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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Raumbereichen
eines Raumes mit einer wenigstens zwei Deckenschienenteile aufweisenden
Deckenschiene zum Andrücken
an die Raumdecke.
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Werden
in Gebäuden
handwerkliche Tätigkeiten
wie Renovierungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt, wird der Arbeitsbereich
häufig
von anderen Bereichen eines Raumes, einer Wohnung o. dgl. abgetrennt,
um ein ungehindertes Ausbreiten des bei den handwerklichen Tätigkeiten
entstehenden Staubes und Schmutzes zu verhindern und den Reinigungsaufwand
nach Abschluß der
Arbeiten zu verringern.
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Aus
der US-PS 5,924,469 ist eine Vorrichtung zum Abtrennen von Raumbereichen
eines Raums bekannt. Die bekannte Vorrichtung weist ein Grundelement
und ein Kopfstück
auf, wobei an einem Ende des Grundelements eine Aufnahme zum Befestigen
eines Stabes vorgesehen ist. Das Kopfstück ist am gegenüberliegenden
Ende des Grundelements angebracht und weist ein Befestigungsmittel zum
Fixieren einer Folien- oder Stoffbahn auf. Das Kopfstück kann
dabei gegen die Federkraft eines Federmittels in das Grundelement
eingeschoben werden. Zur Abtrennung von Raumbereichen eines Raums
wird die Vorrichtung zunächst
am Ende eines Stabes befestigt, wobei der Stab zusammen mit der Vorrichtung
eine Länge
aufweist, die etwas größer ist als
der Abstand zwischen dem Boden und der Decke des Raumes. Anschließend wird
an dem freien Ende des Kopfstücks
eine Folien- oder Stoffbahn angebracht und der Stab samt Vorrichtung
zwischen Boden und Decke des Raumes aufgestellt, so daß die Folien-
oder Stoffbahn durch die Federkraft des Federmittels gegen die Decke
gedrückt
wird. In der Regel ist es zur Abtrennung von Raumbereichen eines Raums
erforderlich, mehrere Stützen
in der zuvor beschriebenen Weise aufzustellen.
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Nachteilig
bei der bekannten Vorrichtung ist, daß ein gewisses "Durchhängen" der Folien- oder Stoffbahn
zwischen den Kopfstücken
zweier benachbarter Stützen
nicht verhindert werden kann, so daß sich dort Spalte zwischen
der Folien- bzw. Stoffbahn und der Decke des Raumes ausbilden, durch
die insbesondere feine Stäube
ungehindert in den angrenzenden Raumbereich gelangen können. Weitere Spalte
können
sich bei der bekannten Abtrennung zwischen den Wänden und der Folien- bzw. Stoffbahn
ausbilden, die dort, von den äußeren Stützen gehalten,
lose herunterhängt.
Insbesondere dort, wo die Stützen
nicht in unmittelbarer Nähe
zur Wand aufgestellt werden können,
lassen sich Spalte zwischen der Folien- bzw. Stoffbahn und der Wand
nicht verhindern. Letztlich kann durch eine solche Abtrennung nur
grober Schmutz, nicht aber feiner Staub, der sich nur langsam absetzt,
zurückgehalten
werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zur Verfügung
zu stellen, die eine verbesserte Abtrennung von Raumbereichen eines
Raumes gegenüber
Staub und Schmutz ermöglicht.
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Die
vorgenannte Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst,
daß die
Deckenschienenteile ein solches Profil aufweisen, daß benachbarte
Deckenschienenteile ineinander einschiebbar und gegeneinander ausziehbar
sind.
