DE3330876C2 - HF-Koaxialschalter - Google Patents
HF-KoaxialschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/10—Auxiliary devices for switching or interrupting
- H01P1/12—Auxiliary devices for switching or interrupting by mechanical chopper
- H01P1/125—Coaxial switches
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Abstract
Eine Kontaktvorrichtung für HF-Koaxialleitungen, insbesondere Koaxialschalter, die bei hoher Kontaktsicherheit niedrige Schaltkräfte benötigt und eine lange Lebensdauer besitzt, umfaßt ein bewegliches Kontaktstück (8) und ein feststehendes Kontaktstück aus mindestens einer Kontaktrolle (7), die am Ende einer in Richtung des beweglichen Kontaktstückes (8) vorgespannten, den Innenleiter (3) des zugehörigen Koaxialanschlusses verlängernden Feder (6) drehbar gelagert ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen HF-Koaxialschalter mit mindestens einem beweglichen Kontaktstück und einem
feststehenden Kontaktstück, das ein Kontaktelement aufweist, welches am Ende einer in Richtung des
beweglichen Kontaktstücks vorgespannten, den Innenleiter des zugehörigen Koaxialanschlusses verlängernden
Feder gelagert ist.
Ein derartiger HF-Koaxialschalter ist aus der US-PS 06 332 bekannt. Das Kontaktelement besteht aus einer
den Innenleiter und eine diesen verlängernde Schraubendruckfeder umschließende, verschiebliche
Hülse, die mit ihrer Stirnfläche federnd auf dem beweglichen Kontaktstück aufliegt.
S Aus der DE-PS 3 41 723 ist bereits ein gewöhnlicher Drehschalter bekannt, bei dem die feststehenden Kontakte
als Kontaktelemente durch Schraubendrucktedern belastete Kontaktwalzen aufweisen, die rastend
mit den auf einem Schaltrotor angeordneten beweglichen Kontaktstücken zusammenwirken.
Die Verwendung von Kontaktwalzen auch bei HF-
Koaxialschaltern ist aus der US-PS 33 94 324 bekannt,
dort allerdings nicht als am Ende des feststehenden Kontaktstückes angeordnetes Kontaktelement, sondern
unmittelbar als bewegliches Kontaktstück.
Aus der US-PS 29 51 925 ist auch schon ein H F-Koaxialschalter
bekannt, der ein Kontaktelement in Form einer in Richtung des beweglichen Kontaktstücks vorgespannten,
den Innenleiter des zugehörigen Koaxialanschlusses verlängernden Blattfeder aufweist.
Aus der DE-OS 19 38 777 ist ein HF-Koaxialschalter mit einem doppelseitig kontaktierten Schaltrotor als beweglichem
Kontaktstück bekannt.
Aus der US-PS 17 40 640 ist ein Messerkontaktschalter
mit Kontaktrollen bekannt, die zur Rastierung in komplementäre Vertiefungen des Kontaktmessers eingreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen HF-Koaxialschalter
der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, der auch bei zur Erzielung niedriger Übergangswiderstände
erforderlicher hoher Kontaktkraft eine vergleichsweise geringe Schaltkraft insbesondere
auch zum Trennen der Kontakte benötigt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder eine Blattfeder ist, und daß das Kontaktelement
aus mindestens einer auf dem freien Ende des Blattfeder drehbar gelagerten Kontaktrolle besteht.
Dieser HF-Koaxialschalter weist nur wenige und unkompliziert geformte Teile auf, die sich daher leicht wellenwiderstandsrichtig
dimensionieren lassen und eine Rollreibung zwischen dem feststehenden und dem beweglichen
Kontaktstück sicherstellen, die bei gleichbleibender Kontaktsicherheit eine erhebliche Verminderung
der Schaltkraft zum Antrieb des beweglichen Kontaktstückes erlaubt und gleichzeitig zu einer beträchtlichen
Verlängerung der Lebensdauer führt.
