DE2818568A1 - Vorrichtung zur befestigung eines schuhpaares an einem ruderboot und schuh zur verwendung mit einer solchen vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung eines schuhpaares an einem ruderboot und schuh zur verwendung mit einer solchen vorrichtung

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Wolf Anderie
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    • B63H16/02Movable thwarts; Footrests

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Description

18 536/7
Adidas Fabrique de Chaussures de Sport S.A.R.L. F - 67 4-90 Landersheim
Vorrichtung zur Befestigung eines Schuhpaares -m einem Ruderboot und Schuh zur Verwendung mit einer solchen Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Schuhen an einem Boot, insbesondere an einem Ruderboot, sowie Schuhe, die zur Verwendung mit einer derartigen Vorrichtung bestimmt sind.
Bekanntlich ist es zur Ausübung des Rudersports für den Ruderer notwendig, seine Fiisse an einer relativ zum Boot quer verlaufenden Planke festzulegen, auf der sich der Ruderer auch abstützt. So kennt man bereits Befestigungsvorrichtungen zu diesem Zweck, die eine Ausnehmung zur Aufnahme eier. Scbuhabsatzes sowie einen Riemen aufweisen,der über dem Fuß festgespannt wird. Diese bekannten Vorrichtungen, die dem Fuß keine ausreichende Freiheit lassen, werden seit langem für Wettk=impfe nicht mehr eingesetzt.
Es sind weiterhin auch bereits Festhaltevorrichtungen für die Füsse am Boot bekannt, bei denen vorgesehen ist, die Sohle des Ruderschuh.es auf der Abstützplanke unmittelbar durch Schrauben zu befestigen. Dies erfordert es jedoch, dnß der Ruderer beim Einsteigen in das Boot seine bis dahin getragenen Schuhe ausziehen, mit den Füssen in die so befestigten Schuhe
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einsteigen und diese auf irgendeine Weise verschließen muß, um während des Ruderns die Füsse festhalten zu können. Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß das an dem Boot befestigte Schuhpaar jedesmal dann abmontiert werden muß, wenn ein anderer Bootsinsasse mit einer anderen Schuhgrösse den vorhandenen Platz einnimmt. Das bedeutet eine relativ lange und umständliche Arbeit.
Man ist auch diesem Grund auch schon zu der Übung übergegangen, bei dieser Art von Schuhbefestigung Schuhe mit einer mittleren Schuhgrösse zu verwenden und am Boot zu befestigen, wo sie über eine sehr lange Zeit hinweg verbleiben. Dies hat jedoch den doppelten Nachteil, daß die Schuhe der richtigen Schuhgrösse der Sportler nicht angepasst sind und außerdem nie richtig getrocknet werden können. Darüber hinaus ist die Verwendung von Schuhen durch verschiedene Personen vom hygienischen Standpunkt aus von Nachteil.
Bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen ist es vor allem notwendig, ein Mittel zur augenblicklichen Freigabe des Fusses vorzusehen, für den Fall, daß das Boot umkippt. Diese Hot-Frei gnbemittel werden beispielsweise durch Schuhteile gebildet, die mehr oder weniger rasch gelöst werden können und die eine. Manipulation für die Freigabe jedes Schuhes erfordern.
Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Befestigungsvorrichtung, die am Boot befestigt ist und Schuhe unterschiedlicher Schuhgrösse aufzunehmen gestattet, welche auch ohne Behinderung durch den Ruderer zwischen dem Umkleideraum und den Boot getragen werden können. Darüber hinaus erlaubt die Befestigungseinrichtung nach der Erfindung eine äußerst nsche und gleichzeitige Freigabe beider Schuhe in dem Fall, daß der Ruderer sich vom Boot lösen muß.
Zur Lösung der aus den vorstehend genannten Vorteilen resultierenden Aufgabe schlägt die Erfindung eine Befestigungsvorrichtung für ein Schuhpaar vor, die gekennzeichnet ist durch
* gesonderte
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zwei Abstützplatten, die zur Aufnahme jeweils des vorderen Sohlenendes eines Schuhes "bestimmt und geeignet sind und von denen jede in Richtung auf die Sohle hochstehende Ränder aufweist, die einen Raum zur Aufnahme der Vordersohle umgrenzen, und weiterhin durch je ein an den Abstützplatten befestigtes Verriegelungsorgan, das eine ungewollte Freigabe der Vordersohle von der jeweiligen Abstützplatte verhindert .