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Die
ineinander einschiebbaren und gegeneinander ausziehbaren Deckenschienenteile
der Deckenschiene ermöglichen
es, die Deckenschiene exakt auf die Breite der Decke einzustellen
und dementsprechend eine Folie zur Abtrennung von Raumbereichen über die
gesamte Distanz zwischen zwei Wänden
eines Raumes in unmittelbarer Nähe
zur Decke abzuspannen. Aufgrund dessen kann ein Durchhängen der
Folie und damit die Ausbildung von Spalten zwischen der Folie und
der Raumdecke verhindert werden. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist gleichzeitig auch eine Unterstützung der Folie bis in den
Eckbereich zwischen Decke und Wand hinein möglich, so daß auch im
Bereich der Wände
die Gefahr der Spaltenbildung verringert werden kann. Letztlich
ermöglicht
es die erfindungsgemäße Vorrichtung
durch das spaltfreie Anbringen einer Folie an der Decke und den
Wänden
des Raumes, Raumbereiche staubdicht voneinander abzutrennen. Eine Verschmutzung
durch Staub, Schmutz oder dergleichen kann daher auf einen der voneinander
abgetrennten Raumbereiche begrenzt werden.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
ist vorgesehen, daß benachbarten
Deckenschienenteile der Deckenschiene jeweils über wenigstens ein Verbindungsmittel
fest miteinander verbunden sind. Auch über unterschiedlich lange Verbindungsmittel läßt sich
eine exakte Einstellung und Anpassung der Länge der Deckenschiene an die
Breite der Decke vornehmen. Darüber
hinaus ist es auch möglich,
unterschiedlich lange Deckenschienenteile vorzusehen, die dann bedarfsweise
zusammengestellt werden, bis sich die Breite der Decke zumindest
annährend
ergibt. Auch hierbei sind die einzelnen Deckenschienenteile dann
miteinander verbunden, so daß sich
eine einheitliche Deckenschiene ergibt.
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Unter
einer Folie wird im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
jedes flächige Stück einer
Kunststoff-Folie, eines Textils, eines Vlieses oder eines Gewebes
verstanden, das zur Abtrennung von Raumbereichen eines Raumes unter
Verwendung von Stützen,
Rahmen und anderer Befestigungsmittel aufgespannt werden kann. Dabei
ist es unerheblich, ob das Folienmaterial aus natürlichen oder
synthetischen Fasern hergestellt ist. Bevorzugt sind jedoch grundsätzlich solche
Materialien, die luftundurchlässig,
jedenfalls aber undurchlässig
für die
durch die Abtrennung von Raumbereichen zurückzuhaltenden Stäube sind.
Darüber
hinaus, kann es vorteilhaft sein, wenn die Materialien transparent sind.
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Zum
Abstützen
der Deckenschiene in unmittelbarer Nähe der Decke kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wenigstens eine Stützschiene vorgesehen
sein, die wenigstens zwei Stützschienenteile
aufweist, wobei benachbarte Stützschienenteile
vorzugsweise ineinander einschiebbar und gegeneinander ausziehbar
sind. Durch diese Ausgestaltung der Stützschiene ist es letztlich
möglich,
die Höhe
der Stützschiene
an die Deckenhöhe des
Raumes anzupassen. Um ein einfaches und zügiges Abtrennen von Raumbereichen
zu ermöglichen und
gleichzeitig das Anliegen der Deckenschiene an der Raumdecke sicherzustellen,
ist es grundsätzlich bevorzugt,
zwei Stützschienen
zum Abstützen
der Deckenschiene vorzusehen.
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Alternativ
oder zusätzlich
zur wenigstens einen Stützschiene
kann eine wenigstens zwei Bodenschienenteile aufweisende Bodenschiene
zur Auflage auf den Boden vorgesehen sein. Dabei ist es ebenfalls
zweckmäßig, wenn
be nachbarte Bodenschienenteile ineinander einschiebbar und gegeneinander
ausziehbar sind. Auf diese Weise kann eine Fixierung der zur Abtrennung
verwendeten Folie sowohl entlang der Decke als auch entlang des
Bodens, und zwar über
die gesamte Breite des abzutrennenden Raumbereichs erfolgen. Dabei
werden die Schienenteile der entsprechenden Schiene gerade so weit
gegeneinander ausgezogen, daß die Schienenenden
an den einander gegenüberliegenden
Wänden
anliegen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist vorgesehen, daß die
Deckenschiene, die beiden Stützschienen
und die Bodenschiene im montierten Zustand einen umlaufenden rechteckigen
Rahmen bilden, wobei die äußeren Stützschienen
jeweils an den Raumwänden anliegen.
