DE3318382A1 - Vorschub- und fuehrungseinrichtung fuer eine bergbau-gewinnungsmaschine - Google Patents
Vorschub- und fuehrungseinrichtung fuer eine bergbau-gewinnungsmaschineInfo
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Description
Titelt Vorschub- und Führungseinrichtung für eine
Bergbau-Gewinnungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorschub- und Führungseinrichtung für eine über einem Förderer laufende Gewinnungsmaschine, insbesondere eine Walzenschrämmaschine, mit eine»
am Förderer bergesteßseitig angeordnetem, aus einzelnen
Triebstoekabschnitten bestehenden Triebstoeksystem und sit
seitlich daneben angeordneten, über den Förderer aufragenden, vertikalen Schienenabschnitten einer Führungsschiene,
an der sich die mit Führungskufen versehene Gewinnungsmaschine führt«
Es ist bekannt, für den Vorschub einer über dem Strebförderer laufenden Walzenschrämmaschine ein Triebstocksystem
bergestoßseitig am Strebförderer anzubauen, welches aus einzelnen Triebstockabschnitten besteht, die mit den Rinmenschüssen des Strebförderers so verbunden sind, daß sie die
erforderlichen horizontalen und vertikalen Abknickbewogumgen der Rinnenschüsse nicht behindern (DE-PS 25 30 754,
DE-PS 26 46 291, DE-OS 27 21 867, DE-AS 25 32 893, DE-OS 25 58 850, DE-OS 25 47 826). Die horizontale und vertikale FHhrung der Gewinnungsmaschine auf der Bergestoß«
seite des Förderers erfolgt entweder am Triebstock selbst oder aber an hiervon getrennten Führungsschienen·
Mit der DE-Patentanmeldung P 32 30 382,3 ist eine Triebstockanordnung vorgeschlagen worden, bei der der Triebstock
und die Gewinnungsmaschinenführung voneinander getrennt
sind, also die Triebstockabschnitte der Belastung durch da« Gewicht und durch die Führungekräfte der Gewinnungsmaschine
entzogen sind. Die Triebstockabschnitte sind an einer oberhalb des bergestoßseitigen Förderer-Seitenprofil·
liegenden, horizontalen Tragleiste gelagert, wobei sie mit vertikalen Kupplungszapfen öffnungen der Tragleisten
mit dem erforderlichen Bewegungsspiel durchfassen wid mittels Sioherungsorganen gegen Abheben aus den öffnungen
gesichert sind« Diese Triebstockanordnung zeichnet sich durch einfache und kräftige Bauweise sowie durch einfache
Montage der Triebstockabschnitte aus. Die kräftigen Ku#plungszapfen ermöglichen eine zuverlässige Verbindung
der Triebstockabschnitte bei zugleich ausreichend großer Bewegungsfreiheit derselben in Anpassung an die horizontalen
und vertikalen Abknickungen der Rinnenschüsse des Förderers· Die Kupplungszapfen sind aufgrund ihres Bewegungsspiele
nicht nur in Längsrichtung des Förderers beweglieh, sondern zugleich um ihre vertikalen Zapfenachsen sowie
um horizontale Achsen in den Öffnungen der Tragleisten
schwenkbeweglich. Die Triebstockabschnitte sind durch Kupplungeorgane verbunden, die den größtmöglichen Triebstock-Teilungsfehler
an den Stoßstellen der Triebstockabschnitte begrenzen· Für die Kupplungsorgane werden vorzugsweise
kräftige ösen od.dgl. verwendet, welche über die
Kupplungszapfen gesteckt werden.
Die Erfindung bezweckt insbesondere eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung .der Triebstockanordnung nach der
vorgenannten älteren Patentanmeldung. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorschub- und Führungseinrichtung der genannten
Art so auszugestalten, daß die Verschmutzungsgefahr insbesondere der Triebstockabschnitte vermindert und zugleich
eine besonders zuverlässige Gewinnungsmaschinenführung erreicht und die Möglichkeit eröffnet wird, den Trieb-
stock in verhältnismäßig niedriger Position anzuordnen, falls eine niedrige Position der Gewinnungsmaschine erwünscht
ist.