Eine einfache Lagerung der Kontaktrolle auf dem freien Ende der Blattfeder erhält man dadurch, daß das
Ende der Blattfeder annähernd halbkreisförmig gewölbt ist.
Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der die Kontaktrolle reibungsarm und ohne Verwendung
zusätzlicher Teile unverlierbar auf dem Ende der Blattfeder gehalten ist, besteht darin, daß die Kontaktrolle
zwischen je einer Beilagscheibe sitzt und durch Verformung des überstehenden freien Endes der Blattfeder
gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
Das Erreichen und Einhalten einer exakten Schaltstellung kann dadurch gewährleistet werden, daß die
Kontaktrolle bei durchgängig geschalteter Kontaktvorrichtung in eine Ausnehmung der Kontaktbahn des beweglichen
Kontaktstücks zu liegen kommt.
Eine weitere Verbesserung der Kontaktsicherheit ergib',
sich dann, wenn die Blattfeder geschlitzt ausgebildet ist und am freien Ende jedes ihrer beiden Schenkel
eine Kontaktrolle sitzt.
Eine flachbauende Ausführungsform des Schalters, die außerdem eine doppelseitige Kontaktierung des be-
weglichen Kontaktstückes ermöglicht, zeichnet sich dadurch
aus, daß jede Kontaktrolle auf der planen Fläche eines das bewegliche Kontaktstück bildenden, drehbaren
oder linear verschiebbaren Schaltgliedes aufliegt.
Eine Ausführungsform, die ein weiches Auflaufen und Ablaufen des beweglichen Kontaktstücks auf das feststehende
Kontaktstück ermöglicht, besteht darin, daß die Kontaktrolle auf der ringsegmentförmigen LJmfangsfläche
eines das bewegliche Kontaktstück bildenden drehbaren Schaltgliedes aufliegt
Eine Wei.Orbildung dieser und der zuvor genannten Ausführungsform, die eine verbesserte Entkopplung der
Koaxialanschlüsse ermöglicht, zeichnet sich dadurch aus, daß die das drehbare oder verschiebbare Schaltglied
enthaltende Ebene gegenüber der das feststehende Kontaktstück enthaltende Ebene höhenversetzt ist
und daß das drehbare oder verschiebbare Schaltglied an seinem Rand eine in Richtung auf die Kontaktrolle des
feststehenden Kontaktstückes abgewickelte Kontaktbahn trägt.
Schließlich vereinfacht sich die Montage des Schalters
dann, wenn im Bereich des freien Endes der Blattfeder ein deren Federweg begrenzender isolierender Anschlag
angeordnet ist.
Der H F-Koaxialschalter nach der Erfindung ist in der
Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch einen Koaxialschalter,
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1
sowie eine Ansicht des feststehenden Kontaktstückes,
F i g. 4 bis 7 verschiedene weitere Ausführungsformen des Koaxialschalters in jeweils zwei Teilschnittdarstellungen.
Gemäß dem Teilschnitt in F i g. 1 ist das Gehäuse 1 eines Koaxialschalters mit einem Koaxialanschluß 2
versehen, dessen in einer Isolierscheibe 4 gehaltener Innenleiter 3 an seinem in den Schaltraum 5 hineinreichenden
Ende eine Blattfeder 6 trägt, an deren Ende wiederum eine Kontaktrolle 7 sitzt. Die Blattfeder 6 und
die Kontaktrolle 7 stellen ein feststehendes Kontaktstück dar, das unter einer bestimmten, durch die Blattfeder
6 erzeugten Vorspannung auf dem beweglichen Kontaktstück 8 aufliegt, das über einen auf einer Welle 9
si:zenden Schaltrotor 10 antreibbar ist. Zur Erleichterung des Zusammenbaus des Schalters, insbesondere
des Einbaus des Schaltrotors mit dem beweglichen Kontaktstück 8, ist an der Innenwand des Schaltraumes 5 ein
Anschlag 11 aus einem hinreichend verlustarmen Kunststoff angeordnet, z. B. durch Verstemmen oder
Rollieren befestigt.
