DE3324933A1 - Keramische mehrschicht-leiterplatte - Google Patents
Keramische mehrschicht-leiterplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine keramische Mehrschicht-Leiterplatte oder eine keramische Mehrschicht-Platine mit keramischen
Substraten mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante und mit Leitern mit einem niedrigen spezifischen Widerstand,
und sie betrifft insbesondere ein keramisches Substrat zum Aufbringen von LSI-Schaltkreisen.
Um mit einer Verschiebung von elektronischen Schaltkreisen hin zu höherer Packungsdichte Schritt zu halten, kamen in
großem Umfang Mehrschicht-Platinen zur Anwendung, wobei die Halbleiterbauelemente auf keramischen Substraten aufgebracht
werden. Als solche keramischen Substrate fanden bislang aus Gesichtspunkten der thermischen Leitfähigkeit, ihrer mechanischen
Festigkeit, der elektrischen Isolationseigenschaft usw.
15 Aluminiumoxid-Keramiken Verwendung.
Aluminiumoxid-Keramiken weisen relative Dielektrizitätskonstanten in der Größenordnung von ungefähr 9 auf und werden
durch Sintern bei hohen Temperaturen von ungefähr 1500° bis
16500C hergestellt.
Es ist bekannt, daß die relative Dielektrizitätskonstante eines Keramiksubstrats die Signalübertragungsgeschwindigkeit
eines elektronischen Schaltkreises beeinflußt. Dieser Zusammenhang wird durch folgende Gleichung wiedergegeben:
t-j = ι/ετ" · 1/c
Hierbei bezeichnet t, die Übertragungsverzögerung der elektrischen
Signale, er die relative Dielektrizitätskonstante eines Keramiksubstratas, 1 den Übertragungsabstand der elektrischen
Signale und c die Lichtgeschwindigkeit. Eine große
relative Dielektrizitätskonstante bedeutet eine Verzögerung in der übertragung von Signalen entsprechend der Größe der
relativen Dielektrizitätskonstante. Demgemäß ist die Tatsache, daß Aluminiumoxid-Keramiken große relative Dielektrizitätskonstanten
aufweisen, ein Nachteil für Aluminiumoxid-Keramik-Substrate. Die Tatsache, daß Aluminiumoxid-Keramiken
hohe Sintertemperaturen erfordern, schränkt die anwendbaren Leitermaterialien auf Materialien wie Wolfram,
Molybdän und ähnliche, die hohe Schmelzpunkte aufweisen, ein, weil die Aluminiumoxid-Keramik-Substrate und die auf
den Substraten ausgebildeten Leiterbahnkreise zusammen dem Sintervorgang ausgesetzt werden. Sowohl Wolfram als
auch Molybdän als Leitermaterialien sind sinterbeständig, aber sie weisen hohe spezifische Widerstände in der Größen-Ordnung
von 5,2 bis 5,5 μΩ-cm bei Raumtemperatur auf. Werden in gedruckten Schaltungen die Schaltkreise in hoher
Packungsdichte ausgeführt, wird eine geringere Breite der Leitungen erforderlich, wodurch die Leitungswiderstände
der Schaltkreise größer werden, was zu einem Anwachsen des Spannungsabfalls und zu einer Verzögerung der Signalübertragungsgeschwindigkeit
führt. Daher ist die Verwendung
dieser Materialien mit hohen spezifischen Widerstandswerten als Leitermaterialien nicht günstig.
Deshalb waren die bisher als Substrate für Mehrschicht-Platinen verwendeten Aluminiumoxid-Keramiken unvorteilhaft
bei der Übertragung von Schaltkreissignalen mit hoher Geschwindigkeit.
Das Ziel der Erfindung ist, ein Keramiksubstrat bereitzustellen, in dem der oben beschriebene Nachteil der herkömmlichen
Substrate verbessert wird und das eine kleine relative Dielektrizitätskonstante aufweist und auf einer
relativ niedrigen Temperatur gesintert werden kann, und gleichzeitig eine Mehrschicht-Platine anzugeben, die das
obige Keramiksubstrat und einen aus einem Material mit
niedrigem spezifischen Widerstand zusammengesetzten Leiter verwendet und vorteilhaft bei der Übertragung von Signalen
mit hoher Geschwindigkeit ist.
Gemäß dieser Erfindung wird eine keramische Mehrschicht-Platine angegeben, in der eine Vielzahl von keramischen
Schichten jeweils mit einem elektrisch leitenden Muster auf ihrer oberen Oberfläche gestapelt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der keramischen Schichten ein Sinterprodukt ist, das (a) ein einziges Siliziumoxid
oder wenigstens zwei Arten von Siliziumoxid mit unterschiedlicher Kristallform und (b) ein Glas mit
einem Erweichungspunkt unter dem Schmelzpunkt des Materials des elektrisch leitenden Musters beinhaltet.
Als keramische Materialien sind solche mit kleinen relativen Dielektrizitätskonstanten erforderlich. Es ist bekannt,
daß zwischen der relativen Dielektrizitätskonstante er und
der Verzögerung im elektrischen Signal t, folgende Gleichung gilt:
In obiger Gleichung bezeichnet t, eine Übertragungsverzögerung
des elektrischen Signals, er die relative Dielektrizitätskonstante eines Materials,1 den Übertragungsabstand
von Signalen und c die Lichtgeschwindigkeit. Demgemäß kann durch die Wahl von Materialien mit kleinen relativen
Dielektrizitätskonstanten die Übertragungsgeschwindigkeit von Signalen erhöht werden.
