (42) zur Förderung der Reaktion zwischen den Keimteilchen
(53) und dem als Quelle dienenden Gas.
2. Reaktorsystem (40) nach Anspruch 1, in dem der Reaktor (42) im wesentlichen zylindrisch ist und worin
äer Sammelbehälter (41) im wesentlichen konzentrisch
um den Reaktor (42) herum angeordnet ist, und die Anhebegaseinlaßeinrichtungen
(46, 48) sowohl mit den ersten Mischeinrichtungen (47) als auch den zweiten
Mischeinrichtungen (50) verbunden sind.
3. Reaktorsystem (40) nach Anspruch 1 oder 2, in dem die
erste Mischeinrichtung (47) sich im Inneren des Sammelbehälters befindet.
SO '4. Reaktorsystem (40) nach Anspruch 1,2 oder 3, in dem
die zweite Mischeinrichtung (50) im wesentlichen eine zylindrische Kammer mit einem Teil (54) außerhalb des
Reaktors und innerhalb des Sammelbehälters umfaßt, und worin die ersten und zweiten Teilchenmischeinrichtungen
mittels einer öffnung (51) in dem Teil der zweiten Mischeinrichtung verbunden sind.
5. Reaktorsystem (40) nach Anspruch 4 oder einem der Ansprüche
1 bis 3, in dem die Öffnung der zweiten Mischeinrichtung außerdem einen Abschnitt (54) mit
verringertem Durchmesser umfaßt, der derart angepaßt ist, daß das Anhebegas aufgenommen wird und benachbart
zur Öffnung (51) liegt, um das Einspritzen des ersten Gas-Tailchengemischs (55) zu erleichtern und die Rückführung
und das Austreten des als Quelle dienenden Gases in die erste Mischeinrichtung (47) und den Sammelbehälter
(41) verringert.
6. Reaktorsystem (40) nach Anspruch 5 oder einem der An-Sprüche
1 bis 4, in dem die erste Mischeinrichtung eine Düse (47) zur Abgabe eines Stroms des nicht als
Quelle dienenden Gases (45) aufweist, wobei die Düse (47) innerhalb des Sammelbehälters (41) liegt und zu
der öffnung (51) hin gerichtet ist.
7. Reaktorsystem (40) nach Anspruch Ί oder einem der Ansprüche
2 bis 6, bei dem die Abscheideeinrichtung eine Expansionskammer (63) zur Verringerung der Geschwindigkeit
der ausgestoßenen Gase (60b) auf ein Niveau umfaßt, das unter dem liegt, das zur Anhebung und zum
Transport der ausgestoßenen Teilchen (60a) erforderlich ist.
8. Reaktorsystem (40) nach Anspruch 7 oder einem der An-Sprüche 1 bis 6, bei dem der Reaktor (42) eine erste
Querschnittsfläche A1 und der Sammelbehälter (41) eine
zweite Querschnittsfläche ringförmiger Form A2 um den
ersten Reaktor (42) herum aufweisen und die Abscheideeinrichtung aus einer Expansionskammer (63) besteht,
die den Reaktor (42) und den Sammelbehälter (41) ver-
5 -
bindet und eine dritte Querschnittsfläche A-, aufweist, wobei A1 = XA- und A = YA37 wobei X im Bereich von
0,05 bis 0,25 liegt, Y im Bereich von 0,0125 bis
0,125 und X/Y im Bereich von 2 bis 10 liegt.
9. Reaktorsystem (40) nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche
2 bis 8, bei dem die Heizeinrichtungen eine Quelle für Mikrowellen umfassen, die auf die Keimteilchen
gerichtet ist, um die Keimteilchen zu erwärmen.
