DE332016C - Vorrichtung zur Herstellung gegossener Ketten mittels des unterbrochenen Giessverfahrens - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung gegossener Ketten mittels des unterbrochenen Giessverfahrens

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DE332016C
DE332016C DE1919332016D DE332016DD DE332016C DE 332016 C DE332016 C DE 332016C DE 1919332016 D DE1919332016 D DE 1919332016D DE 332016D D DE332016D D DE 332016DD DE 332016 C DE332016 C DE 332016C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/023Casting chains or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung gegossener Ketten mittels des unterbrochenen Gießverfahrens. Um die Herstellung gegossener Ketten wirtschaftlicher zu gestalten, ist man dazu übergegangen, die Ketten nicht als Ganzes in einem Arbeitsgang, sondern im unterbrochenen Verfahren zu gießen, indem man einen Teil der Kettenglieder einzeln als Massenware herstellte und diese alsdann durch Gießen der Verbindungsglieder zur Kette vereinigte. Behufs Ersparnis an Formmaterial und Arbeit ist hierbei auch bereits in Vorschlag gebracht, die fertigen Glieder in entsprechende Aussparungen einer Dauerform einzulegen und dann mit Hilfe von Sandringen, die zwischen je zwei fertigen Kettengliedern in die Dauerform eingesetzt wurden, das Verbindungsglied abzugießen. Dieser Vorschlag zeitigte jedoch nicht den erhofften Erfolg, weil die eingelegten schwachen Sandringe der Gefahr des Abspülens durch das eintretende flüssige Eisen nicht gewachsen waren und dadurch Ursache für das Mißlingen der Güsse wurden.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die fertigen Kettenglieder in die in die Dauerformen einzusetzenden Kernformen mit eingebettet werden, so daß sie diesen gewissermaßen als Kerneisen dienen und sie gegen den Druck des flüssigen Eisens widerstandsfähiger machen. Eine derartige Einbettung der fertigen, auf die Danerfornn aufliegenden Kettenglieder in die schmalen eingesetzten Kernformen bedingt aber zur Erziehung sauberer Abgüsse eine sorgfältige Lagerung der Kerne in den Dauerformen. Um diese schnell und tunlichst sicher zu erreichen, werden die Kerne bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung von einem mit Sanddurchlaßöffnungen versehenen, ausziehbaren Stützboden getragen.
  • Auf der Zeichnung ist eine derartige Gießform durch Fig. r im Längsschnitt, und durch.
  • Fig.2 in Aufsicht auf die untere Formhälfte zur Darstellung gebracht.
  • In den beiden aus Metall hergestellten Formhälften a und b sind für die in einer Ebene liegenden Kettenglieder diesen entsprechende Formvertiefungen c ausgearbeitet, «nährend für das zwei solche Glieder vereinigende Verbindungsglied eine Aussparung d vorgesehen ist. Das Modell dieses Verbindungsgliedes sowie die beiden fertigen Glieder, soweit diese in der Aussparung d liegen, ist gesondert in den beiden Kernhälften e und f abgeformt. Behufs Gusses einer Kette werden nun diese Kernhälften in abwechselnder Reihenfolge mit fertigen Kettengliedern in die in an sich bekannter Weise zu beliebiger Länge zusammengeschobenen unteren Hälften d der Gießformen eingelegt und die mit den eingeschobenen Kernen f versehenen oberen Gießformhälften b alsdann auf diese aufgesetzt.
  • Um den Kernen die zur Herstellung sauberer Abgüsse erforderliche gleichmäßige Lage in den Gießformhälften zu sichern, ist den Kernstützflächen g eine Gestaltung gegeben, welche dazu bestimmt ist, Sandteilch°n, die sich beim Einschieben der Kerne insbesondere an den reibenden Wandungsflächen loslösen könnten, an einer Ablagerung auf die Kernstützfläche zu hindern. Zu diesem Bahufe erstreckt sich, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, der Stützboden g nicht über den ganzen Querschnitt der Aussparung d, sondern läßt öffnungen lt frei, durch die hindurch die an den Aussparungswandungen beim Einschieben der Kzrne sich etwa abschabenden Kernteilchen hindurchfallen können.
  • Macht man ferner noch, wie dies in Fig. r angedeutet wurde, die Stützböden g _°insetzbar, so«vermag man dadurch weiter dazu beizutragen, die Gießformen nach erfolgtem Abguß und Erstarren des Metalles von den in der Aussparung haftengebliebenen Kernresten. leicht reinigen und dadurch schnell und mit geringem Arbeitsaufwand zu --ri2euter Verwendung bereitstellen zu können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUCH: Vorrichtung zur Herstellung gegossener Ketten mittels d-zs unterbrochenen Verfahrens unter Verwendung von in Dauerformen eingelegten, fertigen Kettengliedern und von Einsetzkernen für die abzugießenden Verbindungsglied°r, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Dauerform eingesetzten Kerne von den teilweise in sie eingebetteten, fertigen Kettengliedern sowie von einer mit Durchlaßöffnungen (h) versehenen, ausziehbaren Wandung (g) gestützt werden.
DE1919332016D 1919-05-29 1919-05-29 Vorrichtung zur Herstellung gegossener Ketten mittels des unterbrochenen Giessverfahrens Expired DE332016C (de)

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