Von den anorganischen Materialien weist Siliziumoxid die
kleinste relative Dielektrizitätskonstante von 3,8 auf. Siliziumoxid selbst kann bei einer Temperatur unter 14000C
nicht gesintert werden. Andererseits sind Silber mit einem
spezifischen Durchgangswiderstand von 1,6 μΩ-cm, Kupfer
mit einem spezifischen Durchgangswiderstand von 1,7 iiü'
und Gold mit einem spezifischen Durchgangswiderstand von 2,2 μΩ-crn Leitermaterialien mit jeweils hervorragender
elektrischer Leitfähigkeit und sie schmelzen bei 9610C7
10830C bzw. 10630C. Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung
waren der Ansicht, daß, um eines dieser Leitermaterialien in gedruckten Schaltungen zu verwenden, Keramikmaterialien
ausgewählt werden müssen, die bei Ternperaturen unter dem Schmelzpunkt des Leitermaterials gesintert
werden können. Wenn Keramikmaterialien nicht bei so niedrigen Temperaturen gesintert werden können, schmelzen
die Leiterbahnen eines Schaltkreismusters, die vorher mittels der Drucktechnik auf einem Substrat ausgebildet
wurden während der Sinterzeit der Keramikmaterialien, wodurch ein Durchbrennen der Leitungen oder ein Kurzschluß
verursacht werden kann. Daher wird eine Technik benötigt, in der die kleine relative Dielektrizitätskonstante
von Siliziumoxid genutzt wird und in der gleichzeitig Sintern auf niedrigen Temperaturen möglich ist»
In dieser Erfindung wird ein Weg gewählt, nach dem ein Glas mit einem niedrigen Erweichungspunkt zum Siliziumoxid
hinzugefügt und der Sintervorgang vom Glas bewirkt wird. Gemäß dieser Erfindung kann beliebiges Glas verwendet
werden, wenn es chemisch stabil ist und einen Erweichungspunkt unter dem Schmelzpunkt eines Materials
für ein elektrisch leitendes Muster aufweist. Besonders günstig sind Gläser mit Erweichungspunkten von 10500C
oder darunter, und unter diese Gläser fällt z.B. Borsilicatglas, Bariumborsilicatglas, Magnesiumborsilicatglas,
Aluminiumphosphatglas und ähnliche. Es sind auch Gläser mit niedrigem Erweichungspunkt verwendbar, die
Blei-(II)-oxid(Bleiglätte) enthalten. Darüberhinaus können zwei oder mehr Arten von Gläsern mit niedrigem
Erweichungspunkt in Verbindung verwendet werden. Natürlich wird bei der Auswahl des Glases die Höhe der relativen
Dielektrizitätskonstante des Glases berücksichtigt.
Das elektrisch leitende Material für die elektrisch leitenden
Muster ist vorzugsweise eines der Metalle Gold, Silber und Kupfer oder deren Legierungen.
Rohstoffe für Siliziumoxide sind z.B. Quarz, Quarzglas, Tridymit und Cristobalit. Werden wenigstens zwei Arten
von sich in der Kristallform unterscheidenden Silizium-Ιο oxiden zusammen verwendet, finden als Materialien, die
bei Raumtemperatur stabil sind, Quarzglas, α-Quarz, α-Cristobalit,
α-Tridymit und ähnliche und als Materialien, die bei hohen Temperaturen stabil sind, ß-Quarz, ß-cristobalit,
ß-Tridymit und ähnliche Anwendung. Bei gemeinsamer
Verwendung von wenigstens zwei Arten von sich in der Kristallform unterscheidenden Siliziumoxiden kann
der thermische Ausdehnungskoeffizient des sich ergebenden keramischen Materials gesteuert werden. Ist die Zusammensetzung
des keramischen Materials festgelegt, kann der thermische Ausdehnungskoeffizient des keramischen Materials
im allgemeinen annähernd abgeschätzt werden. Bei gemeinsamer Verwendung von wenigstens zwei Arten von sich
in der Kristallform unterscheidenden Siliziumoxiden kann der thermische Ausdehnungskoeffizient der sich ergebenden
Keramik wahlweise im Bereich von 1x10 /0C bis
20 χ 10 /0C z.B. im Temperaturbereich von Raumtemperatur
bis 4000C festgelegt werden. Der Grund dafür, daß man in
der Lage ist, den thermischen Ausdehnungskoeffizienten zu steuern, liegt darin, daß jede Kristallform des Siliziumoxids
einen verschiedenen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist. Quarzglas hat einen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten von 0,5 χ 10 /0C und Quarz hat
einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 12 bis 15x10 /0C. Cristobalit hat im Temperaturbereich von
Raumtemperatur bis 200°C einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von 10x10 /0C und bei Hinzutreten einer
anomalen thermischen Ausdehnung, die bei ungefähr 2000C
in Verbindung mit einem Phasenübergang von a-Cristobalit
zu ß-Cristobalit auftritt, einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von 23 χ 10 /0C im Temperaturbereich von Raumtemperatur bis 400°C. Tridymit weist einen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten von 23 χ 10 /0C im selben Temperaturbereich
auf, wenn eine thermische Ausdehnung hinzukommt, die in Verbindung mit einem Phasenübergang von
einer a-Kristallform zu einer 3-Kristallform auftritt.
Die thermischen Ausdehnungskoeffizienten dieser Siliziumoxidarten sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Siliziumoxid art |
Thermischer Ausdehnungskoeffizient (x10"6/°C) |
25°C bis 4000C |
Quarzglas Quarz Cristobalit Tridymit |
25°C bis 2000C | 0,6 12 bis 15 23 23 |
0,5 12 bis 15 10 10 |
Daher kann durch Vermischen von wenigstens zwei Arten von sich in ihrer Kristallform unterscheidenden Siliziumoxiden
der thermische Ausdehnungskoeffizient des sich ergebenden keramischen Materials wahlweise gesteuert werden.