10. Rezikulierendes Reaktorsystem (80), beispielsweise
gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zur Reaktion von Keimteilchen (93) mit einem als Materialquelle
dienenden Gas, enthaltend:
einen Sammelbehälter (81) zur Aufnahme der Keimteilchen (93) mit einem Einlaß (84) und einem Auslaß (91);
einen Reaktor (82) mit einem Einlaß (91) und einem AuslaS (107), der mit dem Sammelbehälter (81) verbunden
ist, geeignet um das Anheben und den Transport von Teilchen (99) von geringerer als der-1 -. vorbestimmten
Größe, die größer ist als die der Keimteilchen (93) aus dem Reaktoreinlaß (91), zum Reaktorauslaß (107)
zu ermöglichen;
erste Mischeinrichtungen (87) , verbunden mit dem Auslaß (91) des Sammelbehälters zur Aufnahme der Keimteilchen
(93) aus dem Sammelbehälter (81) und zur Bildung eines ersten Gas-Teilchengemischs (95) mit einem Einlaßgas,
das keine Materialquelle darstellt (85a);
zweite Mischenrichtungen (82a), verbunden mit dem
Einlaß für den Reaktor (82) zur Aufnahme des ersten Gas-Teilchengemischs (95) und zur Bildung eines zwei-.
ten Gas-Teilchengemischs (97) durch Kombination des
ersten Gas-Teilchengemischs (95) mit einem Gas (88), das das als Quelle dienende Gas enthält, unter Verhinderung
der Rückführung und des Austretens des als Quelle dienenden Gases in den Sammelbehälter, wobei
das zweite Gas-Teilchengemisch (97) zum Einlaß des Reaktors (82) abgegeben wird;
SinlaSeinrichtungen (86, 88) für das Anhebegas, verbunden
mit den ersten Mischeinrichtungen (87) , den zweiten Mischeinrichtungen (82a) oder dem Reaktor zur
Zufuhr eines Anhebegases mit einer ausreichenden Geschwindigkeit, um innerhalb des Reaktors das Anheben
und den Transport der Teilchen (99.) mit geringerer als der ersten vorbestimmten Größe zu ermöglichen;
Abscheideeinrichtungen (103), verbunden mit dem Auslaß (107) des Reaktors (82) und dem Einlaß (84) für
den Sammelbehälter (81), um verbrauchtes Gas (100b) und transportierte Teilchen (100a), die aus dem Reaktor
(82) ausgeworfen wurden, abzutrennen und die ausgeworfenen Teilchen (100a) zu dem Behälter (81) zur
Wiederverwendung als Keimteilchen (93) zurückzuführen;
Sammel- bzw. Ernteeinrichtungen (112) , verbunden mit
dem Reaktor (82) zum Sammeln von nicht ausgeworfenen Teilchen (104), die in dem Reaktor (82) verblieben
sind;
Gasabzugseinrichtungen (102), verbunden mit den Ab-
— 7 —
Scheideeinrichtungen (103) zur Aufnahme von verbrauchtem Gas (100b) aus den Abscheideeinrichtungen (103);
5
Eirispritzeinrichtungen (83) für Keimteilchen, verbunden
mit dem Sammelbehälter (81) zum Einspritzen neuer Keirateilchen (93) in den Sammelbehälter (81) und
Heizeinrichtungen (108, 109) zur Lieferung von Wärme
an den Reaktor (82) zur Förderung der Reaktion zwischen den Keimteilchen (99) und dem als Quelle dienenden
Gas.
11. System nach Anspruch 10, das außerdem Kühleinrichtungen (85, 88) zur Verringerung der Temperatur von Teilen
der Innenwandungen des Reaktors (82) bezogen auf die anderen Teile des Systems (80) enthält.