In einer ersten Ausführungsform wird das Verriegelungsorgan durch ein um eine horizontale feste Achse verschwenkbares Teil gebildet, das einen Haken trägt, welcher in eine Ausnehmung am vorderen Sohlenende des Schuhes eingreifen kann. Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, das Verriegelungsorgan doppelt vorzusehen, was die gleichzeitige Ver- und Entriegelung beider Schuhe ermöglicht.
In einer Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß der Haken des Verriegelungselements an einer Schulter am vorderen Sohlenende zur Anlage kommt.
In einer zweiten Ausführungsform wird das Verriegelungsorgan durch zwei flexible Arme gebildet, deren Enden in Einkerbungen eingreifen, welche an den Seiten der Vordersohle ausgebildet sind. Diese flexiblen Arme können durch eine um eine Horizontalachse erfolgende Verschwenkung aus dem Eingriff gelöst werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es bei Bedarf auch möglich, die beiden Abstützplatten, die zur Aufnahme der vorderen Schuhenden dienen, mit einer Befestigungsvorrichtung auszustatten, die eine seitliche Verstellung erlaubt, um dadurch den anatomischen Gegebenheiten und den Gewohnheiten des Sportlers, der diese Vorrichtung benutzt·, Rechnung zu tragen.
In einer abgewandelten Ausführung der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung sind die Abstützplatten, die die vordere
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Sohlenverlängerung des Schuhes aufnehmen, um eine zur Sohle senkrecht stehende Achse drehbar angeordnet, wobei diese Achse vorzugsweise in der Mittelachse des Fusses in Höhe der Zehen liegt. Nach einer zweckmässigen Weiterbildung dieser Ausführungsfonn ist vorgesehen, daß die Verdrehung jeder Abstützplatte mittels einer Koppelung nach Art eines Bajonettverschlusses erfolgt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsfonn der Erfindung ist jede Abstützplatte auf der zugehörigen Grundplatte, die am Boot befestigt ist, über einen Bajonettverschluß befestigt, der die Verbindung der Abstützplatte mit der Grundplatte in einer Drehstellung von etwa 4 5 außerhalb der Benutzungsstellung erlaubt, zugleich aber die Halterung der Abstützplatte auf der Grundplatte und eine Relativdrehung der beiden Teile gegeneinander ermöglicht, wenn die Abstützplatte sich im wesentlichen in der Benutzungsstellung befindet.
Nach einem anderen Kennzeichen der Erfindung kann die Verdrehbarkeit der Abstützplatte dazu herangezogen werden, entweder eine Winkelstellung des Schuhes einzustellen, die sich für die Anatomie des Benutzers der Vorrichtung als am günstigsten erweist, wobei in diesem Fall die Abstützplatte in der gewünschten Winkelstellung durch eine entsprechende Einrichtung fixiert wird, oder dem Benutzer die Möglichkeit zu Reben, seinen Fuß geringfügig nach links oder rechts verschwenken zu lassen, um sich damit der Huderbewegung anziigleichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Blockierung der Abstützplatte an der Grundplatte mittels eines Teils in Form eines Klotzes erreicht, der an der Abstützplatte feilt ist und sich an einer geeignet ausgebildeten Fläche der Grundplatte abstützt. Die Befestigung den Klotzes erfolgt mittels Schrauben oder entsprechenden I'eiüen, die eine Anpressung des Klotzes ftefrnn die Grundplatte erlauben,
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wenn eine Fixierung der Abstützplatte in einer bestimmten Winkelstellung erwünscht ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin auch einen Ruderschuh, der zur Anwendung mit der vorstehend beschriebenen Befestigungsvorrichtung bestimmt ist und dessen Kennzeichen darin besteht, daß er eine Sohle aufweist, deren Vorderteil «jeweils zur Einfügung in eine der oben definierten Abstützplatten bestimmt ist und deren Form entspricht.
In einer besonderen Ausführungsform weist das vordere Sohlenende eine Ausnehmung oder eine Schulter auf, die zur Aufnahme bzw. Abstützung des Hakens des Verriegelungsorgans dient. In einer anderen Ausführungsform hingegen besitzt die Sohle zw-ii seitliche Einkerbungen zur Aufnahme der Enden fLexibler Finger des Verriegelungsorgans.