Die F i g. 2 zeigt in zwei verschiedenen Darstellungen die Art der Befestigung der Kontaktrolle 7 auf dem
freien Ende der Blattfeder 6. Das freie Ende ist hierzu etwa halbkreisförmig derart verformt, daß sieh eine erste
Beilagscheibe 12a, die Kontaktrolle 7 und eine zweite Beilagscheibe 12ö aufschieben lassen. Zwei einander
gegenüberliegend angeordnete, kurze Querschlitze in dem über die Beilagscheibe \2b hinausreichenden Abschnitt
der Blattfeder 6 gestatten es, die so gebildeten Lappen 6a und 6b nachfolgend nach außen abzuwinkein,
so daß die Kontaktrolle 7 auf dem freien Ende der Blattfeder 6 in axialer Richtung verschiebungssicher
festgelegt ist.
In Fi g. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Kontaktvorrichtung
dargestellt, bei der das feststehende Kontaktstück zur Verbesserung der Kontaktsicherheit
aus einer geschlitzten Blattfeder 13 besteht, die am freien Ende jedes ihrer Schenkel eine Kontaktrolle 7a bzw.
Tb trägt die in gleicher Weise drehbar und axial verschiebungssicher
festgelegt sind, wie die Kontaktrolle 7 in F i g. 2.
Während bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 die Blattfeder 7 bzw. 13 mit dem in den Schaltraum hineinreichenden Ende des innenleiters 3 verschraubt ist, zeigt F i g. 4 eine Ausführungsform, bei der die Blattfeder 3a einstückig mit dem Innenleiter 3 ist In Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform der Kontaktvorrichtung dargestellt bei der das bewegliche Kontaktstück messerförmig mit dem feststehenden Kontaktstück zusammenwirkt, das hierzu eine Blattfeder 14 mit zwei Schenkeln umfaßt, die gegeneinander elastisch vorgespannt sind und an ihren Ender. Kontaktrollen 7a, Tb tragen.
Während bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 die Blattfeder 7 bzw. 13 mit dem in den Schaltraum hineinreichenden Ende des innenleiters 3 verschraubt ist, zeigt F i g. 4 eine Ausführungsform, bei der die Blattfeder 3a einstückig mit dem Innenleiter 3 ist In Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform der Kontaktvorrichtung dargestellt bei der das bewegliche Kontaktstück messerförmig mit dem feststehenden Kontaktstück zusammenwirkt, das hierzu eine Blattfeder 14 mit zwei Schenkeln umfaßt, die gegeneinander elastisch vorgespannt sind und an ihren Ender. Kontaktrollen 7a, Tb tragen.
Eine ähnliche Ausführungsform zeigt F i g. 6, mit dem Unterschied, daß hier das feststehende Kontaktstück
aus einer mit dem Ende des Innenleiters 3 verschraubten, zweischenkeligen Blattfeder 15 besteht, deren
Schenkel um jeweils 90° gegensinnig geschränkt sind.
Eine hinsichtlich der Entkopplung «des feststehenden
Kontaktstücks von dem beweglichen Kontaktstück bei geöffneten Kontakten besonders vorteilhafte Ausführungsform
ist in F i g. 7 wiedergegeben. Das feststehende Kontaktstück ist in gleicher Weise ausgebildet wie in
Fig.4 veranschaulicht. Das bewegliche Kontaktstück
8b ist an seinem kontaktgebenden Ende L-förmig abgewinkelt.
