DE333233C - Vorrichtung zum Anschlagen von Toenen eines Klaviers mit den Fuessen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Anschlagen von Tönen eines Klaviers mit den Füßen. Die Begleitung am Klavier zu einem anderen Instrument geschieht seither von einer zweiten Person nach Noten. Beim Begleiten einer Sing-,;tiinrne ist es wohl möglich, daß sich die singende Person selbst begleitet, aber solches geschieht immer mit den Händen und meistens nach Noten. Mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung ist es möglich, die Hände frei zu haben und die Begleitung am Klavier mit den Füßen vorzunehmen. Dabei kann jeder Nichtklavierspieler ohne Noten nur nach Gehör die Begleitung mit Leichtigkeit spielen.
• Auf der Zeichnung -ist die Vorrichtung in schematischer Darstellung in Fig. i in Vorderansicht und in Fig. 2 von der Seite gesehen dargestellt. Die fier die Begleitung- anzuschlagenden "fasten er und h am Klavier «-erden unten mit Vsen versehen und an diesen befinden sich Züge c. Die gemeinsam anzuschlagenden Tasten, welche auf der einen Seite die tiefen Grundtöne ergehen und auf der anderen Seite die nachzuschlagenden Akkorde, sind an einer Leiste e befestigt, um sie gemeinsam betätigen zu können. Diese Betätigung erfolgt durch 1 asten g, «-elche mit dem Fuß be%; egt werden und dadurch mittels Schnüren f o. dgl. einen Zug auf die Leisten e ausüben. Um eine gleichmäßige Verteilung zu erzielen, sind die Schnüre f über Rollen geleitet. Die Fußtasten g werden durch Federn oder durch Belastung des hinter der Achse liebenden Teiles ständig in gehobener Stellung gehalten. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Vorrichtung sind zehn Fußtasten g vorgesehen. Dabei sind die fünf links liegenden zum Anschlagen der tiefen Grundtöne bestimmt, so daß sie zum V orschlagcn der e-, a-, d-, g- und c-Töne dienen, während die rechts angeordneten fünf Tasten zum @ach-,chlagen der Akkorde bestimmt sind, so daß mit ihnen der e-, a-, d-, g- und c -Akkord mit der rechten Fußspitze gespielt werden kann, da zu einen Altkord immer drei oder vier Tasten gehören, so sind. um die gleiche Taste mittels mehrerer Leisten e betätigen zu können, Henkel d an den Zügen c vorgesehen, an denen dann ein zweiter oder dritter Zug angreift, -wie aus Fig. i der Zeichnung ersichtlich. Mit Hilfe der Vorrichtung ist es ermöglicht, daß eine Person eine volle Musik zum Vortrag bringen kann, weil sie zu einem anderen mit den Händen zu spielenden Instrument die Begleitung am Klavier mit den Füßen zu spielen vermag.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCIi: Vorrichtung zurr Anschlagen von Tönen eines Klaviers mit den Füßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (:t, h), um sie mit den Füßen anschlagen zu können, nach unten führende 'Lüge (e, f) tragen, die an Fußtasten (g) befestigt sind.