DE3336130A1 - Elektrischer schalter - Google Patents
Elektrischer schalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
- H01H1/40—Contact mounted so that its contact-making surface is flush with adjoining insulation
- H01H1/403—Contacts forming part of a printed circuit
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/005—Electromechanical pulse generators
Description
H.H.Günther-H.F.Oesterle 2=2
Elektrischer Schalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter,
dessen Festkontakte mit einer Edelmeta I Ischicht überzogene
Teile von Leiterbahnen auf einer Schaltungsplatte sind und dessen bewegliche Kontakte als Schleifkontakte
ausgebildet sind,, die auf vorgegebenen Kontaktbahnen über
die Festkontakte auf der Leiterplatte bewegbar sind, und bei dem auf einer Kontaktbahn mehrere, elektrisch miteinander
verbundene Festkontakte vorgesehen sind.
Es sind bereits verschiedene Ausführungen von elektrischen Schaltern bekannt, bei denen die Festkontakte durch Teile
von Leiterbahnen gebildet sind, die auf einer Schaltungsplatte angeordnet sind. Die beweglichen Kontakte von solchen
Schaltern sind als Schleifkontakte ausgebildet, und zwar als Kontaktfedern oder auch als Kontaktstücke, die
durch davon getrennte Federn auf die Kontakte auf der Leiterbahn gedruckt werden. Die Schleifkontakte werden auf
vorgegebenen Bahnen über die feststehenden Kontakte auf
der Leiterplatte geführt, und zwar bei Drehschaltern auf kreisförmigen Bahnen und bei Schiebeschaltern auf gerad-Iiηigen
Bahnen.
Als Material für die Leiterbahnen wird meist eine Kupferschicht verwendet, die auf die Leiterplatte aufkaschiert
H.H.Günther-H.F.OesterLe 2-2
ist und aus der die Leiterbahnen, vorzugsweise nach einem
Fotoätzverfahren, ausgeätzt werden. Die Kupfer Leiterbahnen
eignen sich aber nicht aLs Kontakte für einen Schalter,
da das Kupfer Leicht oxidiert, wodurch der übergangswiderstand
zwischen den bewegLichen und den festen Kontakten i.n unzulässiger Weise erhöht wird.
OeshaLb werden soLche aus Leiterbahnen gebiLdete Festkontakte
in der RegeL mit einer EdeLmetaILschicht, beispielsweise
mit einer Goldschicht, überzogen. Diese GoLdschicht wird meist durch ein gaLvanisches Verfahren aufgebracht.
Hierbei werden aLLe Leiterbahnen auf der Leiterplatte mit einer GoLdschicht überzogen.
ObwohL die GoLdaufLage eine sehr geringe Dicke, beispielsweise
von wenigen ,um hat, macht die für die feststehenden
Kontakte unverzichtbare GoLdschicht einen beträchtlichen TeiL des Preises der ganzen LeiterpLatte aus.
Man ist daher dazu übergegangen, nur diejenigen TeiLe der
Leiterbahnen der SchaLtungspLatte zu vergoLden, die zur
Kontaktgabe dienen. Dies geschieht in der Weise, daß ein Lackmuster aufgedruckt wird, weLches die LeiterbahnenteiLe
abdeckt, die nicht vergoLdet werden soLLen. Man kann auf diese Weise einen bet rächt Lichen TeiL der Kosten für die
GoLdschicht einsparen.
Der AbdeckLack verbleibt nach dem VergoLden der freien Leiterbahnenstücke
auf der LeiterpLatte, da ein Entfernen zusätzliche Arbeitsgänge und -kosten verursachen würde und
er auch gleichzeitig aLs Korrosionsschutz für die nicht
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mit einer EdelmetaLIschicht überzogenen TeiLe der Leiterbahnen
dient«
Der AbdeckLack für die VergoLdung darf aber keinesfalLs
auf die SteLLen der SchaLtungspLatten aufgebracht werden, weLche den Kontaktbahnen der beweglichen Kontakte entsprechen.
