DE3318387A1 - Brenner fuer schwer fluechtige brennstoffe - Google Patents

Brenner fuer schwer fluechtige brennstoffe

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DE3318387A1
DE3318387A1 DE19833318387 DE3318387A DE3318387A1 DE 3318387 A1 DE3318387 A1 DE 3318387A1 DE 19833318387 DE19833318387 DE 19833318387 DE 3318387 A DE3318387 A DE 3318387A DE 3318387 A1 DE3318387 A1 DE 3318387A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
    • F23C1/10Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air liquid and pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)
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  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Brenner für schwer flüchtige Brennstoffe, der sich durch einfache Bauart und zuverlässi-' ge Arbeitsweise auszeichnet. ■■· ." ,;.
Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge in Notzeiten mit Holz oder . Kohle zu betreiben, indem man hinter dem Fahrerhaus einen beispielsweise mit Holz oder Brikett arbeitenden Gasgenerator aufstellt, dessen gebildete Brenngase nach erfolgter Kühlung und Reinigung dem Vergasermotor des Fahrzeuges zugeführt werden. Die Verwendung eines solchen Gasgenerators in einem Wohnhaus zum Zwecke der Heizung der Räume ist jedoch weder . möglich noch sinnvoll. '' .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vorwiegend für die Verwertung flüssiger Brennstoffe einen Brenner zu schaffen, dessen gebildete Gase für die Beheizung eines Wohnraumes möglich ist, aber auch die Verbrennung von körnigem Gut wie z.B. Kohle möglich macht. N ".'.. ■
Die Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch einen hohlzylinderförmigen Retortenraum, dessen innere Zylinderfläche laufend an einem Schaber vorbeibewegt wird, der an der äußeren, starren Zylinderfläche des Retortenraumes vorgesehen ist Dadurch wird erzielt, daß der für die Verbrennung wichtige Retortenraum laufend von den anfallenden Abfallstoffen gereinigt und dadurch die gewünschte gute Vergasung gewährleistet wird.
Die bei der Verbrennung der genannten Stoffe entstehende Wärme ist bei richtiger Luftzufuhr erheblich und setzt voraus, daß die innere zylinderförmige Wandung des Retortenraumes aus einem Keramikzylinder besteht, der an den Enden nach außen ragende Flanschen aufweist und durch Arme mit einer Antriebswelle verbunden ist.
Der Schaber ist in der äußeren, starren Zylinderfläche des Retortenraumes längsverschiebbar angeordnet, sodaß die Schaberwirkung jederzeit auf das verwendete Brennmaterial eingestellt werden kann.
Die äußere, starre Zylinderfläche des Retortenraumes besteht der vorgesehenen Flanschen am Keramikzylinder wegen aus zwei halbzylinderförmigen Keramikschalen, die nach außen ragende Halteleisten aufweisen. Mit diesen Halteleisten werden die Keramikschalen gegen die bewegliche Brennkammerwand.festgehalten.
Der Schaber ist am einfachsten in der äußeren, starren Zylinderfläche des Retortenraumes verschiebbar angeordnet.
Zum Betrieb des Brenners weist die eine halbzylinderföriuige Keramikschale eine öffnung für den Durchtritt einer Zuführung beispielsweise für körnigen oder flüssigen Brennstoff
Die andere halbzylindrische Keramikschale versieht man mit einer Öffnung für den Durchtritt der vom Schaber abgelösten Verbrennungsrückstände in einen darunter vorgesehenen Behälter.
Die Regelung der Luftzufuhr zum gebildeten Gas geschieht beispielsweise dadurch, daß auf der Antriebswelle eine Scheibe längsverschiebbar angeordnet ist, welche das eine Ende eines Luftzufuhrzylinders bildet und durch Verschieben die Regelung· der Luftzufuhr bis zum besten Endergebnis erlaubt. ·
Um auch die Nachverbrennung durch Luftzufuhr regeln zu können, wird in dem Luftzufuhrrohr auf der anderen Seite des Retortenraumes ein Flansch vorgesehen, der längsverschiebbar auf einem neben dem Retortenraum und konzentrisch zu ihm angeordnetem Rohr sitzt, das die gebildeten Brenngase nach einer der üblichen Heizanlagen weiterleitet.
Wird eine besonders intensive Verbrennung gewünscht, dann ■ · sorgt man dafür,, daß der Luftzufuhrzylinder von einem zweiten Zylinder konzentrisch umgeben ist, welcher dem Luftzufuhrzylinder Frischluft unter erhöhtem Druck zuführt.
Die Zeichnungen geben einen Brenner für schwer flüchtige Brennstoffe beispielsweise wieder, und zwar zeigen:
dm · <·
Fig. 1 den Brenner im Querschnitt nach der Linie I-I der Figur 2 und
Fig. 2 den Brenner im Längsschnitt nach der Linie II-II der Figur 1.
Der Retortenraum nach der Erfindung besteht aus einem Keramikzylinder 1 mit nach außen gerichteten Flanschen 2 und 3 an den Enden, zwischen denen sich ein Keramikring bestehend aus zwei Halbzylinderschalen 4 und 5 befindet. Beide der Keramikhalbzylinderschalen 4 und 5 weisen Halteleisten 6 und auf.
Der Keramikzylinder 1 ist durch drei Arme 8 nachgiebig mit einer Zwischenwelle 9 verbunden, die sich in bekannter Weise laufend und langsam dreht und die ebenfalls mit Vorteil aus Keramik besteht. Nahe der durch die Flanschen 2, 3 entstandenen Zylinderbodenfläche 10 befindet sich das vordere Ende eines Schabers 11, der die festgebrannten Rückstände abschabt ,-^ und durch eine Öffnung 12 und Rohr 13 in einen Abfallbehälter 14 fallen läßt. Für flüssige Brennstoffe ist ein Rohr 15 vorgesehen, das bis in den Retortenraum hineinragt. Für die Verwendung von Körnigem Gut dient ein Schacht 16.
Die Verbrennungsluft fließt durch Rohr 17 in verstellbare Ringspalten 18 und 19. Der Ringspalt 18 wird durch eine Schei be 20 gebildet, die bei 21 auf der Welle 9 gelagert ist und mit geringem Spiel in das Frischluftrohr 17 paßt. Durch Verschieben der Scheibe 20 wird die Luftzufuhr zum Brennraum
eingestellt. Der zweite Ringspalt 19 wird durch einen Ring- · flansch 23 gebildet, der auf einem Rohr 24 verschiebbar ist.
Für den Fall, daß mit Druckluft gearbeitet.werden soll, ist noch ein Rohr 25 vorgesehen, welches in der üblichen Weise dem Frischluftrohr 17 Druckluft zuführt.
15 Rohr
I Keramikzylinder 2,3 Flansch 4,5 Keramikhalbzylinderschale 6,7 Halteleiste
9 Welle
10 Bodenfläche
I1 Schaber
12 öffnung
13 Rohr
14 Abfallbehälter
16 Schacht
17 Rohr
18,19 Ringspalt
20 Scheibe
21 Lagerstelle
22 Brennraum
23 Ringflansch 24,25 Rohr

