DE3320193C2 - Türbeschlag - Google Patents

Türbeschlag

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DE3320193C2
DE3320193C2 DE19833320193 DE3320193A DE3320193C2 DE 3320193 C2 DE3320193 C2 DE 3320193C2 DE 19833320193 DE19833320193 DE 19833320193 DE 3320193 A DE3320193 A DE 3320193A DE 3320193 C2 DE3320193 C2 DE 3320193C2
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Wilhelm May 5620 Velbert De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/0053Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices means providing a stable, i.e. indexed, position of lock parts
    • E05B2015/0066Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices means providing a stable, i.e. indexed, position of lock parts axially operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Ein Türbeschlag oder dgl. besteht aus einem Schild (1) mit einer Schildausnehmung (4) und aus einer darin drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerten Betätigungswelle (2) mit einer an deren einem freien Ende anschließenden Handhabe (3). Die Betätigungswelle (2) ist von einer teilweise in die Schildausnehmung (4) hineinragenden Flanschhülse (10) umgeben, deren zur Achse der Betätigungswelle (2) senkrechter Flansch (11) zwischen dem Schild (1) und der Handhabe (3) angeordnet ist. Bei einem solchen Türbeschlag ist ein Ersatz des zugeordneten Schlosses bei Nachlassen der Wirkung von dessen Feder nicht mehr erforderlich, wenn die Flanschhülse (10) unverdrehbar am Schild (1) festgelegt ist und an ihrer der Handhabe (3) zugewandten Seite einen in Umfangsrichtung verlaufenden, in eine Handhabeausnehmung (14) hineinragenden Führungskragen (13) mit einem in Betätigungsrichtung der Handhabe (3) axial ansteigenden Keilabschnitt (15) aufweist, an dessen Stirnfläche die Stirnfläche eines komplementären Keilabschnittes (16) einer drehfest, aber axial verschiebbar in der Handhabeausnehmung (14) gelagerten, von einer an deren Boden (20) abgestützten Schraubenfeder (19) in Richtung des Schildes (1) beaufschlagten Gegenhülse (17) anliegt.