Um eine Mehrschicht-Platine herzustellen, wird weiterhin
ein elektrisch leitendes Material für die Leiterbahnen auf jedem isolierenden Keramiksubstrat und ein elektrisch
leitendes Material für die Durchgangslöcher zur Verbindung
jeder Leiterbahn benötigt. Silber, Kupfer und Gold, die als Leitermaterialien Verwendung finden, weisen thermische
Ausdehnungskoeffizienten von 1,91 χ 10 /0C, 17,0 χ 10"6/°C bzw. 14,2 χ 10"6/°C auf. Falls das keramische
Substrat einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hat, der sich zu stark von denen der obigen Leitermaterialien
unterscheidet, treten während des Abkühlschrittes
nach dem Sintern Risse der Keramik und/oder ein Abreißen der Leiterbahnen auf, was für die Mehrschicht-Platine
nachteilig wird. Um diese Nachteile zu überwinden, ist es notwendig, die thermischen Ausdehnungskoeffizienten
des keramischen Materials wahlweise einstellen zu können. Gemäß dieser Erfindung kann der thermische Ausdehnungskoeffizient
des keramischen Materials stark an die der elektrischen Leitermaterialien angenähert werden.
Was die Teilchengrößen der keramischen Ausgangsmaterialien anlangt, so führt ein kleinerer Teilchendurchmesser zu
einem keramischen Substrat mit einer höheren Dichte und mit einer geringeren Oberflächenunebenheit. Idealerweise
werden keramische Ausgangsmaterialien mit Teilchendurchmessern
von 10μπι oder kleiner und mit Teilchengrößen von
325 Mesh oder kleiner verwendet.
Das Mischungsverhältnis zwischen Siliziumoxid und Glas ist nicht kritisch, mit der Ausnahme, daß ein zu geringer
Glasanteil Siliziumoxid nicht verbinden kann. Daher wird
ein Siliziumoxidanteil von 5 bis 95 Gew.-% und idealerweise von 20 bis 80 Gew.-% angestrebt.
Als nächstes wird ein Beispiel für einen Herstellungsprozeß einer keramischen Mehrschicht-Platine beschrieben,
die das Endziel der Erfindung ist.
Zuerst werden ein Siliziumoxidpulver und ein Glaspulver in einem vorgegebenen Mischungsverhältnis abgewogen. Daraufhin
werden ein Bindemittel, ein Weichmacher und ein Lösungsmittel beigegeben, um eine breiige Masse auszubilden.
Als Bindemittel finden Polyvinylbutyralharz, Polymethacrylatharz oder ähnliches Verwendung. Als Weichmacher wird
Dioctylphthalat verwendet. Als Lösungsmittel finden Methanol, Trichloräthylen, Toluol oder ähnliches Verwendung.
Die breiige Masse wird nach der Ziehklingen-Methode fDoctor-Blade
Method) auf einen Harzfilm, z.B. einen Polyester-
Harzfilm, in einer Plattenform mit entsprechender Dicke (z.B. 0,1 bis 1,0 mm) aufgestrichen. Durch den Entzug
des Lösungsmittels über einen Trockenprozeß erhält man eine grüne (ungesinterte oder ungebundene) keramische
Platte mit gewünschter Dicke. An vorgegebenen Positionen der grünen keramischen Platte werden Löcher mit gegebenem
Durchmesser durch Stanzen, Bohren oder ähnlichem hergestellt. Weiterhin wird auf die Oberfläche der Platte
eine Leiterpaste aus Silber, Gold oder deren Legierungen nach vorgegebenen Mustern aufgedruckt. Die Paste wird entsprechend der Druckmethode auch in die Löcher gefüllt,
um Durchgangslöcher auszubilden, die später die gestapelten
grünen Platten durchdringen und die Leiterbahnmuster verbinden. Die grüne Platte, in der Leiterbahnmuster und
Durchgangs löcher ausgebildet wurden,, wird nach der Multilayer-Technik
gestapelt und dann gesintert. Beim Sintern grüner Platten, auf die ein Kupferleiter aufgedruckt wurde,
findet eine Formiergas-Atmosphäre, die eine Mischung aus Stickstoff und Wasserstoff ist, Verwendung. Diesem Gas
wird Wasser als Oxidationsquelle für das Bindemittel, den Weichmacher und ähnliches beigegeben. Beim Sintern
grüner Platten, auf die ein Silber- oder Goldleiter aufgedruckt wurde, kann Stickstoffgas oder eine Luftatmosphäre
Verwendung finden. Diese Atmosphäre wird verwendet, weil sowohl Silber als auch Gold nicht oxidiert werden. Die
Sintertemperatur schwankt abhängig von der Zusammensetzung des verwendeten Glases, der Teilchengrößen der Ausgangsmaterialien
und der Art des Leitermaterials; es wird jedoch
angestrebt, daß sie bei wenigstens 9000C und nicht über 10500C liegt. Wenn die Sintertemperatur über 10500C
hinausgeht, schmilzt Kupfer, und es treten Leitungsdurchbrand und Kurzschluß auf. Der Sintervorgang wird in wenigen
Minuten bis zu etwa einer Stunde abgeschlossen, obwohl sich die Zeitdauer des Sintervorgangs mit der Sintertemperatur
verändert. Idealerweise beträgt die Sintertemperatur
800° bis 9000C für Silber und 800° bis 10000C für Gold.
Findet ein tunnelförmiger Ofen für das Sintern Verwendung,
treten unabhängig von der Art des Leiters Fälle auf, in denen die Sinterzeit von der Beschickung bis zur Entladung
15 des Ofens 24 Stunden beträgt.
Mit obigem Prozeß wird eine keramische Mehrschicht-Platine hergestellt, die elektrisch leitende Durchgangslöcher und
Leiterbahnen zwischen den Schichten aufweist.
Die anliegende Zeichnung ist eine perspektivische, teilweise
im Schnitt gezeigte Ansicht einer keramischen Mehrschicht-Platine nach einer Ausführungsform dieser Erfindung.
Im folgenden werden Beispiele dieser Erfindung dargestellt. In jedem Beispiel bezeichnet das Wort "Anteile" die Gewichtsanteile
und das Zeichen "%" Gewichts-Prozent.
