DE2441469C3 - Elektrischer Drehschalter in geschlossener Bauweise - Google Patents
Elektrischer Drehschalter in geschlossener BauweiseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Drehschalter in geschlossener Bauweise gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Drehschalter ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 18 85 960 bekannt. In ein metallisches
Gehäuse ist auf der Betätigungsseite eine Buchse zur Halterung und Führung der Schalterachse eingenietet.
Ein als Rotor dienender Kunststoffkörper ist mit der Schalterachse durch eine metallische Halterung verbunden,
die einen Tunnel zur Aufnahme von zwei Rastkugeln und einer Druckfeder aufweist. Die Druckfeder
und die Rastkugeln bilden im Zusammenwirken mit Eindrückungen im Gehäuse eine Rastvorrichtung. In
das Gehäuse ist ein Anschlagring mit einer der Anzahl der Raststellungen entsprechenden Anzahl von
innenliegenden Anschlagzähnen drehgesichert eingelegt, der zusammen mit einer Nase der metallischen
Halterung für die Schalterachse ein Anschlagwerk bildet. Durch wahlweises Entfernen von Anschlagzähnen
ergibt sich der jeweilige Drehbereich. In radial zur Schalterachse angeordneten Ausnehmungen des als
Rotor dienenden Kunststoffkörpers sind U-förmig gebogene Kontaktbrücken federnd gelagert. Eine mit
Durchbrüchen versehene Isolierstoffplatte, die unlösbar mit dem Gehäuse verbunden ist, bildet den Abschluß des
Gehäuses. In die Durchbrüche der Isolierstoffplatte sind feststehende Kontakte mit in axialer Richtung nach
außen weisenden Lötösen fest eingesetzt. Entsprechend der vorgegebenen geometrischen Anordnung der
Kontakte verbinden die Kontaktbrücken zwei feststehende Kontakte. Der feststehende Teil und der
drehbare Teil des Schalters sind jeweils aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt. Es ist nicht möglich, den
Drehschalter bei Bedarf mit einer zweiten Schaltebene
zu versehen. Auch besteht nicht die Möglichkeit, den
Drehschalter für einen tastenden Betrieb mit einer Rückholfeder auszurüsten.
Aus der deutschen Auslegeschrift 11 34 734 ist ein Drehschalter bekannt, dessen Kontaktebene den Ab-Schluß
eines Gehäuses bildet, das den federnd gelagerten Rotor und die Kontaktbrücken umschließt
Die Kontaktebene besteht aus einer Isolierstoffplatte mit Leiterbahnen in gedruckter Schaltungstechnik und
weist eine konzentrisch zur Drehachse angeordnete kreisförmige Aussparung auf, deren Durchmesser
größer als derjenige der Drehachse ist Mehrere dieser Einheiten und ein gemeinsames Rastwerk, das sich in
einem zusätzlichen Gehäuse befindet werden räumlich zusammengefaßt und durch eine gemeinsame Drehachse
betätigt Die Drehachse ist an einer Seite abgeflacht, wodurch eine fofmschlüssige Verbindung zwischen der
Drehachse und den einzelnen Rotorelementen gewährleistet ist Bei diesem Drehschalter sind jedoch weder
Einrichtungen zur Begrenzung des Drehwinkels vorgesehen, noch werden Hinweise für eine Ausgestaltung
der Begrenzung des Drehwinkels gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehschalter der eingangs genannten Art zu schaffen,
der bei möglichst kleinen äußeren Abmessungen einfach aufgebaut ist und der für eine vielseitige Anwendung
geeignet ist
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst Vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungs- jo
gemäßen Drehschalters sind in den Patentanspruch-zn 2
bis 9 gekennzeichnet
Die Erfindung wird im folgenden mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand von in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen nä- « her erläutert. Es zeigt
Fig. la den Drehschalter nach der Erfindung in der
Ausgestaltung als rastender Drehschalter mit der Kontaktebene,
Fig. Ib einen Querschnitt durch den Schalter nach
Fig. la,
Fig. Ic die die Kontaktbrücke aufnehmende Seite
des Rotors nach F i g. 1 a,
F i g. 2a einen Schnitt durch den Rotor,
F i g. 2b die die Kontaktbrücken aufnehmende Seite des Rotors nach F i g. 2a,
F i g. 3 die in gedruckter Schaltungstechnik ausgeführte Kontaktebene,
F i g. 4 eine Ansicht der Vorderseite des Drehschalters nach der Erfindung, to
Fig. 5 eine Ansicht der Rückseite des Drehschalters
nach der Erfindung,
F i g. 6a die Ausgestaltung des Drehschalters nach der Erfindung als tastender Drehschalter mit einer Kontaktebene, v,
Fig.6b einen Schnitt durch den Drehschalter nach
F i g. 6a von der Vorderseite gesehen,
F i g. 6c einen Schnitt durch den Drehschalter nach F i g. 6a von der Rückseite des Schalters gesehen,
F i g. 6d die Rückholfeder des tastenden Drehschal- w>
ters,
F i g. 7a die Ausgestaltung des Drehschalters nach der Erfindung als rastender Schalter mit zwei Kontaktebenen
und in ein Gehäuse eingebaut und
F i g. 7b einen Schnitt durch den Drehschalter nach w\
F ig. 7a.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezueszeichen versehen.
