DE2502634B2 - Eckverbindung zweier auf gehrung geschnittener hohlprofile - Google Patents
Eckverbindung zweier auf gehrung geschnittener hohlprofileInfo
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Description
Die Erfindung bezhieht sich auf eine Eckverbindung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. ^
lr.iiic solche Eckverbindung ist aus der DT-AS
K) I ! 410 bekannt. Die Aufwertung der Schenkel dieser
bekannten Eckverbindung erfolgt dadurch, daß in jedes .Schenkelende, das geschlitzt ausgebildet ist, beispielsweise
eine Schraube eingeschraubt wird, die die beiden -»o
Schenkelhäll'len auseinanderdrückt, so daß der jeweilige Schenkel mit dem Hohlprofilendc, in das er eingesetzt
ist, verklemmt wird. Bei einem zweischenkligen Element erfordert dies zwei Schrauben und zwei Löcher in den
I lohlprofilen, damit die beiden Schrauben zugänglich
sind. Dadurch wird das Aussehen der fertigen Eckverbindung beeinträchtigt. Außerdem wird jeder
Schenkel unabhängig vom anderen mit dem zugehörigen Hohlprofil verklemmt, so daß nicht gleichmäßig
guter Sitz beider Schenkel in den beiden Hohlprofilen gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eckverbindung der genannten Art so auszubilden, daß
lür gleichmäßige Verklemmung mit den /11 verbindenden
Hohlprofilen gesorgt ist. Dabei soll möglichst auch die Anzahl der erforderlichen Durchbrüche in den
l'rolilen gering sein.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 gelöst.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird durch Änderung des Abstandes der Scheitel der
Winkelwände eine Vergrößerung der Querabmessung der Schenkel an ihren Enden erreicht, was bedeutet, daß
tue Schenke! in Querrichtung aufgeweitet werden. Dafür ist lediglich ein an den Scheiteln der Winkelwän- <>5
de angreifendes Aufweitmittel erforderlich, das beide
Schenkel gleichzeitig und in gleichem Ausmaß atifwei-1
et I )ies führt dazu, daß einerseits mil beiden Schenkeln
die gleiche Klemmwirkung erzielt wird und daß andererseits höchstens eine öffnung erforderlich ist, Uiu
das Winkelstück mit den Hohlprofilen zu verklemmen.
Ciemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird
vorzugsweise als Aufweitmitlei eine Schraube verwendet. Schrauben als Aufweitniittel sind an sich auch aus
der DT-AS H) 1 3 410 bekannt.
Das Winkelstück für die erfindungsgemäße Eckverbindung
kann sowohl aus einem geeigneten Kunststoff als auch aus Metall bestehen. Seine Ausbildung
ermöglicht es, tlas Winkelstück flach herzustellen, so daß es auch in Verbindung mit flachen Hohlprofilen
benutzt werden kann. Zu diesem Zweck wird t|;ls
Winkelstück beispielsweise aus einer Metallplatte ausgestanzt. Ferner ist es möglich, ein Profil im Strang
zu "pressen, das einen Querschnitt hat, der dem des Winkelstücks entspricht, und dieses Profil in Längen zu
schneiden, die der Dicke des gewünschten Winkelstücks entsprechen.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher-irläiiteri. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarsiellung einer Eckverbindung gemäß I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß 11-11 in Fig I,
Fig. 3 eine Sehniitdarstellung einer Eckverbindung mit einem besonderes für flache Hohlprofile gegeigneten
Winkelstück und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß IV-IV in F i g. 3.
Entsprechend den Fig. I und 2 sind die Enden der beiden geschlossenen Hohlprofile, die mit A und B
bezeichnet sind, so gestaltet, daß sie im rechten Winkel mittels eines Winkelstückes Cverbunden sind.
Das Winkelstück C besteht aus zwei im rechten Winkel zueinander liegenden Schenkeln. Diese können
gleitend in die entsprechenden Hohlprofile A, B eingesetzt werden. Das Winkelstück C ist durch die
äußeren und inneren Winkelwände 1 bzw. 2 sowie die Endwände 4 gebildet, welche einen Hohlraum 3 bilden.
Die Winkelwände 1 und 2 sind an den Enden jedes Schenkels durch die Endwände 4 verbunden, welche von
den Enden der inneren Winkelwand nach außen schräg abstehen, dies im wesentlichen im rechten Winkel zu der
Winkelhalbierenden A'des Eckwinkels. Der Hohlraum! ist im Bereich der Winkelhalbierenden X des Eckwinkels
verhältnismäßig schmal und verbreitert sich allmählich in Längsrichtung der Schenkel, wobei die
Dicke der Winkelwände I1 2 vom Winkelscheitel zu den
Endwänden 4 abnimmt.