Die Zusammensetzung und die charakteristischen Merkmale aller als Ausgangsmaterial verwendeten Gläser mit niedrigem
Erweichungspunkt sind in Tabelle 2 gezeigt. In Tabelle 3 sind (a) das Mischungsverhältnis der Ausgangsmaterialien
jedes keramischen Materials, nämlich eines Glases mit niedrigem Erweichungspunkt und zweier oder dreier Arten von Silizium-
oxid, die sich in ihrer Kristallform unterscheiden, (b)
die Sintertemperatur jeder Mischung und (c) die charakteristischen
Merkmale jedes Sinterprodukts gezeigt. Wie aus Tabelle 3 deutlich wird, liegen die relativen Dielektrizitätskonstanten
der erhaltenen Sinterprodukte alle zwischen 4,0 und 5,0 und unterscheiden sich nicht viel
voneinander, wohingegen ihre thermischen Ausdehnungsko-
-6 effizienten in einem großen Bereich zwischen 3,2 χ 1o /0C
und 10,3 χ 10 /0C liegen. Der thermische Ausdehnungskoeffizient
eines gesinterten Keramikmaterials kann durch die Veränderung des Mischungsverhältnisses von Glas und
Siliziumoxid sowie der Arten der sich in ihrer Kristallform unterscheidenden Siliziumoxide eingestellt werden»
No. | SiO2 | 50 | AiL2O | 3 | Zusammensetzung | 15 | BaO | 25 | (Gewichts-%) | 5 | % 15 | AJlPO4 | MgF2 | 0 | K2O |
1 | 40 ί/ | 30 | 20 <\, | 25 | MgO | 10 | - | 30 | B2°3 | 30 | ^ 50 | - | - | 1 | - |
2 | 20 % | 30 | 15 ^ | 20 | 10 'ν | 10 | - | 15 | 40 | ^ 60 | - | - | - | ||
3 | 20 ^ | 30 | 15 ^ | 20 | 5 ^ | - | 15 | 30 | * 50 | - | - | 1 | - | ||
4 | 15 ^ | 30 | 10 ^ | 20 | 5 ^ | 20 % | 20 | ^ 30 | - | - | - | ||||
5 | 20 ^ | 50 | 15 α, | 23 | - | 25 ^ | 25 | % 40 | - | - | - | ||||
6 | 35 λ, | 60 | 5 -Λ* | 15 | - | 7.5^ | 20 | ^ 30 | - | - | 1 | ^ 0.1 | |||
7 | 40 'ν | 40 | 5 ^ | 15 | - | 5 ^ | 20 | ^ 40 | - | - | ^ 4.5 | ||||
8 | 20 <\, | 80 | - | - | - | 20 | ^ 30 | 20 ^ 40 | 5 ^ 15 | - | |||||
9 | 60 ^ | 50 | 0 ^ | 2 | - | - | 20 | ^ 40 | - | - | % 3 | ||||
10 | 30 ^ | 40 | - | - | 10 | - | 30 | ^ 50 | 20 ^ 40 | - | - | ||||
11 | 30 ^ | 45 | 15 ^ | 20 | - | 7.5 | - | 30 | ^ 50 | - | - | - | |||
12 | 35 λ/ | 5 ^ | 15 | 5 'ν» | - | - | - | . 5^ 5 | |||||||
2.5^ | |||||||||||||||
- Forts. -
GO OJ hO
CD CaJ CaJ
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Bi2°3 | Charakteristische Merkmale | 1Xj | 1000 | Relative Dielektrizitäts konstante (bei 1 MHz) |
O/ | 6.0 | |
5 ^ 15 | Erweichungs punkt (0C) |
800 | 5.0 | 'Xj | 5.5 | ||
5 ^ 15 | 900 | 1Xi | 800 · | 4.5 | * | 5.0 | |
- | 700 | 740 | 4.0 | 5.5 | |||
- | 700 | 1Xj | 800 | 4.8 | 5.7 | ||
- | 650 | 800 | 5.0 | 4.5 | |||
- | 750 | 1Xj | 750 | 4.1 | 5.3 | ||
- | 700 | 750 | 4.5 | 1X, | 5.0 | ||
- | 650 | 1Xj | 800 | 4.0 | 5.0 | ||
- | 650 | 820 | 4.0 | 5.0 | |||
700 | 800 | 4.0 | 5.0 | ||||
- | 730 | 750 | 4.0 | 5.0 | |||
- | 700 | 4.6 | |||||
650 | |||||||
N2O | |||||||
- | |||||||
- | |||||||
- | |||||||
- | |||||||
- | |||||||
0 ^ 0.1 | |||||||
1 ^ 4.5 | |||||||
- | |||||||
1 -ν 3 | |||||||
- | |||||||
- | |||||||
- |
CO CO CO
Mischungsverhältnis | % | (Gewichts-%) | % | Name | % | 5 | Sinter | Charakteristische Merkmale der gesinterten Keramik |
Thermischer Ausdehnungs |
|
Glas mit niedri | 60 | 35 | Quarz | 10 | temperatur | Relative Di elektrizi |
koeffizient (X 10~6/°C) |
|||
No. | gem Erweichungs punkt |
Il | Siliziumoxid | 30 | Il | 20 | tätskonstante | 3.2 | ||
Glas Nr. |
Il | Name | 20 | Il | 30 | (0C) | 4.0 | 4.0 | ||
14 | 4 | Il | Quarz glas |
10 | Ii | 35 | 800 | 4.2 | 5.5 | |
15 | M | Il | Il | 5 | Il | 30 | I! | 4.5 | 7.0 | |
16 | Il | 40 | Il | 30 | Il | 50 | Il | 4.5 | 7.8 | |
17 | Il | Il | Il | 10 | Il | 20 | It | 5.0 | 6.3 | |
18 | Il | 50 | Il | 30 | Il | 40 | Il | 4.2 | 9.2 | |
19 | Il | Il | Il | 10 | Il | 15 | 900 | 4.8 | 5.2 | |
20 | Il | 70 | Il | 15 | Il | 10 | Il | 4.5 | 8.0 | |
21 | 7 | 80 | Il | 10 | Il | 850 | 4.6 | 5.1 | ||
22 | Il | Il | M | 5.0 | 4.8 | |||||
23 | Il | Il | 800 | Il | ||||||
24 | Il | Il | Il |
GO CO K) -F-CO OO
CO
- Forts. -
26 27 28 29 30 31 32 33 34
12
12
90 | Quarz glas |
5 | Quarz | 5 |
40 | Il | 50 | Il | 10 |
Il | Il | 40 | Il | 20 |
Il | Il | 30 | Il | 30 |
40 | Il | 20 | Il | 40 |
Il | Il | 10 | Il | 50 |
60 | Il | 20 | Il | 20 |
80 | Il | 5 | Il | 15 |
90 | Il | It | Il | 5 |
60 | Il | 20 | Cristo- balit |
20 |
Il | Il | 10 | Il | 30 |
Il | Il | 10 | Il | ■ I |
11 | Il | 20 | Il | Il |
Il | Il | 10 | Tridymit | 30 |
Il | Il | 20 | St | 20 |
800
850
850
800
4.5
3.5 4.5 6.4 8.5 9.0 6.0 6.2 6.1 5.3
6.3 6.1 5.0 6.0 5.2
ο a » t a
-J ·
GJ CaJ
NJ 4>-
CO CO GJ
- Forts. -
Tabelie 3 (Fortsetzung)
12
60
Quarz | 20 |
Il | 20 |
:risto- Dalit |
Il |
Quarz glas |
10 |
Il | 20 |
Il | Il |
Quarz | It |
Il | Il |
Cristo- balit |
Il |
Quarz glas |
10 |
Cristobalit .