Der rechteckige Rahmen kann damit in einer Weise montiert werden,
daß die
entlang des Rahmens abgespannte Folie sowohl an der Decke als auch
an den Raumwänden
und dem Boden anliegt und von einem abgetrennten Raumbereich kein Staub
oder Schmutz in den benachbarten Raumbereich eindringen kann.
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Für eine einfache
Montage und eine Verringerung der Herstellungskosten ist es grundsätzlich zweckmäßig, daß die Deckenschiene
sowie die Stützschienen
und/oder die Bodenschiene baugleich ausgeführt sind. Hinsichtlich einer
einfachen Montage ist es ebenfalls zweckmäßig, wenn die Deckenschiene
und die Bodenschiene zwei unterschiedliche Profilschienen aufweisen.
In diesem Zusammenhang kann es so sein, daß die Profilschienen einerseits
als Grundprofil und andererseits als Verbindungsprofil ausgebildet
sind. Dabei kann das Grundprofil dadurch gekennzeichnet sein, daß zwei einander
gegenüberliegende
Seiten mit jeweils wenigstens einem Verbindungsprofil verbindbar
ausgebildet sind, wobei das Verbindungsprofil in das Grundprofil
einschiebbar und gegen das Grundprofil ausziehbar ist. Möglich ist
es aber auch, einen einheitlichen Profiltyp vorzusehen, der ein
Einschieben zweier benachbarter Schienen ermöglicht.
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Um
einen Raumbereich eines Raumes möglichst
staubdicht abtrennen zu können,
kann an der Deckenschiene, der Stützschiene und/oder der Bodenschiene
außenseitig
ein Dichtmittel zur Anlage an die Raumdecke, den Boden und/oder
die Wand vorgesehen sein. Vorzugsweise erstreckt sich das Dicht mittel
dabei über
die gesamte Schienenlänge
und besteht insbesondere aus einem elastischen, insbesondere geschäumten Kunststoff
oder Gummi.
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Um
insbesondere im montierten Zustand ein unbeabsichtigtes Ineinanderschieben
der Schienenteile der Deckenschiene, der Stützschiene und/oder der Bodenschiene
zu verhindern, ist es von Vorteil, wenn wenigstens ein Schienenteil
ein Fixiermittel zur Fixierung des Schienenteils mit einem weiteren Schienenteil
relativ zueinander aufweist. Es versteht sich, daß das weitere
Schienenteil seinerseits ein Fixiermittel aufweisen kann, so daß beliebig
viele Schienenteile miteinander verbunden werden können. Von
besonderem Vorteil ist es dabei, wenn ein Schienenteil zwei Fixierungsmittel
aufweist, so daß an
diesem Schienenteil zwei benachbarte Schienenteile relativ zueinander
fixiert werden können.
In beiden Fällen
können
die Deckenschiene, die Stützschiene
und/oder die Bodenschiene aus einer beliebigen Mehrzahl von Schienenteilen
zusammengesetzt werden, um die gewünschte Schienenlänge zu erzielen.
Im letztgenannten Fall wechseln sich stets Fixiermittel aufweisende
Schienenteile (Verbindungsprofile) mit Schienenteilen ohne Fixierungsmittel
(Grundprofile) ab.
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Die
Fixierung der einzelnen Schienenteile kann grundsätzlich durch
die aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungen erzielt werden.
Für eine
einfache Montage sowie eine einfache Demontage bietet es sich jedoch
an, Rast-, Klemm-, Schraub- oder Quetschverbindungen vorzusehen.