Description

Die Erfindung betrifft einen dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 entsprechenden Türbeschlag.
Bei einem bekannten Türbeschlag der genannten Art (DE-GM 72 21 432) besteht das Steuerelement aus einer Kugel, die in vorgegebener Stellung in eine Mulde einfällt bzw. einrastet, die an der Stirnfläche der Flanschhülse vorgesehen ist.
Aus dem gleichen Grund sind bei einem anderen bekannten Türbeschlag (DE-OS 27 52 213), bei dem allerdings das Schild und die Flanschhülse einstückig ausgebildet sind, Vertiefungen bzw. Erhebungen mit zusammenwirkenden Keilabschnitten vorgesehen.
ι Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Türbeschlag der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das bei Nachlassen der Wirkung der Schloßfeder des zugeordneten Schlosses auftretende ungenaue Schließen und unschöne Durchhängen eines Drückers als Handhabe ohne Schloßersatz beseitigt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
Sinn und Zweck dieser Maßnahmen ist es, die Handhabe unabhängig vom zugeordneten Schloß in Richtung Schließstellung zu beaufschlagen, so daß letzteres und die Handhabe immer selbstätig in ihre Ausgangslage zurückkehren.
Beim Betätigen der Handhabe wird nämlich zufolge der beiden zugeordneten Keilabschnitte und der
ίο Schraubenfeder die Gagenhülse tiefer in die Handhabeausnehmung gedrückt und zugleich die Schraubenfeder zusammengedrückt, so daß letztere die Handhabe und damit auch die Falle des zugeordneten Schlosses von selbst wieder in ihre Ausgangstage bringt Besteht die Handhabe aus einem Drücker, kehrt dieser also in seine horizontale Ausgangsstellung zurück.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Türbeschlages ergeben sich aus den weiteren Patentansprüchen, von denen Patentanspruch 3 besondere Bedeutung zukommt Sind nämlich bei einem erfindungsgemäßen Türbeschlag der Führungskragen und die Gegenhülsen nur mit jeweils einem Keilabschnitt ausgebildet, kann der Türbeschlag nur auf einer Türseite eingesetzt werden bzw. müssen gegebenenfalls zwei unterschiedliche Türbeschläge hergestellt und insbesondere auf Lager gehalten werden, und zwar auch dann, wenn die Handhabe aus εΐη<τη Drücker mit beidseits einer Tür einsetzbarer Gestaltung besteht. Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 3 vermeidet diesen Nachteil mit konstruktiv verhältnismäßig einfachen Zusatzmaßnahmen. Die Handhabe bzw. der Drücker kann nämlich vor der Montage um 180° gedreht werden und findet dann in dieser neuen Ausgangsstellung ebenfalls zugeordnete Keilabschnitte.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Türbeschlag und
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 ·η seinen Einzelheiten.
Der Türbeschlag besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einem Schild 1, einer Betätigungswelle 2 und einer Handhabe 3. Das Schild 1, das auch als Rosette ausgeführt sein kann, ist für Schraubbefestigung eingerichtet und weist eine Schildausnehmung 4 in Form einer abgestuften Bohrung auf, die auf der der Handhabe 3 abgewandten Seite einen größeren Durchmesser aufweist. Die Betätigungswelle 2 ist in der Schildausnehmung 4 drehbar, aber axial unverschieblich gelagert. Zu diesem Zweck ist die Betätigungswellc 2 an ihrem der Handhabe abgewandten freien Ende, in das ein über das Schild vorstehender Vierkantabschnitt 5 eingesetzt ist, mit einer Ringnut 6 versehen, in die nach vorherigem Aufsetzen eines Federringes 7 ein Sprengring 8 eingesetzt ist. Ein dem Sprengring 8 nachgesetzter Stützring 9 schließt praktisch bündig mit dem Schild 1 ab. Auf der anderen, d. h. der der Handhabe 3 zugewandten Seite des Schildes 1 ist in den Vorderabschnitt der Schildausnehmung 4 eine die Betätigungswelle 2 umgebende Flanschhülse 10 eingesetzt, deren zur Achse der Betätigungswelle 2 senkrechter, nach außen vorkragender Flansch 11 zwischen dem Schild 1 und der Handhabe 3 liegt. Die Handhabe 3 ist mit der Betätigungswelle 2 einstückig ausgebildet, könnte aber auch als getrenntes Bauteil an das zugeordnete Ende der Betätigungswelle 2 angeschlossen sein.
Die Flanschhülse 10, die mit Hilfe einer Schraube 12 unverdrehbar am Schild 1 festgelegt ist, weist an ihrer
der Handhabe 3 zugewandten Seite einen in Umfangsrichtung verlaufenden Führungskragen 13 auf. der in eine Handhabcausnehmung 14 hineinragt Dieser Führungskragen 13 besitzt einen Keilabschnitt 15, der in Umfangsrichtung und in Betätigungsrichtung der Handhabe 3 ansteigt An der Stirnfläche dieses Keilabschnittes 15 liegt die Stirnfläche eines komplementären Keilabschnittes 16 einer Gegenhülse 17 an, die durch Vorsprünge 18 drebfest, aber axial verschiebbar in der Handhabenausnehmung 14 gelagert ist und von einer Schraubenfeder 19 in Richtung des Schildes 1 beaufschlagt ist, welche in der Handhabenausnehmung 14 zwischen deren Boden 20 und der Gegenhülse 17 angeordnet ist Die Keilabschnitte 15 und 16 weisen einen Steigungswinkel von einem halben rechten Winkel auf.
Wie aus den Figuren ohne weiteres ersichtlich ist, besteht die Handhabe 3 aus einem Drücker. Nicht erkennbar iit aber, daß der Drücker eine beidseits einer Tür einsetzbare Gestaltung aufweist Aus diesem Grund ist der Führungskragen 13 aus zwei trapezförmigen, zu einer Axialebene spiegelsymmetrischen und zwischen sich zwei V-förmige Kragenausnehmungen 2' bildenden Kragenteilen 22 aufgebaut und entsprechend weist die komplementär ausgebildete Gegenhülse 17 zwei gegenüberliegende, umgekehrt V-förmige Axialerhebungen 23 auf.
Bei Betätigung des Drückers gleitet jeweils eine den Keilabschnitt 16 bildende Flanke der beiden Axialerhebungen 23 auf der zugeordneten, den Keilabschnitt 15 bildenden Flanke der Kragenausnehmung 21 und wird damit die Gegenhülse 17 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 19 in die Handhabenausnehmung 14 hineingedrückt. Beim Loslassen der Handhabe 3 drückt die Schraubenfeder 19 die Handhabe 3 wieder in die Ausgangslage zurück, in der die Schraubenfeder 19 praktisch entspannt ist. Sofern der Beschlag in einer Montagestellung verwendet werden soll, bei der der Drücker in der entgegengesetzten Richtung betätigbar sein muß, wird der Drücker vor der Montage lediglich um 180° ged. ;ht. Wirksam sind dann die den beschriebenen Keiiabschniiten 15, ίο gegenüberliegenden Ketlabschnitte der Kragenausnehmungen 21 bzw. Axialerhebungen 23.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
55
60

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Türbeschlag, bestehend aus einem Schild mit einer Schildausnehmung und aus einer darin drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerten Betätigungswelle mit einer an deren einem freien Ende anschließenden Handhabe, wobei die Betätigungswelle von einer unverdrehbar am Schild befestigten, teilweise in die Schildausnehmung hineinragenden Flanschhülse umgeben ist, deren zur Achse der Betätigungswelle senkrechter Flansch zwischen dem Schild sowie der Handhabe angeordnet ist und an deren Handhabe zugewanddten, in Umfangsrichtung eine Schräge aufweisenden Stirnfläche ein axial verschiebbar in einer Handhabenausnehmung gelagertes und von einer an deren Boden abgestützten Schraubenfeder in Richtung des Schildes beaufschlagtes Steuerelement anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschhülse (10) an ihrer der Handhabe (3) zugewandten Seite einen in LJmfangsrichtung verlaufenden, in die Handhabenausnehmung (14) hineinragenden Führungskragen
(13) mit einem in LJmfangsrichtung sowie Betätigungsrichtung der Handhabe (3) ansteigenden Keilabschnitt (15) aufweist, an dessen Stirnfläche die Stirnfläche eines komplementären Keilabschnittes (16) des als drehfest in der Handhabenausnehmung
(14) gelagerte Gegenhülse (17) ausgeführten Steuerelementes anliegt.
2. Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilabschnitte (15, 16) einen Steigungswinkel von einem halben richten Winkel aufweisen.
3. Türbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Handhabe aus einem Drücker mit beidseits einer Tür einsetzbarer Gestaltung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskragen (13) aus zwei trapezförmigen, zu einer Axialebene spiegelsymmetrischen und zwischen sich zwei V-förmige Kragenausnehmungen (21) bildenden Kragenteilen (22) aufgebaut ist und die komplementär ausgebildete Gegenhülse (17) entsprechend zwei gegenüberliegende, umgekehrt V-förmige Axialerhebungen (23) aufweist.
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