Tridymit
Cristobalit
Tridymit
Cristobaiit -
Tridymit
Quarz
Cristobalit
20
30 20
10
800
850
800
4.9
4.8
4.8
4.5
8.0
8.2 7.0
6.0
5.2 5.1 8.2
8.3 7.5
6.0
00 I
CO CO CO
- Forts. -
Tabelle 3 (Fortsetzung)
50 | 7 | 60 | Quarz glas |
5 | Quarz | 20 | 800 | 4.6 | 7.5 |
Cristo- balit |
15 | ||||||||
51 | Il | 50 | Il | Il | Quarz | 45 | Il | 4.5 | 9.5 |
52 | Il | 40 | Il | Il | Il | 55 | 850 | 4.6 | 10.3 |
53 | Il | 30 | Il | ti | Cristo- balit · |
65 | 900 | 4.6 | 8.2 |
54 | 12 | 50 | Quarz | 45 | Il | 5 | 850 | 4.5 | 9.7 |
55 | Il | Il | Cristo- balit |
25 | Tridymit | 25 | Il | 4.6 | 7.5 |
NJ -P--CO GO CO
Gemäß des in Tabelle 3 gezeigten Mischungsverhältnisses wurden insgesamt 100 Anteile von keramischen Ausgangsmaterialien
abgewogen und für 24 Stunden in einer Kugelmüh-Ie gemischt. Dazu wurden 6,0 Anteile von Polyvxnylbutyralharz
2,4 Anteile von Dioctylphthalat, 23,0 Anteile von Trichloräthylen,
9,0 Anteile von Perchloräthylen und 6,0 Anteile von Butylalkohol hinzugegeben und alle Materialien für
zehn Stunden in der Kugelmühle gemischt, wodurch die Mischung zu einer breiigen Masse wurde. Die breiige Masse
wurde nach dem Ziehklingen-Verfahren auf einen. Polyesterfilm
in einer Plattenform von 0,25 mm Dicke aufgestrichen. Zum Verdampfen der Lösungsmittel wurde die
Platte auf eine Höchsttemperatur von 1200C erhitzt, um eine grüne Platte zu gewinnen. Die grüne Platte wurde
auf vorgegebene Abmessungen geschnitten. An vorgegebenen Positionen jeder Platte wurden durch Stanzen Durchgangslöcher
hergestellt und über die Druckmethode eine Leiterpaste aus Silber in diese Löcher gefüllt, um einen
Leiter zur Verbindung der Leiterbahnen in jeder keramischen Schicht auszubilden. Auf die obere Oberfläche jeder
Platte wurde nach einem vorgegebenen Muster eine elektrische Leiterbahn aufgedruckt. Sechs grüne Platten,
auf jede von denen der Silberleiter aufgedruckt worden war, wurden unter Verwendung von Führungslöchern aufeinandergestapelt
und auf 1200C bei einem Druck von 10 bar zwangsweise miteinander verklebt.
Eine Vielzahl der sich ergebenden grünen Mehrschichtplatten wurde in einen Ofen geladen und in einer Luftatmosphäre
gesintert. Der Sintervorgang wurde für ungefähr 30 Minuten auf einer in Tabelle 3 gezeigten Sintertemperatur
durchgeführt.
- 21 -
Gemäß dem obigen Prozeß wurden keramische Mehrschicht-Platinen
mit einem Querschnitt, wie er in der Zeichnung gezeigt ist, hergestellt. Jede grüne Platte verlor während
des Sinterschrittes die Harzkomponenten und wurde zu einer keramischen Schicht 1. Jede keramische Schicht 1 wurde gesintert,
um eine gegenseitige Verbindung herzustellen. Auf der oberen Oberfläche jeder keramischen Schicht 1 wird
nach einem gewünschten Leiterbahnmuster eine Leiterschicht 3 ausgebildet. Die Bezugsziffer 2 bezeichnet Durchgangslöcher,
die die keramischen Schichten 1 durchdringen. Diese Durchgangslöcher 2 sind mit der Leiterschicht an vorgegebenen
Positionen auf der oberen Oberfläche jeder keramischen Schicht 1 verbunden.
Nach dem obigen Prozeß erhielt man keramische Mehrschicht-Platinen
mit sechs Leiterschichten. In diesen Schaltungsplatten fand ein Silberleiter Anwendung, und es ergaben
sich Leitungsbreiten von 80 μπι und ein Leitungswiderstand
von 0,4 Ω/cm.