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Zur
Gewährleistung
der Stabilität
des aus einer Deckenschiene, zwei Stützschienen und einer Bodenschiene
zusammengesetzten Rahmens kann die Stützschiene im montierten Zustand über wenigstens
einen Eckverbinder mit der Deckenschiene und/oder der Bodenschiene
verbunden sein. Der Eckverbinder weist dabei vorzugsweise wenigstens ein
Federmittel auf, dessen Federkraft einer Annäherung der beiden Längsenden
des Eckverbinders entgegenwirkt. Auf diese Weise wird erreicht,
daß die mit
dem Eckverbinder verbundenen Schienen in Richtung auf die Wand und
Decke bzw. Boden vorgespannt sind.
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Um
das Montieren eines aus mehreren Schienen zusammengesetzten Rahmens
zu erleichtern, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein
Fußteil
zum Verbinden mit der Bodenschiene vorgesehen. Durch das Fußteil kann
der Rahmen während
der Montage in einer vertikalen Stellung gehalten werden. Um das
Fußteil
nach der Montage des Rahmens ohne weiteres entfernen zu können, kann
das Fußteil
in die Bodenschiene einschiebbar oder einhängbar ausgeführt sein.
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Zur
Gewährleistung
einer hinreichenden Stabilität
sollte sich das Fußteil
im mit der Bodenschiene verbundenen Zustand quer zur Bodenschiene
erstrecken, und zwar über
eine Länge,
die vorzugsweise zwischen 1 m und 2 m, insbesondere etwa 1,4 m beträgt. Das
Fußteil
sollte mit anderen Worten in einem Abstand von 1 m bis 2 m, vorzugsweise
etwa 1,4 m, zur Bodenschiene mit dem Boden in Kontakt stehen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
in einer bevorzugten Ausführungsform
nicht nur die Abtrennung eines Raumbereichs in einer Ebene, sondern
auch über
Eck. Dazu ist vorgesehen, daß wenigstens
ein Schienenteil, bei dem es sich vorzugsweise um das Verbindungsprofil
handelt, an wenigstens einem Längsende
eine Gehrung aufweist. Als besonders zweckmäßig erweist es sich dabei, wenn
die Gehrung etwa einen Winkel von 45° zu den Längsseiten des Schienenteils
aufweist, so daß zwei benachbarte
Schienen, deren Gehrungen aneinander anliegen einen rechten Winkel
bilden.
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Der
einfachen Montage halber bietet es sich im Zusammenhang mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
an, daß die
Schienenteile unterschiedliche standardisierte Längen aufweisen. Die Länge des Verbindungsprofils
kann dabei grundsätzlich
zwischen 50 mm und 500 mm, vorzugsweise zwischen 100 mm und 300
mm betragen. Dagegen ist es zweckmäßig, wenn das Grundprofil eine
Länge zwischen
1 m und 3 m aufweist, wobei eine Länge von etwa 1,5 m bevorzugt
wird.
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Im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat sich gezeigt,
daß ein
guter Kompromiß zwischen
Leichtigkeit und Steifigkeit der Schienenteile erzielt wird, wenn
die Höhe
und/oder die Breite der Schienenteile zwischen 15 mm und 55 mm liegt,
vorzugsweise etwa 30 mm beträgt.
Hinsichtlich des Gewichts ist es weiter von Vorteil, wenn die Schienenteile
aus Aluminium gefertigt sind.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsformen
anhand der Zeichnung. Dabei zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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2 eine
Querschnittsansicht der Deckenschiene aus 1 entlang
der Schnittebene II-II,
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3a,
b eine Detaildarstellung der Fixierung der Schienenteile der Deckenschiene
aus 1,
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4a,
b eine Seitenansicht eines Eckverbinders im montierten Zustand,
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4c eine
Querschnittsansicht einer Stützschiene
und eines Eckverbinders aus 4a entlang der
Schnittebene III-III,
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5 eine
Querschnittsansicht der Bodenschiene aus 1 in einem
mit einem Fußteil
verbundenen Zustand und
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6 eine
Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform eines Deckenschienenteils.
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1 zeigt
eine Vorrichtung 1 zum Abtrennen von Raumbereichen eines
Raumes mit einer zwei Deckenschienenteile 2 aufweisenden
Deckenschiene 3 zum Andrücken an die Raumdecke 4.