Dag vordere Sohlenende hat in der Draufsicht im wesentlichen beispielsweise eine Rechteckforra. Zweckmässigerweise ist di.j Sohle aus einem starren oder halbstarren Werkstoff in der ganzen Zone ausgeführt, die den Vorderteil der Sohle bis gerade unter die Zehen umfasst, während der Rest der Sohle aus einem leichten und weichen Material besteht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, die den Erfindungsgedanken nicht einschränken, sind nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungnform einer Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Untenansicht der Vorrichtung nach Fig. I;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IΓ I—III in Fig. ?:;
Fig. '> eine Seitenansicht eines Ruderschuhes nach der Erfindung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Variante der Vorrichtung nach Fig. 1, mit der eine seitliche Einstellung der Schuhstellung möglich ist;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5; ipf. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Variante der Vorrich-
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Fig. 8 eine Untenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1^;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine zweite Ausfiihrungsform der Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung, wobei Teile der linken Abstützplatte entfernt sind;
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 eine Teilansicht von unten, die der Fig. 10 entspricht;
Fig. 13 eine Untenansicht des Teils der Abstützplatte, der der Verschwenkung dient;
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie XTV-XIV in FLg. 10;
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV in Fig. Ό;
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVT in Fig. 11, inJ
Fig. 17 eine Draufsicht auf das vordere Sohlenende eines Ruderschuhes.
In den Fig. 1, ? und 5 ist eine erste Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung wiedergegeben. Diese umfasst zwei Abstiitzplatteri 1, 2, die durch ein und dasselbe Teil, beispielsweise aus Metall oder in Form eines KunststofT-GieiJ-teils, gebildet sind. Jede Abstützplatte 1, ."' weist seitliche Händer 2I und stirnseitige Ränder 4 auf, die mit horizont?! 1 verlaufenden Schenkeln 5 ausgestattet sind. Die Schenkel S sin i 7.Λ einer vorderen Sohlenverlängerung 6 der Schuhsohle eines Ruderschuhes hin abgebogen.
Die Händer 5, 1V und ihre Schenkel 5 umgrenzen einen Raum, der im wesentlichen dem durch das vordere Sohlenende 6 eingenommenen Raum entspricht, das sich somit leicht in diesen durch die Ränder 5, 1V und die Schenkel c> umgrenzten Raim einfügen κ-mri.
Die durch die Abstützplatteii 1, P gebildete Anordnung weist. Längsschiitze 7 auf, die mittels nicht dargestellter Schrauben
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die Einstellung und Befestigung der Befestigungsvorrichtung am Boot in einer gewünschten Position erlauben.
Ein um eine Achse 9 schwenkbarer Hebel 8 steht unter der Einwirkung einer Feder 10 und trägt zwei abgebogene Itekon 11, die in Öffnungen 12 am vorderen Sohlenende ,jedes Schuhes eingreifen können. Die Feder 10 drückt die Haken 11 ständig auf die Abstützplatten 1, 2 und gewährleistet so die Verriegelung der Schuhe, die zuvor in die Abstützp'iatten 1, 2 eingesetzt worden sind. Aufgrund der geschilderten Verhältnisse ist erkennbar, daß durch Anwendung einer einfachen Schwenkkraft in Richtung des Pfeiles F gleichzeitig beide Schuhe im Notfall leicht freigegeben werden können.
Die Figur 4 zeigt eine Seitenansicht eines Ruderschuhes nach der Erfindung. Daraus ist der Vordersohlenteil 6 erkennbar, der mit der Ausnehmung 12 ausgestattet ist, die zur Aufnahme des Hakens 11 des Verriegelungsorgans dient. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das vordere Ende der Sohle aus einem starren oder halbstarren Material bis zu einem Punkt 13 hin, der im wesentlichen am Zehenansatz liept. Der hintere Teil 14 der Sohle besteht im Gegensatz dazu vorzugsweise aus einem weichen Material, das dem Schuh insgesamt eine grosse Weichheit vermittelt, während die Zehen jedoch auf einem starren Abschnitt ruhen.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der die Abstützplatten 1, 2 mittels Schreiben '15 auf einer Grundplatte 16 festgelegt sind, die ihrerseits am Boot mittels in die Längsschlitze ? eingreifender Schrauben oder Bolzen befestigt ist, wie oben erläutert wurde.