Gemäß dem in Tabelle 3 gezeigten Mischungsverhältnis wurden
insgesamt 100 Anteile von keramischen Ausgangsmaterialien abgewogen und für 24 Stunden in einer Kugelmühle gemischt.
Dazu wurden 5,9 Anteile eines Methacrylatharzes, 2,4 Anteile Dioctylphthalat, 23,0 Anteile Trichloräthylen,
9,0 Anteile Perchloräthylen und 6,0 Anteile Butylalkohol hinzugegeben und alle Materialien für 10 Stunden
in der Kugelmühle gemischt, wodurch die Mischung zu einer breiigen Masse wurde. Die breiige Masse wurde auf einem
Polyesterfilm nach dem Ziehklingen-Verfahren in einer Plattenform von 0,25 mm Dicke aufgestrichen. Zur Verdampfung
der Lösungsmittel wurde die Platte auf die Höchsi
temperatur von 1200C erhitzt, um eine grüne Platte zu erhalten.
Die grüne Platte wurde auf die vorgegebenen Abmessungen geschnitten. An vorgegebenen Positionen jeder
grünen Platte wurden durch Stanzen Durchgangslöcher und
Führungslöcher hergestellt. In die Durchgangslöcher wurde
zur späteren Verbindung jeder keramischen Schicht eine Kupferleiterpaste gefüllt und auf der oberen Oberfläche
jeder grünen Platte ein Leiterbahnmuster ausgebildet. Sechs grüne Platten/ auf jeder von denen die Kupferleiterpaste
gebildet worden war, wurden unter Verwendung von Führungslöchern aufexnandergestapelt und bei 1200C
mit einem Druck von 15 bar zwangsweise miteinander verklebt.
Eine Vielzahl der sich ergebenden grünen Mehrschichtplatten wurde in einen Ofen geladen und gesintert. Die Atmosphäre
während des Sintervorgangs war ein Stickstoffgas mit 3 bis 7 % Wasserstoff. In das Gas wurde ein geringfügiger
Anteil von Wasserdampf eingeführt, um die thermische Zersetzung des organischen Bindemittels ^u unter—
stützen. Der Sintervorgang wurde auf einer in Tabelle 3 gezeigten Sintertemperatur durchgeführt, wodurch Keramiken
erzielt wurden.
Nach dem obigen Prozeß wurden Mehrschicht-Platinen mit
sechs Leiterschichten hergestellt. In diesen Platinen fanden Kupferleitungen Verwendung, und es ergaben sich
Leitungsbreiten von 80 μπι und ein Leitungswiderstand von
0,4 Ω/cm.
Grüne Platten wirden auf eine ähnliche Art wie in Beispiel
1 hergestellt. Als Leiter fand eine Goldpaste Verwendung.
Diese grünen Platten wurden ähnlich wie in Beispiel 1 in einer Luftatmosphäre gesintert.
Bei den sich ergebenden Mehrschicht-Platinen mit sechs Leiterschichten
ergab sich eine Leitungsbreite von 80 μπι und
ein Leitungswiderstand von 0,45 Ω/cm.
In den Beispielen 1 bis 3 sind die relativen Dielektrizitätskonstanten
der gesinterten Keramiken klein; es können Leiter mit einem geringen Leitungswiderstand Anwendung
finden, weil die Sintertemperaturen der keramischen Ausgangsmaterialien
niedriger sind als der Schmelzpunkt von Silber, Kupfer, Gold oder deren Legierungen, und die thermischen
Ausdehnungskoeffizienten der gesinterten Keramiken können in einem Bereich von annähernd 3x10 /0C bis
10 χ 10 /0C eingestellt werden, wodurch keramische Mehrschicht-Platinen
erzielt werden können, die hohe Signalübertragungsgeschwindigkeiten ergeben und frei von Rissen,
Leiterbrüchen und Kurzschlüssen sind.
Es wurden 20 bis 30 % SiO2, 15 bis 20 % Al2O-, 5 bis 10 %
MgO, 30 bis 50 % B3O3 und 5 bis 15 % Bio°3 gemischt. Diese
Mischung wurde in einen Platin-Schmelztiegel gebracht und bei 14000C geschmolzen. Die Schmelze wurde schnell bis
auf Raumtemperatur abgekühlt, um ein einheitliches Glas auszubilden. Das Glas hatte einen niedrigen Erweichungspunkt
von 850° bis 95O0C. Dieses Glas wurde auf 325 Mesh
oder kleiner zermahlen, um als ein keramisches Ausgangsmaterial Verwendung zu finden.
Quarzglas wurde auf 325 Mesh oder kleiner zermahlen. 5 bis 95 Anteile dieses Quarzglases und 95 bis 5 Anteile
des obigen Glases wurden in vier Zusammensetzungen abgewogen. Jede Zusammensetzung wurde in eine Kugelmühle gegeben
und für 24 Stunden gemischt. Dazu wurden 5,9 Anteile Methacrylatharz, 2,4 Anteile Dioctyl-phthalat, 23,0 Anteile
Trichloräthylen, 9,0 Anteile Perchloräthylen und 6,0 Anteile Butylalkohol hinzugegeben und die Materialien für drei Stunden
in der Kugelmühle gemischt, wodurch die Mischung zu einer breiigen Masse wurde. Die breiige Masse wurde unter Verwendung
des Ziehklingen-Verfahrens auf eine Mylar-Folie aufgestrichen,
um eine Platte von 0,2 mm Dicke auszubilden. Die Platte wurde zur Verdampfung der Lösungsmittel auf die
Höchsttemperatur von 1000C erhitzt, um eine grüne Platte auszubilden.