12. Verfahren'zur Reaktion von Keimteilchen mit einem als
Materialquelle dienenden Gas, dadurch gekennzeichnet, daß man;
Keimteilchen (93) von weniger als einer ersten vorbestimmten Größe in einen Sammelbehälter (81) , der mit
einer Reaktions-Kammer (82) verbunden ist, einführt;
in den Sammelbehälter (81) ein erstes Gas (85), bei dem es sich um kein als Materialquelle dienenden Gas
handelt, einführt;
die Keimteilchen (93) in dem Sammelbehälter (81) mittels des ersten Gases (85) bewegt;
das erste Gas (85) und einen Teil der Keimteilchen
OOOZ4D3
(93) unter Bildung eines ersten Gas-Teilchengemischs
(95) vermischt;
5
5
das erste Gas-Teilchengemisch (95) in einen Strom (88a) von Gas (88) , das das als Quelle dienende Gas
enthält, spritzt unter Bildung eines zweiten Gas-Teilchengemischs (97) ohne wesentliche Rückführung des
als Quelle dienenden Gases in den Sammelbehälter (81);
das zweite Gas-Teilchengemisch (97) durch die Reaktions-Kammer
(82) derart strömen läßt, daß in der Reaktions-Kammer (82) eine erste vorbestimmte Gasgeschwindigkeit
(98) erzielt wird;
die erste vorbestimmte Gasgeschwindigkeit (98) in der Reaktions-Kammer (82) derart einstellt, daß die Teilchen
(99) mit einer Größe, die unter einer zweiten vorbestimmten Größe liegt, die größer als die erste
vorbestimmte Größe ist, im wesentlichen durch die Reaktions-Kammer (82) zu einem Auslaßende (107) getragen
werden;
das zweite Gas-Teilchengemisch (97) in der Reaktions-Kammer (82) erwärmt, um das als Quelle dienende Gas
und die Teilchen (93) umzusetzen unter Bildung von größeren Teilchen und von verbrauchten Gasen;
in der Reaktions-Kammer (82) die umgesetzten Teilchen (104), deren Größe größer als die zweite vorbestimmte
Größe ist / sammelt,
aus dem Auslaßende (107) der Reaktions-Kammer (82) die verbrauchten Gase (100b) und die umgesetzten Teil-
chen (10Oa), deren Größe geringer ist als die zweite
vorbestimmte Größe, auswirft;
die ausgeworfenen Gase (100) verlangsamt, um ihre Geschwindigkeit
zu verringern und die ausgeworfenen Teilchen (100a) von den verbrauchten Gasen (100b) abzutrennen;
die ausgeworfenen Teilchen (100a) in dem Sammelbehälter (81) sammelt unter Bereitstellung von Keimteilchen
(93) für anschließende Reaktionen und
die gesammelten Teilchen (104, 105) durch Abziehen
bzw. Extrahieren der gesammelten Teilchen (104,105) sammelt bzw. extrahiert.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspritzstufe darüber hinaus die Bildung des zweiten Gas-Teilchengemischs (97) mit einem Anhebegas
in einer Hilfsmischkammer (50, 54) vor der Abgabe
des zweiten Gas-Teilchengemischs in die Reaktions-Kammer umfaßt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste vorbestimmte Größe weniger als etwa 0,6 mm beträgt und die erste vorbestimmte
Geschwindigkeit größer als etwa 0,3 m/s ist.
15. Verfahren nach Anspurch 14 oder einem der Ansprüche
12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsstufe das Leiten der teilweise verbrauchten
Gase (100) aus der Reaktions-Kolonne in eine konzentrische
Expansionskammer (103) mit einer Querschnittsfläche umfaßt, die mindestens das Vierfache der Quer-
τ / tin \J £*. *r \j
- 10 -
schnittsfläche der Reaktions-Kammer (82) beträgt.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder einem der Ansprüche 12, 13 und 15," dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelstufe
darüber hinaus das Sammeln der ausgeworfenen Teilchen '(10Oa) konzentrisch um den Sammelbehälter
(41) herum umfaßtPum Wärme zu konservieren und die
Keimteilchen■(93) bei erhöhter Temperatur für das Rezyklisieren
zu halten. -
17. Verfahren nach Anspruch 14 oder einem der Ansprüche
12, 13, 15 und 16/ dadurch gekennzeichnet, daß es
sich um ein'Verfahren zur Herstellung von Silizium handelt und daß die Teilchen Siliziumteilchen sind.,
und daß das als Quelle dienende Gas Silizium enthält. ■■■"■■ ■
...■:...■■
18. Verfahren nach Anspruch 12 oder einem der Ansprüche 13 bis 17, -dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungsstufe das Bestrahlen der Keimteilchen (93, .99, i00a}
mit Mikrowellen umfaßt, um ein.Erwärmen der,Keimteilchen
(937 99r TOOa) zu erzielen. ....--..
■-.-.-■-:: -.:■-.■.-■ . . ■ ■:. ; ■■
19. Verfahren nach Anspruch 12 odeof einem der-Ansprüche
13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungsstufe darüber hinaus das Kühlen eines Teils der Innenwandungen
der Reaktions-Kammer (82) auf eine Temperatür unter der Temperatür der Keimteilchen (93) in dem.
Sammelbehälter ( 81) umfaßt. .
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