Durch Abrieb bei der Betätigung des Schalters würde das Material der Lackschicht auf die beweglichen und die
festen Kontakte geraten und so zu erheblichen Kontaktstörungen Anlaß geben. Pian hat es daher hingenommen, daß im
Bereich der Kontaktbahnen der beweglichen Kontakte ein Abdecken der Leiterbahnen vor der Vergoldung nicht möglich
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitere Einsparung an EdelmetaLl bei Schaltern der eingangs genannten Art zu erzielen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 gegebenen Maßnahmen geLöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung können den Unteransprüchen
entnommen werden.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es zahlreiche
Schalter der angegebenen Art gibt, bei denen mehrere auf einer Kontaktbahn angeordnete Festkontakte elektrisch
miteinander verbunden sind. Ein Beispiel für solche Schalter sind die sogenannten Codierschalter. .Solche elektrisch
miteinander verbundenen, auf einer gemeinsamen Kontaktbahn liegenden Festkontakte hat man bisher als einen einzigen
— 6 —
H.H.Günther-H.F.OesterLe 2-2
durchgehenden Kontakt ausgeführt, der natürlich auf der
ganzen Länge mit einer EdeLmetaL !.schicht, z. B. einer
GoLdschicht, versehen sein muß.
Bei solchen Schaltern kann eine nicht unerhebliche Menge an Edelmetall dadurch eingespart werden, daß die zur Vei—
bindung der einzelnen Festkontakte dienenden Leiterbahnen außerhalb der Kontaktbahnen der beweglichen Kontakte angeordnet
werden. Es ist dann möglich, diese Verbindungen vor der Vergoldung mit einem Abdecklack abzudecken, so
daß nur die eigentlichen Kontakte vergoldet werden. Hiei— durch ist eine weitere erhebliche Reduzierung des Edelmeta
I Ibedarfs solcher Schalter und damit der Kosten für
solche Schalter möglich.
Da die Leiterbahnen bei den in Frage stehenden Schaltern durch Ausätzen einer die Scha Itungsplatte ursprünglich
volLständig bedeckenden Kupferschicht erhalten werden,
können die VerbindungsLeitungen und Zuleitungen für die
Festkontakte auf der Schaltungsplatte beliebig geführt
werden und auch eine beliebige Form und Länge haben, ohne daß sich dadurch der Materialverbrauch oder der Herstellungsaufwand
ändert. Es werden sogar bei längeren Leiterbahnen die Ätzbäder weniger schnell verbraucht, da weniger
Kupfer aufgelöst werden muß. Durch die Erfindung ist es daher möglich, ohne zusätzlichen Aufwand an Verfahrensschritten
oder Material eine erhebliche Einsparung an Edelmetall bei den Schaltern der genannten Art zu erzielen,
An sich könnten die Verbindungsleitungen für die auf einer
Kontaktbahn angeordneten Kontakte direkt am Rand der Kon-
H ο Η „Günther-H„FoOesterLs 2-2
taktbahn verlaufen,, Dies würds jedoch bedsiiü-;-,- daß die
Lackabdeckung für die Ed© lseta L Lbeseh i ehtung sehr- präzise
aufgedruckt werden muß= Es i-järc- nisrsu sin sslir hoher· Aufwand beim Laekdruek erforderticiu Um einen solchen Aufwand
Z.U vermeiden und trotzd®® sich^rzustel L β η ^ daß die Kontakte mit Sicherheit ν ο LIs ca η dig -jh erlogen wer d& η e vjird die
Lackabdeckung mit -geringem /*Φ .ιτ e. π ei von der Kontaktbahn angeordnete Öles bedeutet aberv --.-!iß der- Ede Lrasta L Lüberzug
sich noch @twas über die Kontrk-ibahn hinaus erstreckt =