Der Schaltraum 5a ist in entsprechender Weise L-förmig ausgebildet, so daß die das bewegliche Kontaktstück
8b enthaltende Ebene gegenüber der den Innenleiter 3 und die Blattfeder 3a sowie die Kontaktrolle
7 enthaltenden Ebene um einen solchen Betrag höhenversetzt gegeneinander ist, daß das Gehäuse 1 des
Schalters, das gleichzeitig den Außenleiter bildet in Offenstellung der Kontakte als Abschirmung zwischen
dem feststehenden und dem beweglichen Kontaktstück wirkt. Auch hier ist wie in F i g. 1 ein A-nschlag 11 vorgesehen,
der den Federweg der Blattfeder 3a begrenzt und daher eine hohe Vorspannung der Blattfeder 3a zuläßt,
ohne daß sich hieraus Schwierigkeiten beim Zusammenbau der Kontaktvorrichtung ergeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. HF-Koaxialschalter mit mindestens einem beweglichen Kontaktstück und einem feststehenden
Kontaktstück, das ein Kontaktelement aufweist welches am Ende einer in Richtung des beweglichen
Kontaktstücks vorgespannten, den Innenleiter des zugehörigen Koaxialanschlusses verlängernden Feder
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Blattfeder (6) ist, und daß das
Kontaktelement aus mindestens einer auf dem freien Ende der Blattfeder (6) drehbar gelagerten Kontaktrolle
(7) besteht.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Blattfeder (6) halbkreisförmig
gewölbt ist.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktrolle ^7) zwischen je einer
Beilagscheibe (12a, 126,) sitzt und durch Verformung des überstehenden freien Endes der Blattfeder (7)
gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktrolle (7) bei
durchgängig geschalteter Kontaktvorrichtung in eine Ausnehmung der Kontaktbahn des beweglichen
Kontaktstücks (8) zu liegen kommt.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) geschlitzt
ausgebildet ist und am freien Ende jedes ihrer beiden Schenkel eine Kontaktrolle (7a, 7 b) sitzt.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontaktrolle (7, 7a,
7b) auf der planen Fläche eines das bewegliche Kontaktstück (8a, Sb) bildenden, drehbaren oder linear
verschiebbaren Schaltgliedes aufliegt.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktrolle (7) auf
der ringsegmentförmigen Umfangsfläche eines das bewegliche Kontaktstück (Sb) bildenden drehbaren
Schaltgliedes aufliegt.
8. Schalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das drehbare oder verschiebbare
Schaltglied enthaltende Ebene gegenüber der das feststehende Kontaktstück enthaltenden Ebene
höhenversetzt ist und daß das drehbare oder verschiebbare Schaltglied (Sb) an seinem Rand eine in
Richtung auf die Kontaktrolle (7) des feststehenden Kontaktstückes abgewinkelte Kontaktbahn trägt
(Fig. 7).
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des freien Endes
der Blattfeder (6, 3a) ein deren Federweg begrenzender isolierender Anschlag (11) angeordnet
ist.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE3330876A DE3330876C2 (de) | 1983-08-26 | 1983-08-26 | HF-Koaxialschalter |
FR8413122A FR2551262A1 (fr) | 1983-08-26 | 1984-08-23 | Interrupteur coaxial hf |
US06/644,776 US4584446A (en) | 1983-08-26 | 1984-08-27 | Radio frequency coaxial switch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3330876A DE3330876C2 (de) | 1983-08-26 | 1983-08-26 | HF-Koaxialschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3330876A1 DE3330876A1 (de) | 1985-03-14 |
DE3330876C2 true DE3330876C2 (de) | 1985-10-10 |
Family
ID=6207544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE3330876C2 (de) |
FR (1) | FR2551262A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1983
- 1983-08-26 DE DE3330876A patent/DE3330876C2/de not_active Expired
-
1984
- 1984-08-23 FR FR8413122A patent/FR2551262A1/fr not_active Withdrawn
- 1984-08-27 US US06/644,776 patent/US4584446A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4584446A (en) | 1986-04-22 |
DE3330876A1 (de) | 1985-03-14 |
FR2551262A1 (fr) | 1985-03-01 |
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