Mit der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Triebstockabschnitte bergestoßseitig hinter den aufragenden Schienenabschnitten der Führungsschiene angeordnet
sind«
Bei dieser Ausgestaltung liegt eomit der Triebstock geschützt
hinter den aufragenden Schienenabschnitten der Führungsschiene,
so daß er auch der Verschmutzung durch überlaufendes Fördergut weitgehend entzogen ist. Zugleich ergibt
sich mit dieser Anordnung die Möglichkeit, den Triebstock in unterschiedlicher Höhenlage hinter den aufragenden Schienenabschnitten anzuordnen. Falls in verhältnissäßig
geringmächtigen Flözen eine niedrige Position der Gewinnungsmaschine erforderlich ist, läßt sich der Triebstock
hinter der Führungsschiene auch etwa in Höhe des Oberflansches der bergestoßseitigen Seitenprofile der Rinnenschüsse oder auch tiefer anordnen. Die Schienenabschnitte können
aus einfachen Platten oder Blechen bestehen, die zweckmäßig an ihrem oberen Ende verbreiterte Kopfleisten tragen,
auf denen sich die Gewinnungsmaschine, vorzugsweise mittels mindestens eines Stützrades, abstützt, welches abbaustoßseitig
neben dem im Triebstockeingriff .stehenden Antriebsrad
der Gewinnungsmaschine auf dessen Wellenzapfen angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist auf der dem Förderer zugewandten Seite
der Schienenabschnitte ein zum Abbaustoß hin offener Führungskanal
angeordnet, in dem sich die Gewinnungsmaschine mit ihren auswechselbaren Führungskufen führt und der bergeetoßseitig
von den aufragenden Schienenabschnitten und abbaustoß-
seitig von lösbaren Führungsleisten begrenzt ist· Die Führungsleisten
bilden zusammen mit den aufragenden Schienenabechnitten die Seitenführung für die Gewinnungsmaschine.
Um die Führungskufen bei Verschleiß auswechseln zu können, sind die Führungsleisten leicht lösbar angeordnet. Zu diesea
Zweck sind die Führungsleisten zweckmäßig mit nach unten weisenden Laschen od.dgl. versehen, mit denen sie unterhalb
der Triebstockabschnitte bergestoßseitig, z.B. mittels Schrat IMm9 lösbar an den Rinnenschüssen des Förderers befestigt
werden.
Ia einzelnen lßßt sich die vorstehend beschriebene Anordnung
in vorteilhafter Weise so treffen, daß an den bergertoßseitigen
Seitenprofilen der Rinnenschüsse Stegplatten befestigt werden, mit denen die über die Seitenprofile aufragenden
Schienenabschnitte verbunden sind, die vorzugsweise gegenüber den Stegplatten zur Bergestoßseite hin zurückversetzt
sind. Die Führungsleisten werden hierbei zweckmäßig an den oberen Enden der Stegplatten angeordnet, die zusammen
Bit den zurückversetzten Schienenabschnitten den genannten Führungskanal bilden.
Die Vertikal» und Seitenführung der Gewinnungsmaschine an der BergestoßSeite des Förderers kann andererseits aber auch
mit Hilfe der genannten Stützräder bewirkt werden, die mit einem der Seitenführung dienenden, sich seitlich gegen die
Führungsschiene bzw. deren Kopfleisten abstutzenden Spurkranz versehen werden können. Auf die Anordnung des genannten
Führungskanals kann verzichtet werden, wenn die Führungskufen so angeordnet oder ausgebildet werden, daß sie
die Kopfleisten der Sehienenabschnitte untergreifen. Dabei werden an den Führungskufen sweckmäßig Laufrollen angeordnet,
die sich an der Unterseite der Kopfleisten abwgfeen können.
