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Befestigungsvorrichtung für Reisedecken. Die Erfindung bezieht sich
auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Reisedecken i:nd stellt eine weitere Ausbildung
der Vorrichtung gemäß dem Patent 33oi89 dar. Die Erfindung besteht in einer neuen
Anordnung, durch welche der Einäriff der Schnalle und des Riemens mit dem hakenförmig
gestalteten Befestigungskörper mit größerer Sicherheit bewirkt werden kann, während
die Handhabung trotzdem leicht und schnell ausführbar bleibt.
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Gemäß der Erfindung besteht die Abänderung in der Ausführung des besonderen
einstellbaren Schiebers mit einem winkel- oder V-förmigen Vorsprung, der in einen
entsprechenden Ausschnitt dies hakenförmigen, auf der Reisedecke sitzenden Befestigungskörpers
zum Eingriff gebracht werden kann, se daß, wenn die Decke sich im Gebrauch in der
übereinandergeschlagenen Stellung befindet, die Verbindung zwischen dem Schieber
und dem Riemen einerseits und dem Haken anderseits viel sicherer ausfällt und nicht
durch zufällige Umstände ganz oder teilweise -gelöst werden kann:, was. ohne die
hier beschriebene Neuerung bei Stößen und Erschütterungen leicht eintreten und die
Verbindung zwischen dem Schieber und dem Haken aufheben kann, wenn die Befestigung
der Decke mehr oder weniger lose ausgeführt sein sollte. Als weiterer Vorteil der
neuen Anordnung ist die Entbehrlichkeit der Hilfsschnalle, die in der Beschreibung
des Hauptpatents erwähnt war, zu nennen.
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Auf der Zeichnung stellt Fig. i eine Oberansicht der Reisedecke, des
Riemens sowie der Befestigungs- und sonstigen Zubehörteile in der über einandergeschlagenen
Stellung der Reisedecke dar. Fig. a zeigt eine Seitenansicht der Reisedecke und
der vollständigen Befestigungseinrichtung. Fig.3 veranschaulicht die Reisedecke
und die Befestigungseinrichtung in der flach ausgebreiteten Lage. Fig. 4. ist eine
Seitenansicht und Fig. 5 die Endansicht des Befestigungsschiebers. Fig. 6 ist die
Seitenansicht- und Fig. 7 die Endansicht des Befestigungshakens.
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Die Reisedecke i kann etwa ein- und einhalbmal um den Benutzer herumgewickelt
werden und ist auf der Rückenseite in der Höhe der Gürtellinie mit einem Riemen
2 und einem Verstärkungsstreifen 5 versehen, die beide bei 3 mittels Niete 4. o.
dgl. auf der Reisedecke befestigt sind, wie in Fig. i dargestellt ist. Der Riemen
hat in bestimmten Abständen längliche Löcher 5', in die ein
knopfförmiger
Vorsprung 6 eines besonderen Schiebers 7 eingreifen kann, der bei 8 zur Aufnahme
des Riemens ausgespart ist. Auf der Vorderseite der Decke ist bei g mittel Niete
io und eines Verstärkungsstreifens i 1 der Befestigungskörper 12 fest angebracht,
der bei 13 U-förmig gestaltet ist, wie Fig. ; zeigt. Das offene Ende des Hakens
12 kann aufwärts oder abwärts gerichtet sein, um je nach Wunsch die Verbindung mit
dem Riemen 2 oder die Trennung der Teile durch Bewegung des Riemens nach oben oder
unten ausführen zu können.
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Die wesentlichen Kennzeichen der Anordnung gemäß der Erfindung bestehen
in der Vereinigung des Riemens 2 einer Reisedecke mit einem besonderen Schieber
7, der einen winkel- oder V-förmigen Vorsprung i4' trägt, der bei 14 in einem entsprechend
gestalteten Einschnitt 14" mit dem auf der Decke angeordneten hakenförmigen Befestigungskörper
i2 durch Reibung in Eingriff gehalten werden kann, so daß größere Sicherheit der
Befestigung infolge des Umstandes erhalten wird, daß der winkel- oder V-förmige
Vorsprung 14' des Schiebers 7 durch seine Lage in dem Ausschnitt 14" jede unbeabsichtigte
Lösung verhütet, trotzdem aber eine schnelle Trennung auf Wunsch erhalten werden
kann, indem der Schieber von dem Haken herabgestreift wird, bis die äußerste Stelle
dzs winkelförmigen Vorsprunges über das Ende des Hakens hinweggeglitten ist.
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Der Verstärkungsstreifen i i ist ferner auf der Decke i bei 15 durch
Nähen befestigt. Das äußere Ende des Riemens 2 ist mit einem Sicherungsring 16 versehen,
der mit dem bekannten Federverschluß 17 ausgerüstet ist, so daß dieser Ring leicht
am Riemen angebracht oder von ihm gelöst werden kann. Der Sicherungsring hat den
Zweck, zu verhüten, daß der Schieber 7 von dem Riemen infolge seines Eigengewichts
herabgleitet, wenn sein Knopf 6 aus einem der länglichen Löcher herausbewegt ist.
Wie aus der Zeichi,uiig ersichtlich ist, ist der Haken 1a mit einer Platte versehen,
die bei 18 Löcher zur Befestigung auf der Decke hat. Infolge der Gestalt des Befestigungskörpers
12, der auch in umgekehrter Stellung verwendet werden kann, _ läßt sich der Riemen
schnell in den Schlitz -bei 13 einführen, aber auch schnell von ihm lösen, so daß
in, Notfällen, wie beispielsweise beim Lenken auf einem Wagen mit einem durchgehenden
Pferde, eine größere Sicherheit geschaffen ist, wohingegen- durch die besondere
Ausführung des Schiebers 7 eine verschiedene Einstellung dadurch leicht möglich
ist, daß sein Knopf in eines der länglichen Löcher g' eingeführt wird, was eine
rasche Z'erbindung und Trennung von Riemen und Schieber gestattet, wobei der engere
Teil des länglichen Loches 5' um den schmaleren Teil des Knopfes 6 greift, wenn
die Verbindung hergestellt ist, wie Fig. i und 2 zeigen. Die Decke wird zweckmäßig
aus einem wasserdichten Stoff hergestellt und ist auf der inneren Seite mit einem
weichen und wärmenden Stoff gefüttert. Die Befestigungsvorrichtung und alle ihre
Teile können aus irgendeinem geeigneten Stoff hergestellt sein. Diese Befestigungseinrichtung
kann für alle Arten Reisedecken benutzt werden.