Die grüne Platte wurde auf vorgegebene Abmessungen (70 χ 70 mm) zugeschnitten. An vorgegebenen Positionen jeder
grünen Platte wurden durch Stanzen Durchgangs löcher herge-;-;=
stellt und in die Löcher zur späteren Verbindung jeder keramischen Schicht eine Leiterpaste aus Kupfer gefüllt. Dieselbe
Leiterpaste wurde über die Siebdruckmethode auf der oberen Oberfläche jeder grünen Platte angewandt, um ein
Muster zu bilden. Sechs grüne' Platten, auf jeder,von denen,
ein Kupferleiterbahnmuster ausgebildet worden war, wurden unter Verwendung von Führungslöchern aufeinandergestapelt
und dann bei 1200C mit einem Druck von 7 bar zwangsweise
miteinander verklebt.
Eine Vielzahl der sich ergebenden Vielschicht-Platten wurde in einen Ofen geladen und gesintert. Als Sinteratmosphäre
fand Stickstoff mit 3 bis 7 % Wasserstoff Anwendung. In das Gas wurde ein geringer Anteil von Wasserdampf eingeführt, um
die thermische Zersetzung des organischen Bindemittels zu unterstützen. Die grünen Platten wurden im Ofen für wenigstens
30 Minuten auf der Höchsttemperatur von 9500C gehalten und dann abgekühlt.
Nach dem obigen Prozeß wurden Mehrschicht-Platinen mit sechs Leiterschichten hergestellt. Bei diesen Platinen
fand ein Kupferleiter Anwendung, und es ergab sich ein spezifischer Leiterwiderstand von 2,5 μΩ-cm. Die relative
Dielektrizitätskonstante des keramischen Materials, das aus dem Quarzglas und dem Glas mit niedrigem Erweichungspunkt
bestand, betrug 5,2 (Quarzglas/Quarz mit niedrigem Erweichungspunkt = 5/95), 4,6 (30/70), 4,5 (50/50) und
4,2 (95/5) .
1o Beisp_iel_5
Quarzglas wurde in 325 Mesh oder kleiner zerrnahlen. 5 bis 95 Anteile dieses Quarzglases und 95 bis 5 Anteile eines
Glases, das aus 40 % SiO2, 10 % Al3O3, 5 % MgO, 40 % B3O3
und 5 % K„0 zusammengesetzt war, wurden ausgewogen, in eine Kugelmühle gegeben und für 24 Stunden gemischt. Dazu
wurden 5,9 Anteile eines Polyvinylbutyral als Bindemittel,
2,4 Anteile^Dibutylphthalat'-.als.Weichmacher und als Lösungsmittel
23,0 Anteile Trichloräthylen, 9,0 Anteile Perchloräthylen und 6,0 Anteile Butylalkohol auf der
Basis von 100 Anteilen der keramischen Ausgangsmaterialien zugegeben. Die Materialien wurden in der Kugelmühle gemischt.
Mit der sich ergebenden breiigen Masse wurde über das Ziehklingen-Verfahren eine grüne Platte mit
einer einheitlichen Dicke von 0,2 mm hergestellt. Die grüne Platte wurde auf vorgegebene Abmessungen (70 χ 70 mm)
zugeschnitten. An vorgegebenen Positionen jeder grünen Platte wurden durch Stanzen Durchgangslöcher hergestellt.
Eine Silberleiterpaste wurde zur späteren Verbindung jeder keramischen Schicht in die Löcher gefüllt. Dieselbe
Leiterpaste fand auf der oberen Oberfläche jeder grünen Platte Anwendung, um nach dem Siebdruckverfahren ein Muster
auszubilden. Sechs grüne Platten, auf jeder von denen
ein Silberleiterbahnmuster ausgebildet worden war, wurden
unter Verwendung von Führungslöchern aufeinandergestapelt und dann bei 900C mit einem Druck von 7 bar
zwangsweise miteinander verklebt.
Eine Vielzahl der sich ergebenden grünen Mehrschichtplatten wurde in einen Ofen gegeben und gesintert. Als
Sinteratmosphäre fand Luft Verwendung. Die grünen Platten wurden im Ofen für wenigstens 15 Minuten auf der Höchsttemperatur
von 9000C gehalten und dann abgekühlt.
Nach dem obigen Prozeß wurden Mehrschicht-Platinen mit sechs Leiterschichten hergestellt. Bei diesen Platinen
fand ein Silberleiter Verwendung, und es ergab sich ein spezifischer Leiterwiderstand von 2 μΩ-cm. Daher betrug
die Leitungsbreite des Leiterbahnmusters 70 μπι und der
Leitungswiderstand pro 1 cm Leitungslänge 0,4 Ω/cm. Der bislang in Aluminiumoxid-Mehrschicht-Platinen verwendete
Wolfram-Leiter zeigt einen spezifischen Widerstand von 15 μΩ-cm und sein Leitungswiderstand für dieselbe Lei- . -tungsbreite
von 70 μΐη und dieselbe Leitungslänge von 1cm'
beträgt 1 Ω/cm. Bei Mehrschicht-Platinen dieses Beispiels
ist der Leiterwiderstand und demgemäß der Spannungsabfall klein, und es ergibt sich kein Verzug bei der Signalübertragung.
Weiterhin betragen die relativen Dielektrizitätskonstanten der keramischen Materialien 4,3 bis 5.0. Das
führt zu höheren Signalübertragungsgeschwindigkeiten im Vergleich zu denen der Aluminiumoxid-Keramikmaterialien
mit relativen Dielektrizitätskonstanten von 9.
