DE332416C - Gleiskettenfahrzeug - Google Patents

Description

• Gleiskettenfahrzeug. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, die (las Abnehmen und Auflegen der Gleisketten bei Gleiskettenfahrzeugen erleichtert. Bei kleinen leichten Gleiskettenfahrzeug en ist es erwünscht, für längere Fahrten auf guten Wegen die Gleiskette rasch abzunehmen und dieselbe wieder ebenso rasch aufzulegen, wenn das Fahrzeug unebenes Gelände,:lcker,.'VIoor und andere unwegsame Gebiete befahren soll. Die vorliegende Erfindung gestattet es, in einfacher Weise die Gleisketten abzunehmen oder aufzulegen oder andererseits die Spannung der Gleisketten zu regeln. Ein besonderer Vorteil ist der, daß die Achse der beiden Treibräder als Ausgangsorgan für die Bedienung der Vorrichtung benutzt und dadurch an Gewicht gespart und Einfachheit erreicht wird. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. i in Seitenansicht; und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
• Das Fahrzeug hat zwei Haupttreibräder Al und A.. Diese werden durch Getriebe beliebiger Art angetrieben und drehen sich um die gemeinsame, im Betrieb feststehende Achse TV. Vor und hinter den Treibrädern befinden sich Tragrollen B,, B. . für die Gleisketten. Die Tragrollen laufen auf den im Betrieb sich nicht drehenden Achsen w, und w2. Diese Achsen sind in Schlitzen des Rahmens R verschiebbar angeordnet. Auf das eine Ende der Hauptachse I-" ist ein entsprechend langer Handhebel H aufgesteckt. Ferner trägt diese Hauptachse innerhalb des Fahrzeugrahmens einen der zwei Arme li-, die durch die Zug- und Druckgestänge a una 1 ) mit der Feder f2 einerseits und durch Einschaltung des Doppelhebels c, welcher um die Hilfsachse x drehbar ist, mit der Feder f, anderseits in Verbindung stehen. Die Federn f, und f2 stützen sich gegen die Achsen ze, und zer, der Gleiskettenrollen. Fig. i stellt -die Vorrichtung in gespanntem Zustand mit aufgelegter Gleiskette dar. . Der Hebel H wird am Fahrzeugrahmen mittels Kette befestigt. Wird nun dieser Hebel nach unten bewegt, so werden die beiden Federn entlastet und die beiden Achsen der Gleiskettenrollen nach, der Hauptachse hin gezogen, so daß die Gleiskette mit Leichtigkeit abgenommen werden kann, wenn das Haupttreibrad angehoben wird. Das Auflegen der Kette erfolgt in derselben Weise wie das Abnehmen. Nach erfolgtem Auflegen wird der Hebel H nach oben gezogen und mittels der Kette, wie in Fig. i dargestellt, am Fahrzeugrahmen festgemacht. Die Federn f, und f2 können auch doppelt nebeneinander angeordnet sein, was auch doppelte Anordnung der Hebel h und c erfordert.

Claims (1)

1. PATrNT-ANsPRUcIi: Gleiskettenfahrzeug, bei' dem jede der beiden Ketten überein Treibrad und zwei vor bzw. hinter- diesem befindliche Hilfsräder geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Betrieb stillstehende Achse der Treibräder mittels eines Handhebels drehbar ist und einen oder mehrere Arme (la) trägt, welche durch Zug- und Druckgestänge und Umkehrhebel unter Einschaltung von Federn mit den Achsen der Hilfsräder verbunden sind, um diese Achsen einstellen zu können.