Bei dieser besonderen Ausführungsform ist- en möglich, den seitlichen Abstand zwischen den Abstützplatt en 1, ? in Abhärifiigkeit von den anatomi seilen Gegebenheiten oder den Gewohnheiten des Ruderers, der diese Boot se inri driling benutzt", einzustellen.
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Die Verriegelungseinrichtung umfasst wieder einen Schwenkhebel 8 der vorstehend beschriebenen Art. Sie besteht einesteils aus den Haken 11 des zuvor beschriebenen Hebels 8 und anderenteils aus einer Schulter 17, die mittels einer Verdickung an der vorderen Sohlenverlängerung geschaffen ist. Diese Schulter ist einstückig im Mittelbereich des vorderen Sohlenendes so ausgebildet, daß sie das Einfügen der Sohle unter die Schenkel 5 der seitlichen Ränder 3 erlaubt.
Diese Verriegelungseinrichtung gewährleistet ihre Funktion unabhängig von der seitlichen Einstellung der Abstützplatten 1, 2 aufgrund der relativ grossen Breite der Schultern 17, die sich stets im Bereich der Haken 11 befinden.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 7 bis 9 sind die beiden Abstützplatten 1, 2 um eine Drehachse 19 drehbar montiert. Um die auf die Abstützplatten 1, 2 einwirkenden Kräfte aufzunehmen, sind die Abstützplatten mit der Grundplatte 16 über Führungsschrauben 20 verbunden, deren Gleitstein 21 in einer kreisbogenförmigen Nut 22 in der Grundplatte 16 verschiebbar ist. Wie sich aus Figur 9 ergibt, kann der Gleitstein 21 aus einer Mutter bestehen, der auf die zugehörige Führungsschraube 20 aufgeschraubt ist. Der Kopf der Führungsschraube 20 trägt eine Achtkant-Ausnehmung und ist in der Abstützplatte 1 bzw. 2 versenkt. Nach der Montage wird der als Mutter gestaltete Gleitstein 21 auf der Führungsschraube 20 auf beliebige Weise, z.B. durch einen Körnerschlag in Höhe des Gewindes, gesichert.
Mit dieser Befestigungsvorrichtung wird der I1Xiß des Ruderers festgehalten, kann jedoch zugleich um die Drehachse 19 verschwenken und auf diese Weise dem Fuß jede Bewegungsfreiheit geben, die er benötigt.
In der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in den Figuren 10 bis 17 dargestellt ist, umfasst die Vorrichtung eine Grundplatte 16, die Langlöcher 7 zu ihrer Befestigung am Boot aufweist. Diese Grundplatte 16 besteht aus einem Kunststoff-Gießteil.
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Versteifungsrippen, die gestrichelt im linken Teil der Figur 10 eingezeichnet sind, gewährleisten die Steifigkeit der Grundplatte 16 und ermöglichen zugleich ein verh'iltnismHssig geringes Gewicht.
Die Abstützplatte 1, die in Figur 10 auf der rechten Seite dargestellt ist, besteht ebenfalls aus gegossenen Kunststoff. Sie weist die seitlichen Ränder 3 mit den Schenkeln ci auf, durch welche die Lage der Vordersohle festgelegt ist. Un einr? Drehbarkeit der Absatzplatte 1 zu gewährleisten, weist die Grundplatte 16 eine zylindrische Öffnung 50 auf, die; -in ihrer Oberseite mit einem hochgezogenen Rand mit; Ausschnitten 5'1 versehen ist. Zwischen den Ausschnitten 5 1 bleiben Vorspringe 52 stehen. Wie sich aus den Figuren 11 und 13 ergibt;, tr;igt die Abstützplatte 1 einen Trommelfortsatz 55» dessen Auiiendurchmesser dem Durchmesser der zylindrischen Öffnung 50 entspricht. Am freien Ende des Trommel fort sat ζ er. 5 > sind Hocken ^1V vorgesehen, deren Stellung und Jorm eine Koppelung der Abstützplatte 1 mit der Grundplatte \k> nach Yrt eines Bajonettverschlusses erlauben. Zum Einfügen der Abstüfczplatte 1 in die Grundplatte 16 ist es erforderlich, die· Ab 1 um etwa 45° verdreht bezüglich der Grundplatte· !';> aufzusetzen. Daraus folgt, daß in der normalen Gebrauchtste llung die Abstützplatte 1 auf der Grundplatte 16 festgehalten ist, dabei aber bei Bedarf sich drehen kann.
