DE3316612C2 - Magnetische Zugbeeinflussungseinrichtung - Google Patents
Magnetische ZugbeeinflussungseinrichtungInfo
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Abstract
Eine magnetische Zugbeeinflussungseinrichtung besteht aus einem an einer Strecke angeordneten Gleismagneten, dessen Kraftfluß beim Passieren eines Schienenfahrzeuges von den Polschuhen eines Fahrzeugmagneten aufgenommen wird. Der Fahrzeugmagnet (FT) weist ein polarisiertes Relais (PR) auf, dessen Umschaltkontakt (UT) bei magnetischer Beeinflussung aus einer ersten Schaltlage in die zweite stabile Schaltlage wechselt. Dabei wird ein vorher angeschaltetes Fahrsperrenrelais (FS) abgeschaltet. Im Fahrzeugmagneten (FT) ist ferner eine durch eine Bedienungshandlung einschaltbare Hilfswicklung (HG) vorgesehen, mit deren Hilfe das polarisierte Relais (PR) wieder in die erste Schaltlage zurückgestellt werden kann. Wesentlich ist nun zur Erhöhung der Betriebssicherheit, daß jeweils ein in jeder der beiden Schaltlagen des polarisierten Relais (PR) anschaltbares Zusatzrelais (ZS1, ZS2) vorgesehen ist, deren Arbeits- und Ruhekontakte eine Antivalenzprüfschaltung bilden. Bei ordnungsgerechtem Betrieb ist durch die Antivalenzprüfschaltung ein Prüfrelais (P) angeschaltet, von dem ein Arbeitskontakt (P1) im Anschaltstromkreis der Hilfswicklung (HG) liegt. Weitere in Reihe geschaltete Kontakte (ZS11, ZS21) der Zusatzrelais (ZS1, ZS2) liegen im Anschaltstromkreis des Fahrsperrenrelais (FS).
Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Zugbeeinflussungseinrichtung
mit einem Gleismagneten, dessen Kraftfluß bei abgeschalteter Löschwicklung beim Passieren eines Fahrzeuges von den Polschuhen
eines Fahrzeugmagneten aufgenommen werden zur Betätigung des geschlossenen Umschaltkontaktes eines
polarisierten Relais aus dieser ersten Schaltlage in die zweite stabile Schaltlage, wobei eine durch eine Bedienungshandlung
mit Gleichstrom erregbare Hilfswicklung vorgesehen ist, deren dem erstgenannten Kraftfluß
entgegengerichteter Kraftfluß den Umschaltkontakt aus der zweiten in die erste Schaltlage steuert, in welcher
ein Fahrsperrenrelais angeschaltet ist.
Erhebliche Gefahrenmomente können im Bahnbetrieb besonders dann entstehen, wenn die Fahrzeugführer
fahrteinschränkende Befehle befolgen sollen und keine Zwangsabhängigkeit besteht Aus diesem Grunde
sind zum Sichern von Zugfahrten technische Einrichtungen erforderlich, die von der Strecke her auf das Schienenfahrzeug,
ζ. B. eine Stadtbahn einwirken. Derartige Einrichtungen bringen das Schienenfahrzeug selbsttätig
ohne das Mitwirken des jeweiligen Fahrzeugführers auch dann sicher zum Anhalten, wenn beispielsw nse ein
Haltsignal nicht beachtet wurde.
In früheren Zeiten wurden zu dem Zweck mechanische Fahrsperren eingesetzt Mit Hilfe eines Hebelmechanismus,
der bei der Haltstellung eines Signals in den Begrenzungsraum des Schienenfahrzeuges ragte, wurde
t sim Passieren dieser Sperre am Schienenfahrzeug ein Hebel betätigt, der schließlich die Hauptluftleitung öffnete,
so daß das Schienenfahrzeug gebremst wurde. Da jedoch mechanische Fahrsperren verhältnismäßig aufwendig
und in der Wartung teuer sind, wurde bald von diesem Prinzip Abstand genommen und eine magnetische
Zugbeeinflussung eingeführt. Diese modernen Einrichtungen sind in der »Siemens-Zeitschrift«, 31. Jahrgang,
September 1957, Heft 9, Seiten 462 bis 469 ausführlich beschrieben.
