DE41144C - Steinkohlen-Feuerungsanlage - Google Patents

Steinkohlen-Feuerungsanlage

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DE41144C
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Germany
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grate
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coals
hard coal
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DENDAT41144D
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— L. PH. COHEN in Paris, 30 Rue Cardinet
Publication of DE41144C publication Critical patent/DE41144C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B30/00Combustion apparatus with driven means for agitating the burning fuel; Combustion apparatus with driven means for advancing the burning fuel through the combustion chamber
    • F23B30/02Combustion apparatus with driven means for agitating the burning fuel; Combustion apparatus with driven means for advancing the burning fuel through the combustion chamber with movable, e.g. vibratable, fuel-supporting surfaces; with fuel-supporting surfaces that have movable parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B50/00Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone
    • F23B50/02Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom
    • F23B50/08Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom with fuel-deflecting bodies forming free combustion spaces inside the fuel layer
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/011Combustion apparatus for solid fuel with fuel shaft for steam boilers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat zum Zweck, Steinkohlen auf den Herden der Dampfkessel- und anderen Heizungen ohne jede Raucherscheinung zu verbrennen und eine möglichst vollkommene Verbrennung zu gestatten.
Das angewendete Verfahren besteht darin, die Destillationsproducte der Kohle, welche bei Einleitung der Verbrennung entstehen, namentlich die schwer brennbaren Doppelkohlenwasserstoffgase, bei ihrer Entstehung sofort mit Luft zu mischen und sie behufs Entzündung unmittelbar darauf durch eine glühende Kohlenschicht zu leiten, so dafs die Verbrennung dieser Gase vor sich geht, ehe sie sich in gröfseren Mengen ansammeln. Es ist bekannt, dafs zur vollkommenen Verbrennung der Kohlenwasserstoffgase aufser der Gegenwart genügender Mengen atmosphärischer Luft und einer genügend hohen Temperatur auch eine Mischung in dünnen Schichten oder Strahlen erforderlich ist, die vor ihrer Anhäufung entzündet werden müssen.
Vorliegende Feuerung ist zur . Erfüllung obiger Bedingungen wie folgt eingerichtet. Sie besteht aus drei aneinander gereihten Abtheilungen. Der obere Theil A, Fig. 1, dient zur Luftzuführung, Einleitung der Erwärmung und Destillation der Steinkohlen. Der unter diesem angebrachte Theil B dient zur Vollendung der Destillation und zur Verbrennung der Destillationsproducte, während der untere Theil der Einrichtung zum Ausbrennen der Koks bestimmt ist.
Der obere Rost α mit einer Neigung, welche das Nachfallen der darauf lagernden Kohlen sichert, bildet mit dem gegenüberliegenden Mauerwerk oder der aus anderem Material hergestellten Wandung a1 und den in gleicher Weise gebildeten Seitenwänden as as einen Trichter, welcher stets durch den darüber befindlichen Kohlenbehälter a0 gefüllt erhalten wird. Atmosphärische Luft findet Zugang zu den unteren Kohlenschichten des Trichters, und zwar sowohl durch die Zwischenräume as as des Rostes, als auch durch ein Querrohr a6. Dieses Rohr αβ besteht aus zwei verticalen Schenkeln a7, die gegen entsprechende Oeffnungen der Seitenwände a3 geschraubt sind, und einem horizontalen Mittelstück von dachförmigem Querschnitt, welches auf seiner ganzen Länge einen Hohlraum im Innern der Kohlenschicht sichert, durch welchen die Luft freien Zutritt findet.
Die Kohlen, welche aus diesem Trichter herabrutschen, gelangen in die Abtheilung B, welche maulartig eingerichtet ist. Sie besteht aus dem Kipprost oder Pultrost B von solcher Neigung, dafs die darauf lagernden Kohlen das gegenüber angebrachte feuerfeste Gewölbe b berühren und so gleichzeitig das zu schnelle Hinabgleiten der Kohlen verhindert wird.