Die Laufrollen können mit einem Spurkranz zur übertragung der horizontalen FUhrungskräfte gegen die Kopfleisten
versehen werden. λ
-J-.g.
Mit den aufragenden Schienenabschnitten sind zweckmäßig horizontale Tragleisten für den Triebstockanschluß verbunden« Die Triebstockabschnitte weisen dabei zweeknäßig nach
unten ragenden Kupplungszapfen auf, die Öffnungen der berge stoßseitig hinter den Schienenabschnitten angeordneten
Tragleieten mit Bewegungsspiel durchfassen und durch Si-»
cherungsorgane gegen Abheben aus den Öffnungen gesichert werden· An den Tragleisten werden zweckmäßig bergestöpsel*
tig aufragende Braekenbleche angeschlossen· Der Triebstock liegt demgemäß in einen beidseitig geschlossenen Triebstockkanal, dessen Boden von den Tragleisten gebildet wird.
Nach einem weiteren» selbständigen Erfindungsaterkaal wird
ein Triebstock verwendet« dessen Triebstockbolzen· in ihrem Axialschnitt gesehen, etwa ballig ausgebildet sind. Mit
dieser etwa troamelföraigen Ausgestaltung der Triebstock*
bolzen wird die Abwälzbewegung des Antriebsritzels auf de* Triebstock bei den horizontalen Abwinklungen de« Förderers
erheblich verbessert·
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang alt den in
der Zeichnung dargestellten AusftJhrungsbelspielen näher erläutert« In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung in Quersohnitt durch einen Förderer gemäß Linie
I - I der Fig. 2j
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in einer Teilansicht von der Bergestoßseit· her. teilweise im Schnitt;
Fig· 3 einen Querschnitt nach Linie III - III der Fig. 2;
Fig· 4 eine geänderte Aueführungsform einer er-
flndungsgemäßen Einrichtung in einem Teilquerschnitt;
Fig. 5 eine Ausführungsvariante zu Fig· 4.
Die Vorschub- und Führungseinrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3 iat baulicher Bestandteil eines rückbaren Strebförderers,
der, wie üblich, aus einem Kettenkratzförderer besteht,
dessen Rinnenschüsse 1 zugfest, jedoch gegeneinander abwinkelbar, verbunden sind· An den bergestoßseItigen Seitenprofilen
2 der einzelnen Rinnenschüese 1 sind mittels Bfackenhalterschrauben 3 vertikale Stegplatten 4 angeschlossen,
die den Oberflansch 5 der Seltenprofile 2 geringfügig überragen* Zur Verbindung der Rinnenschüsse dienen Kupplungßorgane
6 in Gestalt von ösen, welche von der Bergestoßaeite
her auf Zapfen 7 der Stegbleohe 4 aufgesteckt und mittel» lösbarer Sicherungsorgane 8 auf den Zapfen gesichert
werden· Solche Rinnenschußverbindungen sind bekannt«
über dem Förderer läuft eine Gewinnungsmaschine, vorzugsweise
eine Walzenschrämmaschine 9, von der in der Zeichnung nur der den Förderer portalartig übergreifende Maschinenrahmen
gezeigt ist. An dem Förderer ist abbaustoßseitig eine Führungsschiene
10 angebaut, auf der sich die Gewinnungsmaschin
9 mit Führungskufen 11 abstützt und führt· Am Maschinenrahme: der Gewinnungsmaschine 9 ist der Vorschubantrieb mit dem G
triebe 12 angeordnet, auf dessen Abtriebswelle bzw. -weilenzapfen
das Antriebsritzel 13 sitzt. Die Gewinnungsmaschine 9 kann, wie bekannt, auch mit zwei Antriebsritzeln 13 ausgerüstet
sein, die in eine bergestoßseitig am Förderer angeordnete
Triebstockstange einfassen, die aus einzelnen Triebstockabschnitten
14 besteht.