Magnetische Zugbeeinflussungseinrichtungen der eingangs angegebenen Gattung werden hauptsächlich
im schienengebundenen Nahverkehr, also bei Hoch- und Untergrundbahnen, Stadt- und Stadtschnellbahnen,
Vorort- und Industriebahnen angewendet. Diese Einrichtungen haben sich seit vielen Jahrzehnten sehr gut
bewährt; sie müssen jedoch aus sicherungstechnischen Gründen täglich auf ihre Funktion, nämlich der Auslösung
einer Zwangsbremsung, überprüft werden. Hierzu dienen im Bereich der Bahndepots besonders tief im
Erdreich angeordnete Gleismagnete, bei denen für die ausfahrenden Triebfahrzeuge zu Kontrollzwecken eine
Zwangsbremsung betriebsmäßig ausgelöst wird Die Rücknahme dieser Zwangsbremsungen erfolgt mit Hilfe
einer Bedienungshandlung auf der». Fahrzeug selbst. Aufgrund der Tatsache, daß die zu Prüfzwecken vorgesehenen
Gleismagnete im Erdreich tiefer angeordnet sind, wird sichergestellt, daß die auf freier Strecke unter
Umständen erforderlichen Zwangsbremsungen auch bei ungünstigen Verhältnissen noch ausgelöst werden.
Bei der magnetischen Zugbeeinflussung beruht also das Auslösen der Zwangsbremse ursächlich auf der Betätigung
des Umsc'naltkontaktes des polarisierten Relais im Fahrzeugmagneten. Obwohl dieser Umschaltkontakt
in einem luftdichten, staubfreien Gehäuse eingebaut ist, können unter Umständen außerhalb an den Anschlußklemmen
oder an den Anschlußleitungen Überbrückungf-n
oder Berührungen auftreten, da die Anschlußleitungen aufgrund der Anordnung des Fahrzeugmagneten
im Drehgestell des Fahrzeuges für die Verbindung zum Wagenkasten als nachgebende, hängende Verbindung
zum Ausgleich der Bewegungen großen Belastungen ausgesetzt ist. Weitere Ursachen für Störungen können
der Kälteeinfluß. Vereisungen, ölbenetzungen. Bremsstaub,
Steinschlag und eventuelle Abreibungen von Isoliermaterial an anderen Fahrzeugteilen sein, die eventuell
zu Aderberührungen führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die magnetische Zugbeeinflussungseinrichtung der eingangs
angegebenen Art in ihrer Betriebszuverlässigkeit weiter zu erhöhen, derart, daß das betriebsmäßig angeschaltete
Fahrsperrenrelais auch bei Fehlern im Bereich der Anschlußklemmen oder den Anschlußleitungen des im
Fahrzeugmagneten befindlichen polarisierten Relais infolge einer erforderlichen Beeinflussung abgeschaltet
wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jeweils ein in jeder der beiden Schaltlagen des polarisierten
Relais anschaltbares Zusatzrelais vorgesehen ist, deren Arbeits- und Ruhekontakte eine Antivalenzprüfschaltung
bilden, die nur be: gegensätzlichen Schaltzuständen der beiden Zusatzrelais ein Prüfrelais anschaltet,
daß im Anschaltstromkreis des Fahrsperrenrelais mindestens ein Ruhekontakt des bei der zweiten
Schaltlage eingeschalteten Zusatzrelais vorgesehen ist und daß im Anschaltstromkreis der Hilfswicklung ein
Arbeitskontakt des Prüfrelais liegt
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Zugbeeinflussungseinrichtung erfordert in vorteilhafter Weise bezüglich
der vorhandenen Einrichtungen, besonders im Hinblick auf das polarisierte Relais, keinerlei Umbaumaßnahmen,
da zur Steuerung des zweiten Zusatzrelais der in der zweiten stabilen Schaltlage des polarisierten
Relais geschlossene Umschaltkontakt verwendet werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgeniäßen
Zugbeeinflussungseinrichtung sieht vor, dai im Anschaltstromkreis
des Fahrsperrenrelais in Reihe mit dem Ruhekontakt des bei der zweiten Schaltlage eingeschalteten
Zusatzrelais ein Arbeitskontakt des anderen Zusatzrelais liegt Aufgrund dieses geringfügigen Mehraufwandes
wird selbsttätig eine Prüfung auf ordnungsgerechte Schaltfolge der beiden Zusatzrelais vorgenommen,
die bei einer Abweichung zum Abschalien des Fahrsperrenrelais und damit zu einer Zwangsbremsung
führt.
In vorteilhafter Weise ist die Antivalenzprüfschaltung zum Steuern des Prüfrelais aus zwei parallelgeschalteten
Reihenschaltungen aufgebaut, von denen die eine einen Arbeitskontakt des bei der ersten Schaltlage des
polarisierten Relais erregten ersten Zusatzrelais und einen Ruhekontakt des anderen Zusatzrelais enthält und
die andere Reihenschaltung aus einem Ruhekontakt des ersten Zusatzrelais und einem Arbeitskontakt des zweiten
Zusatzrelais besteht und daß der Wicklung des Prüfrelais ein R/C-Glied parallelgeschaltet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 in vereinfachter Darstellung Fahrzeugeinrichtungen zur magnetischen Zugbeeinflussung und
F i g. 2 eine Antivalenzprüfschaltung als Bestandteil der fahrzeugseitigen Einrichtung.