Es soll nun auf dem unteren Theil des Pultrostes fortwährend ein helles Feuer unterhalten werden, so dafs die frischen Kohlen des Trichters A in Berührung mit denen des Pultrostes sich langsam erwärmen, und zwar in Umgebung von frischer Luft; die sich entwickelnden Gase sollen, in Gemeinschaft von Luft dem Zuge folgend, in die eingeschlossene Kohlenschicht des Maules gesogen werden, um dort vollkommen zu verbrennen. Die Speisung der Kohlenschicht des Pultrostes oder Maules
mit brennbaren Destillationsproducten dient umgekehrt dazu, hier stets eine hohe Temperatur zu unterhalten.
Nachdem der Destillationsprocefs in gewünschter Weise ausgeführt worden ist, was man durch die Trichterrostöffnungen erkennen kann, bewirkt man durch Senken des Pultrostes das Hinabgleiten der Kohlen von oben bis unten, wonach man den beweglichen Stofs in seine Anfangsstellung zurückführt, um mit der Destillation neuer Kohlenmengen fortzufahren.
Die vom Maule ausgeworfenen Kohlen oder Koks gelangen zur Nachverbrennung auf den Rost C, welcher je nach der Art und Anwendung der Feuerung verschieden gestaltet ist. Hat derselbe die Form für Unterfeuerungen, wie in Fig. ι und 2 dargestellt, so bildet er einen Schüttrost, der behufs Ausschlackens zugängig gemacht ist.
Soll die Feuerung diejenige in Flammrohren ersetzen, so verbleibt nur ein Theil des Rostes C, wie bei Fig. 3, geneigt und beweglich, während der Rost C2 horizontal und unbeweglich ausgeführt wird. Für Lokomotivfeuerungen kann, wie Fig. 4 darstellt, der Schüttrost C3 fest bleiben und ein Kipprost C4 zum Entschlacken dienen, welcher nahezu horizontal gelegen ist. -
Um die angegebenen Functionen auf dem Pultroste ausführen zu können, besteht derselbe aus Roststäben O1 aus Gufseisen, Schmiedeisen oder Stahl, deren Zwischenräume den zu verwendenden Kohlen entsprechen; diese Roststäbe ruhen auf einem oder mehreren Rahmen bn, die sich um die Welle b& oder mit derselben in den Lagern £>4 drehen lassen. Diese Drehung oder Schwingung kann mittelst einfacher Hebel £>5 oder anderer bekannter Maschinenteile bewirkt werden. Die Festhaltung in geschlossener Stellung soll durch Gegengewichte bG oder auf eine andere Weise ausgeführt werden.
Der Luftzutritt zu diesem Pultroste ist unabhängig vom übrigen Luftzutritt regulirbar. Die Regulirung geschieht, wie gezeichnet, durch Schieber b7 oder auf andere bekannte Weise.
Als Vortheile der Feuerung werden aufser denjenigen, die sich aus der continuirlichen Beschickung und dem Vermeiden von Wärmeverlusten durch Thüröffnen herleiten, folgende angeführt: Unschädlichkeit des Luftzutritts zum Kohlenbehälter (während, sonst ein periodisches Rauchen beim Nachfüllen stattfindet), sichere Entzündung der Destillationsproducte an einer brennenden Kohlenschicht, Vermeidung der Ueberladung mit atmosphärischer Luft.
Während bei stückreichen Förderkohlen die zur Verbrennung der Destillationsproducte erforderliche Luft ausschliefslich durch den Trichter angesogen wird, mufs bei Verwendung von Feinkohlen, die geringeren Querschnitt für Luftwege belassen und dennoch mehr Luft wegen der gröfseren Verbrennungsoberfläche bedürfen, ein gröfseres Luftquantum durch die Pultrostöffnungen zutreten, welches durch den gesonderten Luftzutritt ermöglicht ist. Man kann daher Kohlen von verschiedener Kerngröfse in dieser Feuerung verwenden. Endlich wird noch die mögliche Steigerung der quantitativen Leistung erwähnt.

Claims (2)

Patent-AnSprüche: Bei Steinkohlenfeuerungen:
1. Die Anwendung eines Kohlenfülltrichters mit Luftzutritt von aufsen und gleichzeitig im Innern des Kohlenkörpers durch Beschaffung von Hohlräumen, welche durch Rohrstutzen mit der Aufsenluft in Verbindung treten, wobei die Hohlräume mittelst dachförmiger Einlagen oder auch durch Kesseltheile hergestellt werden.
2. Die Anwendung eines maulförmigen Ofenkörpers b1 b2 , dessen unbeweglicher Obertheil b2 aus einem feuerfesten Gewölbe und dessen beweglicher Untertheil aus einem Rost mit gesondertem, regulirbarem Luftzutritt besteht, wie solches zur Verbrennung der Destillationsproducte während ihres gezwungenen Zutritts zu einer hellbrennenden Kohlenschicht erforderlich ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41144D Steinkohlen-Feuerungsanlage Expired - Lifetime DE41144C (de)

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