5 bis 95 Anteile von Quarzpulver und 95 bis 5 Anteile des in Beispiel 4 verwendeten Glases wurden abgewogen, in eine
a «* a <r
- 27 -
Kugelmühle gegeben und für 24 Stunden gemischt. Dazu wurden 5,9 Anteile Methacrylatharz, 2,4 Anteile Dibutylphthalat,
23,0 Anteile Trichloräthylen, 9,0 Anteile Perchloräthylen und 6,0 Anteile Butylalkohol zugegeben
und alle Materialien für drei Stunden in der Kugelmühle
gemischt, wodurch die Mischung zu einer breiigen Masse wurde. Aus der breiigen Masse wurde nach dem Ziehklingen-Verfahren
eine grüne Platte mit 0,2 mm Dicke hergestellt. Die grüne Platte wurde auf vorgegebene Abmessungen (70 χ
1o 70 mm) zugeschnitten. An vorgegebenen Positionen der
grünen Platte wurden durch Stanzen Durchgangslöcher hergestellt. Zur späteren Verbindung der keramischen Schichten
wurde mit der Siebdruck-Methode eine Kupferleiterpaste in die Löcher gefüllt. Dann wurde auf der oberen Oberfläehe
jeder grünen Platte ein vorgegebenes Leiterbahnmuster ausgebildet. Zehn grüne Platten, auf jede von denen die Kupferleiterpaste
nach dem vorgegebenen Muster aufgedruckt worden war, wurden unter Verwendung von Führungslöchern in
einer vorgegebenen Reihenfolge aufeinandergestapelt. Diese gestapelten.Platten wurden bei 1200C mit einem Druck
von 7 bar zwangsweise miteinander verklebt, urn eine aus zehn grünen Platten bestehende Platine herzustellen.
Eine Vielzahl der sich ergebenden grünen Mehrschichtplatten wurde in einen Ofen geladen und gesintert. Als
Sinteratmosphäre fand ein Formiergas mit 3 bis 7 % Wasserstoff
Anwendung. Ein geringer Anteil von Wasserdampf wurde eingeführt, um die thermische Zersetzung des organischen
Bindemittels zu unterstützen. Die höchste Sintertemperatur betrug 9500C. Der Anstieg auf die 950°C betrug
acht Stunden; diese Temperatur wurde für eine Stunde gehalten, und danach fand in acht Stunden eine Abkühlung
auf Raumtemperatur statt, womit der Sintervorgang abgeschlossen wurde.
Nach dem obigen Prozeß wurden Mehrschicht-Platinen mit
— Zo —
zehn Leiterschichten hergestellt. Bei diesen Mehrschicht-Platinen ergab sich ein Leiterwiderstand von 0,4 Ω/cm
(Leitungsbreite: 70 μΐη) , und die keramischen Materialien
zeigten relative Dielektrizitätskonstanten von 4,6 bis 5,2, und dementsprechend wurden hohe Signalübertragungsgeschwindigkeiten
erzielt.
Es wurde ein Glas mit einem Erweichungspunkt von 7300C
und einer Zusammensetzung aus 20 bis 30 % SiO-, 15 bis 20 % Al3O3, 5 bis 15 % MgO und 40 bis 60 % B3O3 hergestellt.
Zu 95 bis 5 % dieses Glases wurden 5 bis 95 % Quarzglas hinzugefügt und ähnlich Beispiel 5 oder 6
Mehrschicht-Platinen hergestellt. In diesen Platinen zeigten die keramischen Materialien relative Dielektri-
15 zitätskonstanten von 4,4 bis 5,5.
Gemäß der obigen Beispiele kann ein Metall mit niedrigem Widerstand wie Kupfer oder Silber als Leiter für Mehrschicht-Platinen
Verwendung finden. Daher kann der Leitungswiderstand des Leiters klein gemacht werden, selbst
wenn die Leitungsbreite des Leiters schmal gemacht wird, und dadurch kann eine Mehrschicht-Platine mit hoher Dichte
hergestellt werden.
Claims (6)
- •PATENTANWÄLTE - *STREHL SCHUBEL-HOPF SCHULZWIDENMAYERSTRASSE 17. D-8000 MÜNCHEN 22DlI1L. ING I1ETKK STHICHI.DII'L. CHKM. DK. UKSULA SCHÜHEL-HOITDII1L. !1HYS. DK. KÜTGKK SCHULZAUCH KECHTSANWALT HKl DKN LANIKlKKICHTKN MÜNCHEN I UND I!ALSO KUKCJI1KAN PATENT ATTC)KNKYSHITACHI f LTD. telefon ιοη9) 223911TELEX 521403« SSSM DDEA-261 77 telecoimeh iokö) 22391511. Juli 1983Keramische Mehrschicht-LeiterplatteP_a_t_e_n_t_a_n_s_g_r ü_c_h_eKeramische Mehrschicht-Leiterplatte, in der eine Vielzahl von keramischen Schichten (1) mit jeweils einem Lei-5 terbahnmuster (3) auf der oberen Oberfläche gestapelt sind,dadurch gekennzeichnet,daß jede der keramischen Schichten ein Sinterprodukt ist, das (a) eine einzige Siliziumoxidverbindung und (b) ein 1o Glas mit einem Erweichungspunkt umfaßt, der unter dem Schmelzpunkt des die Leiterbahnmuster bildenden leitenden Materials liegt.
- 2. Keramische Mehrschicht-Leiterplatte, in der eine Viel-zahl von keramischen Schichten (1) mit jeweils einem Leiterbahnmuster (3) auf der oberen Oberfläche gestapelt sind,dadurch gekennzeichnet,daß jede der keramischen Schichten ein Sinterprodukt ist, das (a) wenigstens zwei Arten von Siliziumoxid, die sich in der Kristallform unterscheiden, und (b) ein Glas mit einem Erweichungspunkt umfaßt, der unter dem Schmelzpunkt des die Leiterbahnmuster bildenden elektrisch leitenden Materials liegt.
- 3. Leiterplatte nach Anspruch 2,
dadurch gekennz eichnet,daß die Komponenten (a) aus der aus Quarzglas, α-Quarz, ß-Quarz, a-Cristobalit, 3-Cristobalit, ct-Tridymit und &- Tridymit bestehenden Gruppe ausgewählt wird. - 4. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß das elektrisch leitende Material (3) ein einziges aus einer aus Gold, Silber und Kupfer oder deren Legierungen bestehenden Gruppe ausgewähltes Metall ist.
- 5. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Erweichungspunkt des Glases bsi 10500C oder darunter liegt.
- 6. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß das Sinterprodukt eine relative Dielektrizitätskonstante von 6 oder weniger aufweist.
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