Das vereinfachte Schaltbild nach F i g. 1 zeigt einen Teil von Fahrzeugeinrichtungen einer magnetischen
Zugbeeinflussungseinrichtung. Ein nur stilisierter Fahrzeugmagnet FTenthält ein polarisiertes Relais PR, dessen
Umschaltkontakt UT sich in der dargestellten Grundstellung der Einrichtung in einer ersten stabilen
Schaltlage befindet. Aus dieser wechselt der Umschaltkontakt UT bei Beeinflussung durch einen nicht weiter
dargestellten, zur Beeinflussung aktivierten Streckenmagneten in die andere, nicht dargestellte zweite stabile
Schaltlage. Weiterhin ist in Verbindung mit dem polarisierten Relais PR im Fahrzeugmagneten FTeine Hilfswicklung
HG vorgesehen. Diese kann im Rahmen einer Bedienungshandlung, beispielsweise durch Betätigen
der Bedienungstaste T, bei welcher deren Tastkontakt 7*1 schließt, mit Gleichstrom erregt werden. Dabei wird
durch die Hilfswicklung HG ein magnetisches Feld erzeugt, welches demjenigen, das durch einen Streckenmagneten
zur Beeinflussung erzeugt wird, entgegengerichtet ist. Somit kann der Umschaltkontakt UT des
polarisierten Relais PR a· fßrund der magnetischen Beeinflussung
durch die Hilfswicklung HG aus der nicht dargestellten zweiten stabilen Schaltlage wieder in die
dargestellte erste stabile Schaltlage gesteuert werden. Die erläuterte Bedienungshandlung wird immer dann
ausgeführt wenn das betreffende Schienenfahrzeug nach einer Zwangsbremsung für die Weiterfahrt wieder
freigegeben werden darf. Die erwähnte Bedienungshandlung ist jedoch nur erfolgreich, wenn ein Arbeitskontakt Pi eines noch näher in seiner Funktion zu er-
läuternden, erregten Prüfrelais P (F i g. 2) wie dargestellt geschlossen ist
Neben einem in Grundstellung der ordnungsgerechten Schaltung erregten Fahrsperrenrelais FS ist an den
in Grundstellung der Zugbeeinflussungseinrichtung geschlossenen Umschaltkontakt UT des polarisierten Relais
PR ein erstes Zusatzrelais ZS1 angeschlossen, welches
wie das Fahrsperrenrelais FS erregt ist In der zeichnerischen Darstellung ist dies durch an den Relaissymbolen
nach oben zeigende Pfeile r-r?rkiert Ein zweites Zusatzrelais ZS 2 wird durch den Umschaltkontakt
UT in der nicht dargestellten zweiten stabilen Schaltlage des polarisierten Relais PR angeschaltet Ein Arbeitskontakt ZSIl des bei Grundstellung der Einrichtung
angeschalteten ersten Zusatzrelais ZS1 liegt zusammen
mit einem Ruhekontakt ZS 21 des zweiten Zusatzrelais ZS 2 im Anschaltstromkreis des Fahrsperrenrelais FS.
Bereits der Ruhekontakt ZS 21 bewirkt, daß das Fahrsperrenrelais FS im Beeinflussungsfalle, bei dem der
Umschaltkontakt L/Taus der dargestellten in die andere Lage wechselt, auch dann mit Sicherheit abgeschaltet
wird, wenn aufgrund einer Aderberührung der betreffende Stromkreis nicht geöffnet wird. Durch den zusätzlich
in Reihe geschalteten Arbeitskontakt ZSIl wird eine betriebsmäßige Anzugsprüfung des Zusatzrelais
ZS1 erreicht.
Beide Kontakte ZSIl und ZS 21 im Anschaltstromkreis
des Fahrsperrenrelais bieten den Vorteil der Oberwachung des ordnungsgerechten Arbeitens der beiden
Zusatzrelais ZSt und ZS 2 unter Einbeziehung des Fahi jperrenrelais FS.