Die Gewinnungsmaschine 9 führt sich bergestoßseitig an
einer Führungsschiene, die aus einzelnen vertikalen Sohle»
nenabschnitten 15 besteht, die über den Förderer und die
Stegplatten 4 aufragen und am ihren oberen finden verbreiterte Kopfleisten 16 tragen« Die Schienenabschnitte 15
erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Rinnenschußlänge; sie sind gegenüber den Stegplatten 14 zur Berge stoß sei te hin versetzt und Bit den Stegplatten 14 über
horizontale Zwischen..stege 17 starr verbund«. Die Tail«
14, 15 und 17 bilden einen zum AbbaustoB hin offenen Führungskanal 18, in des sieh die Gewinnungsmaschine 9 berge stoß se it ig mittels entsprechender Führungskufen 19 führt,
die leicht auswechselbar am Maschinenrahmen der Gewinnungsmaschine angeordnet sind· An den Stegplattan 4 sind im
oberen Bereich Führungsleisten 20 lösbar befestigt, welche von den Führungskufen 19 hakenartig umgriffen werden· Die
Breite der Führungsleisten 20 ist mindestens etwa gleich dem Maß, um welches die Kopfleisten 16 über die Schienenabschnitte 15 zum Förderer hin vorspringen« Die Führungsleisten 20 weisen nach unten ragende Laschen 21 od.dgl.
auf, die Schlitzöffnungen 22 der Zwischenstege 17 durchfassen und unterhalb der Zwischenstege mittels horizontaler
Schraubenbolzen 23 am bergestoßseitigen Förderer-Seitenpr©-
fil angeschlossen sind« Die Länge der Führungsleisten 26
entspricht der Rinnenschußlänge· Auf der Fördererseite der Stegplatten 4 sind Muttern 24 angeschweißt· In welche die
Schraubenbolzen 23 mit ihren Gewindeenden eingeschraubt werden« Die Schraubenbolzen 23 sind von dar Bergestoßseite her frei zugänglich«
An den aufragenden Schienenabschnitten 15 sind bergestoßseitlg Tragleisten 25 befestigt, an denen der Triebstock
gelagert ist. Die Tragleisten 25 weisen bergestoßseitig
aufragende Flansche 26 auf, an denen mittels Sehrauben vertikale Brackenbleche 27 angeschlossen sind, die über
-A4 ·
die Sohienenabsohnitte 16 aufragen und mit diesen zusammen einen beidseitig geschlossenen, den Triebstock aufnehmenden Triebstockkanal bilden, der bodenseitig durch
die Tragleisten 25 geschlossen ist. Es empfiehlt sich, an den Tragleisten 25 Bodenöffnungen für den Schmutzaustritt anzuordnen.
Auf der oder den angetriebenen Wellenzapfen des bzw, der
Antriebsritzel 13 ist ein Stützrad 28 angeordnet, mit welches sich die Gewinnungsmaschine 9 bergestoBseitig auf
der Kopfleiste 16 rollend abstützt. Die von der Fördererseite her in den Führungskanal 18 einfassenden Führungskufen 19 dienen der Seitenführung der Gewinnungsmaschine
9 und verhindern zugleich durch Anschlag an den Kopfleisten 16 «in Herausheben der Gewinnungsmaschine 9 aus
der Führung«
Der Triebstock besteht zweckmäßig aus mindestens zwei, vorzugsweise drei Triebstockabschnitten 14 je Rinnenschußlänge· Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die RinnenstS&e jeweils von einem Triebstockabschnitt überspannt werden· Auf diese Weise wird ein sanfter Kurvenverlauf des
Triebetocks bei Abwinklungen des Förderers erreicht. Die
Triebstockabschnitte 14 weisen an ihren Ende nach unten ragende Kupplungszapfen 29 auf, die Zapfenöffnungen 30 der
Tragleifcen 25 mit dem erforderlichen Bewegungsspiel durchfaseen und die von lösbaren Sicherungsorganen 31 gesichert
werden. Die einzelnen Triebstockabschnitte 14 sind untereinander zweckmäßig durch Kupplungsorgane, vorzugsweise
ösen od.dgl., verbunden, die den zulässigen Teilungsfehler am Treibstockstoß begrenzen und auf die Kupplungszapfen 29 der benachbarten Triebstockabschnitte 14 aufgesteckt werden. Diese Anordnung ist Gegenstand der DE-Patentanmeldung P 32 30 382.3·
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Triebstockbolzen 32 der Triebstockabschnitte
14 in ihrem Axialschnitt alt balliger Uefangsflache
33 versehen, so daß sie eine etwa tonnenförmige Gestalt haben· Hierdurch wird das Abrollen des oder
der Antriebsritzel 13 auf den Triebstock insbesondere bei den horizontalen Abwinklungen des Förderers verbessert.