Claims (11)

  1. PATBNTANWALTb]PLHNe. · :··. . "··' ·.
    HPPRPRT HΔ hfci'N/i^t? fC4'AiNjKj *··"·*" 8500 Nürnberg, den 18. Mai 1983
    Schlegelitraße 25
    Rnf:O911/592693nnd593388 O Q 1 Q O Q Π
    Bankkonto! Dreidner Bank, Nürnberg Draht: Pathammer Nürnberg °° I OOO /
    DepoilMnkaiie Rathen»upl«tz Nr. 2012510 Bankleitzahl 76080040
    Bayer. Verelnibank Nürnberg Nr. 5906393 Bankleitzahl 76020070
    Girokonto: Stadtiparkawe Nürnberg 1088193 Bankleitzahl 76050101
    Pottichedfkonto: Amt Nürnberg 47706-857
    Ludwig Jörg, Bahnhofstraße 14, 8071 Eitensheim
    Brenner für schwer flüchtige Brennstoffe
    Patentansprüche
    Brenner für schwer flüchtige Brennstoffe, gekennzeichnet durch
    einen hohlzylinderförmigen Retortenraum (1-4), dessen innere Zylinderfläche (10) laufend an einem Schaber (11) vorbeibewegt wird, der an der äußeren, starren Zylinderfläche (4) des Retortenraumes vorgesehen ist.
  2. 2. Brenner nach Anspruch 1,
    dadur;ch gekennzeichnet,
    i
    daß die innere zylinderförmige Wandung des Retortenraumes
    (1-4) aus einem Keramikzylinder (1) besteht, der an den Enden nach außen ragende Flanschen (2,3) aufweist und durch Arme (8) mit einer Antriebswelle (9) verbunden ist.
  3. 3. Brenner nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Arme (8) des Keramikzylinders nachgiebig mit dem Keramikzylinder (1) verbunden sind.
  4. 4. Brenner nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Schaber (11) in der äußeren, starren Zylinderfläche (4) des Retortenraumes (1-4) längsverschiebbar angeordnet ist.
  5. 5. Brenner nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die äußere, starre Zylinderfläche (4) des Retortenraumes (1-4) aus zwei halbzylinderförmigen Keramikschalen (4,5) besteht, die nach außen ragende Halteleisten' (6,7) aufweisen.
  6. 6. Brenner nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, . ..·'
    daß die eine halbzylinderförmige Keramikschale (4) eine öffnung für den Durchtritt einer Zuführung (16) für körnige ■ Brennstoffe enthält.
  7. 7. Brenner nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die halbzylindrische Keramikschale (4) eine Öffnung für den Durchtritt einer Zuführung (15) für flüssigen Brennstoff enthält.
  8. 8. Brenner nach Anspruch 5,
    -dadurch gekennzeichnet,
    daß die andere halbzylindrische Keramikschale (5) eine öffnung (12)' für den Durchtritt (13) der vom Schaber (11) abgelösten Verbrennungsrückstände in einen darunter vorgesehenen Behälter (14) aufweist.
    * mm O _.· ♦
  9. 9. Brenner nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß auf der Antriebswelle eine Scheibe (20) längsverschiebbar angeordnet ist, welche das Ende eines Luftzufuhrzylinders (17) bildet.
  10. 10. Brenner nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in dem Luftzufuhrrohr (17) auf der anderen Seite des Retortenraumes (1-4) ein Flansch (23) vorgesehen ist, der längsverschiebbar auf einem neben dem Retortenraum und konzentrisch zu ihm angeordneten, festen Rohr (24) sitzt, das die gebildeten Brenngase nach einer der üblichen Heizanlagen
    i
    weiterleitet.
    i
  11. 11. Brenner nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Luftzufuhrzylinder (17) von einem zweiten Zylinder (25) konzentrisch umgeben ist, welcher dem Luftzufuhrzylinder Frischluft unter erhöhtem Druck zuführt.
DE19833318387 1983-05-20 1983-05-20 Brenner fuer schwer fluechtige brennstoffe Granted DE3318387A1 (de)

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DE636448C (de) * 1934-07-11 1936-10-09 Jakob Reichard Heizbrenner
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EP0180657A1 (de) 1986-05-14
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