Die obere Hälfte der Γ i g. 1 a zeigt eine Seitenansicht des Drehschalters nach der Erfindung, die untere Hälfte
der Fig. la einen Schnitt durch diesen Drehschalter. Die Drehachse la und der die Kontaktbänken 2
tragende Rotor Ib bilden eine gemeinsame Baueinheit. Diese Baueinheit la, \b ist in einem als Gehäuse
dienenden Stator 3 drehbar gelagert Werden sowohl die Baueinheit aus Drehachse la und Rotor \b als auch
der Stator 3 aus demselben Kunststoff hergestellt, so können die Toleranzen klein gehalten werden, da beide
Bauteile denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen und sich deshalb gleichmäßig ausdehnen bzw.
zusammenziehen. Die Verwendung von Kunststoff hat außerdem den Vorteil, daß keine Maßnahmen zur
Erdung des Gehäuses nach VDE 0100 erforderlich sind. Aui dem inneren Umfang des Stators 3 ist eine
Rasterung 4 vorgesehen. In einer radialen Aussparung des Rotors lösind eine Rastkugel 5 und eine Druckfeder
6 angeordnet. Die Druckfeder 6 drückt die Rastkugel 5 in eine der Vertiefungen der Rasterung 4. Für einen
Winkel von 30° zwischen den einzelnen Schaltstellungen sind zwölf Vertiefungen der Rasterung 4 erforderlich.
Aufgrund des symmetrischen Aufbaus der Rasterung 4 kann in diesem Fall zur Entlastung der Drehachse
la in einer zu der ersten Aussparung des Rotors 16um
180° versetzten zweiten Aussparung eine weitere Druckfeder und eine weitere Rastkugel angeordnet
werden. Die Kontaktbrücke 2 besteht aus einem U-förmig gebogenen Runddraht und wird durch eine
Schraubenfeder 7 gegen die Kontaktbrücke 8 gedrückt Den Abschluß des Gehäuses des Drehschalters bildet
eine Abdeckplatte 9, die mit dem Stator 3 durch eine Schraubverbindung mit Gewinde-Schneidschrauben 10
lösbar verbunden ist. Die Drehachse la ragt auch auf der der Betätigungsseite des Drehschalters abgewandten
Seite (Rückseite) über den Stator i h'naus. Sowohl
die Kontaktebene 8 als auch die Abdeckplatte 9 weisen kreisförmige Aussparungen auf, deren Durchmesser
größer als derjenige des rückwärtigen Teils der Drehachse la ist. Durch die Schraubverbindung des
Stators 3 mit der Abdeckplatte 9 erfolgt gleichzeitig eine räumliche Zuordnung zwischen den Kontakten der
Kontaktebene 8 und der Kontaktbrücke 2 im Rotor ib. Auf dem rückwärtigen Teil der Drehachse la ist parallel
zu der Abdeckplatte 9 eine kreisförmige Scheibe 11 formschlüssig und gegen axiale Verschiebung gesichert
befestigt. Die Abdeckplatte 9 weist eine Nase 9' auf, die in eine Aussparung der kreisförmigen Scheibe 11
eingreift. Zusammen mit der Abdeckplatte 9 begrenzt die kreisförmige Scheibe 11 den Drehwinkel des
Drehschalters.