Wie sich auf Figur 12 ergibt, ist unter dem Vorderteil flor Absatzplatte 1 ein Klotz 55 durch zwei Schrauben 56 befestigt. Der Klotz 35 und der vordere Teil 57 der Grundplatte 16 sind kreisförmig mit der Achse der Öffnung 50 der Grundplatte 16 als Zentrum. Γη Figur 15 sind die Grundplatte 16, Abstützplatte 1 und der Klotz 55 erneut dargestellt und es ist erkennbar, daß der Klotz 55 eine spitzwinklige Randleiste 57 mit einen Z-förmigen Querschnitt aufweist, die hinter eine) entsprechende Schulter der Grundplatte 16 eingreift. Jede de>r Schrauben 56 ist in eine Mutter 5tt eingeschraubt, die in dem Klotz 55 versenkt ist. Der Klotz 55 besteht wiederum aus Kunststoff-Gie'J-
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material. Ein Sprengring 5C) verhindert eine unbeabsichtigte Lösung der Schraube 56.
Die vorstehend beschriebene Gestaltung erlaubt eine BLockier irur der Abstützplatte 1 auf der Grundplatte 16 durch Anziehen der Schrauben 56. Somit kann, je nach dem, ob die Schrauben 56 angezogen sind oder nicht, die Absatzplatte 1 winkelirissig gegenüber der Grundplatte 16 festgelegt werden bzw. frei drehbar bezüglich der Grundplatte gehalten werden.
In den dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Verriegelung;--organ für die Schuhsohle durch zwei flexible Arne ^O gebildet, deren Buden bei 41 abgebogen sind (siehe Fit1;· 11). Diese Ar-u> 40 sind an einen Schwenkhebel B befestigt, der auf der Abstützplatte um eine Achse 42 verschwenkbar ist und unter der Wirkung einer Rückstellfeder 45 steht, die die ame "0 an die Schuhsohle anzulegen sucht. Das vordere Ende der Schuhsohle 44 weist zwei seitliche Einkerbungen 4S auf, in welche die abgebogenen Enden 4 1 der Arme 40 in der Vei'riefrelungsposition eingreifen. Die SchenkeL r>, die die Sohl einander festhalten, weisen Langlüoher 46 auf, die ein re it Liches Ausweichen der Enden der Arme 40 erLauben.
Diese Verriegelungseinrichtung erlaubt eine einfache Pietät imnc, denn es ist ohne Berührung de£5 Schwenkhebel:·, H m'iglich, dar, vordere Sohlenende in die Abstützplatte einzufügen und darin zu verriegeln, indem durch das Einschieben des Schuhes die flexiblen Arme 40 zunächst auseinandergespreizt werden, woraufhin sich deren Enden 4 1 bei weiterem Einschieben schlagartig in die Einkerbungen 4'} am Sohlenrand einfügen. Die Entriegelung erfolgt dadurch, daß man auf den Schwenkhebel 8 drückt, um dadurch eine Verschwenkung der Arme 40 nach oben zu bewirken, soda'i deren Enden sich aus den Blinkerbungen 4C; der Sohle ausheben.
Bis versteht sich, dnß die vorstehend beschriebenen Ausführunrsbeispielß verschiedenartige Modifikationen und Abwandlungen erfahren können, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.
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Insbesondere kann die Verriegelungseinrichtung anders gestaltet sein als die beschriebenen Ausführungsbeispiele hierfür. Weiterhin kann die Form des vorderen Sohlenendes von der in den Zeichnungen abgebildeten abweichen und die Ränder, die die Fixierung der Vordersohle gewährleisten, können auf andere Art gebildet sein. Wesentlich ist nur, daß sie zur Seite und nach oben hin eine Halterung des vorderen Schuhteiles bzw. -endes sicherstellen. Schließlich versteht sich, daß die 'Drehbarkeit der Abstützplatte auf der Grundplatte mittels anderer Verbindungselemente bewerkstelligt werden kann. Auch die Blockierung der Drehbeweglichkeit der Abstützplatte auf der GrundOlatte kann durch andere Mittel erreicht werden.
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Claims (1)

18 53-V?