Dabei weisen die Deckenschienenteile 2 ein solches Profil
auf, daß benachbarte
Deckenschienenteile 2 ineinander einschiebbar und gegeneinander
ausziehbar sind. Bei der dargestellten Deckenschiene 3 sind
die Deckenschienenteile 2 so weit gegeneinander ausgezogen,
daß sich
die Deckenschiene 3 über die
gesamte Breite der Raumdecke 4 erstreckt. Vorgesehen ist
hierbei, daß die
Deckenschiene 3 zusätzlich über ihre
gesamte Länge
an die Raumdecke 4 angedrückt ist und damit entlang der
gesamten Länge
der Deckenschiene 3 an der Raumdecke 4 anliegt.
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Bei
einer nicht dargestellten Ausführungsform
ist es so, daß benachbarte
Deckenschienenteile über
Verbindungselemente miteinander verbunden sind, so daß sich eine
einheitliche bzw. einstückige Deckenschiene
ergibt. Die Verbindung zwischen benachbarten Deckenschienenteile
kann dabei so sein, daß im
Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform eine Relativverschiebung
zwischen benachbarten Deckenschienenteilen nicht möglich ist. Die
Anpassung an die Breite der Decke erfolgt dann über unterschiedlich lange Deckenschienenteile,
die als Set zur Verfügung
gestellt werden können.
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Des
weiteren zeigt die 1 zwei Stützschienen 5 zum Abstützen der
Deckenschiene 3. Die Stützschienen 5 weisen
zwei Stützschienenteile 6 auf,
die ähnlich
der Deckenschiene 3 ineinander einschiebbar und gegeneinander
ausziehbar sind. Die Stützschiene 5 erfüllt einerseits
die Aufgabe, die Deckenschiene 3 an die Raumdecke 4 anzudrücken, und
andererseits den Zweck über
die gesamte Länge der
Stützschiene 5 an
den Wänden 7 anzuliegen.
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Darüber hinaus
zeigt die 1 noch eine Bodenschiene 8 zur
Auflage auf den Boden 9, die zwei Bodenschienenteile 10 aufweist.
Auch diese sind ineinander einschiebbar und gegeneinander ausziehbar. 1 zeigt
letztlich also eine Deckenschiene 3, zwei Stützschienen 5 und
eine Bodenschiene 8, die zusammen zu einem umlaufenden rechtwinkligen
Rahmen 11 montiert sind. Die Abmessungen des Rahmens 11 sind
so gewählt,
daß der rechtwinklige
Rahmen umlaufend an der Raumdecke 4, den Wänden 7 und
dem Boden 9 anliegt. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang,
daß der
Rahmen 11 in einfacher Weise an unterschiedliche Raumgrößen angepaßt werden
kann, in dem die Schienenteile 2, 6, 10 soweit
gegeneinander ausgezogen bzw. ineinander eingeschoben werden, daß die Länge der Deckenschiene 3 und
der Bodenschiene 8 dem Abstand der Wände 7 sowie die Länge der
Stützschienen 5 der
Höhe der
Wände 7 entsprechen.
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Nicht
im einzelnen dargestellt ist, daß bei sehr großen abzutrennenden
Raumbereichen die Schienen 3, 5, 8 auch
drei und mehr Schienenteile 2, 6, 10 aufweisen
können.
Alternativ oder zusätzlich
ist es selbstverständlich
auch möglich,
Schienenteile 2, 6, 10 zu verwenden,
die unterschiedliche, vorzugsweise standardisierte Längen aufweisen,
so daß in Abhängigkeit
der Raumabmessungen Schienen 3, 5, 8 mit
unterschiedlichen maximalen und minimalen Längen zur Verfügung stehen.
Durch die Verwendung von Schienenteilen 2, 6 10 in
entsprechender Anzahl und Länge,
können
letztlich Raumbereiche beliebiger Größe abgetrennt werden. Ebenfalls
nicht im einzelnen dargestellt ist, daß die Deckenschiene 3,
die Stützschiene 5 und
die Bodenschiene 8 baugleich ausgeführt sind.