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 2 zeigt eine A λ-tivalenzprüfschaltung
mit Kontakten der beiden Zusatzrelais ZS1 und ZS 2 in Verbindung mit dem Prüfrelais
P. Dieses ist wie durch einen senkrecht nach oben
'5 zeigenden Pfeil angedeutet ist, solange erregt wie sich
die beiden Zusatzrelais ZSl und ZS2 in entgegengesetzten Schaltlagen befinden. Im Anschaltstromkreis
des Prüfrelais P liegen in Reihe ein Arbeitskontakt ZS12 des Zuatzrelais ZS1 und ein Ruhekontakt ZS 22
des zweiten Zusatzrelais ZS 2. Parallel zu dieser Reihenschaltung ist die Reihenschaltung aus einem Ruhekontai,;
ZS13 und einem Arbeitskontakt ZS 23 der Zusatzrelais
ZS1 und ZS 2 vorgesehen. Da das Zusatzrelais
ZS1 bei der dargestellten Grundstellung der Schaltungsanordnungen
erregt ist, ist dessen Arbeitskontakt ZS12 geschlossen und der Ruhekontakt ZS13 geöffnet;
diesbezügliche Hinweispfeile sind eingetragen. Ein dem
Prüfrelais P parallelgeschaltetes R/C-G!ied bewirkt, daß
das Prüfrelais P bei kurzzeitigen Schaltvorgängen der beiden Zusatzrelais ZSl und ZS 2, bei denen die genannte
Antivalenzbedingung gestört sein kann, nicht abfällt Sollten nun auf Grund eines Defektes beide Zusatzrelais
ZS1 und ZS 2 übereinstimmende Schaltlagen
annehmen, also beide Relais abgeschaltet oder ange-
schaltet sein, so führt dies unter anderem zum öffnen
des Arbeitskontaktes PI, vergl. Fig. 1. Dies hat zur
Folge, daß das Fahrsperrenrelais FS abgeschaltet, und damit eine vorher ausgelöste Zwangsbremsung erhalten
bleibt, auch wenn mit Hilfe einer Bedienungshandlung durch Betätigen der Bedienungstaste Teine Rücknahme
versucht wird.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann in vorteilhafter Weise auch bei Anlagen mit jeweils zwei
Fahrzeugmagneten eingesetzt werden. Dabei erhöht sich der Aufwand an Zusatzrelais nicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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35
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Claims (3)
1. Magnetische Zugbeeinflussungseinrichtung mit einem Gleismagneten, dessen Kxaftfluß bei abgeschalteter
Löschwicklung beim Passieren eines Fahrzeuges von den Polschuhen eines Fahrzeugmagneten
aufgenommen werden zur Betätigung des geschlossenen Umschaltkontaktes eines polarisierten
Relais aus dieser ersten Schaltlage in die zweite stabile Schaltlage, wobei eine durch eine Bedienungshandlung
mit Gleichstrom erregbare Hilfswicklung vorgesehen ist, deren dem erstgenannten
Kraftfluß entgegengerichteter Kraftfluß den Umschaltkontakt aus der zweiten in die erste Schaltlage
steuert, in welcher ein Fahrsperrenrelais angechaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
ein in jeder<kr beiden Schaltlagen des polarisierten
Relais (PR) anschaltbarcs Zusatzrelais (ZSi, ZS 2)
vorgesehen ist, deren Arbeits- und Ruhekontakte eine Antivalenzprüfschaltung (F i g. 2) bilden, die nur
bei gegensätzlichen Schaltzuständen der beiden Zusatzrelais (ZSi, ZS 2) ein Prüfrelais (P) anschaltet,
daß im Anschaltstromkreis des Fahrsperrenrelais (FS) mindestens ein Ruhekontakt (ZS 21) des bei der
zweiten Schaltlage angeschalteten Zusatzrelais (ZS 2) vorgesehen ist und daß im Anschaltstromkreis
der Hilfswicklung (HG) ein Arbeitskontakt (P 1) des Prüf"ilais fliegt.
2. Zugbeeinflussungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß irn Anschaltstromkreis
des Fahrsperrenrelais (FS) <n Reihe mit dem Ruhekontakt (ZS 21) des bei der zweiten Schaltlage eingeschalteten
Zusatzrelais (ZS 2) ein Arbeitskontakt (ZS 11) des anderen Zusatzrelais (ZS 1) liegt.
3. Zugbeeinflussungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antivalenzprüfschaltung
zum Steuern des Prüfrelais (P) aus zwei parallelgeschalteten Reihenschaltungen besteht, von
denen die eine einen Arbeitskontakt (ZS 12) des bei der ersten Schaltlage des polarisierten Relais (PR)
erregten ersten Zusatzrelais (ZS 1) und einen Ruhekontakt (ZS 22) des anderen Zusatzrelais (ZS 2) enthält
und die andere Reihenschaltung aus einem Ruhekontakt (ZS 13) des ersten Zusatzrelais (ZS 1) und
einem Arbeitskontakt (ZS 23) des zweiten Zusatzrelais (ZS 2) besteht und daß der Wicklung des Prüf relais
(P) ein R/C-Glied parallelgeschaltet ist (F i g. 2).
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GB0029155D0 (en) * | 2000-11-29 | 2001-01-17 | Bannister Antony | Magnetic pickup safety device (H.P.S.D.) |
DE102004049136B4 (de) * | 2003-10-07 | 2014-04-30 | Frank Haubert | Schaltungsanordnung für Achszählanlagen und Stellwerke |
-
1983
- 1983-05-06 DE DE19833316612 patent/DE3316612C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS-ERMITTELT |
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