In der Fig. Ib ist ein Schnitt in der in der Fig. la
angegebenen Blickrichtung gezeigt. Die öffnung 11' der kreisförmigen Scheibe 11 ist der symmetrischen Form
des rückwärtigen Teils der Drehachse la angepaßt, um
eine formschlüssige Verbindung zwischen beiden Bauteilen zu erzielen. Die Nase 9' greift in die
Aussparung 11" in Form eines Ringsegmentes ein. Der öffnungswinkel der Aussparung 11" ist so gewählt, daß
drei Schaltstellungen möglich sind. Verdreht man die kreisförmige Scheibe 11 um 180°, so greift die Nase 9' in
die andere Aussparung 11'" der kreisförmigen Scheibe
11 ein und ermöglicht fünf Schaltstellungen im Abstand
von jeweils 30°. Durch entsprechende Ausbildung der Aussparungen der kreisförmigen Scheibe 11 sind auch
andere Drehbereiche verwirklichbar. Die Abdeckplatte 9 und die kreisförmige Scheibe 11 sind aus demselben
Material wie der Stator 3 und die Baueinheit aus dem
Rotor 16 und der Drehachse la hergestellt. Die kreisförmige Scheibe 11 ist durch einen Sicherungsring
12 für Wellen ohne Nut (Greifring) (Fig. la, 5) gegen axiale Verschiebung auf dem rückwärtigen Teil der
Drehachse lagesichert.
Die Fig. Ic zeigt die die Kontaktbrücken 2 aufnehmende Seite des Rotors \b nach Fig. la. Der
Rotor 1 b in F i g. 1 c ist mit zwei Kontaktbrücken 2 mit je einer Schraubenfeder 7 bestückt. Die Bohrungen \b'
dienen zur Aufnahme der Schenkel der U-förmigen Kontaktbrücken 2, die Bohrungen 16"zur Aufnahme
der Schraubenfedern 7.
Die Fig.2a und 2b zeigen die Ausgestaltung des
Rotors \b für Kontaktbrücken 2' mit einem rechteckigen Querschnitt. Die Darstellungsart der F i g. 2a
entspricht derjenigen der unteren Hälfte der Fig. la. Als Federelement dient eine ringförmige Scheibe T aus
Silikongummi. Die Fig. 2b entspricht der Fig. Ic. Auch
in dieser Darstellung sind nur zwei der möglichen Kontaktbrücken 2', nämlich die obere und die untere
eingesetzt. Die Kanten der über die feststehenden Kontakte der Kontaktebene schleifenden Fläche der
Kontaktbrücken 2' sind abgerundet.
Fig.3 zeigt die Kontaktebene 8 in Form eines in gedruckter Schaltungstechnik ausgeführten Leiterbandes.
Die Leiterbahnen 13 führen zu den einzelnen Kontakten, die auf zwei konzentrischen Ringen
angeordnet sind. Das Leiterband ist doppelseitig kaschiert. Leiterbahnen, die auf der Rückseite verlaufen,
sind gestrichelt dargestellt. Der Übergang von den Leiterbahnen auf der Vorderseite des Leiterbandes zu
denjenigen auf der Rückseite des Leiterbandes erfolgt an den durchkontaktierten Stellen 13'. Die Durchgangslöcher 8' dienen im Zusammenhang mit der Schraubverbindung
10 zur räumlichen Zuordnung zwischen den Kontakten der Kontaktebene 8 und den Kontaktbrükken
2 im Rotor \b (vgl. insbesondere Fig. la). Das
flexible Leiterband, das die Kontaktebene 8 bildet, ist so lang ausgebildet, daß der Drehschalter ohne zusätzliche
Anschlußleitungen direkt an eine Klemmleiste des zugehörigen elektrischen Gerätes angeschlossen werden
kann.