Adidas Fabrique de Chaussures de Sport S.A.R.L. F - 67 490 Landersheim
Ansprüche
Λ. Vorrichtung zur Befestigung eines Paares von Schuhen an eines Boot, insbesondere Ruderboot, gekennzeichnet durch zwei Abstützplatten (1, 2) die zur Aufnahme jeweils des vorderen Sohlenendes eines Schuhes dienen und von denen jede in Richtung auf die Sohle hochstehende Ränder (3, 4-) aufweist, die einen Raum zur Aufnahme der Vordersohle umgrenzen, und durcn. je ein an die Abstützplatten (1, 2) befestigtes Verriegelungsorgan (11, 4-0), das eine ungewollte Freigabe der Vordersohle von der jeweiligen Abstützplatte verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützplatten (1, 2) seitlich relativ zueinander einstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützplatten (1, 2) in Längsrichtung des Boobes gerichtete Schlitze (7) aufweisen, die die Einstellung der Abstützplatten (1, 2) relativ zum Boot erlauben.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan ein hakenförmiges Schwendteil (8, 11) umfasst, dessen Haken (11) in eine Ausnehmung (12) am vorderen Sohlenende eingreift oder an einer Schulter (117") ^ vorderen Sohlenende zur Anlage kommt.
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f>. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ^t; kennzeichnet, daß das Verriegelungsorpari doppe Lt ausgebildet Ist und die gleichzeitige Verriegelung beider Schuhe prost
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan durch zwei flexible Ame (40) gebildet ist, deren Enden (41) in am Seitenrand der Voriersohle ausgebildete Einkerbungen (45) eingreifen und die durch eine Verschwenkung um eine horizontale Achse (4?) nus dem Eingriff lösbar sind.
n. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprache, dadurch rekennzeichnet, daß die die Vordersohle aufnehmende AbstMtzn] Pi: r:».> (1, 2) um eine zur Sohle senkrecht stehende Acnse drehbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstützplatte (1, 2) um einen Drehpunkt auf der Mittelachse des Fusses in flöhe der Zehen schwenkbar ist.
9· Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, da.I jede Abstützplatte (1, 2) in einer bestimmten Winkelstellung relativ zur Grundplatte (16) durch ein BlockLe^element feststellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis c), dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstützplatte (i, 2) auf der Grundplatte (16) mittels einer Achse (33) befestigt ist, die in eine Öffnung (30) von entsprechender Form eingreift und durch einen Bajonettverschluß (31, 32, 34) gehalten ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierelement der Abstützplatte (1, 2) ein Klotz (35) ist, der gegen eine Fläche von entsprechender Form an der Grundplatte (16) andrückbar ist.
BAD GRlGIfMAL
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12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (35) und die Fläche entsprechender Form an der Grundplatte (16) Kreisbogenform mit dem Zentrum in der Drehachse der Abstützplatte (1, 2) aufweisen.
13· Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an der Fläche entsprechender Form abstützende Außenfläche des Klotzes (35) Z-förmig gestaltet ist.
14-. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (35) an der Abstützplatte (1, 2) durch Schrauben (36) gehalten ist, die in angezogener Stellung eine winkelmässige Festlegung der Abstützplatte (1, 2) auf der Grundplatte (16) und in gelöster Stellung eine Verschwenkbarkeit der Abstützplatte (1, 2) relativ zur Grundplatte (16) erlauben.
15« Ruderschuh zur Verwendung mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Sohlenende eine Form hat, die dem von den hochstehenden Rändern (3, 4) der Abstützplatten (1, 2) umgrenzten Raum entspricht.
16. Ruderschuh nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Sohlenende eine Ausnehmung (12) zur Aufnahme des Verriegelungsorgans (11) aufweist.
17. Ruderschuh nach Anspruch 15i dadurch gekennzeichnet, daß ,das vordere Sohlenende mit einer Schulter (17) sls Abstützung für das Verriegelungsorgan (11) versehen ist.
18. Ruderschuh zur Verwendung mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dessen vorderes Sohlenende eine Form aufweist, die dem durch die hochstehenden Ränder (3, 4) der Abstützplatten (1, ?) umgrenzten Raum entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Sohlenende an jeder seiner Seiten eine Einkerbung (4-5) aufweist, die zur Aufnahme des abgebogenen Endes (41) der das Verriegelungsorgan bildenden flexiblen Arme (40) dienen.
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19· Ruderschuh nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß seine Vordersohle im wesentlichen bis zum Zehenansatz aus einem starren oder halbstarren Werkstoff "besteht.
20. Ruderschuh nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der übrige Teil der Sohle aus einem weichen Werkstoff "besteht
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