Würden nun di@ 'ferbinäungslsitimcjen dir-ekt anschließend
an die Kontaktbahn vorlaufen., so yür-de noch sin schmaler
Rand von ihnon mit Edelmetall üharsegsn i-jer-denc
Gemäß dar weiteren Ausbildung οθγ Erfindung wsrden daher
die Verbindungsleitungsn in At stand von den Kontaktbahnsn
angeordnet und über Verbindungsstege mit den Kontakten
verbunden= Es werden dann lediglich schmale Streifen der Verbi.ndungsstsge anschließend an die Kontakte noch mit
der Ed© Imsta I Ischi Ght überzogen,,
isrs vorteilhaft ist es^ wenn dis zur Verbindung der
Festkontakt© einer Kontaktbahn dienenden Leiterbahnen in et WS parallel 2ur Kontaktbshn und die Iferbindungsstege etwa
§©nkreeht zur Kontaktbahn verlsufon,,
Eine Heitere Einsparung an Edelmetall kanti dadurch erreicht
werden^, daß dis Zulsitungen su den Psstkontakten so geführt
werden^ daß b©i den unvermeidlichen überkreuzungen von Kontaktbahnen
dis lulevcungen möglichst rechtwinkelig zur Kontaktbahn
angeordnet werden=, Da^ vjis dies eingangs erwähnt
wurde,, ein Aufbringen von Abdecklack auf die Kontaktbahn
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nicht möglich ist, ist es unvermei dlich, daß die die Zuleitungen
bildenden Leiterbahnen an den Kreuzungsstel Len mit den Kontaktbahnen mit vergoldet werden. Durch eine
rechtwinkelige Kreuzung ergibt sich aber die kleinste zu vergoldende Fläche.
Die Erfindung soll anhand der Figuren näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsplatte für einen elektrischen
Codierschalter nach dem Stand der Technik und
Fig. 2 zeigt die gleiche Schaltungsplatte wie in Fig. 1,
jedoch mit einer Führung der Leiterbahnen gemäß der Erf indung.
Auf der aus Isolierstoff bestehenden SchaLtungsp latte 1
ist ein Leiterbahnmuster durch Ausätzen erzeugt worden.
Die Leiterbahnen sind teilweise schwarz und teilweise schraffiert dargestellt. Die schwarz gezeichneten Leitei—
bahnen 3 bilden die Festkontakte und die Teile der Leitei— bahnen, die mit einer Edelmetallschicht versehen sind. Die
schraffiert dargestellten Leiterbahnen 4 bilden die Zuleitungen
für die Festkontakte 3 und wurden beim Vergolden abgedeckt. Wit einer Goldschicht versehen sind außer den
Festkontakten 3 die ringförmigen Anschlußkontakte 5, die
zum Anbringen von elektrischen Zuleitungen für den Schalter dienen.
Die Kontaktbahnen für die beweglichen Kontakte sind durch die fünf zueinander konzentrischen Kreisbahnen 2 dargestellt
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Die nicht schwarz ausgefüllten Teile der Ko-nt;· tbahnen
sind auf der Schaltungsplatte an sich nicht sicntbar. Sie
sind jedoch in der Regel insofern auf der Leiterplatte erkennbar,
da die ringförmigen Zonen zwischen den Kontaktbahnen mit dem Abdecklaek für die Vergoldung bedruckt sind.
Mit dem Abdecklaek ist auch die Schaltungsplatte 1 außerhalb
der Kontaktbahn 2 bedruckt,, mit Ausnahme der Anschlußkontakte
5. Mit einer Goldschieht werden deshalb alle auf den Kontaktbahnen vorhandenen Leiterbahnen versehen, also
nicht nur die Kontakt rings 5e sondern auch die Teile der
Zuleitungen 4, welche eine tiors caktbahn überkreuzen. Dies
ist der Fall an den mit &p lp 8 und 9 bezeichneten Stellen,
wo die Zuleitungen 4 zwangsläufig mit einer GoLdschicht
überzogen werden.