Die Fig.4 zeigt eine Ansicht der Vorderseite des Drehschalters. Eine Nase 3' des Stators 3 dient als
Drehsicherung für den eingebauten Drehschalter. Eine Führungsschiene 15 mit T-förmigem Querschnitt ist
parallel zur Drehachse la an den Stator 3 angeformt und dient zur Haltung einer Leuchtdiode 16 als
Anzeigeelement. Führungsschiene 15 und Leuchtdiode 16 sind in der F i g. 7a in einer Seitenansicht dargestellt
F i g. 5 zeigt die Rückansicht des Schalters. Aus ihr geht insbesondere die Form des Kiemmringes Ϊ2
deutlicher als in der F i g. 1 a hervor. An den Punkten 8" sind die Anschlußdrähte der Leuchtdiode 16 mit den
Leiterbahnen 13 der Kontaktebene 8 verlötet Die Leiterbahnen 13 befinden sich auf der Rückseite der
Kontaktebene 8 und sind deshalb nur gestrichelt dargestellt
Der Drehschalter nach Fig.6a stimmt in den
wesentlichen Teilen mit demjenigen nach Fig. la überein. Im Gegensatz zu dem Drehschalter nach
F i g. 1 a ist jedoch derjenige nach F i g. 6a nicht rastend, sondern tastend ausgestaltet und weist eine Rückholfeder
18 auf, die den Rotor \b nach der Betätigung in die Mittelstellung zurückführt. Für den tastenden Betrieb
werden die Rastkugel 5 und die Druckfeder 6 nicht benötigt Die kreisförmige Scheibe 17 weist zusätzlich
zu der kreisförmigen Scheibe 11 in Fig. la eine Nase
17"" auf, die in eine Ringnut 9" der Abdeckplatte 9 eingreift Die weitere Erläuterung des Drehschalters für
tastenden Betrieb erfolgt anhand der F i g. 6b und 6c, die einen Querschnitt durch den Drehschalter an der in der
Fig.6a eingezeichneten Schnittlinie zeigen, sowie anhand der Fig. 6d, die die Ausgestaltung der
Rückholfeder 18 zeigt Die Fig.6b entspricht im wesentlichen der Fig. Ib, jedoch befindet sich zusätzlich
auf der kreisförmigen Scheibe 17 eine Nase 17"", die in die Ringnut 9" der Abdeckplatte 9 eingreift
Fig.6c zeigt einen Schnitt, an derselben Stelle des Drehschalters, jedoch von der Rückseite des Drehschalters
her gesehen. Die Ringnut 9" weist eine Unterbrechung 9'" auf. In der Ringnut 9" befindet sich eine
Rückholfeder 18 in Form einer Schraubenfeder, deren Enden sich gegen die Unterbrechung 9'" der Ringnut 9"
abstützen.
Die Form der Rückholfeder 18 zeigt die Fig.6d. Ausgehend von der Mitte der Rückholfeder 18 ist der
Wickelsinn des linken Teils der Rückholfeder demjenigen des rechten Teils entgegengesetzt gerichtet. Die
Nase 17"" der kreisförmigen Scheibe 17 greift in die U-förmige Aussparung 18' der Rückholfeder 18 ein.
Nach einer Betätigung des Schalters sorgt die Rückholfeder 18 dafür, daß der Rotor \b des Schalters
die in Fig.6c gezeichnete Stellung einnimmt. Die Rückholfeder 18 arbeitet sowohl als Druckfeder als
auch als Zugfeder. Eine Begrenzung der Drehbewegung erfolgt durch die Nase 9' der Abdeckplatte 9 und die
Aussparung 17"' der kreisförmigen Scheibe 17. Entfernt man die Nase 17"" der kreisförmigen Scheibe 17, so
entspricht diese der kreisförmigen Scheibe 11 in Fig. la.
Wird die T-förmige Führungsschiene 15 für die Leuchtdiode 16 nicht benötigt so kann sie, ohne daß die
Funktion des Drehschalters dadurch beeinträchtigt wird, abgebrochen werden. Diese Ausführungsform ist
in der Fig.6a dargestellt Der Drehschalter in der F i g. 7a ist ebenfalls wie der in F i g. 1 a gezeigte
Drehschalter als rastender Schalter ausgebildet, er weist jedoch zusätzlich eine zweite Schaltebene auf, die aus
einem zweiten Rotor 19, einer zweiten Kontaktebene 20 und Distanzhülsen 21 besteht In dem zweiten Rotor 19
sind, wie in dem ersten Rotor 16, entsprechend der Fig. Ic Kontaktbrücken 2 und Schraubenfedern 7
geführt Ein zusätzliches Gehäuse für den zweiten Rotor 19 ist nicht erforderlich. Für den erforderlichen Abstand
zwischen dem Stator 3 und der Abdeckplatte 9 sorgen die Distanzhülsen 21, die geringfügig länger gewählt
sind als die Dicke des zweiten Rotors 19. Die zweite Kontaktebene 20 ist ebenfalls wie die erste Kontaktebene
8 ein flexibles Leiterband, deren Kontakte den Kontaktbrücken 2 zugewandt sind.