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In 2 ist
eine Ausführungsform
der Deckenschiene 3 aus 1 in einer
Querschnittsansicht entlang der Schnittebene II-II dargestellt.
Der gezeigte Aufbau der Deckenschiene 3 entspricht identisch
dem Aufbau der Stützschiene 5 und
der Bodenschiene 8. Die dargestellte Deckenschiene 3 besteht
aus zwei unterschiedlichen Deckenschienenteilen 2, 2', wobei es sich
um ein Grundprofil 12 und ein Verbindungsprofil 13 handelt.
Bei dem Grundprofil 12 handelt es sich im wesentlichen
um ein U-förmiges Profil,
wobei die Form durch zwei an den äußeren Längsseiten angeordneten Streben 14 und
eine die beiden Streben 14 verbindende Querstrebe 15 gebildet
wird. Parallel zu der Querstrebe 15 ist eine weitere Querstrebe 16 angeordnet,
die über
rechtwinklig zu der Querstrebe 16 angeordnete Stege 17 mit
der Querstrebe 15 verbunden ist. Die Stege 17 und
die Streben 14 sind dabei in Längsrichtung voneinander beabstandet.
Da ebenfalls die Querstrebe 16 von den Streben 14 beabstandet
ist, ergibt sich eine entlang der Längsrichtung des Grundprofils 12 verlaufende Rille 18.
An den Außenkanten
der Rille 18 sind jeweils zwei aufeinander zu weisende
Vorsprünge 19 vorgesehen,
die letztlich dazu dienen, daß einer
der hakenförmigen
Vorsprünge 20 des
Verbindungsprofils 13 in die Rille 18 des Grundprofils 12 eingreift, während der
hakenförmige
Vorsprung 21 das freie Ende der benachbarten Strebe 14 umgreift.
Damit sind die Profile 12, 13 ineinander einschiebbar
und gegeneinander ausziehbar verbunden.
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Das
Verbindungsprofil 13 weist eine im wesentlichen L-förmige Form
auf, wobei außenseitig
an einem Schenkel ein Dichtmittel 22 angeordnet ist, das
sich über
die gesamte Längsausdehnung
des Verbindungsprofils 13 erstreckt. Auch das Grundprofil 12 weist
außenseitig
an der Strebe 15 ein Dichtmittel 22 auf, das sich über die
gesamte Länge
des Grundprofils 12 erstreckt. Bei dem Dichtmittel kann es
sich um einen Klebestreifen aus geschäumtem Kunststoff handeln, der
mit seiner Klebeseite auf der jeweiligen Schiene aufliegt. Die Anordnung
der Dichtmittel 22, die ebenfalls bei der Stützschiene 5 und
der Bodenschiene 8 in der in 2 dargestellten
Weise angeordnet sind, führt
da zu, daß die
Schienen 3, 5, 8 bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform
unmittelbar an der Raumdecke 4, den Wänden 7 und dem Boden 9 anliegen.
Es ergeben sich also zwischen der Raumdecke, den Wänden 7,
dem Boden 9 und dem in 1 dargestellten
rechteckigen Rahmen 11 keinerlei Spalte, durch die feiner
Staub hindurch dringen könnte.
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Zur
Verbindung des Grundprofils 12 mit noch näher zu bezeichnenden
Elementen sind längs
entlang der Streben 14 Fortsätze 23 vorgesehen.
Dagegen dienen die Fortsätze 24 hauptsächlich zur
Erhöhung
der Steifigkeit des Verbindungsprofils 13 und zur Stützung eines
Fixierungsmittels 25. Bei dem in 2 dargestellten
Grundprofil 12 ist es möglich,
auf den beiden Längsseiten
jeweils wenigstens ein Verbindungsprofil 13 anzubringen.