Es ist erkennbar, daß bei der Einrichtung nach den Figuren
1 bis 3 der Triebstock versatzseitig hinter den aufragenden Schienenabschnitten 15 im Triebstookkanal liegt und"
daß der Ein- und Ausbau der Triebstockabschnitte 14 von der Bergestoßseite her ohne Schwierigkeiten Möglich ist*
zumal auch die Kupplungs- und Sicherungsorgane 31 ohne weiteres
zugänglich atnd. Der Triebstock 14 läßt sieh in unterschiedlichen Höhenlagen und bei Bedarf auch verhältnismäßig
tief anordnen, so daß sich die Gewinnungsmaschine 9 auch in niedriger Position über dem Förderer einsetzen läßt.
Bei Verschleiß der Führungekufen 19 werden auf eine« entsprechenden
Längenabschnitt die Führungsleisten 20 entfernt. Hierzu werden die Schraubenbolzen 23 von der Bergestoßs«ite
her gelöst, worauf sich die Führungsleisten 20 nach oben abheben lassen. Außerdem werden in diesem Bereich ein
oder zwei Triebstockabschnitte 14 durch Lösen der aaa ihren Kupplungszapfen befindlichen Sicherungsorgane entfernt. Die
gesamte Gewinnungsmaschine 9 kann dann um etwa die Breite der Führungsleisten 20 in Richtung zum Abbaustoß so weit
quer versetzt werden, daß sich die Führungskufen 19 bei»
Anheben der Gewinnungsmaschine nach oben aus dem Führungskanal
18 herausführen lassen· Nach dem Auswechseln der Führungskufen 19 wird die Gewinnungsmaschine 9 wieder abgesenkt,
in die Arbeltsposition über dem Förderer gebracht, worauf die zuvor entfernten Teile der Maschinenführuaf
des Triebstocks wieder eingebaut werden.
Die Einrichtung nach Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach den Figuren 1 bis 3 im wesentlichen nur
dadurch, daß der Führungskanal 18 mit den Führungsleisten 20 hier fortgelassen ist. Statt dessen sind bei dieser AusfUhKungsform an den Führungskufen 19 Laufrollen 34
frei drehbar gelagert, die sich an der Unterseite der Kopfleisten 16 abwälzen können. Die Laufrollen 34 bewirken zusammen mit dem oder den Stützrädern 28 die Vertikalführung der Gewinnungsmaschine 9· Das oder die Stützräder 26 sind auf ihrer dem Antriebsritzel 13 zugewandten
Seite mit einem Spurkranz 35 versehen, der durch Seitenabstützung an den Kopfleisten 16 eine Seitenführung der
Gewinnungsmaschine bewirkt· Wie Fig· 5 zeigt, können auch
die unteren Laufrollen 34 mit einem Spurkranz 36 versehen sein, der auf der gegenüberliegenden Seite durch Abstützung an der Kopfleiste 16 die Seitenführung bewirkt.