In F i g. 7a ist zusätzlich die Befestigung des Schalters in der Frontplatte 22 eines elektrischen Gerätes gezeigt
Die Nase 3' des Stators 3 sichert den Schalter gegen Verdrehung. Ein zweiter Greifring 23 sichert den
Schalter gegen axiale Verschiebung. Auf der Drehachse la ist ein Drehknopf 24 mit einer Madenschraube 25
befestigt Die Leuchtdiode 16 ist in einer kegelförmigen Öffnung der Frontplatte 22 des elektrischen Gerätes
und in der T-förmigen Führungsschiene 15 gelagert Die elektrische Verbindung der Leuchtdiode 16 mit der
Kontaktebene 8 erfoigt bei 8" (siehe auch F i g. 3 und 5) durch eine Lötverbindung. Die Fig.7b entspricht der
Fig. Ib. Unter Verwendung der Baueinheit aus Drehachse la und Rotor 16, dem Stator 3 sowie der
Abdeckplatte 9 lassen sich somit wahlweise Drehschal-
ter in rastender oder tastender Ausführung und mit
verschiedenen Drehwinkelbegrenzungen zusammenstellen. Fügt man zwischen den Stator 3 und die
Kontaktebene 8 Distanzscheiben ein sowie mindestens eine zusätzliche Feder zwischen den Rotor \b und die
Kontaktebene 8, so ergibt sich ein Tastschalter mit Arbeitskontakten. Ein Tastschalter mit Ruhekontakten
ergibt sich entsprechend, wenn man die zusätzliche Feder zwischen die kreisförmige Scheibe 11 und den
Greifring 12 einfügt Die Anpassung an den speziellen Verwendungszweck erfol|gt durch die Ausgestaltung der
Kontaktebene und die Bestückung des Rotors mit Kontaktbrücken. Werden Rastkugeln und Druckfedern
verwendet, so arbeitet der Drehschalter rastend, wird
eine Rückholfeder eingesetzt, so arbeitet der Drehschalter tastend. Der Drehwinkel wird entsprechend der
Wahl der kreisförmigen Scheibe 11 bzw. 17 begrenzt. Eine zweite Schaltebene läßt sich sowohl für rastenden
als für tastenden Betrieb auf einfache Weise zwischen der ersten Kontaktebene und der Abdeckplatte
einfügen. Der Rotor mit Drehachse, der Stator mit der T-förmigen Führungsschiene, die Abdeckplatte und die
kreisförmige Scheibe können kostensparend aus Kunststoff hergestellt werden.
Als Kontaktebene kann anstelle des flexiblen Leiterbandes auch direkt eine Leiterplatte in gedruckter
Schaltungstechnik dienen, die weitere elektrische Bauelemente trägt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (9)
1. Elektrischer Drehschalter in geschlossener Bauweise
mit mindestens einer, konzentrisch zur Drehachse angeordnete, feststehende Kontakte aufweisenden
Kontaktebene,
mit mindestens einer radial zur Drehachse im Rotor angeordneten, federnd gelagerten Kontaktbrücke
zur Hersteilung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei Kontakten der Kontaktebene entsprechend
der vorgegebenen geometrischen Anordnung der einzelnen Kontakte auf der Kontaktebene,
mit einer Rasterung am inneren Umfang des das Gehäuse des Drehschalters bildenden Stators sowie π
mit radialen Aussparungen des Rotors zur Aufnahme von Druckfedern und Rastkugeln und
mit einem Anschlagwerk zur Begrenzung des Drehwinkels des Rotors, dadurch gekennzeichnet, daß der ROtOr(IOjund die Drehachse (Xa) aus einem Stück bestehen und die Drehachse (Xa) auf beiden Seiten über den Rotor(li!>Jhinausragt,
daß die Kontaktebene (8) in gedruckter Schaltungstechnik ausgeführt und zwischen dem offenen Ende 2i des Stators (3) und einer Abdeckplatte (9) gehalten ist,
mit einem Anschlagwerk zur Begrenzung des Drehwinkels des Rotors, dadurch gekennzeichnet, daß der ROtOr(IOjund die Drehachse (Xa) aus einem Stück bestehen und die Drehachse (Xa) auf beiden Seiten über den Rotor(li!>Jhinausragt,
daß die Kontaktebene (8) in gedruckter Schaltungstechnik ausgeführt und zwischen dem offenen Ende 2i des Stators (3) und einer Abdeckplatte (9) gehalten ist,
daß die Kontaktebene (8) und die Abdeckplatte (9) je eine konzentrisch zur Drehachse (Xa) angeordnete
kreisförmige Aussparung aufweisen, deren Durchmesser größer als derjenige des rückwärtigen Teils
der Drehachse(Xa)ist,
daß die Verbindungselemente (10) zwischen dem Stator (3) und der Abdeckplatte (9) gleichzeitig die
räumliche Zuordnung zwischen den Kontakten der Jj Kontaktebene (8) und der Kontaktbrücke bzw. den
Kontaktbrücken (2; 2') im Rotor (Xb)herstellen,
daß parallel zu der Abdeckplatte (9) auf dem rückwärtigen Teil der Drehachse (lajeine kreisförmige Scheibe (11; 17) formschlüssig und gegen axiale Verschiebung gesichert befestigt ist und daß an die Abdeckplatte (9) und an die kreisförmige Scheibe (11; 17) den Drehwinkel begrenzende ineinandergreifende Vorsprünge (9') und Aussparungen (H", XX'"; 17", 17'") in Form von Ringsegmenten angeformt sind.