Zentrisch zur Winkelhalbierenden X ist in die äußere Winkelwand 1 ein Schraubloch 5 für ein als Schraube
ausgebildetes Aufweitmittel 6 mit einer Innenbohruiig 7
für einen Schraubschlüssel 8 eingebracht, der durch ein Loch 9 an den angrenzenden äußeren Kanten der
Hohlprofile /\. // zur Betätigung der Schraube einsetzbar ist. Die Schraube könnte in ähnlicher Weise
in der inneren Winkelwand 2 eingesetzt werden.
Nach Einsetzen des Winkelstücks Cin die I lohlprofile
Λ, Ii drückt man den Scheitel tier Winkelwand 1 mittels
der Schraube von der Winkelwand 2 weg. Hierbei erfahren die Winkelschenkel tier Winkelwand 1
während dieser Bewegung eine geringere l.ängsversetzung bezüglich tier Winkelschenkel der Winkelwand 2.
Dadurch werden die Endwände 4 in eine etwas steilere Lage gebracht, st) daß bcitle Schenkel des
Winkelstücks C zur gleichen Zeit und in gleichem Ausmaß zwecks sicherer Befestigung in den llohlprofilen
A, /^auseinandergedrückt werden.
Um this nötige Spie! /ur .Streckung des Winkelstückes
('in den llohlprofiien Λ H zu haben, kann der Winke!
/wischen den äußeren Flüchen tier W nkelwand 1, die
nach außen gedruckt werden soli, um ungefähr I im
Hinblick auf den Winkel /wischen den angrenzenden Innenflächen der I lohlprolile .-V. H verringert werden.
Der (Querschnitt der Fndwände 4, die au die
Winkelwände 1, 2 angren/eii, kann durch Nuten lü
verfingen werden, um the Bewegung der Fndwandc 4
/u erleichtern.
In den Fig. i und -4 ist eine Ausführungsari
dargestellt, bei tier zwei offene I lohlprofile .-I'und H
nut geringer Dicke und U !(innigem Querschnitt eine
Kalimenecke bilden. Heide I lohlprofile Λ', 11 sind
mittels des Winkelstückes ( miteinander \ erblinden,
welches im wesentlichen :ihn!n_ti demjenigen ist und in
ähnlicher Weise betätigt wird, wie das in Fig. 1
gezeigte.
Als Aufweiimitiel 12 /um Auseinanderdrücken dei
Schenke! des Winkelstückes (' belmdei sich /wischen
den Winkel wanden I, 2 im engsten I'eil des I !ohlraunu s
3 entu eder ein schw enkbar .mgeoMliietei nwder /aplen
b/\\. ähnlich wie in I ι g. i cmc Sehr,mbe mn einer
Schraiibschhissel-Öflnung II. Durch Verdrehen des
AulWcitmiitels i2 können die Scheitel der V\ inkelw ainie
I, 2 voneinander weglieuegl ueiiler. Hierbei strecken
sich the Schenkel des Wmkelsiiit ks ( in der ^ ι
>ι stehend beschriebenen Weise
Hier/u I Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Eckverbindung zweier auf CJehrung geschnniener
Hohlproliie eines Fensterrahmens. Tun ■:·>
oder dergleichen, in die ein Winkelstück ein . i/.t
ist, dessen äußere Winkelwand den Außens, heiiel
iles Winkelstücks einschließt, dessen innere Winkclwand
den lunenscheitel einschließt und dessen beide von den Winkelwanden gebildete hohle Schenkel im Ki
montierten Zustand durch ein AiifweiimitU'l in
Querrichtung der Schenkel aufgeweitet sind, ti a d u r c Ii g e k e n η / e i c h net, daß jeder Schenkel
eine F.ndwand (4) aufweist, die (.las Ende der äußeren
Winkel wand (I) mit dem Ende der benachbarten inneren Winkirlwand (2) verbindet und bezüglich der
Schenkellangsachse geneigt ist. daß tue beiden Endwände (4) und die beiden Winkel wände (1, 2)
einen einzigen offenen I lohlraum (3) begrenzen, daß die Dicke der Winkelwände (1,2) in Richtung auf
ihre Enden allmählich abnimmt und daß das Aufweilmittel (6, 12) zwischen Außenscheitel und
Innenscheitel des Winkelstücks (C. C")w'uk\.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufweitmittel (6) eine
Schraube ist.
3. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü das Atifweitmitiel (12) ein
schwenkbar angeordneter Zapfen mit ovalem Querschnitt ist. ω
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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