Fig. 2 zeigt die gleiche Leiterplatte für einen Codierschalter wi.e Fig. 1, jedoch sind hier- die Leiterbahnen gemäß
der Erfindung angeordnet^ was zu einer erheblichen Einsparung an Gold führt«, Wie ersichtlich, sind bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 auf jeder Kontaktbahn nur die einzelnen Kontakte vorhanden^, während die elektrische Verbindung
der einzelnen miteinander verbundenen Kontakte zwischen den Kontaktbahnsn verläuft. Außerhalb der Kontaktbahnen
2 sind die mit IQ^ 11^ 12,- 13 und 14 bezeichneten
Verbindungsleitungon zwischen den einzelnen Kontakten angeordnet.
Da diese zwischen den Kontak'tbahnen und außei—
halb der Kontaktbahnsn mit einem Lack vor der Vergoldung abgedeckt werden können,,, er-gibt sich eine wesentliche Einsparung
an Gold;, da di© zu vergoldenden Flächen erheblich
kleiner sind, was ©in Vergleich mit den schwarzen Flächenteilen
von Fig. 1 ohne weiteres zeigt.
- 10 -
H.H.Günther-H.F.Oesterle 2-2
Die VerbindungsLeitungen 10, 11, 12, 13 und 14 sind etwa
paraLLeL zu den Kontaktbahnen 2 und in Abstand von diesen
angeordnet und durch etwa senkrecht zu den Kontaktbahnen 2 verlaufende Verbindungsstege 15 mit den Festkontakten
3 verbunden.
Gleichzeitig wurden an den Stellen, wo die Zuleitungen zu
den Festkontakten die Schleifbahnen überkreuzen, die Zuleitungen
so angeordnet, daß sie die Kontaktbahnen senkrecht kreuz.en. So wurde aus den schrägen Überkreuzungen
7, 8 und 9 von Fig. 1 eine rechtwinkelige Überkreuzung
bei den gleichen Kreuzungsstellen von Fig. 2. Auf diese
Weise konnte die zu vergoldende Fläche noch vermindert we rden.
- Leerseite
Claims (4)
- STANDARD ELEKTRIK LORENZ
AKTIENGESELLSCHAFT
StuttgartH.H.Günther-H.F.Oesterle 2-2PatentansprücheElektrischer Schalter, dessen Festkontakte mit einer EdelmetalIschicht überzogene Teile von Leiterbahnen auf einer Leiterplatte sind und dessen bewegliche Kontakte als Schleifkontakte ausgebildet sind, die auf vorgegebenen Kontaktbahnen über die Festkontakte auf der Leiterplatte bewegbar sind und bei denen auf einer Kontaktbahn mehrere,, elektrisch miteinander verbundene Festkontakte vorgesehen sind, dadurch gkennzeichnet, daß die zur Verbindung der auf einer Kontaktbahn (2) angeordneten Festkontakte (3) dienenden Leiterbahnen (10, 11, 12, 13, 14) außerhalb der Kontaktbahnen (2) der beweglichen Kontakte angeordnet sind. - 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der auf einer Kontaktbahn(2) angeordneten Festkontakte.(3) dienenden Leiterbahnen (10, 11, 12, 13, 14)' über Verbindungsstege (15) mit den entsprechenden Festkontakten (3) verbunden sind.
- 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der auf einer Kontaktbahn (2) liegenden Festkontakte (3) dienenden LeiterbahnenZT/P21-Fr/gu26.09.1983 - 2 --z-H.H.Günther-H.F.OesterLe 2-2(10, 11, 12, 13, 14) etwa parallel zu den Kontaktbahnen (2) und die Verbindungsstege (15) etwa senkrecht zu den Kontaktbahnen (2) verlaufen.
- 4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unvermeidbar die Kontaktbahnen (2) kreuzenden, als Zuleitungen (4) für die Festkontakte (3) dienenden Leiterbahnen, die Kontaktbahnen (2) möglichst rechtwinkelig kreuzen.
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