daß parallel zu der Abdeckplatte (9) auf dem rückwärtigen Teil der Drehachse (lajeine kreisförmige Scheibe (11; 17) formschlüssig und gegen axiale Verschiebung gesichert befestigt ist und daß an die Abdeckplatte (9) und an die kreisförmige Scheibe (11; 17) den Drehwinkel begrenzende ineinandergreifende Vorsprünge (9') und Aussparungen (H", XX'"; 17", 17'") in Form von Ringsegmenten angeformt sind.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktebene (8) ein
flexibles Leiterband ist.
3. Drehschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch V) gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte eine Ringnut
(9") zur Aufnahme einer Rückholfeder (18) und eine Unterbrechung (9'") der Ringnut (9") aufweist, die
kreisförmige Scheibe (17) mit einem in die Ringnut (9") der Abdeckplatte (9) eingreifenden Vorsprung v>
(17"") versehen ist und die Rückholfeder (18) sich einerseits gegen die Unterbrechung der Ringnut (9")
und andererseits gegen den Vorsprung (17"") der kreisförmigen Scheib; (17) abstützt.
4. Drehschalter nach einem der vorhergehenden mi
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Rotor (19) mit federnd gelagerten Kontaktbrücken
(2; 2') und eine zweite Kontaklebene (20) mit feststehenden Kontakten zwischen die erste Kontaktebene
(8) und die Abdeckplatte (9) so eingefügt μ ist, daß der zweite Rotor (19) mit dem rückwärtigen
Teil der Drehachse (Xa)formschlüssig verbunden ist und die zweite Kontaktebene (20) mit der Abdeckplatte
(9) verbunden ist
5. Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
des rückwärtigen Teils der Drehachse (la) mindestens eine Abweichung von der Kreisform
aufweist
6. Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken
(2') einen rechteckigen Querschnitt besiLzen, die Kanten der über die feststehenden
Kontakte schleifenden Fläche abgerundet sind und daß als Federelement ein Ring (7') aus Silikongummi
dient
7. Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken
(2) aus U-förmig gebogenem Runddraht bestehen und durch je eine Schraubenfeder (7) gegen die
Kontaktebene (S) gedrückt werden.
8. Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
des Drehschalters aus elektrisch isolierendem Kunststoff besteht und an der Außenseite des
Stators (3) parallel zu der Drehachse (Xa) eine Führungsschiene (15) mit T-förmigem Querschnitt
angeformt ist
9. Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische
Verbindung zwischen dem Stator (3) und der Abdeckplatte (9) durch eine Schraubverbindung (10)
erfolgt.
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---|---|---|---|
DE19742441469 DE2441469C3 (de) | 1974-08-29 | 1974-08-29 | Elektrischer Drehschalter in geschlossener Bauweise |
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---|---|---|---|
DE19742441469 DE2441469C3 (de) | 1974-08-29 | 1974-08-29 | Elektrischer Drehschalter in geschlossener Bauweise |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2441469B2 DE2441469B2 (de) | 1980-02-21 |
DE2441469C3 true DE2441469C3 (de) | 1980-12-04 |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2441469C3 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3141550C2 (de) * | 1981-10-20 | 1983-12-01 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Miniatur-Stufendrehschalter |
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-
1974
- 1974-08-29 DE DE19742441469 patent/DE2441469C3/de not_active Expired
Also Published As
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