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3a und 3b zeigen
am Beispiel einer Deckenschiene 3 die Fixierung der Schienenteile 2, 6, 10 untereinander,
die grundsätzlich
bei allen Schienen 3, 5, 8 in gleicher
Weise vorgesehen sein kann. Die 3a zeigt
dabei ein Verbindungsprofil 13 mit zwei Fixierungsmitteln 25,
durch die jeweils ein Grundprofil 12 mit dem Verbindungsprofil 13 relativ zueinander
fixiert ist, um ein unbeabsichtigtes Ineinanderschieben oder Auseinanderziehen
von Grundprofil 12 und Verbindungsprofil 13 zu
verhindern. Die Fixierung der Profile 12, 13 durch
eine Quetschverbindung mittels einer Madenschraube 26 ist
im einzelnen in 3b dargestellt.
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Die 4a und 4b zeigen
die Verbindung zweier Schienen 3, 5, 8 über einen
Eckverbinder 27. Nicht im einzelnen dargestellt ist, daß in allen vier
Ecken des Rahmens 11 ein Eckverbinder 27 vorgesehen
sein kann. Dabei besteht grundsätzlich
kein Unterschied dahingehend, ob die Stützschiene 5 mit einer
Deckenschiene 3 oder einer Bodenschiene 8 verbunden
wird. Der in 4a dargestellte Eckverbinder 27 weist
zwei Federmittel 28 auf, die die Deckenschiene 3 und
die Stützschiene 5 auseinander und
damit gegen die angrenzende aus der Raumdecke 4 und der
Wand 7 gebildeten Ecke drücken. Der 4a ist
weiter zu entnehmen, daß die
Deckenschiene 3 und die Stützschiene 5 so weit
auseinander gezogen sind, daß sich
ihre Enden berühren
und die Ecke zwischen der Raumdecke 4 und der Wand 7 "abdichten". Zur Verbindung
des Eckverbinders 27 mit der Schiene 3, 5, 8 werden
die Längsenden
des Eckverbinders 27 wie in 4c gezeigt
zwischen der Querstrebe 15 und den Fort sätzen 23 eingeschoben, wonach
die Madenschraube 29 angezogen wird. Die Eckverbinder 27 können damit
nahezu an beliebiger Stelle längs
des Grundprofils 12 angeordnet werden. Dies ermöglicht es,
daß der
Rahmen 11 auch dann in einfacher Weise montiert werden
kann, wenn an den Wänden 7 beispielsweise
Fußbodenleisten 30 oder dergleichen
vorgesehen sind, wie dies in 4b dargestellt
ist.
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5 zeigt
ein Fußteil 31,
das zur Montage des Rahmens 11 mit der Bodenschiene 8 verbunden ist.
Das Fußteil 31 weist
ein im wesentlichen rechtwinkliges Grundelement 32 mit
einem Vorsprung 33 an der Querseite zum Eingriff in die
Rille 18 auf. Die Verbindung zwischen Fußteil 31 und
Bodenschiene 8 erfolgt dabei entweder durch Einhängen oder
Einschieben des Vorsprungs 33 in die Rille 18 der
Bodenschiene 8. An der dem Vorsprung 33 abgewandten
Querseite des Fußteils 31 ist
ein abgeflachter Abschnitt 34 vorgesehen, der den Kontakt
zwischen Fußteil 31 und
Boden 9 herstellt. Die beiden Querseiten des Fußteils sind
dabei etwa 1,4 m voneinander beabstandet. Während der Montage des Rahmens 11 ist
die Bodenschiene 8 an dem quer zum Grundelement 32 hervorstehenden
Stützelement 35 abgestützt.
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Zur
Abtrennung von Raumbereichen über Eck,
d. h. zum Abtrennen von Raumbereichen mittels Absperrungen, die
zwei vorzugsweise rechtwinklig zueinander ausgerichtete Seiten aufweisen,
dienen die in 6 in Draufsicht dargestellten
Verbindungsprofile 13. Die dargestellten Verbindungsprofile 13 weisen
an jeweils einem längsseitigen
Ende eine um etwa 45° abgewinkelte
Gehrung auf, so daß zwei Schienen 3, 5, 8,
die mit ihrem Gehrungsende in Anlage gebracht werden, einen Winkel
von 90° aufweisen.