An den über den Förderer aufragenden Schienenabschnitten
15 können unterhalb der Tragleisten 17 öffnungen 37 angeordnet sein, über die in den Triebstockkanal eindringender
Schmutz zum Förderer hin austreten kann«
Claims (9)
- Ansprüche t· ι Vorschub- und Führungseinrichtung für eine über eine» Förderer laufende Gewinnungsmaschine, insbesondere eine Walzenschrämmaschine, mit einem am Förderer bergestoßseitig angeordneten, aus einzelnen Triebstockabsohnitten bestehenden Triebstocksystem und mit seitlich daneben angeordneten, Über den Förderer aufragenden, vertikalen Schienenabschnitten einer Führungsschiene, an der sioh die mit FUhrungskufen versehene Gewinnungsmaschine führt, dadurch gekennzeichnet , daß die Triebstockabschnitte (1.4) bergestoßseitig hinter den aufragenden Schienenabsehnitten (15) der Führungsschiene angeordnet sind«
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß die Schienenabschnitte (15) an ihren oberen Enden verbreiterte Kopfleisten (16) tragen, auf denen sich die Gewinnungsmaschine (9), vorzugsweise mittels mindestens eines Stützrades (28), abstützt.
- 3· E&nrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Stützrad (28) abbaustoßseitig neben dem Antriebsritzel (13) auf dessen Wellenzapfen angeordnet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Stützrad (28) mit einem der Seitenführung der Gewinnungsmaschine (9) dienenden, sich seitlich gegen die Führungsschiene bzw.deren Kopfleisten (16) abstützenden Spurkranz (35) versehen ist»
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Förderer zugewandten Seite der Schienenabschnitte (15) ein zum Abbauetoß hin offener Führungekanal (18) angeordnet ist, in dem sich die Gewinnungsmaschine (9) mit ihren auswechselbare* Ftüar ungskufen (19) führt und der bergestoßseitig ven des auftragenden Schienenabschnitten (15) und abbeuetoßseitig von lösbaren Führungsleisten (20) begrenzt ist.
- 6« Einrichtung nach Anspruoh 5, d.adurcfa gekennzeichnet , daß die Führungsleisten (20) mit nach unten weisenden Laschen (21) od.dgl. versehen sind, an denen sie bergestoßseitig unterhalb der Triebstockabschnitte (14), z.B. mittel« Schrauben (23), lösbar befestigt sind,
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den bergestoßseitigen Seitenprofilen (2) der Rinnenschüese (1) des Förderers Stegplatten (4) befestigt clod, mit denen die über die Seitenprofile aufragenden, vorzugsweise gegenüber den Stegplatten zur Bergestoßseite hin zurückversetzten Schienenabschnitte (15) ver*· bundan sind.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsleisten (20) an den oberen Enden der Stegplatten (4) angeordnet sind.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die PUhrungskufen (19) die Kopfleisten (16) der Sohienenmbschnitte (13) untergreifen und mit sich an der Unterseite der Kopfleisten abwälzenden Laufrollen (34) versehen sind,10» Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufrollen (34) einen sich seitlich gegen die Kopfleiste (16) legenden Spurkranz (36) aufweisen»11« Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebstockabschnitte (14) nach unten ragende Kupplungszapfen (29) aufweisen, die öffnungen (30) von bergestoßseitlg hinter den Schienenabschnitten (15) angeordneten Tragleisten (23) mit Bewegungsspiel durchfaesen und durch Sicherungsorgane (31) gegen Abheben aus den öffnungen gesichert sind,12« Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragleisten (23) bergestoßseitig aufragende Brackenbleche (27) od.dgl. lösbar angeschlossen sind,13· Triebstockanordnung für den Vorschub einer Gewinnungsmaschine, Insbesondere nach einem oder mehreren der Anspräche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Triebstockbolzen (32) in ihrem Axialschnitt etwa ballig ausgebildet sind·
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ID=6199471
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DE19833318382 Withdrawn DE3318382A1 (de) | 1983-05-20 | 1983-05-20 | Vorschub- und fuehrungseinrichtung fuer eine bergbau-gewinnungsmaschine |
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